1808
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Kalenderübersicht 1808
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1808 | |
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Beim Erfurter Fürstenkongress treffen Napoleon Bonaparte und Zar Alexander I. aufeinander. |
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Joachim Murat wird König von Neapel. |
Friedrich VI. wird König von Dänemark und Norwegen. |
1808 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 1256/57 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1800/01 (10./11. September) |
Bengalischer Solarkalender | 1213/14 (Jahresbeginn 14. oder 15. April) |
Buddhistische Zeitrechnung | 2351/52 (südlicher Buddhismus); 2350/51 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 75. (76.) Zyklus
Jahr des Erde-Drachen 龙辰 (am Beginn des Jahres Feuer-Hase 丁卯) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 1170/71 (Jahreswechsel April) |
Dangun-Ära (Korea) | 4141/42 (2./3. Oktober) |
Iranischer Kalender | 1186/87 |
Islamischer Kalender | 1222/23 (Jahreswechsel 27./28. Februar) |
Jüdischer Kalender | 5568/69 (21./22. September) |
Koptischer Kalender | 1524/25 (10./11. September) |
Malayalam-Kalender | 983/984 |
Seleukidische Ära | Babylon: 2118/19 (Jahreswechsel April)
Syrien: 2119/20 (Jahreswechsel Oktober) |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1864/65 (April) |
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nord- und Osteuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 21. Februar: Russische Truppen überschreiten ohne vorige Kriegserklärung im heutigen Finnland die schwedische Grenze. Zar Alexander I. erfüllt mit dem Kriegsbeginn auch eine mit Napoleon Bonaparte im Frieden von Tilsit getroffene Übereinkunft. Ein Angriff war für den Fall geplant, dass der schwedische König Gustav IV. Adolf weiterhin am Bündnis mit Großbritannien festhalte, was er tat.
- 13. März: Auf den verstorbenen Christian VII. folgt Friedrich VI. als König von Dänemark und Norwegen.
- 14. März: Mit Übergabe der Kriegserklärung in Stockholm an König Gustav IV. Adolf beginnt der Dänisch-Schwedische Krieg, von dem sich Dänemark eine Rückeroberung früherer Gebietsverluste verspricht. Schweden befindet sich bereits im Krieg mit Russland und dem napoleonischen Frankreich.
- 28. März Annexion Finnlands durch Russland
- 3. Mai: Die Russen erobern die Festung Sveaborg vor Helsinki.
- 13. September: In der Schlacht von Jutas während des Dritten Russisch-Schwedischen Krieges besiegen die Schweden die russischen Einheiten. Der schwedische General Georg Carl von Döbeln verhindert mit seinem Regiment den Versuch, die ganze schwedische Armee einzukesseln.
Mittel- und Westeuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 17. März Das Schändliche Dekret Napoleon Bonapartes schränkt die bürgerlichen Rechte der Juden ein.
- 27. März: Der bayerische König Maximilian I. konzentriert alle militärischen Angelegenheiten im neu geschaffenen Bayerischen Kriegsministerium.
- 17. April Napoleon Bonaparte erlässt das Dekret von Bayonne: Alle US-amerikanischen Schiffe in europäischen Häfen sollen beschlagnahmt werden, da es sich in Wirklichkeit um britische Schiffe mit falschen Papieren handele.
- 6. September: Bonapartes Schwager Joachim Murat übernimmt die ihm übertragene Macht im Königreich Neapel.
- 27. September: Der Erfurter Fürstenkongress beginnt, auf dem Napoleon Bonapartes Begegnung mit Zar Alexander I. im Mittelpunkt steht.
- 16. November: Kaiser Napoleon Bonaparte erlässt den Code d'instruction criminelle, die französische Strafprozessordnung. Das Vorbild dieser Regelung führt in der Folge in den deutschen Staaten zum Ende der Inquisitionsverfahren.
- 19. November: Preußen ermöglicht seinen Städten und Gemeinden durch eine neue Städteordnung mehr Selbstverwaltung. Sie ist Ausfluss der Reformen des Freiherrn Heinrich Friedrich Karl vom Stein.
