Die Achava Festspiele Thüringen sind ein Festival mit jüdischem Schwerpunkt. In Erfurt wird viel Musik geboten, vor allem aus Israel. Doch Leitmotiv ist der Dialog zwischen Kulturen und Religionen.
Alte Synagoge, Mikwe und ein spektakulärer Schatz locken viele Besucher in Thüringens Landeshauptstadt. Deren jüdische Gemeinde gehörte zeitweise zu den größten im deutschsprachigen Raum.
Die israelischen Schwestern Tair, Liron und Tagel Haim performen jemenitische Volkslieder auf Hip-Hop-Beats und Arabisch. Dafür werden sie nicht nur in der Heimat gefeiert.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne erzählt die Geschichte einer Erfurter Firma, die für die Vernichtungslager die Verbrennungsöfen lieferte – im Wissen um deren Verwendung.
Zu Fuß immer den Bahngleisen nach: Der junge Syrer Azedien Al Aquil berichtet über seine Flucht quer durch Europa. Er will anderen Mut machen und das Erlebte verarbeiten.
Von den fünf Millionen aus ihrem Heimatland geflohenen Syrern halten sich allein 650.000 in Jordanien auf. Die 80.000 Einwohner des Camps in Zaatari haben nach vier Jahren nun eine Stromversorgung.
Erstmals sind bewegende Kunstwerke von jüdischen Häftlingen aus verschiedenen Konzentrationslagern, Ghettos oder aus ihren Verstecken in einer umfangreichen Ausstellung in Deutschland zu sehen.
Die Achava Festspiele Thüringen fördern den Dialog zwischen den Glaubensrichtungen. Ein Konzert mit synagogalen, armenischen und byzantinischen Gesängen im Erfurter Dom beschließt das Festival.
Im Flüchtlingslager Dschenin, Palästinas Terrorhochburg, will das Freiheitstheater Jugendlichen helfen, mit ihren Traumata konstruktiver umzugehen. Doch wer glaubt, Kultur bringe Frieden, der irrt.
Der Iran wehrt sich gegen die „westliche Kulturinvasion“: Für ihre Postings auf Instagram wurden nun acht Models in dem Land verhaftet. Sie begingen einen für die Justiz unverzeihlichen Fehler.