Panorama

Pokémon Go

30.07.16

Wo finde ich Pikachu in Berlin? Wo Dratini in Hamburg?

Ob München, Köln oder Stuttgart – Pokémon-Spieler jagen überall die kleinen Monster. Doch wo sind seltene Pokémon wie Nebulak oder Onix zu finden? Ein Überblick über die besten Fundorte.

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Deutschland ist im Pokémon-Go-Fieber und die Spieler treibt vor allem eine Frage um: Wo finden sich seltene Pokémon?

Es gibt einige grundsätzliche Regeln, wo man welche Arten von Pokémon am besten fangen kann. So halten sich Pflanzenpokémon beispielsweise häufig auf Ackerland, Bauernhöfen oder Gärten auf, aber auch in Parks oder auf Golfplätzen. Das Geistpokémon Nebulak findet sich am ehesten auf Friedhöfen. Wasserpokémon findet man überall, wo Wasser in der Nähe ist und Steinpokémon wie Onix verstecken sich gern in Gewerbegebieten und auf Parkplätzen.

Darüber hinaus gibt es deutschlandweit Orte, an denen sich mehr Pokémon aufhalten als anderswo, meist sind das Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Weil Pokémon Go die kleinen Monster grundsätzlich erst anzeigt, wenn sich der Spieler in unmittelbarer Nähe befindet, gibt es mittlerweile Zusatz-Apps, die das Suchen erleichtern. Der "Poké Radar" beispielsweise, für Android und ios, aber auch als Browserversion verfügbar, zeigt dem Spieler Pokémon im Umkreis direkt auf einer Karte an.

Im Netz helfen sich die Spieler außerdem gegenseitig – und tragen die beliebtesten Fundorte zusammen. Hier eine Auswahl:

Berlin

In Berlin, wo die Bevölkerungsdichte besonders hoch ist, findet man entsprechend viele Pokéstops und Pokémon. Im Treptower Park sollen sich beispielsweise häufig Nidoran und Fukano aufhalten. Am Bahnhof Bellevue findet man das wohl beliebteste Pokémon von allen – Pikachu! Und am Hauptbahnhof bietet sich manchem Spieler sogar die Chance, ein Pantimos zu fangen. Für manch einen Reisenden ein ganz besonderes Souvenir, denn Pantimos gibt es nur in Europa.

Hamburg

In Hamburg ist vor allem der Hammer-Park bei Pokémon-Spielern beliebt. Hier finden sich regelmäßig ganze Massen ein, weil es so viele und auch verschiedene Pokémon zu fangen gibt. Zum Beispiel das seltene Drachenpokémon Dratini. Ein Pluspunkt: Neben der Pokémon-Jagd kann man sich bei einem Parkspaziergang erholen.

München

Die Münchner Pokémon-Spieler bekommen sogar Unterstützung von offizieller Seite. Das Stadtportal hat die besten Pokemon-Fundorte der Stadt gesammelt. Darunter: Der kleine Teich in der Nähe des Friedensengels – früher kaum besucht, heute Poké-Highlight. Hier halten sich vor allem Shiggys, Fukanos und Kadabras auf. Und Tentoxas gibt es wohl am zentral gelegenen Weißenburger Platz zu finden.

Köln

Köln hat mit dem Mediapark wohl einen der beliebtesten Pokémon-Hotspots deutschlandweit. Hier tummeln sich unzählige Pokémon aller möglicher Sorten von Abra über Krabby bis Onix. Außerdem gibt es zahlreiche Pokéstops, um Utensilien wie Pokebälle oder Lockmodule wieder aufzufüllen. Und auch sonst is Köln ein kleines Poképradies. Am Aachener Weiher gibt es zahlreiche Wasserpokemon zu finden und das beliebte Feuerpokemon Glumanda sowie Pummelluff, Evoli oder Habitak verstecken sich im Norden am und um den Hans-Böckler-Platz. Nur am und im Kölner Dom gibt es keine Pokémon mehr zu fangen. Die Spieleentwickler haben Pikachu und Co. verbannt, nachdem das Domkapitel seine Anwälte eingeschaltet hatte.

Stuttgart

Die Stuttgarter Zeitung hat für ihre Leser die beliebtesten Poke-Orte zusammengefasst und es ist sicher kein Zufall, dass sich hier nicht nur die virtuellen Monster, sondern vor allem auch viel Kultur finden lässt. Die Leser werden zum Beispiel zum Seeschloss Monrepos geschickt, einem Bauwerk aus dem Spätbarock. Acht Pokéstops und seltene Pokémon wie Dragoran finden die Spieler außerdem im Rosensteinpark. Hier werden auch regelmäßig sogenannte "Lockmodule" von Spielern gezündet – und damit seltene Pokémon angelockt, die dann für alle Spieler sichtbar – und zu fangen – sind.

jmg