- 24. November: König Friedrich Wilhelm III. entlässt den preußischen Reformer Karl Freiherr vom Stein.
- 25. Dezember: Das Preußische Kriegsministerium in Preußen wird im Zuge der Reorganisation des Heeres an Stelle der alten Militärbehörden gebildet.
Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 19. März Spaniens König Karl IV. dankt ab. Sein Sohn Ferdinand VII. übernimmt die Regentschaft. Napoleon Bonaparte, dessen Truppen im Lande stehen, beanstandet die Anerkennung Ferdinands als König, was am 2. Mai wieder zur Rückgabe der Herrschaft an den Vater führt.
- Dos de Mayo
- 6. Juni: Joseph Bonaparte, der Bruder des französischen Kaisers, wird in Bayonne zum König von Spanien proklamiert.
- 15. Juni bis 13. August: Napoleonische Truppen belagern erstmals Saragossa.
- 7. Juli: Das Statut von Bayona wird veröffentlicht.
- Zwischen dem 18. Juli und dem 22. Juli kreisen spanische Truppen die Franzosen in der Schlacht von Bailén ein und zwingen Dupont mit fast 18.000 Mann zur Kapitulation.
- 21. August: Die in Portugal eingedrungene französische Armee unter Marschall Andoche Junot wird in der Schlacht von Vimeiro von britischen Truppen unter dem Herzog von Wellington, verstärkt um portugiesische Freiwillige, besiegt.
- 30. August: Konvention von Cintra
- 4. Dezember: Madrid kapituliert vor den Truppen Napoleon Bonapartes.
- 20. Dezember: Französische Truppen beginnen mit der zweiten Belagerung von Saragossa, nachdem die erste im August ein Misserfolg war.
Osmanisches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alemdar Mustafa Pascha marschiert mit einer Armee nach Konstantinopel, um den im Vorjahr abgesetzten Selim III. zu befreien und wieder als Sultan des Osmanischen Reichs einzusetzen. Selim wird daraufhin am 28. Juli von seinem Neffen und Nachfolger Mustafa IV. ermordet. Den Aufständischen gelingt es jedoch noch am gleichen Tag, den Sultanspalast zu erobern und rufen Mustafas Bruder Mahmud II. zum neuen Herrscher aus. Großwesir wird Alemdar Mustafa Pascha, der die eigentliche Macht in den Händen hält.
- 14. November: In einem Aufstand der Janitscharen gegen seine Regentschaft kommt Großwesir Alemdar Mustafa Pascha in seinem Palast ums Leben, der von den Aufständischen angezündet wird.
- 16. November: Mahmud II. lässt seinen Bruder Mustafa IV. ermorden. Damit gibt es nur noch einen männlichen Nachkommen des Hauses Osman und Mahmud kann sich auf dem Thron halten.
Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4. November bis 7. Dezember: James Madison gewinnt die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten gegen Charles Cotesworth Pinckney.
Australien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. Januar: In Australien findet die Rum Rebellion statt, der einzige erfolgreiche bewaffnete Aufstand gegen eine Regierung. William Bligh, der Gouverneur von New South Wales, wird in einem Machtkampf vom New South Wales Corps festgesetzt.
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. März: Das Königreich Bayern übernimmt den Postdienst vom Haus Thurn und Taxis in eigene Verwaltung. Der Fürst erhält eine Abfindung.
- 5. April: Die Seefahrtschule Lübeck wird zur Ausbildung von Kapitänen und Steuerleuten der Handelsschifffahrt gegründet.
- 6. April: Johann Jakob Astor gründet die „American Fur Company“ zum Zwecke des Pelzhandels.
- 12. Oktober: In Brasilien entsteht mit der gegründeten Banco do Brasil das erste Kreditinstitut des Landes. Der portugiesische König Johann VI. will damit den Exilaufenthalt seines Hofes finanzieren.
Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 6. Oktober: Die Walfänger James Lindsay und Thomas Hopper tragen in ihren Schiffskarten Daten über die jahrelang angezweifelte Existenz der Bouvetinsel im Südpolarmeer ein.
- Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Belgrad wird gegründet.
- Der französische Chemiker Eugène Chevreul isoliert aus Brasilholz den Farbstoff Brasilin.
- Der englische Naturforscher und Lehrer John Dalton entdeckt und formuliert das Gesetz der multiplen Proportionen in der Chemie.
Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bildende Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- König Maximilian I. von Bayern gründet in München die Königliche Akademie der Bildenden Künste. Ihr erster Direktor ist Johann Peter von Langer, vormals Leiter der Kunstakademie Düsseldorf. Erster Generalsekretär wird der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling.
- In Frankfurt am Main wird das Museum gegründet.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ab dem 13. Dezember 1807: Johann Gottlieb Fichte verfasst vierzehn Reden an die deutsche Nation.
- 1. April bis 30. August: Die Zeitung für Einsiedler, das Sprachrohr der Heidelberger Romantik, erscheint zweimal wöchentlich in Heidelberg. Herausgegeben wird sie anonym von Achim von Arnim unter redaktioneller Mitwirkung von Clemens Brentano und Joseph Görres.
Musik und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2. März: Das Lustspiel Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist wird von Johann Wolfgang von Goethe in Weimar mit geringem Erfolg uraufgeführt.
- 7. März: Die Uraufführung der 4. Sinfonie von Ludwig van Beethoven erfolgt im Palais des Fürsten Lobkowitz in Wien unter der Leitung des Komponisten.
- Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe wird zu Ostern auf der Leipziger Buchmesse veröffentlicht.
- 10. September: Uraufführung der komischen Oper Linnée ou Les Mines de Suède von Victor Dourlen an der Opéra-Comique in Paris
- 26. September: Uraufführung der Oper Ninon chez Madame de Sévigné von Henri Montan Berton an der Opéra-Comique in Paris
- 29. Oktober: Uraufführung der komischen Oper Jadis et aujourd'hui von Rodolphe Kreutzer an der Opéra-Comique in Paris
- 22. Dezember: Im Rahmen eines vierstündigen Konzerts am Theater an der Wien bei Wien erfolgt unter anderem die Uraufführung der 5. Sinfonie und 6. Sinfonie (Pastorale) sowie der Fantasie für Klavier, Chor und Orchester und des 4. Klavierkonzerts von Ludwig van Beethoven. Die Aufführung, bei der der Komponist am Klavier sitzt, verläuft unerfreulich, da die Musiker des Orchesters nicht ausreichend geprobt haben und das Theater unbeheizt ist.
Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Januar/Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Januar: Pierre Chazal, belgischer General († 1892)
- 4. Januar: Friedrich Haase, deutscher Altphilologe († 1867)
- 5. Januar: August Mirbach, deutscher Politiker († 1891)
- 8. Januar: James Madison Wells, US-amerikanischer Politiker († 1899)
- 12. Januar: Jean-Félicité-Théodore Ortolan, französischer Seerechtsexperte († 1874)
- 12. Januar: Wilhelm Philipp Schimper, elsässischer Botaniker und Paläobotaniker († 1880)
- 13. Januar: Salmon P. Chase, US-amerikanischer Politiker und Jurist († 1873)
- 16. Januar: Charles Wellesley, britischer General und Politiker († 1858)
