»Gute Wohnungen für alle!«

Nach beinahe fünfjähriger Zusammenarbeit im Ringen mit der Welt der Spekulanten und MieterInnenschinder gibt die DonauFulda-Kiezini ihre Auflösung bekannt.

Wir Verbliebenen werden uns – wie teilweise bereits seit einiger Zeit geschehen – im Rahmen der Neuköllner Bezirksgruppe der Berliner MieterGemeinschaft weiter engagieren. Eine aktuelle Arbeit, die in dieser neuen Konstellation entstand, ist die Flugschrift »Gute Wohnungen für alle!«, in der wir uns gegen Massenunterkünfte für Geflüchtete und gegen die Entsolidarisierung Wohnungssuchender verschiedener Herkunft wenden und stattdessen für einen neuen kommunalen Wohnungsneubau eintreten. Wir lassen uns nicht spalten!

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Tag der offenen Tür in der Sonnenallee 101

Die Neuköllner Bezirksgruppe der Berliner MieterGemeinschaft lädt Nachbarinnen und Nachbarn, Bekannte und Unbekannte zu einem Tag der offenen Tür in die Beratungsstelle in der Sonnenallee 101 ein.

Nach einige Gesprächsrunden im Verlauf des Nachmittags spielt uns am Abend die »Gruppe Miksĉifona« auf und es gibt einige kulinarische Stärkungen. Herzlich Willkommen!

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Selbstorganisierte Kiezversammlung am 6. September ab 12 Uhr

Ein Aufruf der Hausgemeinschaft Friedelstraße 54

Liebe Freundinnen und Freunde,
erneut organisieren Nachbar_innen aus unsererm Viertel eine Kiezversammlung, diesmal in der Lenaustraße 4, im Haus der Stadtmission. Gern machen auch wir darauf aufmerksam!

Sagt es allen weiter, diesmal dürfte auch mehr Platz sein, als bei der ersten Versammlung.

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[http://friedelstrasse54.blogsport.eu/]

Am Vortag wird ab 13 Uhr ein Kiezspaziergang »Gegen Mietsteigerung und Verdrängung!« zum Weisestraßenfest stattfinden [http://weisestrasse.blogsport.de/].

Kiez-Demo: Wir bleiben alle!

am Samstag, 14. März 2015 um 16 Uhr ab Hermannplatz

Aus dem Aufruf der Hausgemeinschaft Friedelstraße 54

Berlin 2015: Ein Paradies für Immobilienkonzerne. Die Mieten steigen scheinbar ohne Ende und ohne wirkungsvolle Begrenzungen. Wärmedämmsanierungen setzen die spärlichen Rechte und Einspruchmöglichkeiten, die die Mieter_innen dieser Stadt überhaupt noch haben, unter dem Deckmantel angeblicher pseudo-ökologischer Energieeinsparungen außer Kraft. Wer versucht, eine neue Wohnung zu finden, kommt schnell der Verzweiflung nahe. Mehr und mehr Menschen müssen einen Großteil ihres häufig dürftigen Einkommens in die Miete investieren.
Auf der einen Seite rollt der ganz dicke Euro, auf der anderen Seite sehen sich zunehmend mehr Menschen mit existenziellen Problemen konfrontiert und sind von Zwangsumzügen und von Verdrängung bedroht. Die soziale Infrastruktur ganzer Kieze ist nachhaltig gefährdet. …
http://friedelstrasse54.blogsport.eu/2015/03/05/kiez-demo-wir-bleiben-alle/

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Unsere WG ist kein Gewerbe!

Liebe Alle,

wir möchten Euch auf die Machenschaften der Wiener BerlinWert Immobilien in der Fuldastraße 40 hinweisen und dokumentieren gerne den Aufruf unserer Nachbar*innen. Bitte unterstützt die Bewohner*innen im Kampf gegen ihre Kündigung und kommt zu ihrem Prozess am Donnerstag um 11:45 Uhr im Landgericht Berlin:

Mit diesem kleinen Beitrag möchten wir auf ein weiteres Beispiel in der immer schneller drehenden Spirale aus Aufwertung, Verdrängung und Immobilienspekulation aufmerksam machen, die derzeit in Nordneukölln und berlinweit tobt und das Recht auf Wohnraum untergräbt.

