1 Deutschland Krawalle in Bautzen Die Gewalteskalation zwischen Einheimischen und Flüchtlingen in Bautzen ist eine Folge der Ereignisse der letzten Tage. "Es gibt eine Vorgeschichte", sagt die Polizei. Letzte Woche sei es bei einem Stadtfest zu Ausschreitungen bekommen. Am Mittwoch gingen rund 100 Personen aufeinander los. Es flogen Steine und Flaschen - zuerst von Asylbewerbern geworfen.
2 Deutschland Bautzen in Sachsen Nach Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und Rechtsextremen greift der zuständige Landkreis hart durch. Vier Rädelsführer unter den Flüchtlinge wurden an andere Standorte gebracht. Die Hausordnung der Unterkunft verschärft. Für die minderjährigen Asylbewerber gilt nun ein Alkoholverbot sowie eine Ausgangssperre ab 7 Uhr abends.
3 Deutschland Ausreiseanträge Immer mehr nach Berlin geflüchtete Menschen wollen freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren. Am häufigsten zurück wollten Flüchtlinge aus dem Irak (25 Prozent), gefolgt von Afghanistan (20) und Albanien (10). Oft stimmten die Vorstellungen der Geflüchteten mit den tatsächlichen Gegebenheiten in Deutschland nicht überein.
4 Ausland Frankreich Bei Demonstrationen gegen Arbeitsmarktreformen ist in Frankreich zu Ausschreitungen gekommen. In Nantes warfen Jugendliche am Rande einer Demo mit Brandsätzen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Insgesamt wurden mindestens sechs Leute verletzt.
5 Sport Europa League Ein überraschender erster Spieltag: Gemischte Ergebnisse für die deutschen Teams, die Top-Teams mit großen Problemen. Beim Europa League Debüt kommt Mainz gegen AS St. Etienne nicht über ein 1:1 hinaus. Schalke gewinnt in Nizza 1:0. Manchester United und Inter Mailand legen klassische Fehlstarts hin. Mit Niederlagen gegen Rotterdam und Be'er Sheva.
6 Panorama Schule Eine Studie untersuchte die Anzahl der Sitzenbleiber in den 122 größten deutschen Städten im Schuljahr 2014/15. Hauptstadt der Sitzenbleiber ist Coburg: 38 Schüler von 1000 wurden nicht versetzt. Fürth und Hof folgen mit 37. In Hamburg und Berlin gibt es die Ehrenrunde kaum noch.
7 Wirtschaft Gewerkschaften Nach Prognosen der Regierung sinkt das Rentenniveau bis 2029 auf 44,6 Prozent des Lohns. Der DGB warnt vor Altersarmut. Experten sprechen vor „unverantwortlicher Panikmache“ und dem Ausblenden künftiger Lohnerhöhungen. Arbeitsministerin Andrea Nahles sieht ein höheres Rentenniveau angesichts horrender Kosten skeptisch.