- 17. Januar: Joseph Menter, deutscher Violoncellist und Musikpädagoge († 1856)
- 19. Januar: Franz Theodor Kugler, deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller († 1858)
- 23. Januar: Franziska Cornet, deutsche Opernsängerin († 1870)
- 27. Januar: David Friedrich Strauß, deutscher Schriftsteller, Philosoph und Theologe († 1874)
- 4. Februar: Josef Kajetán Tyl, tschechischer Theaterdramatiker († 1856)
- 5. Februar: Carl Spitzweg, deutscher Maler des Biedermeier († 1885)
- 10. Februar: Georg Weber, deutscher Philologe und Historiker († 1888)
- 13. Februar: Edouard Millault, französischer Komponist, Violinist und Musikpädagoge († 1887)
- 15. Februar: Carl Friedrich Lessing, romantischer Maler († 1880)
- 16. Februar: Franz Kaspar Drobe, Bischof von Paderborn († 1891)
- 21. Februar: Wilhelm Löhe, deutscher evangelischer Theologe († 1872)
- 26. Februar: Honoré Daumier, französischer Maler, Zeichner und Bildhauer († 1879)
- 26. Februar: Manfredo Fanti, italienischer General († 1865)
- 27. Februar: August Giacomo Jochmus, österreichischer Feldmarschallleutnant und deutscher Reichsminister († 1891)
- 27. Februar: Namiki Gohei I, japanischer Kabukischauspieler und -autor (* 1747)
- 27. Februar: John William Clark Watson, Politiker der Konföderierten Staaten († 1890)
- 28. Februar: Elias Parish Alvars, englischer Harfenist und Komponist († 1849)
März/April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4. März: Frederik Stang Norwegischer Politiker und Präsident des Innendepartements († 1884)
- 6. März: Sophie Adlersparre, schwedische Malerin († 1862)
- 7. März: Johann Caspar Bluntschli, Schweizer Rechtswissenschaftler und Politiker († 1881)
- 7. März: Gustav Zimmermann, deutscher Politiker und Publizist († 1874)
- 8. März: Charles Merivale, englischer Historiker und Dekan der Kathedrale von Ely († 1893)
- 14. März: Franz Seraphin Hölzl, österreichischer Komponist, Chorleiter und Kirchenmusiker († 1884)
- 14. März: Alexander Schweizer, reformierter schweizer Theologe († 1888)
- 19. März: Johann Andreas Schubert, deutscher Bauingenieur († 1870)
- 20. März: Antoine Étex, französischer Bildhauer, Maler, Architekt und Schriftsteller († 1888)
- 22. März: August Reichensperger, deutscher Jurist und Politiker († 1895)
- 24. März: Maria Malibran, französische Opernsängerin (Mezzosopran) († 1836)
- 24. März: Heinrich Otte, deutscher evangelischer Geistlicher, Mittelalterarchäologe sowie Kunst- und Kirchenhistoriker († 1890)
- 25. März: Vincent Delacour, französischer Komponist († 1840)
- 28. März: Knut Baade, norwegischer Maler († 1879)
- 31. März: James Pinckney Henderson, US-amerikanischer Jurist, US-Senator und 1. Gouverneur von Texas († 1858)
- 3. April: Franz Ferdinand Greiner, entwickelte das erste industriell gefertigte deutsche Thermometer († 1855)
- 7. April: Udo von Tresckow, preußischer General († 1885)
- 11. April: Anton Martin Schweigaard, Norwegischer Jurist und Politiker († 1870)
- 13. April: Antonio Meucci, US-amerikanischer Erfinder († 1896)
- 14. April: William Marvin, US-amerikanischer Politiker († 1902)
- 16. April: Eugène Emmanuel Amaury Pineux, französischer Maler († 1885)
- 16. April: Caleb Blood Smith, US-amerikanischer Politiker († 1864)
- 20. April: Carl Mez, Industrieller, evangelischer Sozialtheologe und Politiker († 1877)
- 20. April: Napoleon III., Kaiser der Franzosen († 1873)
- 21. April: Gustav König, deutscher Maler († 1869)
