Ihr leidenschaftlicher Kuss am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde zur Ikone. Wahrscheinlich war Greta Friedman die Frau auf dem New Yorker Times Square. Jetzt ist sie im Alter von 92 Jahren gestorben.
Die Parade im Juni 1945 in Moskau wurde als ultimative Demütigung der Wehrmacht inszeniert. 200 deutsche Standarten wurden in den Dreck geworfen. Bei einigen hatte man sich allerdings vergriffen.
Noch im Juni 1941 war es das Ziel der Wehrmacht gewesen, Leningrad umgehend einzunehmen. Drei Monate später stoppten die deutschen Divisionen vor der Stadt, um einen diabolischen Plan zu exekutieren.
Ein Befehl Hitlers bot der Roten Armee im August 1941 die Chance zu einem Gegenangriff. Bei Jelnja gelang ihr beinahe der Durchbruch. Der Erfolg zeigte der Wehrmacht drastisch ihre Grenzen auf.
Als die Wehrmacht 1941 nach Osten vorrückte, befahl Stalin, Hunderttausende deutschstämmige Sowjetbürger nach Sibirien zu schaffen. Die Pläne dafür lagen seit Jahren in der Schublade.
Schon 1935/36 entstand der erste Schutzraum für den Diktator. Er war nüchtern und praktisch ausgestattet. Der Kontrast zum Protz der überirdischen NS-Bauten überrascht.
70 Jahre lang war der Nachdruck von Hitlers „Mein Kampf“ verboten. Nun sind die Urheberrechte ausgelaufen – und theoretisch kann jeder Hitlers Machwerk drucken. Eine Edition kam bereits auf den Markt.
Robert H. Jackson war der US-Chefankläger im Hauptkriegsverbrecherprozess, in dem 1945/46 führende Nationalsozialisten verurteilt wurden. Das Mammutverfahren leitete eine neue Ära ein.
Während die Mehrheit der Historiker davon ausgeht, dass der Reichstagsbrand 1933 die Tat des Einzeltäters van der Lubbe war, wird die These von anderen angezweifelt. Auch von Benjamin Carter Hett.
Menschliche Skelettfunde auf Berliner Großbaustellen sind nicht selten. Sie geben aber zu denken, wenn der Name des berüchtigten Auschwitz-Arztes Josef Mengele ins Spiel kommt.
Der japanische Luftangriff auf die US-Pazifikflotte am 7. Dezember 1941 provozierte Amerikas Kriegseintritt. Seitdem hält sich der Verdacht, dass Präsident Roosevelt den Raid billigend in Kauf nahm.
Bereit 1938 hatten SS-Stellen stigmatisierende Zeichen für Juden entworfen, als Möglichkeit, „die viele andere Dinge erleichtert“. Im September 1941 wurde der „Judenstern“ im ganzen Reich eingeführt.
Rund 20 Millionen Menschen zwang das NS-Regime als „Fremdarbeiter“ in die Produktion. Sie wurden nicht nur in großen Unternehmen eingesetzt, sondern auch in kleinen Betrieben und sogar Kirchen.
Um die Not in Europa nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu lindern, gründete sich in den USA 1945 Care. Erdnussbutter, Milchpulver, Kakao und Schokolade machten ihre Pakete zu Sechsern im Lotto.
Bereits vor mehr als 70 Jahren gab es ferngesteuerte Bomben auf Raupenketten. Der „Goliath“ und seine größeren Verwandten waren bei den Soldaten der Anti-Hitler-Koalition gefürchtet.
Das bisher unbekannte Tagebuch eines Schweizer Arztes zeigt, was einem Ausländer schon 1942 vom Massenmord hinter der Ostfront bekannt sein konnte. Eine Zeitung dokumentiert jetzt den Fund.
Bis Anfang Juli 1941 überrannte die Wehrmacht mehrere sowjetische Armeen und machte Hunderttausende Gefangene. Die Führung hatte bereits von Sieg vor Augen – und übersah dabei die eigenen Probleme.
Im Frühjahr 1944 plante Hitler offenbar, Papst Pius XII. verhaften zu lassen. Neue Quellen belegen, dass der Vatikan gewarnt wurde und ein Geheimversteck in seinen Gärten herrichtete.
Mit Entsetzen reagierten die deutschen Truppen, als im Juli 1941 sowjetische Panzer mühelos ihre Linien durchbrachen. Das neue, mittelschwere Modell T-34, gerade eingeführt, wurde zum Angstgegner.
Keine Absicht, fremde Territorien zu besetzen: Die Worte, mit denen Kaiser Hirohito am 15. August 1945 Japans Kapitulation erklärte, verklärten seine Kriegführung. Millionen fielen ihr zum Opfer.
Ein Dokumentarfilm zeigt Brunhilde Pomsels „Deutsches Leben“. Dazu gehört offenbar die Behauptung, über den Judenmord nichts erfahren zu haben. Das ist jedoch äußerst unwahrscheinlich.
Rund 100.000 Menschen fielen in Paneriai in Litauen dem NS-Völkermord zum Opfer. Im April 1944 wagten einige Dutzend den Ausbruch. Jetzt entdeckten Archäologen ihren berühmten Tunnel.
Mit einer Proklamation gab Hitler 1941 den Angriff auf die Sowjetunion bekannt. Um der „leicht deprimierten Stimmung“ in der Bevölkerung entgegenzuwirken, verfiel die NS-Propaganda auf einen Trick.
Millionen „Zivilisten außerhalb der Grenzen ihrer Heimatstaaten“ drängten sich 1945 in den westlichen Besatzungszonen. Für sie wurden ganze Orte geräumt, für Deutsche waren es gefährliche „Horden“.
Nach außen hin behauptete die NS-Führung, am 22. Juni 1941 einem Überraschungsschlag der Roten Armee zuvorgekommen zu sein. Intern redete man anders. Denn die Sowjets wollten (noch) nicht angreifen.
Niemand prägte den Feldzug gegen die Sowjetunion stärker als der bayerische General Franz Halder. Von Hitler abgesetzt, wurde er Zeuge der Anklage in Nürnberg und beeinflusste den Kalten Krieg.
3,1 Millionen Soldaten bot die Wehrmacht im Juni 1941 zum Angriff gegen die Sowjetunion auf. Die Planung hatte nur einen Haken: Die Hälfte der Truppe war nicht für einen schnellen Feldzug ausgerüstet.