1726
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Kalenderübersicht 1726
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1726 | |
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Jonathan Swift veröffentlicht unter einem Pseudonym den satirischen Roman Gullivers Reisen. |
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André-Hercule de Fleury wird Kardinal und erster Minister in Frankreich. |
Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern stirbt. |
1726 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 1174/75 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1718/19 (Jahreswechsel 10./11. September) |
Bengalischer Solarkalender | 1131/32 (Jahresbeginn 14. oder 15. April) |
Buddhistische Zeitrechnung | 2269/70 (südlicher Buddhismus); 2268/69 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 73. (74.) Zyklus
Jahr des Feuer-Pferdes 丙午 (am Beginn des Jahres Holz-Schlange 乙巳) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 1088/89 (Jahreswechsel April) |
Dangun-Ära (Korea) | 4059/60 (2./3. Oktober) |
Iranischer Kalender | 1104/05 |
Islamischer Kalender | 1138/39 (Jahreswechsel 28./29. August) |
Jüdischer Kalender | 5486/87 (25./26. September) |
Koptischer Kalender | 1442/43 (10./11. September) |
Malayalam-Kalender | 901/902 |
Seleukidische Ära | Babylon: 2036/37 (Jahreswechsel April)
Syrien: 2037/38 (Jahreswechsel Oktober) |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1782/83 (Jahreswechsel April) |
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Europäische Bündnispolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 16. August: Katharina I. von Russland tritt dem bestehenden Wiener Vertrag, dem österreichisch-spanischen Bündnis vom 30. April 1725 bei. Sie erkennt die Pragmatische Sanktion an und gewinnt dafür die österreichische Garantie der 1721 erworbenen Besitzungen. Ein Geheimartikel des Vertrages sieht eine Türkenhilfe des Wiener Hofes für Russland vor. Das enge Zusammengehen Russlands mit den Habsburgern beeinflusst in der Folgezeit die europäische Mächtepolitik nachhaltig.
- 20. August: Ein preußisch-russischer Allianzvertrag wird in St. Petersburg unterzeichnet. Beide Parteien verpflichten sich in 16 Vertragsartikeln, einander im Angriffsfall Hilfstruppen in Höhe von 5000 Mann zu stellen. Zum ersten Mal enthält eine vertragliche Absprache zwischen beiden Mächten Bestimmungen über Polen-Litauen, die darauf abzielen, den politischen und auch territorialen Status quo zu zementieren. Die Bündnispartner verpflichten sich nicht nur, das Herzogtum Kurland in seinem bisherigen Status zu erhalten, sondern auch das Wahlkönigtum sowie den verfassungsmäßigen Status Polens zu bewahren und das Wahlkönigtum gegen jeden Versuch der dynastischen Verfestigung zu schützen. Die Allianz wird auf 18 Jahre festgelegt.
Großbritannien / Spanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der britische Premierminister Robert Walpole setzt die Royal Navy als außenpolitisches Druckmittel ein. Er verstärkt das britische Mittelmeergeschwader und entsendet ein Geschwader in die Ostsee, das von Mai bis September den Hafen Reval blockiert, um die russische Regierung einzuschüchtern und deren Flotte am Auslaufen zu hindern. Ein drittes Geschwader soll gleichzeitig den spanischen Handel in der Karibik stören und den Hafen von Portobelo blockieren. Davon erhofft sich Walpole einen doppelten Erfolg. Einmal soll verhindert werden, dass die spanische Silberflotte Europa erreicht und damit die Wiener Verbündeten in den Besitz zusätzlicher finanzieller Mittel kommen. Zum anderen soll auf diese Weise dem spanischen König Philipp V. demonstriert werden, wie abhängig er und sein Kolonialreich vom britischen Wohlwollen sind.
