Redebeitrag der Boba am 08.05. in Buch:

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Übergriffe, Fackelmärsche, Bürgerwehren, Brandstiftung, Angriffe, Hassparolen, Rassismus: Willkommen im Jahr 2016!
71 Jahre nach der Befreiung vom NS-Regime erleben wir ein erneutes Erstarken von Nazistrukturen. Hier in Buch entwickelte sich in den letzten Jahren eine Wohlfühlzone für Nazis. Grund dafür sind, unter anderem, ein jahrelanges Schweigen von Seiten der Lokalpolitik sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Auch existieren vor Ort kaum antifaschistische Strukturen. Dies lässt sich unter anderem drauf zurückführen, dass Andersdenkende von den Nazis gejagt und attakiert werden. Nicht zuletzt kam es in Buch immer wieder zu Übergriffen auf Antifaschist*innen, da sie beispielsweise Nazisticker entferntetn oder dem Mord an Dieter Eich  gedenken.

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12. Mai: Demo gegen AfD-Funktionär in Weißensee

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Weißensee ist Bunt – Nationalismus ist keine Alternative – Gegen Rassismus – No AfD

Demo gegen AfD-Funktionär in Weißensee:
Do, 12.05.2016 | 17:30 Uhr | Antonplatz (Weißensee)

 

 

Am 21.04.16 wurde über einen Zeitungsartikel der Berliner Zeitung bekannt , dass der Berliner Zahnarzt und Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin Dr. Marius R. zeitgleich Bezirksvorsitzender der AfD Lichtenberg ist. Als Delegierter vertrat er den Landesverband beim AfD-Bundesparteitag 2015. Vor seiner Mitgliedschaft in der AfD war R. Mitglied im rechtsradikalen „ Bund Freier Bürger“. R. betreibt seine Praxis in der Pistoriusstr. in Weißensee.
Erste Mitglieder der Vereinigung fordern einen Rücktritt von R. und wurden postwendend durch AfD-Mitglieder bedroht.
Wir wollen die rassistischen, unsozialen und antifeministischen Positionen der AFD nicht hinnehmen und unwidersprochen lassen
Wir sehen uns auf der Demo!

Informiert euch, ladet eure Nachbar*innen und Freund*innen ein.

Veranstalter*innen: Café Welcome

Weitere Info´s findet ihr hier:
linksunten.indymedia.org/de/node/177392
www.berliner-zeitung.de/berlin/afd-mitgliedschaft-chef-der-berliner-zahnaerzte-soll-zuruecktreten-23930272
www.nationalismusistkeinealternative.net

1. Mai in Berlin – NPD Abschiedstour vermiesen

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1. Mai in Berlin – NPD Abschiedstour vermiesen!

Kundgebungen und Aktionen gegen NPD-Kundgebungen:
So, 01.05.2016 | 10:00 Uhr | Antonplatz (Weißensee)
So, 01.05.2016 | 12:00 Uhr | Prerower Platz (Hohenschönhausen)
So, 01.05.2016 | 14:00 Uhr | S-Bahnhof Schönweide (Treptow)

Mehr Infos: www.antifa-nordost.org, boba.blogsport.eu, ah.antifa.de & chili.blogsport.de
Material: [Plakat] | [Flyer: Front / Back]

Presse:
NPD kündigt drei Kundgebungen am 1. Mai an (Der Tagesspiegel / 11.04.2016)

Die „Nationaldemokratische Partei Deutschland“ blickt inzwischen auf eine lange Karriere zurück. Seit 1964 bewegt sie sich auf der politischen Bühne der BRD. Die NPD hat viele Hochs und Tiefs mitgemacht – vom Bordstein zur Skyline und wieder zurück. Doch irgendwann wird es Zeit zu gehen. Das Parteiverbot durch das Bundesverfassungsgericht steht kurz bevor. Damit muss sich die NPD wohl oder übel auf das politische Abstellgleis neben die Nationalistische Front, die Wiking Jugend oder die FAP gesellen. Doch ihre Inhalte werden Dauerbrenner in Deutschland bleiben. Rassismus, Nationalismus und Sozialchauvinismus werden nun von anderen, wie der AfD oder dem III. Weg, weitergetragen. Insbesondere die rechtspopulistische Alternative für Deutschland klaut der NPD zahlreiche rassistische Groupies.