Das Haus, um das es geht, befindet sich in der Fuldastraße 40 und besteht aus Vorder/Hinterhaus, Seitenflügel und Fabrikgebäude. Im Oktober 2013 wurde es an die Firma BerlinWert Immobilien GmbH mit Hauptsitz in Wien verkauft, die sogleich ankündigte, die bestehenden Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umzuwandeln und gewinnbringend zu verkaufen.

Wenige Monate zuvor hatte der bisherige Eigentümer einigen BewohnerInnen der ehemaligen Fabrik bei einem persönlichen Treffen einen Gewerbemietvertrag untergeschoben. Dazu muss man wissen, dass bis dahin zum Alteigentümer ein sehr gutes Verhältnis bestand und die MieterInnen ihm vertrauten.

Die BerlinWert Immobilien GmbH machte sich die Umwandlung in Gewerbemietverträge zunutze und kündigte allen GewerbemieterInnen sofort. Um auch die übrigen MieterInnen zum Auszug zu drängen (leere Wohnungen lassen sich leichter und teurer verkaufen), engagierte sie die Entmietungsfirma Spreeboard (später Theobald Immobilien), die den Mietparteien Auszugsprämien in unterschiedlicher Höhe anbot. Diese Firma ließ sofort durchblicken, dass sich die AltmieterInnen nach erfolgten Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen die Wohnungen ohnehin nicht mehr leisten könnten.

Der größte Teil der MieterInnen ist bisher ausgezogen. Viele haben den Deal angenommen bzw. sind dazu gedrängt worden. Etliche jedoch wollen weiterhin in der Fuldastraße 40 bleiben und sich dabei gegenseitig unterstützen und dem Druck der Gentrifizierung nicht nachgeben.

Die WG mit dem oben bereits erwähnten Gewerbemietvertrag soll nun vor die Tür gesetzt werden. Die Firma BerlinWert GmbH versucht nun, die MieterInnen per Gerichtsentscheid vor die Tür zu setzen und notfalls zwangsräumen zu lassen.

Das lassen wir uns nicht gefallen! Lasst uns gemeinsam unsere Unterstützung und Solidarität zeigen, Verdrängung geht uns alle an!
Zwangsräumung? Niemals!
Eigentümer kommen und gehn, Fulda40 bleibt bestehn!

Der Prozess findet am Donnerstag, 18.12.2014 und 11:45 Uhr im Landgericht Berlin | Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin | Saal I/151 statt.
Kommt alle!

Veranstaltungsreihe 2013

„Wohnen in der Krise.
Neoliberalismus – Kämpfe – Perspektiven“

Wohnen in der Krise - Türkei

Mit dieser Veranstaltungsreihe blicken wir auf die Situation in anderen Ländern und Städten. Am 10. Oktober beleuchten wir im nunmehr neunten Teil die Situation in der Türkei.
Wir laden Euch ein, um 19 Uhr in die Beratungsstelle der Berliner MieterGemeinschaft in die Sonnenallee 101 nach Neukölln zu kommen. Der Eintritt ist frei.

Videos und Dokumentation: http://www.youtube.com/user/WohneninderKrise

Wo Investoren Probleme machen organisiert sich Gegenwehr

Seit wenigen Jahren gehört Neukölln zu den interessantesten Bezirken nationaler und internationaler Investoren. Zum Leidwesen der Mieterhaushalte wird umgewandelt, modernisiert und die Miete erhöht, wo es nur geht oder wo es zu gehen scheint. Doch immer mehr Mieterinnen und Mieter setzen sich zur Wehr und machen dies auch öffentlich. Das macht Mut und soll zur Nachahmung anregen.

Zu diesem Zweck unternahm die DonauFulda Kiezinitiative mit rund 40 Interessierten am 17. August einen Spaziergang durch die Nachbarschaft. Zielpunkte waren Häuser, deren MieterInnen sich gegen die Verwertungsinteressen ihrer Eigentümer zur Wehr setzen. Durch die Wildenbruchstraße, über den Weichselplatz, ging es bei sonnigem Wetter weiter durch Fuldastraße, Sonnenallee, Weichsel- und Weserstraße, wo der Rundgang bei erfrischenden Getränken und abschließender Diskussion im „Freien Neukölln“ endete.

8175643MieterInnen von morgen folgen gespannt den Ausführungen der DonauFulda-Kiezini in der Donaustraße.