- Sommer: In der Karibik kommt es zu Kampfhandlungen zwischen England und Spanien. In der Ansicht, durch das Wiener Bündnis abgesichert zu sein, entschließen sich Philipp V. und seine Frau Elisabetta Farnese gegen den Rat ihres neuen leitenden Ministers José de Patiño y Morales zu einem offenen Konfrontationskurs gegenüber Großbritannien, als die ersten Nachrichten von britischen Aktionen aus der Karibik eintreffen. Im Dezember werden alle britischen Handelsprivilegien einseitig aufgekündigt. Anfang 1727 beginnt der Englisch-Spanische Krieg.
Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 11. Juli: König Ludwig XV. von Frankreich entlässt seinen leitenden Minister Louis IV. Henri de Bourbon, prince de Condé, und verbannt ihn mittels lettre de cachet mit seiner Mätresse Madame de Prie auf seine Güter. Sein Nachfolger wird André-Hercule de Fleury. Dessen Autorität wird zusätzlich gehoben, als er am 11. September von Papst Benedikt XIII. zum Kardinal erhoben wird. Fleury stellt die Kreditwürdigkeit des Staates wieder her, indem er dessen Schulden abzubauen beginnt. Durch die Durchsetzung der durch das feudale Recht vorgesehenen Straßenfronarbeit der Bauern sorgt er für einen guten Zustand der französischen Straßen, allerdings um den Preis steigender Unzufriedenheit.
Heiliges Römisches Reich / Ungarn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. Februar: Auf den verstorbenen Maximilian II. Emanuel folgt sein Sohn Karl Albrecht als Kurfürst von Bayern. Dieser bemüht sich von Beginn an zielstrebig darum, nach dem Tod von Kaiser Karl VI., der keine männlichen Nachkommen hat, die Habsburger zu beerben und als Karl VII. die Kaiserwürde zu erlangen.
- 21. Mai: Die Ermordung des protestantischen Predigers Hermann Joachim Hahn durch den Katholiken Franz Laubler in der sächsischen Residenzstadt Dresden führt in den nächsten Tagen zu einem gegen die Katholiken der Stadt gerichteten Bürgeraufstand.
- Kaiser Karl VI. überträgt die Städte Mukatschewe und Tschynadijowo mit der Burg Palanok an Bischof Lothar Franz von Schönborn.
- Der Appell-Krieg in der Grafschaft Ostfriesland eskaliert.
Asien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Herbst: Der osmanische Gouverneur von Bagdad Ahmad Pascha greift das Persische Reich an und gibt zu verstehen, dass er plant, die Safawiden wieder als persische Herrscher einzusetzen. Schah Aschraf Khan aus der Hotaki-Dynastie lässt daraufhin den letzten Safawidenherrscher Sultan Hosein hinrichten und sendet seinen Kopf mit einer Nachricht ins osmanische Zeltlager. Als die Osmanen nur noch wenige Kilometer vor der Hauptstadt Isfahan stehen, werden sie in einer Schlacht bei Kermānschāh besiegt. Daraufhin stimmt die Hohe Pforte Friedensverhandlungen zu.
Südamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 24. Dezember: Bruno Mauricio de Zabala, spanischer Gouverneur von Buenos Aires, gründet die Festung Montevideo zur Abwehr der immer wieder von Brasilien her eindringenden Portugiesen.
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kurfürst Karl Albrecht führt in Bayern den Karolin ein, eine Goldmünze nach dem Vorbild des französischen Louis d’or. Sein Wert wird mit 10 Goldgulden angegeben.
- Nach zwei Jahren stellt die moralische Wochenschrift Der Patriot ihr Erscheinen ein.
Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Real Academia Española gibt dreizehn Jahre nach ihrer Gründung die erste Auflage des Diccionario de Autoridades heraus, ein „Wörterbuch der spanischen Sprache, in dem der wahre Sinn der Wörter, ihre Natur und Qualität erläutert wird, mit Sätzen oder Sprechweisen, den Sprichwörtern oder Redewendungen und anderen zum Gebrauch der Sprache nützlichen Dingen“.
Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Architektur und Bildende Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach von seinem Sohn, Joseph Emanuel Fischer von Erlach, errichtete barocke Hofbibliothek in Wien wird nach rund dreijähriger Bauzeit vollendet.
- um 1726: Die Steirische Völkertafel wird fertiggestellt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der irische Schriftsteller Jonathan Swift veröffentlicht den satirischen Roman Gullivers Reisen. Das sozialkritische Werk wird zu einem großen Erfolg und ist bis heute in Druck.
Musik und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Johann Sebastian Bach in Leipzig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. Juli: Johann Sebastian Bachs Kirchenkantate Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust wird in seinem vierten Jahr als Thomaskantor in Leipzig gemeinsam mit der Kantate Ich will meinen Geist in euch geben von Johann Ludwig Bach uraufgeführt.
- 8. September: Die geistliche Kantate Geist und Seele wird verwirret von Johann Sebastian Bach wird in Leipzig uraufgeführt.
- 29. September: Die Kantate Es erhub sich ein Streit hat ihre Uraufführung in Leipzig. Wahrscheinlich wurde der ursprüngliche Text von Picander von Johann Sebastian Bach selbst umgearbeitet.
- 20. Oktober: Die Kirchenkantate Gott soll allein mein Herze haben von Johann Sebastian Bach hat ihre Uraufführung in Leipzig.
- 27. Oktober: Die Kantate Ich will den Kreuzstab gerne tragen (BWV 56) von Johann Sebastian Bach wird in Leipzig an jenem 19. Sonntag nach Trinitatis aufgeführt.
Georg Friedrich Händel in London[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 12. März: Das Dramma per musica Publio Cornelio Scipione von Georg Friedrich Händel hat seine Uraufführung am King's Theatre am Londoner Haymarket durch die Royal Academy of Music. Das Libretto stammt von Paolo Antonio Rolli nach der gleichnamigen Vorlage von Antonio Salvi. Die Stars der Uraufführung sind Senesino, Francesca Cuzzoni, Luigi Antinori und Giuseppe Maria Boschi.
- 5. Mai: Die Opera seria Alessandro von Georg Friedrich Händel nach einem weiteren Libretto von Paolo Antonio Rolli wird am King's Theatre am Londoner Haymarket uraufgeführt. Die literarische Vorlage La superbia d’Alessandro stammt von Ortensio Mauro. Bei der Uraufführung kommt es zum erstmaligen Aufeinandertreffen der beiden berühmtesten Sängerinnen der Zeit: Francesca Cuzzoni (Sopran) und Faustina Bordoni (Mezzosopran), die mit dem Mezzosoprankastraten Senesino ein „Triumvirat“ bilden. Die Oper ist so erfolgreich, dass die übliche Anzahl von zwei Aufführungen wöchentlich nicht ausreicht. Bereits im November gelangt die Oper zweimal unter dem Titel Der hochmüthige Alexander an der Hamburger Oper am Gänsemarkt zur Aufführung.
Weitere Uraufführungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 14. Januar: Das Libretto Didone abbandonata von Pietro Metastasio wird in der Vertonung von Leonardo Vinci am Teatro delle Dame in Rom uraufgeführt.
- 2. Februar: Das Libretto Siroe von Pietro Metastasio wird in der Vertonung von Leonardo Vinci am Teatro San Giovanni Grisostomo in Venedig mit Marianna Benti Bulgarelli, Nicolo Grimaldi und Giovanni Carestini in den Hauptrollen erstmals aufgeführt. Insgesamt wird das Werk mehr als 35 Mal vertont.
- 17. Juli: Die Uraufführung der Oper Claudius, Römischer Käyser von Reinhard Keiser findet am Theater am Gänsemarkt in Hamburg statt. Im gleichen Jahr wird auch Keisers Oper Der lächerliche Prinz Jodelet auf das Libretto von Johann Philipp Praetorius uraufgeführt. Die Rolle der Erminda wird von Margaretha Susanna Kayser gesungen.
Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pfingsten: Ein Schäfer entdeckt in der Nähe von Magdeburg den Diesdorfer Gesundbrunnen.
- Voltaire wird wegen eines Streits mit einem Mitglied der Adelsfamilie Rohan in die Bastille geworfen. König Ludwig XV. gewährt ihm die Freiheit für das Versprechen, ins Ausland zu gehen. Der Philosoph geht daraufhin für drei Jahre ins Exil nach England.
- Das seit zwei Jahren existierende Molly House der Margaret Clap in London wird von der Polizei gestürmt und drei bei der Razzia verhaftete Männer nach einem kurzen Prozess wegen sodomy zum Tode verurteilt und am 9. Mai öffentlich gehängt. Margaret Clap wird zur öffentlichen Schaustellung am Pranger verurteilt und dabei vom Mob so schwer misshandelt, dass sie wahrscheinlich bald darauf stirbt.
Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. August: Neben dem gotischen Vorgängerbau erfolgt die Grundsteinlegung der neuen Frauenkirche in Dresden. Ratszimmermann George Bähr erhält den Auftrag für die Errichtung des barocken Neubaus.
- Das Kloster Wolnzach in Bayern wird gegründet.
Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 23. bis 25. September: Innerhalb von 38 Stunden werden 80 % der Stadt Reutlingen durch einen Großbrand zerstört, wodurch rund 1.200 Familien obdachlos werden. Wie durch ein Wunder sind fast keine Todesopfer zu beklagen.
Natur und Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Phänomen des El Niño wird erstmals urkundlich erwähnt.
Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erstes Halbjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 16. Januar: Daniel Funk, Schweizer Uhrmacher († 1787)
- 18. Januar: Heinrich, Prinz von Preußen, Feldherr und Diplomat († 1802)
- 25. Januar: Hans Strøm, norwegischer Naturforscher († 1797)
- 28. Januar: Laurent Angliviel de La Beaumelle, französischer Schriftsteller († 1773)
- 28. Januar: Christian Felix Weiße, deutscher Schriftsteller († 1804)
- 3. Februar: Johann Friedrich Ackermann, deutscher Mediziner und Hochschullehrer († 1804)
- 16. Februar: Friedrich von der Trenck, preußischer Offizier und Abenteurer († 1794)
- 20. Februar: William Prescott, amerikanischer Oberst im Unabhängigkeitskrieg († 1795)
- 25. Februar: Wilhelmine von Hessen-Kassel, Prinzessin von Preußen († 1808)
- 11. März: Louise d’Épinay, französische Schriftstellerin und Salonnière († 1783)
- 11. März: Wassili Tschitschagow, russischer Admiral und Polarforscher († 1809)
- 16. März: Elisabeth Augusta, letzte Angehörige der Linie Baden-Baden des Hauses Baden († 1789)
- 19. März: José Clavijo y Fajardo, spanischer Publizist und Schriftsteller († 1806)
- 7. April: Charles Burney, britischer Komponist und Musikhistoriker († 1814)
- 8. April: William Gibbons, US-amerikanischer Politiker († 1800)
- 22. April: Johann Ludwig Schmidt, deutscher Rechtswissenschaftler († 1792)
- 28. April: Jean François Clément Morand, französischer Chemiker, Mineraloge und Mediziner († 1784)
- 1. Mai: Justus Friedrich Wilhelm Zachariae, deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber sowie Komponist († 1777)
- 1. Mai: Antonio Zucchi, italienischer Maler († 1795)
- 3. Juni: James Hutton, schottischer Naturforscher und Geologe († 1797)
