Heute vor 100 Jahren
13
Nov
1940

"Dass mir keiner auf die Menschen schießt!"

Von Sven Felix Kellerhoff

Am 19. August 1991 versuchten KGB- und KPdSU-Hardliner, die kommunistische Diktatur in der Sowjetunion mit Panzern zu retten – vor Gorbatschow und Jelzin. Aber nach nur drei Tagen war der Spuk vorbei. mehr...

09:10

Was der BND über den Prager Frühling 1968 wusste

Von Sven Felix Kellerhoff

Triumph oder Versagen? Die Urteile über die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes vor der sowjetischen Invasion in der CSSR sind widersprüchlich. Jetzt gibt der BND selbst Dokumente dazu frei. mehr...

17.08.2016 1
ARCHIV - Das Archivbild vom 6.7.1967 zeigt Bergungsarbeiten in Langenweddingen bei Magdeburg. Beim schwersten DDR-Eisenbahnunglück im Juli 1967 sterben in Langenweddingen (heute Sachsen-Anhalt) 94 Menschen, 44 davon sind Kinder. Foto: Zentralbild (zu dpa "Unglücke in der DDR: Ein Gefühl der Ohnmacht bei Hinterbliebenen" vom 16.08.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

In der DDR waren technische Katastrophen verboten

Von Florian Stark

Ob die Explosion in einem Bahnhof oder ein Flugzeugabsturz mit 156 Toten: Die DDR verschleierte mit aller Macht die Hintergründe, nicht zuletzt, um Moskau nicht zu verärgern. Eine TV-Dokumentation. mehr...

17.08.2016 7
Polizeieinheiten besetzen das im Hinterhof gelegene Verlags- und Druckereigebäude des Zentralorgans der KPD "Freies Volk". Aus den Fenstern der Redaktionsräume hängen rote Fahnen und die Flagge der Bundesrepublik. Nachdem die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) am 17. August 1956 vom Karlsruher Verfassungsgericht verboten worden war, besetzten Kriminalbeamte und uniformierte Polizeieinheiten das Haus des Bundesvorstandes der KPD in Düsseldorf. | Verwendung weltweit

Wie Kommunisten ihren Opferstatus konstruieren

Von Sven Felix Kellerhoff

Am 17. August 1956 verbot das Bundesverfassungsgericht die KPD. Das seit 1951 laufende Verfahren war überflüssig, denn die SED-hörigen Funktionäre waren längst bedeutungslos. Ein politischer Fehler. mehr...

17.08.2016

Als die USA Atomwaffen auf Island stationieren wollten

Terminal Hotel at Keflavik Airport, Iceland (National Archives, Still Pictures Branch, RG 342-B, box 1458, Foreign Locations—Iceland)
Von Sven Felix Kellerhoff

Der Vorstoß eines US-Senators alarmierte in den 1950ern die Regierung von Island: Planten die USA die Lagerung von Atomwaffen? Akten des State Department belegen jetzt eine Doppelstrategie. mehr...

16.08.2016 3

Die schönsten Orte für die Schätze der Nazis

Suche nach Schätzen aus der Nazi-Zeit

In Niederschlesien beginnen nun ernsthaft die Grabungen nach dem mysteriösen Goldzug der Nazis. Es ist nicht der erste Platz, an dem die braunen Schatzkammern vermutet wurden. mehr...

16.08.2016

Wenn Blut rauschte, war das besser als Sex

Massenmoerder Peter Kuerten Kaiserschere kombo
Von Florian Stark

Als "Vampir von Düsseldorf" versetzte Peter Kürten das Rheinland 1929/30 mit seinen Morden in Angst und Schrecken. Der Sadist schrieb Kriminalgeschichte und ging sogar in die Popkultur ein. mehr...

16.08.2016 6

An den Rammspornen kleben noch Reste der Karthager

Rammsporn einer römischen Kriegsgaleere, die am Ende des Ersten Punischen Krieges (264–241) zum Einsatz kam
Von Florian Stark

Im Jahr 241 v. Chr. entschieden die Römer den Ersten Punischen Krieg mit einer Seeschlacht für sich. Jetzt sind drei mächtige Waffen, die damals zum Einsatz kamen, in einer Ausstellung zu sehen. mehr...