Viele Passantinnen und Passanten blieben stehen und hörten gespannt zu, wenn es z.B. darum ging, wie ein Mieter einen mehrjährigen Kampf gegen eine Eigenbedarfskündigung führt und dem dreist-verlogenen Ansinnen der Eigentümer trotzt. Ebenso hartnäckig wehrt sich die Hausgemeinschaft vom Weichselplatz nun schon im dritten Jahr gegen ein Modernisierungs-vorhaben, bzw. die in diesem Zusammenhang veranschlagten exorbitanten Mieterhöhungen, Räumungsklagen und andere Angriffe der Neueigentümer. Mit etwas finanzstärkeren Investoren wie der Mähren-Immobilien oder Cavere (oder auch Akelius und Berggruen) bekommen es zur Zeit immer mehr Mieterinnen und Mieter in Neukölln zu tun.

In einem Hinterhof der Sonnenallee lauschen die Spaziergänger den Klagen einer von der Energiesanierung betroffenen Bewohnerin.In einem Hinterhof der Sonnenallee lauschen die SpaziergängerInnen und  BewohnerInnen den Klagen einer von der Energiesanierung betroffenen Mieterin.

Doch deren Finanzkraft und spezialisierten Anwaltskanzleien sollten kein Grund sein, die Flinte ins Korn zu werfen. Vielmehr sollte es Antrieb geben, eine starke Hausgemeinschaft zu bilden, um gemeinsam juristische und politische Gegenstrategien zu entwickeln. Das dies nicht immer so einfach ist, wurde bei dem Spaziergang jedoch auch vermittelt, denn nicht alle Mietparteien ziehen an einem Strang oder haben die nötige Energie und Ausdauer für eine jahrelange Auseinandersetzung. So bleibt als Resümee: Es braucht viel Geduld, Ausdauer und Solidarität, um den Kampf um unseren Wohnraum zu führen – wer allerdings nicht kämpft, hat seine Wohnung über kurz oder lang schon verloren!

Kiezspaziergang 2013

Die DonauFulda-Kiezini lädt ein zum Kiezspaziergang. Am Samstag, dem 17. August besuchen wir ein paar Häuser in der Nachbarschaft, in denen Veränderungen anstehen und unterhalten uns mit betroffenen Mietern. Treffpunkt ist 16 Uhr in der Sonnenallee 101.

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„Weg von der Straße“

… ist ein Film über die Geschichte und das Leben im Tommy-Weißbecker-Haus und darüber, wieso die TrebegängerInnen es damals nach dem ermordeten Anarchisten Thomas Weißbecker benannten.

Anfang der 70er Jahre begannen Teile der Jugend- und Studentenbewegung in Deutschland leerstehende Häuser zu besetzen. Sie verliehen damit ihren Forderungen nach selbstverwalteten Jugendzentren und einer anderen Stadtplanungspolitik Nachdruck und wollten alternative Wohnzusammenhänge schaffen. In diesem Kontext wurde 1973, also vor vierzig Jahren, in Berlin das Tommy-Weißbecker-Haus besetzt.

Die Filmvorführung findet am Dienstag, 20. August 2013 um 19 Uhr in der Beratungsstelle der Berliner MieterGemeinschaft in der Sonnenallee 101 statt. Wir haben einige der damals aktiven Leuten eingeladen und freuen uns auf anregende Gespräche.

Veranstalteter sind die KiezIni DonauFulda und MieterIni FuldaWeichsel in Zusammenarbeit mit dem Prometheus Antiquariat im Rahmen der Ausstellung „Fata Morgana eines Wohnungssuchenden“.

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Veranstaltungsreihe 2013

„Wohnen in der Krise.
Neoliberalismus – Kämpfe – Perspektiven“

WidK-Frankreich

Mit dieser Veranstaltungsreihe blicken wir auf die Situation in anderen Ländern und Städten. Am 22. August beleuchten wir im siebten Teil die Situation in Frankreich.
Wir laden Euch ein, um 19 Uhr in die Beratungsstelle der Berliner MieterGemeinschaft in die Sonnenallee 101 nach Neukölln zu kommen. Der Eintritt ist frei.

Weitere bereits feststehende Termine der Veranstaltungsreihe:
26. September / NRW || 10. Oktober / Türkei

Videos und Dokumentation: http://www.youtube.com/user/WohneninderKrise

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