Die Hauptstadt wird seit Jahren fahrlässig unter Niveau regiert. Jetzt kommt die Quittung: Das Establishment aus Ost und West tritt zum letzten Mal an und wird abgestraft werden. Vollkommen verdient.
Deutschland ist kein Paradies, leider gibt es Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz. Aber sie werden nicht geduldet. Es gibt Mittel dagegen. Statt Phrasendrescherei braucht es Autorität.
Der Kronprinz von Abu Dhabi besuchte erstmals den Papst. Kann der interreligiöse Diskurs in Zeiten der Krise helfen? Der Außenminister der Emirate erklärt, warum sein Land diesen Dialog sucht.
Der unterirdische Bahnhof in Stuttgart ist von Anfang an ein Fehler gewesen. Dass sich die grünen Kritiker jetzt desinteressiert abwenden, ist falsch. Es gilt, noch schlimmeres zu verhindern.
Wir können uns glücklich schätzen, dass Bayer und Monsanto fusionieren. Allein hätte Monsanto es nicht geschafft, die Erde von ihrem Saatgut abhängig zu machen. Und dann noch die Folgen für Trump.
Ein Jahr nach Merkels "Wir schaffen das" kämpft Deutschland mit den Folgen der Flüchtlingskrise. „Welt“-Kolumnist Henryk M. Broder findet, die Kanzlerin habe das Vertrauen der Wähler verspielt.
Europäisches Bewusstsein – was Bitte? Henryk M. Broder erlebt einen sonnigen Europa-Tag in Berlin, mit Hund und kontroversen Gesprächen. Sarah Lehnert hat ihn begleitet.
Die Forderung nach transparenten Gehältern hält Ulf Poschardt, stellvertretender „WeltN24“-Chefredakteur, für linke Propaganda. Man verliert dabei ein kostbares Gut der bürgerlichen Gesellschaft: Die Privatheit.
Eigentlich egal, ob Varoufakis den Mittelfinger gezeigt hat oder nicht, sagt „Welt“-Feuilletonchef Andreas Rosenfelder – und erklärt, warum politische Realität flüssig ist.
Nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" sind deutsche Journalisten alarmiert. Ein Videokommentar des stellvertretenden Chefredakteurs von „WeltN24“, Ulf Poschardt.
Die Fusion von Bayer und Monsanto ist ein weiterer Riesenschritt in die falsche Richtung. Der globale Gigant beherrscht dann die Böden der Welt und macht Bauern endgültig zu Leibeigenen.
Der EU-Gipfel in Bratislava wird nur der Anfang sein: Der Anfang einer tieferen Selbstreflexion der EU. Sie muss ihre Fehler erkennen und beheben. Dann hat sie auch eine Chance bei den Bürgern.
Mehr als anderswo ist hierzulande Bildungserfolg abhängig vom Elternhaus. Dass muss sich ändern. Andererseits dürfen Hochbegabte nicht auf Durchschnittsleistungen gestutzt werden.
Meinung
Ein wichtiges Urteil für ein offenes Internet
Wer offenes WLAN anbietet, haftet nicht für dessen Missbrauch, entscheidet der Europäische Gerichtshof. Es ist richtig, nicht jede Internetverbindung unter Generalverdacht zu stellen.
Neulich fiel mir ein Dokument meiner Familiengeschichte in die Hände – dekoriert mit Reichsadler und umkränztem Hakenkreuz. Geisterhaft. Und eine eindringliche Warnung für die Gegenwart.
Beim Urnengang für Russlands neues Parlament gibt es wieder Direktmandate. Hier haben Oppositionelle durchaus eine Chance. Am Sieg von Putins „Geeintem Russland“ wird das aber nichts ändern.
Am 18. September ist Tag des Friedhofs. Die Trauerrednerin Gesine Palmer über die hohe Kunst der Friedhofsgärtner, neuen Cafés an alten Feierhallen und Blumen als ein blühendes „Trotzdem“.
Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts widerlegen eine Lieblingsthese der Deutschen, nach der angeblich die Reichen reicher und Arme ärmer werden. Besonders am unteren Ende gab es Zuwächse.
Schwer vorstellbar, dass beide Spitzenfrauen jemals zusammen Politik in der EU machen. Sie könnten gegensätzlicher nicht sein – inhaltlich und persönlich. Aber ganz ausgeschlossen ist es auch nicht.
Von der jungen Republikanerin zur Achtundsechzigerin, dann zur kalten Pragmatikerin: Hillary Clinton hat sich gewandelt. Für eingefleischte Linke ist das Verrat, für wahre Rechte purer Sozialismus.
Der Konzern hält sich für die Verkörperung der globalen Öffentlichkeit. Tatsächlich tummelt sich dort die Menschheit am liebsten. Und Facebook hat weit und breit nicht die geringste Konkurrenz.
Lange hat man nichts mehr von Alexander Dobrindt gehört – dem Mann, der uns fast um ein Haar beinahe die Pkw-Maut gebracht hätte. Doch nun wissen wir, was er als Nächstes will und nicht kriegt.
In keinem anderen Land wird so erbittert gegen Freihandel protestiert wie in Deutschland. Es geht uns einfach schon zu gut. Und kaum einer weiß noch, dass der Handel unser Land reich gemacht hat.
Seit 2010 stiegen die Steuereinnahmen des Staates um fast 50 Prozent. Die einkommensstärksten zehn Prozent der Haushalte tragen die Hälfte der Last. Zeit, sie zu entlasten, statt sie zu denunzieren.
Der Staatenbund der 28 ist nicht sakrosankt und schon gar nicht alternativlos. Eine ausgezehrte EU in Dauer-Agonie, die vor allem steigende Kosten für die Steuerzahler produziert, nützt niemandem.
Einem Sozialrichter, der Getto-Opfern helfen wollte, drohten Repressalien. Wie es bei diesem sensiblen Thema zu einer derartig hartherzigen Versteifung auf Paragrafen kommen konnte.
Acht Wünsche an den Präsidenten der Europäischen Kommission, der am 14. September über den Zustand der EU eine Grundsatzrede hält – und wohl wieder alles falsch macht, was man falsch machen kann.
Die ganze Region des Nahen Ostens ist in Aufruhr. Es sind religiöse und ethnische Konflikte zugleich. Darf man von einem großen Friedensplan träumen? Ja, man darf. Trotz allem.