15.08.2016 3

Als Österreich auf seine Souveränität verzichtete

Kaiser Franz Joseph I. bei der Feier seines 85. Geburtstages 1915
Von Berthold Seewald

Im Sommer 1916 brachte die Brussilow-Offensive die österreichische Front ins Wanken. Als deutsche Truppen zu Hilfe eilten, forderte Berlin den Oberbefehl. Franz Joseph I. blieben wenige Optionen. mehr...

14.08.2016 2

Maximilian Kolbe starb als Märtyrer in Auschwitz

Von Volker Hasenauer

Am 14. August 1941 ermordete die SS den polnischen Franziskaner. Er hatte sich dem Tod ausgeliefert, um einen Familienvater zu retten. Bis heute wird Maximilian Kolbe dafür verehrt. mehr...

13.08.2016 26

Wie Amerikas Ureinwohner vor 12.300 Jahren lebten

Von Antonia Kleikamp

Ausgerechnet auf einem US-Luftwaffen-Stützpunkt tauchten einzigartige Spuren auf. Wo heute Wüste ist, war es um 10.000 vor Christus grün. Die ersten Indianer jagten Mammuts und Riesen-Bisons. mehr...

12.08.2016 10

Hunde bissen den Magdeburger Flüchtling zu Tode

Von Johann Althaus

An der slowakisch-österreichischen Grenze misslang vor 30 Jahren die Flucht von Hartmut Tautz. Der junge Magdeburger hätte gerettet werden können, wenn rechtzeitig Erste Hilfe geleistet worden wäre. mehr...

12.08.2016 32

Wie in Skandinavien die Populisten aufstiegen

epa04400847 People jubilate at the election night party of the Sweden Democrats after first exit polls indicate that the party will be third largest in the Swedish parliament after the Swedish general elections, in Stockholm, Sweden, 14 September 2014. A left-leaning opposition bloc is ahead of Swedish Prime Minister Fredrik Reinfeldt's centre-right ruling coalition, but shy of an outright majority, according to an exit poll commissioned by public broadcaster SVT published after polling stations closed. EPA/MAJA SUSLIN / TT SWEDEN OUT +++(c) dpa - Bildfunk+++ |
Von Helena Winterhager

Gegenwärtig sorgen fremdenfeindliche Parteien in Europa für Unruhe. Dänemark, Norwegen und Schweden haben bereits Erfahrungen: Hier sind rechte Gruppen schon etabliert – und regieren teilweise mit. mehr...

11.08.2016 39

"Die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an"

Der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz steht am 01.08.1976 bei einem aufgestellten Transparent in Rippicha. Vor 25 Jahren, am 18. August 1976, übergoss sich der evangelische Pfarrer Oskar Bruesewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz mit Benzin und zündete sich an. Er wollte ein Zeichen setzen gegen die politischen Verhältnisse der ehemaligen DDR und für eine stärkere Opposition seiner Kirche gegen das repressive System des Staates. | Verwendung weltweit
Von Annika Reiß

Gegen die Unterdrückung in der DDR wollte Pfarrer Oskar Brüsewitz protestieren. Als einziger Weg erschien ihm eine spektakuläre Tat: ein besonders grausamer öffentlicher Selbstmord. mehr...

11.08.2016 24

Warum plötzlich so viele greise KZ-Täter angeklagt werden

Concentration camp Stutthof, entry gate. Hundreds of shoes and items of clothing have been found in the forest close to former Nazi German concentration camp Stutthof in Sztutowo, Northern Poland on October 24, 2025. The items are believed to have belonged to camp inmates. Typically, new inmates of Nazi concentration camps were stripped of their clothing and possessions on arrival. About 65,000 inmates died in the Stutthof death camp, functioned from Sept. 1939 to May 1945. Pictured: Entrance to the German Nazi death camp Stutthof and so called Death Gate (Photo by Michal Fludra/NurPhoto) | Keine Weitergabe an Wiederverkäufer.
Von Sven Felix Kellerhoff

Gegen acht frühere Mitglieder der SS-Mannschaft im Konzentrationslager Stutthof wird nun ermittelt. Dazu verändert die Zentrale Stelle in Ludwigsburg ihre bisherige Rechtsauffassung – aus gutem Grund. mehr...

