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Halbschatten-MoFi Hier können Sie heute Abend den „Grauen Mond“ sehen

Stand: 16.09.2016 | Lesedauer: 2 Minuten
Anders als beim Erdbeer- oder Blutmond wird sich ein grauer Schatten über den Mond legen, weswegen die Finsternis auch "Grauer Mond" genannt wird Anders als beim Erdbeer- oder Blutmond wird sich ein grauer Schatten über den Mond legen, weswegen die Finsternis auch "Grauer Mond" genannt wird

Anders als beim Erdbeer- oder Blutmond wird sich ein grauer Schatten über den Mond legen, weswegen die Finsternis auch "Grauer Mond" genannt wird

Anders als beim Erdbeer- oder Blutmond wird sich ein grauer Schatten über den Mond legen, weswegen die Finsternis auch "Grauer Mond" genannt wird

Quelle: dpa

Mit Glück ist am Abend der „Graue Mond“ über Deutschland zu bewundern. Dabei tritt der Mond in den Halbschatten der Erde, nicht aber in ihren Kernschatten. Die Wetteraussichten sind nicht überall gut.
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Nach dem roten „Blutmond“ im Oktober und dem orangefarbenen “Erdbeermond“ im Juni kann am heutigen Freitag der „Graue Mond“ bewundert werden.

Gegen 19.50 Uhr wird die sogenannte Halbschatten-Mondfinsternis über Deutschland zu sehen sein. Dabei tritt der Mond vollständig in den Halbschatten der Erde ein, jedoch nicht in den Kernschatten. Die maximale Verfinsterung beträgt nur 90 Prozent, weswegen es eben keine vollständige Mondfinsternis ist.

Im Gegensatz zum Erdbeer- oder Blutmond wird sich dabei ein grauer Schatten über den Mond legen, weswegen die Finsternis "Grauer Mond" genannt wird. Gegen kurz vor 23 Uhr wird der Mond den Halbschatten der Erde wieder verlassen.

Mond-Anbeter sollten dafür Richtung Südosten schauen, allerdings soll es wechselnd bewölkt sein, was vielen Sternenguckern das Spektakel verderben dürfte.

Regen im Süden, nur im Norden gute Sicht

Vor allem in Süddeutschland und am Alpenrand werden laut Deutschem Wetterdienst „(DWD) heftige Unwetter mit ergiebigem Dauerregen gemeldet. Noch halbwegs trockenes Wetter bei deutlich niedrigeren Temperaturen als an den vergangenen Tagen ist im Norden und Westen Deutschlands möglich. „Vom Emsland bis nach Vorpommern ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr gering“, sagte der Meteorologe Martin Jonas. Vom Niederrhein bis in den Norden Brandenburgs seien zumindest längere trockene Abschnitte möglich.

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Zu sehen ist das Schauspiel in Europa, Afrika, Asien, Australien und dem Westpazifik. „Wer die MoFi bei größerer Höhe über dem Horizont beobachten will, kann dies im östlichen Mittelmeergebiet, z.B. an der türkischen Riviera oder in Ägypten, tun“, schreibt das Internetportal Mondfinsternis.net. In Europa haben die Wiener die besten Chancen, weil der Mond hier in einem besseren Winkel und früher aufgeht.

Wer das Spektakel versäumt oder wetterbedingt verpasst, muss bis 2017 warten. Im Februar wird die nächste Halbschatten-Mondfinsternis zu sehen sein.

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