Bevor sich die NPD allerdings komplett in die politische Bedeutungslosigkeit verabschiedet, wollen es die Berliner Kameraden nochmal richtig krachen lassen. Für den 1. Mai 2016 planen sie eine Tour von Kleinst-Kundgebungen in drei Berliner Bezirken. Hier wollen sie nochmal ihre „größten Hits“ auf leeren Plätzen vortragen. Von „Raus aus dem Euro“ über „Volkstod“ und „Asylflut stoppen“ wird alles dabei sein, wofür wir die NPD in den letzten Jahren hassen gelernt haben. Also seid noch ein letztes Mal dabei und zeigt den Nazis, was ihr von ihnen haltet. Die Karten sind nicht begrenzt, also kommt zahlreich. “Time to say goodbye” bevor die einzelnen Kader für ihre Solo-Karrieren wieder im Untergrund anfangen oder in anderen “Nazi-Truppen” anheuern müssen.

Winke, Winke NPD und Danke für Nichts!

Kommt am 1. Mai in die Berliner Randbezirke, seid kreativ und bereitet der NPD eine unvergessliche Abschiedstour!

Female HipHop Night

partyflyerDatum: 04.05.2016

Uhrzeit: 20Uhr

Ort: Bunte Kuh (Bernkastelerstr. 78, 13088 Berlin), Karte

Eintritt: 4-6 Euro

Feiern gegen Repressionskosten

 

Die Berlin OutBack Antifa lädt ein zur Female HipHop Night. Profeministisch feiern gegen Männlichkeitsperformance! Herrentag? What the Fuck?! Wir feiern anders, ohne Sexismus, Mackertum und Männerbündelei. Soliparty gegen Repressionskosten.
Live: Yansn, Babsi Tollwut, Haszcara, Meesu, Lady Lazy und Mc Josh & Nash.
Aftershow mit Not Ur Grrrl (Trap) und No Cap No Style (female Hip Hop).
Es erwarten euch, neben diesem fantastischen Line Up, kalte Getränke, leckere Cocktails und was leckeres zu knabbern.

Hip-Core Solisause am 09.04. im La Casa (Soli für antifaschistische Arbeit in den Randbezirken)

0904soli

Hip-Core Solisause

09.04.2016 im La Casa
Die Berlin OutBack Antifa lädt ein zur Hip-Core Solisause ins La Casa. Mit dabei sind „Head to Head“ (Hardcore aus Berlin), „Mc Josh und Nash“ (HipHop aus Berlin), „Rana Esculenta“ (HipHop aus Leipzig) und „Tapete“ (HipHop aus Berlin).
Aftershow mit Lenki Balboa (HipHop, Rap, Dancehall) und No Cap No Style (Female HipHop).
Soliparty für antifaschistische Arbeit in den Randbezirken. Neben diesem fantastischen Line Up erwarten euch kalte Getränke und leckere Cocktails. Also, raus aus dem Szenekiez, rein in den Randbezirk.

 

Geplanter Naziaufmarsch am 2. April in Berlin-Hellersdorf

Am 2. April 2016 planen Nazis und Rassist*innen aus Marzahn-Hellersdorf erneut einen Aufmarsch unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“ durch den Bezirk.

Aktuell wird nur über die Facebookseite der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ mobilisiert. Aber die ersten Onlinebewerbungen sehen nach einer größer angelegten Demo aus. So wird beim Facebook-Event auf ein Infotelefon sowie auf einen Ermittlungsausschuss verwiesen.

160402.1 Geplanter Naziaufmarsch am 2. April in Berlin-Hellersdorf weiterlesen

29. Februar 2016: Naziaufmarsch in Hohenschönhausen verhindern!

 

naziaufmarsch_hsh_20160229_flyer_vorabOb Altbau, ob Platte – Nazis bleiben kacke!

Aktionen gegen NPD-Demo:
Mo, 29.02.2016 | 18:00 Uhr | S-Bahnhof Wartenberg (Hohenschönhausen)

Aktuelle Infos u.a. auf: www.antifa-nordost.org
Twitter: #hsh #b2902
Material: [Flyer (vorab)]

Für Montag den 29. Februar ruft die Berliner NPD zu einem Aufmarsch in Hohenschönhausen (am S-Bahnhof Wartenberg) auf. Unter dem Motto „Asylflut stoppen!“ ist er Teil einer Hetzkampagne, zu deren Aufmärschen sich seit Ende 2015 Nazis aus allen Bezirken und dem Berliner Umland versammeln. Doch die Kampagne läuft nicht so, wie die NPD das gern hätte. So konnten die Aufmärsche in Johannisthal und Weißensee bereits erfolgreich gestoppt werden. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass das so bleibt.
Auch Hohenschönhausen ist kein gutes Pflaster für die NPD. Am Anfang des vergangenen Jahres versuchte die Partei getarnt als Bürgerinitiative BIKAC („Bügerinitiative Kein Asylanten-Containerdorf“) gegen die Unterbringung von Menschen auf der Flucht im angrenzenden Falkenberg zu mobilisieren. Während anfänglich noch rund 200 Rassist*innen auf die Straße gingen, war dank kontinuierlicher antifaschistischer Intervention bald nur noch ein kleiner Haufen von NPD-Anhänger*innen übrig. Dieser Haufen ist allerdings sehr hartnäckig und veranstaltete 2015 zahlreiche Kleinstkundgebungen vor allem gegen Geflüchtete.
Es ist nun an uns, diesem Treiben erneut einen Riegel vorzuschieben. Unsere Platte bleibt grau und nicht braun. Es ist wichtig, eine klare Haltung zu zeigen gegen Nazis, Sozialabbau und andere Zumuntungen. Der 29. Februar bietet eine Möglichkeit dafür.

Darum fordern wir alle Nazi-Gegner*innen auf sich der Nazidemo in den wegzustellen. Lasst uns versuchen auf ihrer Aufmarschstrecke Platz zu nehmen! Seien wir so laut wie mögich! Bringt Töpfe und andere Lärmgegenstände mit.

Gegen das rassistische Asylpaket II und das gewalttätige Lagerregime! Für ein Bleiberecht für alle!

Gegen das rassistische Asylpaket II und das gewalttätige Lagerregime!
Für ein Bleiberecht für alle!

Demonstration am 16. Februar 2016 um 18 Uhr
vom LaGeSo (Turmstraße 21, 10559 Berlin) zum Bundestag!

Mit dem Asylpaket II verabschiedet die Bundesregierung in den nächsten Tagen Gesetze, die sich aggressiv gegen geflüchtete Menschen wenden. Dem Rechtsruck folgend, scheut sie nicht davor zurück ein verfassungswidriges Gesetz auf den Weg zu bringen, welches die Menschenrechte von Asylsuchenden in Deutschland systematisch weiter aushebelt. Die staatliche Gewalt, der Geflüchtete alltäglich durch Erniedrigungen von Behörden und Securities in Lagern ausgesetzt sind, wird so auf struktureller Ebene erneut ausgeweitet. Über viele Jahre von Geflüchteten hart erkämpfte Errungenschaften werden mit dem Gesetz kurzerhand zunichte gemacht.

Kernstück des Asylpakets ist die Schaffung sogenannter „spezieller Aufnahmezentren“ für Menschen aus „sicheren Herkunftsländern“ und Menschen, denen vorgeworfen wird, ihre Papiere vernichtet zu haben. Dort sollen Asylanträge binnen drei Wochen im Schnellverfahren abgefertigt werden, mit dem Ziel, diese Menschen alsbald gesammelt abzuschieben. Zugang zu anwaltlicher Unterstützung wird quasi unmöglich, rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft gesetzt. Der Großteil der Menschen muss aufgrund einer Notsituation ohne Papiere fliehen – Die Unter-stellung, diese zerstört zu haben, führt zu rechtsschutzfreien Schnellverfahren in abgelegenen Lagern (zB in Grünau).

Das Asylpaket II schließt Menschen mit subsidiärem Schutz, also z.B. diejenigen, in deren Herkunftsland „nur“ Krieg herrscht, vom Familiennachzug aus. Das Grundrecht auf die Einheit der Familie wird für diese Personengruppe ausgesetzt und viele Familienangehörige – insbesondere Kinder und Frauen – dazu gezwungen, auf lebens-gefährliche Fluchtrouten zurückzugreifen. Zudem wird die Residenzpflicht für alle Asylsuchenden in den Schnellverfahren verschärft. Ein Besuch bei Freund_innen oder Familie in einer anderen Stadt in Deutschland kann so zur Ablehnung des Asylantrags führen.

Abschiebungen von kranken Menschen werden mit dem Gesetz weiter erleichtert. Anstatt einer individuellen Prüfung ist ein rein theoretischer Zugang zu medizinischer Versorgung im Herkunftsland ausreichend. Selbst die Abschiebung von Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung soll weiter vereinfacht werden. Angesichts der Tatsache, dass sich immer wieder Menschen aufgrund der psychischen Belastung einer drohenden Abschiebung das Leben nehmen, wird klar, dass hier mit dem Leben von Geflüchteten gespielt wird.

Zusätzlich sollen trotz struktureller Menschenrechtsverletzungen (Folter durch Polizei und Sicherheitskräfte, Strafbarkeit von Homosexualität, eingeschränkte freie Meinungsäußerung) Algerien, Marokko und Tunesien zu „sicheren Herkunftsländern“ erklärt werden. Das Konstrukt der „sicheren Herkunftsländer“ zeigt so seinen wahren Charakter als ein Instrument der Aushöhlung des Asylrechts und der Abschottung.
Dieser Vorschlag, gemeinsam mit weiteren Entrechtungen im Strafrecht, entstand in Reaktion auf die Kölner Silvesternacht. Das gesamtgesellschaftliche Problem Sexismus und sexualisierte Gewalt wird, noch bevor die Untersuchungen zu den Übergriffen abgeschlossen sind, auf nordafrikanische Menschen, Muslime und „Flüchtlinge“ projiziert und alle Geflüchteten pauschal bestraft. Die alltägliche massive rassistische Gewalt und Hetze gegen geflüchtete Menschen, die unter anderem von rechten Gruppen wie NPD, Pegida und AfD geschürt werden, bleiben nicht nur als solche unbenannt, sondern werden von der Regierung im Gegenteil als Legitimationsbasis für weitere Gesetze zur Abschottung und Entrechtung von Asylsuchenden genutzt. Frauenrechte werden instrumentalisiert und Geflüchtete unterschiedlicher Nationalitäten gegeneinander ausgespielt. Diese Gesetze wenden sich dabei auch gerade gegen diejenigen, die vor patriarchaler Gewalt in ihrem Herkunftsland fliehen müssen – Frauen und LSBTI*Q, die auch jetzt in den Lagern erneut sexistischer Gewalt ausgesetzt sind, von Seiten des Staates, der Lagerleitung, der Sicherheitskräfte und von Seiten anderer Menschen, die dort leben müssen.

Die Gewalt, mit der das Lagerregime einhergeht, ist nicht länger hinnehmbar!
Das Asylpaket II ist Ausdruck einer Politik der Abschottung und Spaltung – Lassen wir uns nicht gegeneinander ausspielen! Solidarität heißt Widerstand!

Gemeinsam lautstark gegen Security-Gewalt, das Lagerregime und die rassistischen Gesetze des Asylpaket II! Für Bleiberecht und ein Recht auf Familie für alle!

Unterzeichnende Gruppen:

African Refugees Union – Medibüro Berlin – Moabit hilft! – Weise-Kiez-Initiative – Bündnis für bedingungsloses Bleiberecht – Bündnis gegen Rassismus – My Right Is Your Right

Mehr Infos auf facebook: Demo gegen das Asylpaket II – www.facebook.com/events/962417617161568/

01.02.16 um 19:00 Uhr NPD Kundegbung am Antonplatz verhindern!

Schluss mit der Hetze! Wir lassen uns nicht spalten!
NPD-Kundgebung am Antonplatz stören und verhindern!

Aktionen:
Mo, 01.02.2016 | 19:00 Uhr | Antonplatz (Weißensee)

Für Montag den 01.02.2016, ruft die Pankower NPD zu einer Kundgebung auf dem Antonplatz in Weißensee auf. Dies reiht sich ein in eine rassistische Hetzkampagne, welche die NPD-Pankow seit Monaten im Bezirk fährt. Bisher waren sie vornehmlich in den äußeren Stadtteilen wie Blankenburg, Karow und Buch aktiv. Neben dem Aufspielen als „Bürger*innen-Wehr“ und dem Verteilen von Pfefferspray, um die Lage völlig eskalieren zu lassen, macht die NPD-Pankow regelmäßig mit Falschmeldungen auf sich aufmerksam. Nun wollen sie eine Kundgebung in Weißensee veranstalten, um auch dort ihre rassistische Hetze zu verbreiten. Die katastrophale Lage für die Geflüchteten in den völlig überfüllten und menschenunwürdigen Unterkünften muss hierbei als Aufhänger für eine überzogene Panikmache vor einer angeblichen Islamisierung herhalten. Die NPD ist somit geistige und reale Brandstifterin. Bereits im Sommer setzte sich die Hetze in die Tat um, als es in der Hansastraße zu mehreren rassistischen Übergriffen auf vermeintlich Geflüchtete kam.  Nachdem sie schon 2014 in der Rennbahnstraße und am Hamburger Platz keinen Erfolg hatten, versuchen sie es nun am zentralen Antonplatz. Wir rufen dazu auf, die Kundgebung zu stören, zu verhindern. Beteiligt euch an den Protesten!

Und nicht vergessen: im September folgen die Berlin-Wahlen: achtete auf weitere Ankündigungen! CDU, SPD, AfD, NPD die rassistischen Mäuler stopfen!

Weißensee bleibt stabil gegen Nazis und Rassismus!
Es bleibt dabei: kein Mensch ist illegal!