- 21. April: Johann Hinrich Wichern, deutscher Theologe († 1881)
- 22. April: Joseph Alexandre Martigny, französischer Archäologe († 1880)
- 24. April: Louis Edouard Bouet-Willaumez, französischer Admiral († 1871)
- 26. April: August Müller, deutscher Kontrabassist († 1867)
- 28. April: Johann Georg Kohl, deutscher Reiseschriftsteller, Geograph und Historiker († 1878)
Mai/Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4. Mai: Agustín Fernando Muñoz y Sánchez, morganatischer Ehemann der Königin und Regentin Spaniens († 1873)
- 9. Mai: Carlo Sacconi, italienischer Kurienkardinal († 1889)
- 9. Mai: John Scott Russell, britischer Schiffbauer († 1882)
- 14. Mai: Eduard Schott, deutscher Metallurge und Kunstgießer († 1895)
- 15. Mai: Ludwig Harms, Erweckungsprediger († 1865)
- 15. Mai: Michael Balfe, irischer Komponist († 1870)
- 18. Mai: Venancio Flores, uruguayischer Präsident († 1868)
- 20. Mai: Thomas D. Rice, US-amerikanischer Komiker († 1860)
- 22. Mai: Gérard de Nerval, französischer Schriftsteller († 1855)
- 24. Mai: Ferdinand Nägele, einziger Handwerker in der Frankfurter Nationalversammlung († 1879)
- 30. Mai: Wilhelm Vischer-Bilfinger, schweizerischer Altphilologe und Politiker († 1874)
- 3. Juni: Jefferson Davis, US-amerikanischer Politiker der Südstaaten († 1889)
- 6. Juni: Johann Gustav Droysen, deutscher Historiker († 1884)
- 10. Juni: Frederik Kaiser, niederländischer Astronom († 1872)
- 15. Juni: Karl Adolph von Vangerow, deutscher Jurist († 1870)
- 17. Juni: Henrik Wergeland, norwegischer Dichter († 1845)
- 19. Juni: Franz Xaver Chwatal, tschechischer Komponist und Musikpädagoge († 1879)
- 29. Juni: Wilhelm Georg Dettmer, deutscher Opernsänger (Bass) († 1876)
Juli/August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3. Juli: Konráð Gíslason, isländisch-dänischer Sprachforscher († 1891)
- 7. Juli: Philipp Wirth, Maler im 19. Jahrhundert († 1878)
- 8. Juli: George Robert Gray, britischer Zoologe († 1872)
- 9. Juli: Alexander William Doniphan, US-amerikanischer Offizier, Jurist und Politiker († 1887)
- 13. Juli: Antonio Arenas Merino, Präsident von Peru († 1891)
- 13. Juli: Patrice de Mac-Mahon, französischer Staatsmann und Politiker († 1893)
- 14. Juli: Heinrich Ahrens, deutscher Rechtsphilosoph († 1874)
- 18. Juli: Theodor Engelmann, deutsch-US-amerikanischer Rechtsanwalt, Journalist, Autor und Zeitungsverleger († 1889)
- 22. Juli: François Schubert, deutscher Konzertmeister und Komponist († 1878)
- 27. Juli: Moriz Haupt, klassischer Philologe und Germanist († 1874)
- 31. Juli: Ferdinand Wüstenfeld, deutscher Orientalist († 1899)
- 2. August: Augustus French, US-amerikanischer Politiker († 1864)
- 3. August: Hamilton Fish, US-amerikanischer Politiker († 1893)
- 9. August: Richard von Friesen, sächsischer Politiker († 1884)
- 12. August: Karl Gustav Geib, Sekretär und Lehrer König Ottos von Griechenland († 1864)
- 15. August: Alfred von Reumont, deutscher Staatsmann und Historiker († 1887)
- 16. August: Ernst von Leutsch, deutscher Altphilologe († 1887)
- 19. August: James Nasmyth, schottischer Ingenieur und Astronom († 1890)
- 26. August: Benjamin G. Humphreys, US-amerikanischer Politiker († 1882)
- 28. August Friedrich Ludwig Schlöth, Schweizer Schlossermeister und Unternehmer († 1869)
- 29. August: Oliver Wendell Holmes, Sr., US-amerikanischer Arzt und Schriftsteller († 1894)
- 29. August: Hermann Schulze-Delitzsch, deutscher Politiker († 1883)
- 30. August: Ludovika Wilhelmine von Bayern, Prinzessin von Bayern († 1892)
- 31. August: Alfred Osborn Pope Nicholson, US-amerikanischer Politiker († 1876)
September/Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3. September: Michael Sachs, deutscher Rabbiner und Kanzelredner († 1864)
- 6. September: Abd el-Kader, algerischer Emir und Freiheitskämpfer († 1883)
- 7. September: Peter G. Van Winkle, US-amerikanischer Politiker († 1872)
- 12. September: August von Werder, preußischer General († 1888)
- 14. September: Georg Friedrich Kolb, deutscher Politiker († 1884)
- 15. September: Louis Clapisson, französischer Komponist († 1866)
- 17. September: Juan Pedro Esnaola, argentinischer Komponist († 1878)
- 19. September: Friedrich Karl Moes, deutsch-polnischer Unternehmer in Kongresspolen († 1863)
- 19. September: Claude Paris, französischer Komponist († 1866)
- 20. September: Albert Zimmermann, deutscher Maler († 1888)
- 21. September: George Rex Andrews, US-amerikanischer Jurist und Politiker († 1873)
- 1. Oktober: Maximilian Heinrich Rüder, deutscher Jurist und Politiker († 1880)
- 1. Oktober: Fryderyk Edward Sobolewski, US-amerikanischer Komponist († 1872)
- 2. Oktober: Franz Limmer, österreichischer Komponist († 1857)
- 4. Oktober: Giovanni Battista Pioda, Schweizer Politiker († 1882)
- 5. Oktober: Wilhelm Weitling, Frühsozialist († 1871)
- 6. Oktober: Friedrich VII., König von Dänemark von 1848 bis 1863 († 1863)
- 9. Oktober: Anton von Stabel, badischer Staatsmann und Jurist († 1880)
- 15. Oktober: James Broome, US-amerikanischer Politiker († 1883)
- 15. Oktober: Ernst Kapp, deutscher Pädagoge, Geograph und Philosoph († 1896)
- 15. Oktober: Moritz Schreber, deutscher Arzt, Reformpädagoge und Hochschullehrer († 1861)
- 20. Oktober: Karl Andree, deutscher Geograph und Publizist († 1875)
- 21. Oktober: Eberhard Emminger, deutscher Maler und Lithograph († 1885)
- 24. Oktober: Bernhard von Cotta, deutscher Geologe († 1879)
- 24. Oktober: Ernst Friedrich Richter, Musikdirektor an der Universität Leipzig († 1879)
November/Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. November: John Taylor, Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage († 1887)
- 2. November: Jules Amédée Barbey d’Aurevilly, französischer Schriftsteller († 1889)
- 8. November: Julius Minding, deutscher Arzt und Schriftsteller († 1850)
- 8. November: Christian Friedrich Schubert, deutscher Lehrer und Politiker († 1874)
- 17. November: Alberich Zwyssig, Zisterzienser und Komponist († 1854)
- 19. November: Antoine Elwart, französischer Komponist, Musikpädagoge und -wissenschaftler († 1877)
- 22. November: Thomas Cook, britischer Tourismus-Pionier und Gründer des gleichnamigen Reiseunternehmens († 1892)
- 24. November: Alphonse Karr, französischer Journalist, Schriftsteller und Satiriker († 1890)
- 28. November: Heinrich von Rosenthal, deutscher Politiker († 1865)
- 29. November: William Freame Johnston, US-amerikanischer Politiker († 1872)
- 1. Dezember: Atto Vannucci, italienischer Geschichtsschreiber und Professor († 1883)
- 4. Dezember: Herzog Max in Bayern, bayerischer Herzog († 1888)
- 5. Dezember: Hippolyte Colet, französischer Komponist, Musikpädagoge und -theoretiker († 1853)
- 6. Dezember: Aloys Nikolaus Ambros von Arco-Stepperg, deutscher Gutsbesitzer, Offizier und Politiker († 1891)
- 7. Dezember: Hugh McCulloch, US-amerikanischer Politiker († 1895)
- 8. Dezember: Thomas Lilbourne Anderson, US-amerikanischer Politiker († 1885)
- 8. Dezember: Elias Sehlstedt, schwedischer Lyriker († 1874)
- 29. Dezember: Georg Apponyi von Nagy-Apponyi, ungarischer Adeliger und Politiker († 1899)
- 29. Dezember: James J. Faran, US-amerikanischer Politiker († 1892)
- 29. Dezember: Andrew Johnson, US-amerikanischer Politiker, 17. Präsident der USA († 1875)
Genaues Geburtsdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Friedrich Anders, deutscher Jurist und Politiker († 1875)
Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erstes Halbjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3. Januar: Johann August Reichardt, deutscher Rechtswissenschaftler (* 1741)
- 5. Januar: Alexei Orlow, Bruder von Grigori Orlow (* 1737)
- 5. Januar: Christian Gottlieb Seydlitz, deutscher Physiker und Logiker (* 1730)
- 14. Februar: John Dickinson, US-amerikanischer Politiker (* 1732)
- 19. Februar: David Emanuel, US-amerikanischer Politiker (* 1744)
- 3. März: Johann Christian Fabricius, deutscher Zoologe und Wirtschaftswissenschaftler (* 1745)
- 13. März: Christian VII., dänischer und norwegischer König (* 1749)
- 17. März: Carl Friedrich Hindenburg, deutscher Mathematiker, Professor der Philosophie und Physik (* 1741)
- 21. März: Johann Michael Afsprung, badischer Lehrer und Publizist (* 1748)
- 5. April: Johann Georg Wille, Kupferstecher (* 1715)
- 9. April: Georg Karl von Fechenbach, deutscher Bischof (* 1749)
- 12. April: Johann Samuel Petri, deutscher Komponist, Pädagoge, Kantor und Autor (* 1738)
- 5. Mai: David Gilly, deutscher Architekt und Baumeister in Preußen (* 1748)
- 7. Mai: Friedrich von Wendt, deutscher Mediziner (* 1738)
- 15. Juni: Samuel Gottfried Geyser, deutscher Pädagoge und evangelischer Theologe (* 1740)
- 19. Juni: Alexander Dalrymple, schottischer Geograph (* 1737)
- 20. Juni: Franciszek Ksawery Dmochowski, polnischer Schriftsteller und Übersetzer (* 1762)
Zweites Halbjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 4. Juli: Fisher Ames, US-amerikanischer Politiker (* 1758)
- 6. Juli: William Bradford, US-amerikanischer Politiker (* 1729)
- 1. August: Johann Matthias Schröckh, österreichischer Historiker und Literaturwissenschaftler (* 1733)
- 3. September: John Montgomery, US-amerikanischer Politiker (* 1722)
- 6. September: Louis-Pierre Anquetil, französischer Historiker (* 1723)
- 13. September: Catharina Elisabeth Goethe, Mutter Johann Wolfgang Goethes (* 1731)
- 13. September: Friedrich Ludwig von Rochow, preußischer Kammerherr und Gutsbesitzer (* 1745)
- 22. September: Marie Elisabeth von Österreich, Äbtissin in Innsbruck (* 1743)
- 1. Oktober: Carl Gotthard Langhans, preußischer Baumeister und Architekt (* 1732)
- 8. Oktober: Wilhelmine von Hessen-Kassel, hessische Prinzessin (* 1726)
- 8. Oktober: Dionysius van de Wijnpersse, niederländischer reformierter Theologe und Philosoph (* 1724)
- 15. Oktober: James Anderson of Hermiston, schottischer Schriftsteller (* 1739)
- 21. Oktober: Katō Chikage, japanischer Dichter und Naturwissenschaftler (* 1735)
- 10. November: Guy Carleton, britischer Gouverneur der Provinz Québec (* 1724)
- 16. November: Envold de Falsen, dänisch-norwegischer Dichterjurist (* 1755)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: 1808 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien