Im September 1916 setzten die Briten in der Somme-Schlacht zum ersten Mal Tanks ein. Weil der Durchbruch der Panzer scheiterte, vernachlässigten die Deutschen die neue Waffe. Das war ein Fehler.
Am 19. September 1991 wurde in den Alpen seine gefriergetrocknete Mumie entdeckt: Ötzi wurde zum Medienstar und Forscheridol. Denn sein Körper liefert noch immer verblüffende Erkenntnisse.
Zeitweise jedes dritte und insgesamt jedes zwölfte Mitglied verließ die NSDAP bis 1945, die große Mehrheit nach 1933. Ein Projekt des Parteienforschers Jürgen W. Falter zeigt erstaunliche Zahlen.
Im Februar 1970 explodierte unweit von Zürich eine Bombe in einem Linienjet. 47 Menschen starben. Ein Bericht des FBI legt nahe: Die palästinensischen Täter hatten Hilfe aus der Bundesrepublik.
Der Satz „Scheitert Europa, droht Krieg“ wird heute gern belächelt. Vor 100 Jahren war es so – der Autor Ernst Jünger erlebte es im Kampf an der Somme. Wanderung über ein europäisches Schlachtfeld.
Der Philosoph und Historiker ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 93 Jahren am Donnerstagmorgen in Berlin gestorben. Viele Jahre lehrte und forschte er an der freien Universität.
Es ist das Wahrzeichen von Berlin: das Brandenburger Tor. Vor 225 Jahren war es erstmals für die Öffentlichkeit passierbar. Diese Aufnahmen stammen von einem Kameramann der US-Luftwaffe im Juli 1945.
Der Landschaftsmaler Friedrich Loos schuf 1850 auf fünf Ölgemälden ein Rundum-Panorama, das den damaligen Zustand Roms dokumentiert. Zu sehen sind sie jetzt in einer Ausstellung der Alten Nationalgalerie Berlin.
„Stalinorgel“ ist der deutsche Name für den sowjetischen Mehrfachraketenwerfer „Katjuscha“ während des Zweiten Weltkrieges. Das hat einen einfachen und beängstigenden Grund.
Der lang andauernde Antagonismus zwischen den deutschen Großmächten Österreich und Preußen entlud sich 1866 im Deutschen Krieg. Bei Königgrätz in Böhmen kam es zur Entscheidungsschlacht.
Im Jahr 1845 wollte John Franklin endlich die mysteriöse Nordwestpassage durchfahren. Weder seine beiden Schiffe noch die Mannschaft kehrten zurück. Jetzt wurde das Wrack der „HMS Terror“ entdeckt.
Am 14. September 1966 sank das deutsche Ausbildungs-U-Boot „Hai“, ein gehobenes Boot aus dem Zweiten Weltkrieg. Innerhalb weniger Sekunden verloren 19 Matrosen ihr Leben – aus unerwartetem Grund.
Nachdem im August 1914 in Ostpreußen eine russische Armee vernichtet worden war, sollte auch die zweite Invasionsarmee umfasst werden. An den Masurischen Seen kam es zu einer großen Schlacht.
Ihr leidenschaftlicher Kuss am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde zur Ikone. Wahrscheinlich war Greta Friedman die Frau auf dem New Yorker Times Square. Jetzt ist sie im Alter von 92 Jahren gestorben.
Die Parade im Juni 1945 in Moskau wurde als ultimative Demütigung der Wehrmacht inszeniert. 200 deutsche Standarten wurden in den Dreck geworfen. Bei einigen hatte man sich allerdings vergriffen.
Die AfD-Chefin hält das Wort schlicht für eine Ableitung von „Volk“. Die historische Dimension ignoriert sie – obwohl sich ihre Partei angeblich mehr als andere mit Geschichte auseinandersetze.
450 Jahre nach dem Tod Süleymans I. sehen Historiker, wie Neo-Osmanismus Europa ins Visier nimmt. Speziell in Ungarn rufe die Flüchtlingskrise Erinnerungen an die Türkenkriege ins Bewusstsein.
Die farbige Black-Power-Aktivistin Angela Davis ließ sich im September 1972 in der DDR feiern. Der SED-Staat bot ihr bereitwillig alle Möglichkeiten zur Selbstdarstellung – und feierte sich selbst.
Auf der „Ordensburg“ Vogelsang in der Eifel wollte die NSDAP ihren Elitenachwuchs erziehen. 80 Jahre nach dem Beginn des ersten Ausbildungslehrganges eröffnet jetzt die Dokumentation.
Die Anschläge islamistischer Terroristen in New York und Washington 2001 haben zahllose Verschwörungstheorien provoziert. Alle Indizienprozesse kommen stets zu ähnlichen Ergebnissen.
Als der Mongole Dschingis Khan im 12./13. Jahrhundert sein riesiges Reich eroberte, zeugte er mit zahllosen Frauen Kinder: Auch eine Frage des sozialen Status, finden jetzt Wissenschaftler heraus.
Die AfD erinnert an Stil und Agitation der „Völkischen“ aus der Zeit zwischen 1880 und 1933. Der Ideenhistoriker Uwe Puschner erklärt, welche Ähnlichkeiten es gibt – und welche Unterschiede.
Noch im Juni 1941 war es das Ziel der Wehrmacht gewesen, Leningrad umgehend einzunehmen. Drei Monate später stoppten die deutschen Divisionen vor der Stadt, um einen diabolischen Plan zu exekutieren.
Als der Osmane Süleyman I. 1566 vor der ungarischen Festung Szigetvár starb, galt er längst als der „Prächtige“. Seine Feldzüge sorgten für Entsetzen, sein Liebesleben befeuerte Fantasien.
Nirgendwo wurde im 15. Jahrhundert mehr Bier gebraut als in Hamburg. Getrunken wurde fast zehnmal so viel wie heute. Das „flüssige Brot“ machte die Stadt zur mittelalterlichen Metropole.
Ein Befehl Hitlers bot der Roten Armee im August 1941 die Chance zu einem Gegenangriff. Bei Jelnja gelang ihr beinahe der Durchbruch. Der Erfolg zeigte der Wehrmacht drastisch ihre Grenzen auf.
Als die Türken 1716 gegen Österreich zogen, setzten sie auf zahlenmäßige Überlegenheit. Vor Belgrad zeigte der kaiserliche Feldherr Eugen, was moderne Taktik und Technik dagegen vermochten.
Als die Wehrmacht 1941 nach Osten vorrückte, befahl Stalin, Hunderttausende deutschstämmige Sowjetbürger nach Sibirien zu schaffen. Die Pläne dafür lagen seit Jahren in der Schublade.