- 9. Juni: Johann Philipp Kahler, deutscher evangelischer Theologe († 1792)
- 11. Juni: Maria Theresia Rafaela von Spanien, Dauphine von Frankreich († 1746)
- 14. Juni: Johannes Zumpe, englischer Tafelklavierbauer (* 1790)
- 15. Juni: Johann Wilhelm Schröder, deutscher Orientalist († 1793)
- 20. Juni: Louise Henriette de Bourbon-Conti, Herzogin von Chartres († 1759)
- 26. Juni: Viktor Amadeus III., König von Sardinien-Piemont und Herzog von Savoyen († 1796)
Zweites Halbjahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2. Juli: Karl Benjamin Acoluth, deutscher Jurist und Schriftsteller († 1800)
- 10. Juli: Alexander Filippowitsch Kokorinow, russischer Architekt († 1772)
- 31. Juli: Ignaz Pfefferkorn, deutscher Jesuit, Missionar und Naturforscher († 1798)
- August: Moise Dragoș, Bischof von Oradea Mare der Rumänisch griechisch-katholischen Kirche († 1787)
- 3. September: François Louis Dubois, elsässischer Orgelbauer schweizerischer Herkunft († 1766)
- 7. September: François-André Danican Philidor, französischer Komponist und Schachspieler († 1795)
- 6. Oktober: Maria Teresa Felicita d’Este, Herzogin von Penthièvre († 1754)
- 8. Oktober: Christian Friedrich Schwartz, deutscher Missionar († 1798)
- 14. Oktober: Karl Aloys von Königsegg-Aulendorf, Weihbischof in Köln († 1796)
- 16. Oktober: Daniel Chodowiecki, deutscher Grafiker und Illustrator († 1801)
- 19. Oktober: Louise von Dänemark, Herzogin von Sachsen-Hildburghausen († 1756)
- 21. Oktober: Bengt Andersson Qvist, schwedischer Mineraloge, Bergbau- und Hüttenexperte und Chemiker († 1799)
- 19. November: Franz Josef I., Fürst von Liechtenstein und Feldherr († 1781)
- 1. Dezember: Eggert Ólafsson, isländischer Dichter, Naturforscher, Philologe, Archäologe, Ökonom und Historiker († 1768)
- 2. Dezember: Alexander Hood, 1. Viscount Bridport, britischer Admiral († 1814)
- 19. Dezember: Isaac Roosevelt, amerikanischer Händler und Politiker († 1796)
Genaues Geburtsdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nicolás Antonio de Arredondo, spanischer Offizier, Kolonialverwalter und Vizekönig des Río de la Plata († 1802)
- Duncan Campbell, britischer Unternehmer und Mitinitiator der Gefangenentransporte nach Australien († 1803)
- Katsukawa Shunshō, japanischer Holzschnittkünstler und Maler († 1793)
- Sergei Wassiljewitsch Saltykow, russischer Kammerherr, Liebhaber Katharinas der Großen († 1765)
- Therese Vestris, italienische Tänzerin († 1808)
- George Wythe, US-amerikanischer Politiker und Revolutionär, Gründervater der Vereinigten Staaten († 1806)
Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Todesdatum gesichert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2. Januar: Domenico Zipoli, italienischer Barockkomponist, Organist und Missionar (* 1688)
- 18. Januar: Bartolomeo Laurenti, italienischer Violinist und Komponist (* um 1644)
- 21. Januar: Kacper Bażanka, polnischer Architekt (* um 1680)
- 25. Januar: Guillaume Delisle, französischer Kartograf (* 1675)
- 28. Januar: Marie-Elisabeth de Ludres, Ehrendame am französischen Königshof und Mätresse Ludwigs XIV. (* 1647)
- 18. Februar: Adam Mikołaj Sieniawski, polnischer Adeliger und Beamter, Großhetman der polnischen Krone (* 1666)
- 26. Februar: Maximilian II. Emanuel, Kurfürst von Bayern (* 1662)