10.08.2016 120

Die DDR zahlte nur für ein Maueropfer Entschädigung

Westdeutsche Grenzbeamte beobachten ostzonale Truppeneinheiten bei der Errichtung einer Sperrmauer in dem von der innerdeutschen Grenze geteilten fränkischen Ort Mödlareuth. Undatierte Aufnahme. | Verwendung weltweit
Von Sven Felix Kellerhoff

Mehr als 1000 Menschen starben durch das mörderische Regime an der innerdeutschen Grenze. Der Historiker Jochen Staadt erklärt, warum Erich Honecker in genau einem einzigen Fall entschädigen ließ. mehr...

10.08.2016 12

Der Held des "Bloody Sunday" ist tot

Von Johann Althaus

Der Priester und ehemalige Bischof Edward Daly wurde weltberühmt, als er am 30. Januar 1972 einen verletzten Demonstranten zu retten versuchte. Er stand als Symbol gegen den konfessionellen Krieg. mehr...

09.08.2016 9

So wurde aus dem Gottkaiser Hirohito ein Mensch

Von Antonia Kleikamp

Japans gegenwärtiger Tenno hat eine mögliche Abdankung angedeutet. Es wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg des göttlichen Kaisers zum normalen Staatsoberhaupt. Der erste erfolgte vor 71 Jahren. mehr...

09.08.2016 12

So idyllisch war Rom vor 166 Jahren

Von Helena Winterhager

Die Alte Nationalgalerie Berlin zeigt ein Panorama des Malers Friedrich Loos. Um das Jahr 1850 war die ehemalige Weltmetropole der Antike und heutige Hauptstadt Italiens ein fast ländliches Erlebnis. mehr...

08.08.2016 1
EmediateAd

Adolf Hitler spielte den Politiker nur

Von Sven Felix Kellerhoff

Nach der Edition von "Mein Kampf" kommt jetzt die Detailforschung in Gang. Andreas Wirsching, Chef des Instituts für Zeitgeschichte, macht den Anfang – und bietet eine neue Deutung des NS-"Führers". mehr...

08.08.2016 27

"Ein Abgrund miesester Neckermann-Welt"

Kanzlerurlaube haben eine lange Tradition: Angela Merkel, Helmut Kohl (o.v.l.), Willy Brandt und Konrad Adenauer (u.v.l.)
Von Sven Felix Kellerhoff

Wie sehen eigentlich die Ferien der Bundeskanzler aus? Mit Ausspannen haben sie jedenfalls nicht viel zu tun. Adenauer konnte davon genauso erzählen wie Kohl. Angela Merkel macht darin keine Ausnahme. mehr...

07.08.2016 2

Was fasziniert uns nur an diesen alten Burgen?

Von Joachim Heinz

Mittelalterliche Burgen gehören zu den Besucher-Magneten in Deutschland. Das hat nicht nur mit ihrer romantischen Verklärung zu tun, sondern auch mit einem neuen Bild von Geschichte. mehr...

07.08.2016 3

Seit 225 Jahren ist "das Tor" Berlins Wahrzeichen

Von Sven Felix Kellerhoff

Es stand für Frieden, Sieg und Trauer, wurde zur Kulisse für NS-Inszenierungen, zum Freiheitssymbol und zum Mahnmal der Teilung. Heute ist das Brandenburger Tor das eigentliche Denkmal der Einheit. mehr...

06.08.2016 4

Johannes XXII. war so bescheiden wie raffgierig

Von Alexander Brüggemann

Vor 700 Jahren bestieg Jacques Arnaud Dueze den Stuhl Petri. Der Papst, den man den "Fuchs von Cahors" nannte, lebte persönlich einfach, korrumpierte aber die Kirche von Grund auf. mehr...

05.08.2016 4