- 6. März: Henriette Catharina von Gersdorff, deutsche religiöse Lyrikerin, Förderin des Pietismus und der Herrnhuter Brüdergemeine (* 1648)
- 26. März: John Vanbrugh, englischer Architekt und Dramatiker (* 1664)
- 13. April: Johannetta Antoinetta Juliana von Sachsen-Eisenach, Herzogin von Sachsen-Weißenfels (* 1698)
- 13. April: Antonio Palomino de Castro y Velasco, spanischer Maler (* 1653)
- 18. April: Henriette Amalie von Anhalt-Dessau, Fürstin von Nassau-Dietz (* 1666)
- 24. April: Christian August von Schleswig-Holstein-Gottorf, protestantischer Fürstbischof des Hochstifts Lübeck (* 1673)
- 26. April: Jeremy Collier, englischer Geistlicher (* 1650)
- 26. April: Johann Bernhard Friese, deutscher Rechtswissenschaftler (* 1643)
- 8. Mai: Catharina Christina von Ahlefeldt, Herzogin von Schleswig-Holstein-Glücksburg (* 1687)
- 13. Mai: Francesco Antonio Pistocchi, italienischer Komponist, Librettist, Alt-Kastrat und Gesangslehrer (* 1659)
- 7. Juni: Johann Georg Mohr, Salzburger Bildhauer (* 1656)
- 18. Juni: Michel-Richard Delalande, französischer Komponist (* 1657)
- 18. Juni: Michel Farinel, französischer Violinist und Komponist (* 1649)
- 20. Juni: Johann Arnold Barckhausen, deutscher Rechtswissenschaftler (* 1651)
- 16. Juli: Maximilian Wilhelm, Prinz von Braunschweig und Lüneburg (* 1666)
- 20. Juli: Johann Dientzenhofer, Bamberger Baumeister der Barockzeit (* 1663)
- 8. August: Auguste Maria Johanna von Baden-Baden, Herzogin von Orléans (* 1704)
- 29. August: Johann Adrian Slevogt, deutscher Mediziner (* 1653)
- 30. August: Eleonore Wilhelmine von Anhalt-Köthen, Prinzessin von Sachsen-Merseburg und Herzogin von Sachsen-Weimar (* 1696)
- 2. September: Eleonore von Dönhoff, brandenburgisch-preußische Adelige (* 1674)
- 3. September: Johann Christoph Weigel, deutscher Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger (* 1661)
- 16. September: Jakob Prandtauer, österreichischer Barockbaumeister (* 1660)
- 17. September: Louis Remy de la Fosse, französischer Architekt, der in Deutschland wirkte (* um 1659)
- 9. Oktober: Johann Georg Judas, Hofbaumeister im Kurfürstentum Trier (* um 1655)
- 28. Oktober: Felix Freywiller, Schweizer Steinmetz und Bildhauer (* 1659)
- 13. November: Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg, Kurfürstin von Hannover (* 1666)
- 28. November: Magdalena Sibylla von Sachsen-Weißenfels, Herzogin von Sachsen-Eisenach (* 1673)
- 6. Dezember: Maria Anna Lindmayr, deutsche Karmelitin und Mystikerin (* 1657)
- 10. Dezember: Thomas Fritsch, deutscher Verleger (* 1666)
- 14. Dezember: François Dumont, französischer Bildhauer (* 1688)
- 18. Dezember: Georg Wilhelm, Markgraf des fränkischen Fürstentums Bayreuth (* 1678)
- 31. Dezember: Peter Kolb, deutscher Lehrer und Völkerkundler (* 1675)
Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Konstantin von Buttlar, Fürstabt von Fulda (* 1679)
- Margaret Clap (oder Mother Clap), englische Wirtin, Betreiberin einer Bar für Homosexuelle
- Muhammad Mubarak Khan I., Emir von Shikarpur
- Sultan Hosein, iranischer Schah der Safawidendynastie (* 1668)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: 1726 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien