Österreichs Waffen…morden mit in aller Welt

23. Mai 2016

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Österreichs Waffen… morden mit in aller Welt 

Imperialistische Kriege stoppen – Kapital stürzen!

Arbeiter/innen aller Länder, vereinigt euch!   Arbeiter/innen aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!   Mai 2016

 

Offiziell ist die Republik Österreich 60 Jah­re nach 1955 immer noch ein „neutrales Land“ – auch wenn die Regie­rung Verträge über eine „Gemeinsame Au­ßen- und Si­cherheitspolitik“ der EU mit den imperia­lis­tischen Groß­mäch­ten Frankreich, Deutsch­land, Großbritannien usw. unterzeichnet, gemeinsame Battle-Groups aufstellt, NATO-Partnerschafts-Ver­trä­ge abschließt und sich offen an Kriegs­vor­be­­reitung und Kriegen beteiligt. Etwa 1000 ös­ter­reichische Soldaten sind ständig in min­des­tens 15 Staaten im Einsatz, die meisten da­von in eigenen Bataillonen und Kompanien in Bosnien, Kosovo und Liba­non. Darüber hi­naus sind 1 bis 10 Soldaten derzeit in Kro­a­ti­en, Griechenland, Make­donien, Moldau, Geor­gi­en, Zypern, Mali, DR Kongo, Ghana West­sa­hara usw. im Ein­satz.

 

Aber Österreich hat auch eine traditionsrei­che Rüs­tungsindustrie, die u.a. schon in zwei Welt­kriegen riesige Gewinne machte und stän­dig modernisiert wurde, um im Ren­nen vorne zu bleiben; d.h. die österrei­chi­schen Waffen­ex­porteure mischen ganz vorne mit.

 

Österreich ist bei den sog. Klein- und Leicht­waf­fen (SALW) ein global player, wenn um Profitan­teile im Waffenexport gekämpft wird und ist mit ca. 8% Welt­marktanteil an fünfter Stelle zu finden. Die beiden be­rüchtigten Waffenfabriken heißen hier Glock(Deutsch-Wagram bei Wien) und Steyr-Mannlicher(Kleinraming und Steyr/OÖ).

Bei den Munitions­fabri­ken ist Hirtenberger(NÖ) der wichtigste österreichische Betrieb.

Die Schiebl-Drohne Camcopter S-100 (aus Wr. Neu­stadt) wurde be­kannt, als eine davon 2015 im Je­men-Krieg abge­schossen wur­de und weitere von der Kiewer Putsch-Regierung zur „Echtzeit-Über­wa­­chung“ in der Ost-Ukraine ein­gesetzt werden.

 

Wenn auf Demos immer wieder gerufen wird: Österreichs Waffen, Österreichs Geld morden mit in aller Welt!sollte nie vergessen werden, dass in den heutigen Kriegen und Bürgerkriegen ge­rade mit den sogenannten Klein- und Leicht­waf­fen (SALW) die meisten Menschen umge­bracht wer­den. Insbesondere geht es bei SALW um Ar­mee­sturm­gewehre (z.B. Steyr AUG, in Österreich besser bekannt unter dem Namen StG77) sowie Mi­li­tär- und Po­lizei-Pistolen (z.B. Glock 17). In den letzten 5 Jah­ren waren mehr als drei Viertel der exportierten Rüs­tungs­güter Schusswaffen (1 Mrd. €) und Fahrzeuge (800 Mill. €), weitere knapp 400 Mill. € machten Mu­ni­tion und Geschoße aus. (vgl. Standard, 19.1.16)

 

Allgemein bekannt werden österreichische Waffenex­por­te, wenn wieder einmal Steyr-Sturmgewehre z.B. bei IS/Daesh-Kriegern und Attentätern gefunden wer­den (2015) oder beim Krieg in Jemen auf beiden Sei­ten der Front, d.h. sowohl bei den saudi-arabischen als auch den Houti-Streikräften, auftauchen (Feb.2016).

Nach Angaben des Friedensforschungsinstituts SIPRI (das sich allerdings auf offizielle Angaben der öster­rei­chi­schen Bundesregierung bezieht) hat Österreich in den letzten 5 Jahren „größere konventionelle Waffen“ in 14 Länder geliefert. Die bedeutendsten Exporte gin­gen dabei an Kuweit (Pandur-Panzer), Libyen (Schie­bel-Drohne Camcopter S-100), Venezuela (Leicht­flug­zeug DA42MPP), Jordanien, Ghana, Nigeria, Thailand, sowie an EU-Staaten und die USA. (Wirtschaftsblatt, 27.2.16)

 

Laut österreichischer Verfassung dürfen Waffen weder an kriegsführende Staaten geliefert werden noch an Staa­ten, wo sie zur Unterdrückung von Menschrechten eingesetzt werden könnten. Abgesehen davon, dass die USA seit Jahrzehnten ununterbrochen irgendwo Krieg führt, werden in nahezu allen Staaten die Waffen auch zur Unterdrückung demokratischer Rechte eingesetzt – auch in Österreich, z.B. wenn die bewaffnete Polizei eine Antifa-Demo einkesselt oder auseinanderjagt (aber das ist ja nach bürgerlichem Recht keine „Men­schenrechtsverletzung“). Auch der Einsatz von Spio­na­ge-Drohnen über der Ostukraine ist nach bürgerlichem Recht (und OSZE-Diktion) weder „militärisch“ noch „men­schenrechtlich“ bedenklich.

 

Wenn österreichische Waffen an derzeit nichtkriegs­führende Staaten geliefert werden, heißt das natürlich nicht, dass mit diesen Waffen nicht in den nächsten Jah­ren Kriege geführt werden, entweder von den Em­pfän­gerländern selbst oder von Kräften, an die die Waf­fen weiter­ver­kauft werden – wozu werden denn sonst Waffen ange­schafft?! Das aktuellste Beispiel sind die in den 1980er Jahren „völlig rechtskonform“ nach Saudi-Arabien ge­lie­ferten Sturmgewehre Steyr AUG (Ar­mee-Universal-Gewehr) der oberösterreichischen Steyr-Daimler-Puch-AG. In den Jahren 2005 bis 2011 wur­den im Rahmen von us-amerikanischen und saudi-ara­bischen Ausbil­dungsprogrammen für die jemeni­ti­sche Armee einige Steyr-AUG geliefert und ab 2015 wur­den im jemeni­ti­schen Bürgerkrieg massenhaft wei­te­re Lieferungen per Fallschirm an die Verbündeten Sau­di-Arabiens über­geben. Das AUG ist in Jemen in­zwi­schen so massen­haft verfügbar, dass der Preis dort auf ca. 2500 US-Dol­lar gesunken ist und mit der Ka­lasch­nikow AK-47 konkurriert. (Presse, 26.2.16)

Weniger bekannt ist, dass Österreich in den letzten 5 Jah­ren der 8.-größte Waffenlieferant für Saudi-Arabien war und dorthin Schusswaffen und „Pan­ze­run­gen“ im Wert von 15,8 Mrd. Euro verkaufte. Au­ßer­dem wurden im Jahr 2010 nachweislich 9000 Gra­na­ten und andere „Bomben und Sprengkörper“ im Wert von 800.000 Eu­ro nach Saudi-Arabien geliefert. (Stan­dard, 19.1.16) An die Vereinigten Arabischen Emi­rate/ VAE und Ku­wait, die ebenfalls in den Nah­ost­kriegen und bei der Niederschlagung des „Ara­bi­schen Frühlings“ mas­siv mitmischen, wurden seit 2008 Mi­litärgüter im Wert von 130 Millionen bzw. 100 Mil­lio­nen Euro geliefert. Wäh­rend des „Arabischen Früh­lings“ marschierten am 14. März 2011 über 1000 Sol­da­ten aus Saudi-Arabien und 500 aus den VAE in Bah­rein ein, schossen auf die Demonstrant/innen und schlu­gen die Demokratiebewe­gung militärisch nieder. En­de 2014 wurden Splitter- und Blendgranaten von Rhein­metall in der saudi-arabi­schen Stadt Awamija ge­gen die schiitische Protestbe­we­gung eingesetzt, wobei fünf Demonstrant/innen starben. Soweit zum „Ex­port­ver­bot bei Verdacht auf mögliche Men­schen­rechts­ver­le­tzungen“.

 

Wie juristisch „dehnbar“ das Exportverbot im Kriegs­materialgesetz ist, zeigte sich wieder nach dem doku­men­tierten Abschuss einer österreichischen Schiebel-Drohne in Jemen im August 2015. Die Exportgeneh­mi­gung war aufgrund einer „Endverbleibserklärung“ er­folgt, in der die VAE unterschrieben hatten, dass die Schie­bel-Drohnen nur im zivilen Bereich verwendet wür­den… Ebenso „rechtskonform“ wurden noch vor wenigen Jahren österreichische AUG-A3 und SSG-08 Ge­wehre und andere Waffen nach Syrien geliefert, au­ßer­dem schon seit den 1980er Jah­ren an die Polizei SSG-69, die jetzt u.a. in den Händen von IS/Daesh ge­lan­det sind.

Wie die Granatwerfer der Firma Hirtenberg zu den af­ghanischen Taliban gelangten, wo sie 2010 gefunden wur­den, ist für die Erzeugerfirma angeblich „unerklär­lich“.

 

Die wichtigsten Rüstungsbetriebe Österreichs außer den schon oben genannten sind:

Rheinmetall MAN Military Vehicles, ein deutscher Rüstungsbetrieb mit 600 Beschäftigten in Wien.

Zu RheinmetallWaffe Munition gehört auch die Gra­na­ten­fabrikArgesin Schwanenstadt/OÖ.

Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeuge in Wien-Sim­me­ringgehört zuGeneral Dynamics und erzeugt u.a. Pan­dur- und Ulan- Panzer.

Diamond Aircraftin Wr.Neustadt erzeugt Leicht­flug­zeuge, die z.B. in Israel von Aeronautics Defense Sys­tems zur Drohne Dominator II umgebaut werden.

Empl in Kaltenbach/Tirol erzeugt u.a. Militär­fahr­zeu­ge und „Anti-Demonstrationsfahrzeuge“;

Frequentisin Wien-Favoritenerzeugt u.a. Flugleit­sys­te­me und Netzwerke zur Luftverteidigung;

Voere in Kufstein erzeugt u.a. Präzisions- und Scharf­schü­tzengewehre

 

In der Wirtschaftskammer Österreich (wkö) gibt es eine eigene Abteilung für Waffenexportförderung unter dem Namen „Austrian Defense and Security Industry Group“, deutsch unter dem weniger verdächtigen Na­men: „Arge Sicherheit und Wirtschaft“.

 

Es sind auch, aber nicht vor allem österreichische Sol­daten und Söldner, die „in aller Welt morden“. Doch die österreichische Rüstungsindustrie beliefert kontinu­ier­lich solche Soldaten und Söldner in aller Welt. Zahl und Umfang der Kriege haben in den letzten Jahren welt­weit deutlich zugenommen. Österreichs Mitglied­schaft in der EU-GASP und in der NATO-Part­ner­schaft sind eine wichtige Grundlage für diese Kriegs­ge­winn­ler, die mit Waffenexporten an allen Fronten Ge­winne machen, egal wer den Krieg gewinnt.

 

Eine antimilitaristische Bewegung, die in der Ar­bei­ter/in­nenklasse gut verankert ist, kann sowohl Waf­fenexporte als auch Truppeneinsätze im Ausland be- und verhindern. Imperialistische Kriege können je­doch nur verhindert werden, wenn das Kapital in einer proletarischen Revolution von der politischen Macht ver­trieben wird. Denn es ist die Konkurrenz der Ban­ken und Konzerne, die immer wieder imperialistische Kriege hervorbringt.

 

Stoppt die Waffenexporte!

Krieg dem Krieg überall – bringt das Kapital zu Fall!

Kampf gegen Militarisierung und imperialistische Kriege!

25. April 2016

   fb04-mai.doc     fb04-mai.pdf

„Entweder die Revolution verhindert den Krieg oder der Krieg bringt die Revolution hervor“ (Mao Zedong)

Am heutigen internationalen Kampftag der Arbeiter/innen­klasse steht in vielen Ländern der Kampf gegen imperialistische Kriege im Mittelpunkt:

In vielen Ländern werden Kriege oder „Bürgerkriege“ geführt. Diese werden von bestimmten imperialistischen Großmächten und regionalen Hegemonialmächten angezettelt und von ihren Komporadoren-Bourgeoisien und Lakaien endlos vorangetrieben, um den Einfluss eines konkurrierenden Imperialisten zurückzudrängen. Da­zu dienen oft auch Söldnertruppen aus verwüsteten Regionen (z.B. Libyen, Tschetscheni­en, Somalia, Irak) und Spezialeinheiten aus imperialistischen Ländern. Je mehr Länder von den Imperialisten verwüstet werden, desto mehr Söldner und Flüchtlinge gibt es, die dann wieder „bekämpft werden müssen, um den Frieden zu sichern“.

Doch in vielen imperialistischen Ländern stellen sich Bewegungen der Arbeiter/innen und Volks­massen gegen diese mörderische Kriegspolitik ihrer „eigenen“ Regierungen und fordern den sofortigen Abzug „ihrer“ Soldaten und ein Ende der Interventionen.

Wir fordern daher:

Sofortiger Abzug der österreichischen Soldaten vom Balkan und der Polizeikräfte von der makedonischen Grenze!

 

Unübersehbar werden Jahr für Jahr immer weitere reaktionäre Kriege begonnen oder ausgedehnt und die Gefahr eines neuerlichen Weltkriegs (zwischen imperialistischen Großmächten, mit oder ohne Atomwaffeneinsatz) nimmt erstmals seit der Auflösung der Sowjetunion vor 25 Jahren wieder zu. Die Konflikte im Pazifik zwischen China und USA samt Japan, zwischen EU und Russland in der Ukraine und im Kaukasus, sowie zwischen USA+EU und Russland in Syrien sind nur die herausragendsten Beispiele.

 

 

 

 

Das kapitalistisch-imperialistische Weltsystem ist seit 2008 in einer so tiefen wirtschaftlichen und politischen Krise, dass immer größere Teile der herrschenden Ausbeuterklassen in aller Welt als einzigen Ausweg den Krieg sehen. Ohne Krieg und damit verbundene Vernichtung bedeutender Produktionskapazitäten des Konkurrenten bzw. Gegners funktioniert die kapitalistische Wirtschaft nicht mehr richtig. Investitionen lohnen sich (wegen der fehlenden Profiterwartung) seit Jahren nur noch in Spekulationsgeschäften und in der Rüstungsindustrie.

 

Wir wissen, dass die Imperialisten in den letzten 70 Jahren in den Metropolenländern immer wieder sehr flexibel neue Lösungen gefunden haben, um ihren Sturz hinauszuzögern und ihre Ausbeuterwirtschaft in Schwung zu halten. So greifen sie aktuell zu verstärkter ideologischer Indoktrinierung und Antikommunismus. Trotzdem tun sie sich derzeit offensichtlich sehr schwer, neue „flexible Lösungen“ für ihre Profitmaximierungsprobleme zu finden – abgesehen von Kriegen und Zerstörung.

Wir rufen auf:

Krieg dem imperialistischen Krieg! Raus aus der NATO-Partnerschaft und den EU-Battle­groups!

 

Als revolutionäre Kommunist/innen, die sich auf den Marxismus-Leninismus (einschließlich der Weiterentwicklung durch Mao Zedong) stützen, sehen wir die Zuspitzung von drei großen Widersprüchen, die für die imperialistische Epoche des Kapitalismus typisch sind und nur durch die proletarische Weltrevolution gelöst werden können:

Der im Vordergrund stehende Widerspruch ist heute der zwischen den imperialistischen Mächten, und er beeinflusst nachhaltig die Widersprüche zwischen Arbeiter/innenklasse und Kapitalistenklasse und zwischen neokolonial unterdrückten Völkern und dem Imperialismus.

 

Die Arbeiter/innenkämpfe in imperialistischen Ländern sind geprägt von Versuchen „ihrer“ Regierungen, alle Errungenschaften der Klassenkämpfe des 20. Jahrhunderts wieder wegzunehmen. Einzelne Erfolge im Klassenkampf in der EU hängen nicht nur von Stärke und Breite der Bewegung ab, sondern auch von Möglichkeiten der imperialistischen Bourgeoisie im Konkurrenzkampf (vgl. z.B. die französischen Kosten für Militärstützpunkte, dauernde Kriegseinsätze und Aufrüstung im Inneren).

(Außerdem zeigt das Beispiel Österreich, dass relative Erfolge bei der Abwehr kapitalistischer Angriffe auch ohne offene Kämpfe gemacht werden können, solange Extraprofite aus der neokolonialen Ausbeutung der Balkan-Völker reichlich sprudeln. Dazu kommt, dass die österreichische imperialistische Bourgeoisie wenig militärische Ambitionen hat.)

Die Arbeiter/innenkämpfe in neokolonial abhängigen Ländern sind meist stark geprägt von der Taktik der imperialistischen Oberherren. In manchen Ländern wird ein Regierungswechsel eingeleitet, in anderen Ländern wird die brutale Unterdrückung weiter verschärft.

 

Unübersehbar sind die berechtigten Kämpfe der neokolonial unterdrückten Völker gegen den Imperialismus seit einiger Zeit von zwischen-impe­ria­lis­tischen Widersprüchen geprägt. Im Unterschied zur Zeit vor 1980 gibt es heute nur wenige tatsächliche oder vermeintliche antiimperialistische Bewegungen auf der Welt, die nicht von der einen oder anderen imperialistischen Großmacht für ihre Weltmachtsinteressen beeinflusst, gesteuert oder überhaupt als Lakaientruppe eingesetzt werden.

So ist z.B. heute auch der Jahrzehnte lange nationale Befreiungskampf in Palästina – ebenso wie viele soziale Kämpfe im arabischen Raum – weitgehend von imperialistischen und hegemonialen Einmischungen beeinflusst.

 

Wichtige Ausnahmen und Beispiele für relativ erfolgreiche Volksbefreiungsbewegungen sind heute die Philippinen und Indien, wo revolutionäre kommunistische (mlm) Kräfte seit Jahrzehnten die politische Führung haben. Ihnen ist es gelungen, befreite Gebiete und rote Zonen der Volksmacht zu errichten. Diese Gebiete werden erfolgreich gegen die ständigen militärischen Angriffe der Zentralregierung verteidigt und sind Vorformen einer neuen Gesellschaftsordnung ohne Ausbeutung und Unterdrückung der Werktätigen.

Auch der kurdische Befreiungskampf zeigt insbesondere in Westkurdistan (Rojava/Syrien), wie revolutionäre Volksbefreiungsbewegungen eine Kriegs­situation positiv ausnützen können, um die Macht zu erobern und die alten Herren zu vertreiben. Die PKK in Nordkurdistan/Türkei und PYD/­PJAK in Westkurdistan/Syrien versuchen bisher relativ erfolgreich, die zwischenimperialistischen Widersprüche auszunützen (sie geraten aber dabei immer wieder in Gefahr, selbst zum Spielball der Großmächte zu werden).

 

In Österreich steht die äußerst schwach entwickelte und zersplitterte Antikriegsbewegung vor der Aufgabe, die bürgerlichen Vorstellungen und Illusionen der Flüchtlingshilfe-Bewegung mit klaren, gegen den bürgerlichen Staat gerichteten Forderungen zu überwinden und sich gemeinsam mit der Arbeiter/innenklasse zu organisieren. Die „zivilgesellschaftliche“ kleinbürgerliche Orientierung auf „offene Grenzen“ und Selbstorganisierung der Hilfsdienste hat offensichtlich nicht gereicht, die militärische Abwehr von Kriegsflüchtlingen und Hungeropfern durch den bürgerlichen Staat zu verhindern.

Die heutige Situation zeigt, in welchem scheiß Staat wir leben, wenn zehntausende helfen wollen und selbstorganisiert tagtäglich helfen und die gewählte Regierung als Vorreiter in der EU einfach ihre Soldaten an die Grenze schickt Zäune aufbaut, zumacht und abschiebt.

Gleichzeitig entlarven sich die Illusionen in eine „friedensstiftende und faschismusverhindernde“ EU auch von selbst. Immer mehr ehemalige Verfechter der EU erkennen den imperialistischen Charakter der EU. Sie bekämpfen diese imperialistische Festung, in der die Herrschenden eine Art „Burgfrieden“ zwischen einheimischen Ausbeutern und Ausgebeuteten herstellen wollen, um die internationale Solidarität der Ausgebeuteten und Unterdrückten weltweit zu verhindern.

 

Und immer mehr Arbeiter/innen beginnen zu erkennen, dass der Hauptfeind im eigenen Land steht und dass nur auf den Trümmern des Kapitalismus und Imperialismus und daher der EU eine neue, bessere Gesellschaft, der Sozialismus (und eine sozialistische Staatengemeinschaft) erkämpft werden kann.

 

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Anlässlich des heurigen 50. Jahrestag der Großen Proletarischen Kulturrevolution in China betonen wir die wichtigsten praktischen Erfahrungen und zusammenfassenden Lehren, die damals von den Volksmassen und den bewusstesten Elementen der KP China gemacht wurden – und den wissenschaftlichen Kommunismus revolutionär weiterentwickelt haben:

Der Aufbau des Sozialismus nach einer erfolgreichen proletarischen Revolution is ka gmahde Wiesn, sondern erfordert die Fortsetzung des Klassenkampfs unter der Diktatur des Proletariats. Der Sozialismus ist eine Übergangsgesellschaft vom Kapitalismus zum (klassenlosen) Kommunismus, und die Arbeiter/innenklasse und ihre führende Partei dürfen sich nicht auf den Erfolgen „ausruhen“, sonst gehen alle Errungenschaften wieder verloren.

So gehört die wiederholte Mobilisierung der Volksmassen gegen Parteibürokraten, die eine Wiederherstellung des Kapitalismus (z.B. in Form eines bürokratischen Staatskapitalismus) betreiben, zu den wichtigsten politischen Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus. Die Nichtbeachtung dieser Lehren führte sowohl in der Sowjetunion der 1950er Jahre als auch in China nach dem Tod Maos 1976 zu einem staatkapitalistischen System und zur Unterdrückung und Ausbeutung der Arbeiter/innenklasse unter pseudosozialistischem Deckmantel. Im heutigen imperialistisch-kapitalistischen China sehen wir das heute tagtäglich.

 

 

1.Mai 2016 IA*RKP (iarkp.wordpress.com; ia.rkp@yahoo.com), Kainz-Gassen-Bande (KGB), linker iranischer Aktivist in Wien (linksaktivist@gmx.at), Proletarische Revolution (prolrevol.wordpress.com), SPK/PF(Ö) (spkpfoe@gmail.com)

Mai Wien: Demo, Anfangskundgebung ab 10:00 Oper

25. April 2016

 

Aufruf zur Kundgebung am 1. Mai 2016 in Wien, Staatsoper, 10.00 Uhr

Die Krise des kapitalistischen Systems setzt sich ungemindert fort. In Österreich ist die Arbeitslosigkeit auf ein neues Rekordhoch emporgeklettert. Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen. Auch die noch in Beschäftigung stehenden Werktätigen kommen mit ihrem Einkommen immer weniger über die Runden. Anständige Ernährung, Wohnen, Bildung, Gesundheit, Kinder- und Altenbetreuung werden für viele Menschen immer unerschwinglicher. Vielen jungen Menschen werden jegliche Zukunftsperspektiven geraubt. Gleichzeitig werden die Reichen und Superreichen immer reicher, sprudeln die Profite der Konzerne und Banken ungebrochen und politisch unangetastet. Alle etablierten Parteien unterstützen diese Entwicklung: Sie stützen und schützen die Millionäre und Großunternehmen, schröpfen die Arbeitenden, drangsalieren die Arbeitslosen. Und auch der Nebelschleier um die angeblich „größte Steuerreform aller Zeiten“, deren maue Entlastungseffekte in spätestens zwei Jahren wieder verpufft sind, lichtet sich mehr und mehr. Parallel werden rigorose Einschnitte und Verschärfungen bei der Mindestsicherung und den Pensionen in Angriff genommen.

In anderen Ländern und Regionen sind die Folgen noch schlimmer. In vielen Teilen der Welt wird die soziale Unterdrückung durch Kriege, Okkupationen, Terrorismus, Fremdherrschaft und nationale Unterdrückung ergänzt. Der Imperialismus, allen voran der US-Imperialismus und EU-Imperialismus stürzen im Kampf um ihre Einflusssphären ganze Völker, Länder und Kontinente ins Elend, überziehen sie mit Kriegen und entziehen Millionen Menschen die nackten Lebensgrundlage, um die Rohstoffzugriffe, Marktplätze wie geostrategischen Interessen der internationalen politischen und wirtschaftlichen „Eliten“ abzusichern. Als willkommene Kräfte dienen ihnen dabei rassistische und faschistische (wie etwa in der Ukraine) sowie takfiristische Kräfte und Mörderbanden wie des IS („Islamischer Staat“), Al-Nusra. Al-Qaida oder der Taliban. Frieden, Selbstbestimmung, Demokratie und Sicherheit bleiben auf der Strecke.

Im Inneren Österreichs wiederum werden nicht nur im Gleichschritt mit der forcierten staatlichen Repressionswelle gegen linke und revolutionäre Kräfte staatliche Repressionsapparate ausgebaut und ein neues repressives Staatssicherheitsgesetz erlassen, sondern auch die Menschen immer brachialer gegeneinander aufgehetzt. Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamophobie und Intoleranz sind integraler Teil der staatlichen Politik und werden als Herrschaftsmittel politisch weiter vorangetrieben. MigrantInnen und Minderheiten werden diskriminiert und ausgegrenzt. Gegen Flüchtlinge wird ein gestaffelter eiserner Vorhang aus Grenzzäunen und Stacheldraht errichtet, das Asylrecht verschärft und „Obergrenzen“ erlassen. Daneben wird ihnen mit einer Kanonenboot-Politik und dreckigen Deals mit Despoten und autoritären Regimes militärisch zu Leibe gerückt. Als nochmals besonders schäbig und schändlich in dieser Flüchtlingsabwehr zeichnet der Pakt mit dem offen terroristischen AKP-Regime Erdogans, samt der faktischen Lizenz und milliardenschweren Subventionierung weiterer Blutbäder an der kurdischen Bevölkerung und den demokratischen Kräften des Landes durch die EU. Von einer Gesellschaft, in der alle Menschen – ungeachtet ihrer sozialen Stellung, Herkunft, Sprache, Religion oder ihres Geschlechts – die gleichen Rechte und Möglichkeiten, den gleichen Anteil an politischer Mitbestimmung und am Wohlstand haben, ist Österreich weit entfernt. Ebenso, wie als humanes Land gelten zu können.

Die jüngsten Entwicklungen im EU-Europa der Banken und Konzerne, verweisen aber nicht nur auf den Ausbau der Festung Europas, sondern haben rund um Griechenland zugleich noch einmal drastisch vor Augen geführt, dass im Rahmen der EU-Strukturen keine substantiellen sozialen und demokratischen Reformspielräume existieren. Ohne konsequente Klassenkämpfe und einen Bruch mit der EU und ihren Institutionen wird es keine Möglichkeit der Durchsetzung einer gesellschaftlichen Wende und der Öffnung eines Weges jenseits von Kapitallogik, Ausbeutung und Imperialismus geben.

Gleichzeitig begehren die Arbeitenden und Völker vieler Länder und Regionen gegen die Ansprüche des Imperialismus, die sozial-reaktionäre Langzeitoffensive des Kapitals, den vielfachen Staatsterrorismus auf und eröffnen in ihren Kämpfen teils hoffnungsvolle neue Alternativen und emanzipatorische Perspektiven.

Wir demonstrieren am 1. Mai für eine Gesellschaft ohne Unterdrückung und Ausbeutung; für die sozialen und demokratischen Rechte der arbeitenden Menschen; für die Emanzipation der Frauen und für eine positive Zukunft der Kinder und Jugend; für die Rechte der MigrantInnen und Flüchtlinge; für Frieden und das Selbstbestimmungsrecht der Völker; für Solidarität im Inneren Österreichs und für internationale Solidarität mit den Unterdrückten und Entrechteten der ganzen Welt.

·         Für ein leistbares Leben: Löhne rauf, Mieten runter, Reichtum besteuern!
·         Nein zur „Festung Europa“ – für eine menschliche Asylpolitik!
·         Für gemeinsamen Widerstand gegen Unterdrückung und Ausbeutung!
·         Für Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung – für eine revolutionäre Umwälzung, ein Umwerfen der Verhältnisse und den Sozialismus!
·         Hoch die internationale Solidarität!
·         Hoch der 1. Mai!

AUFRUFENDE ORGANISATIONEN:

ADHF (Föderation für Demokratische Rechte in Österreich), ADKH (Demokratische Frauenbewegung in Österreich), AFA (Anatolische Föderation Österreich), Aktivisten der Volksfadaee Guerillas Iran – Wien, ATIGF (Föderation der ArbeiterInnen und Jugendlichen aus der Türkei), AvEG-Kon (Föderation der unterdrückten MigrantInnen in Europa), FEYKOM (Dachverband der Kurdischen Vereine in Österreich), HDK (Demokratischer Kongress der Völker), IA.RKP (Initiative für den Aufbau einer Revolutionär-Kommunistischen Partei), KJÖ (Kommunistische Jugend Österreichs), KOMAK-ML (Kommunistische Aktion / marxistisch-leninistisch), KOMintern (Kommunistische Gewerkschaftsinitiative International), KSV (Kommunistischer StudentInnenverband), Nazim Hikmet Kulturverein, PdA (Partei der Arbeit), Plattform gegen Imperialismus, Faschismus und Frauenunterdrückung, Revolutionärer Aufbau, YDG (Neue Demokratische Jugend), Yeni Kadin (Neue Frau), Young Struggle, YXK (Verband der kurdischen StudentInnen), Zeitung Alinteri

 

 

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Kampf gegen Militarisierung und imperialistische Kriege!

„Entweder die Revolution verhindert den Krieg oder der Krieg bringt die Revolution hervor“ (Mao Zedong)

Am heutigen internationalen Kampftag der Arbeiter/innen­klasse steht in vielen Ländern der Kampf gegen imperialistische Kriege im Mittelpunkt:

In vielen Ländern werden Kriege oder „Bürgerkriege“ geführt. Diese werden von bestimmten imperialistischen Großmächten und regionalen Hegemonialmächten angezettelt und von ihren Komporadoren-Bourgeoisien und Lakaien endlos vorangetrieben, um den Einfluss eines konkurrierenden Imperialisten zurückzudrängen. Da­zu dienen oft auch Söldnertruppen aus verwüsteten Regionen (z.B. Libyen, Tschetscheni­en, Somalia, Irak) und Spezialeinheiten aus imperialistischen Ländern. Je mehr Länder von den Imperialisten verwüstet werden, desto mehr Söldner und Flüchtlinge gibt es, die dann wieder „bekämpft werden müssen, um den Frieden zu sichern“.

Doch in vielen imperialistischen Ländern stellen sich Bewegungen der Arbeiter/innen und Volks­massen gegen diese mörderische Kriegspolitik ihrer „eigenen“ Regierungen und fordern den sofortigen Abzug „ihrer“ Soldaten und ein Ende der Interventionen.

Wir fordern daher:

Sofortiger Abzug der österreichischen Soldaten vom Balkan und der Polizeikräfte von der makedonischen Grenze!

 

Unübersehbar werden Jahr für Jahr immer weitere reaktionäre Kriege begonnen oder ausgedehnt und die Gefahr eines neuerlichen Weltkriegs (zwischen imperialistischen Großmächten, mit oder ohne Atomwaffeneinsatz) nimmt erstmals seit der Auflösung der Sowjetunion vor 25 Jahren wieder zu. Die Konflikte im Pazifik zwischen China und USA samt Japan, zwischen EU und Russland in der Ukraine und im Kaukasus, sowie zwischen USA+EU und Russland in Syrien sind nur die herausragendsten Beispiele.

 

 

 

 

Das kapitalistisch-imperialistische Weltsystem ist seit 2008 in einer so tiefen wirtschaftlichen und politischen Krise, dass immer größere Teile der herrschenden Ausbeuterklassen in aller Welt als einzigen Ausweg den Krieg sehen. Ohne Krieg und damit verbundene Vernichtung bedeutender Produktionskapazitäten des Konkurrenten bzw. Gegners funktioniert die kapitalistische Wirtschaft nicht mehr richtig. Investitionen lohnen sich (wegen der fehlenden Profiterwartung) seit Jahren nur noch in Spekulationsgeschäften und in der Rüstungsindustrie.

 

Wir wissen, dass die Imperialisten in den letzten 70 Jahren in den Metropolenländern immer wieder sehr flexibel neue Lösungen gefunden haben, um ihren Sturz hinauszuzögern und ihre Ausbeuterwirtschaft in Schwung zu halten. So greifen sie aktuell zu verstärkter ideologischer Indoktrinierung und Antikommunismus. Trotzdem tun sie sich derzeit offensichtlich sehr schwer, neue „flexible Lösungen“ für ihre Profitmaximierungsprobleme zu finden – abgesehen von Kriegen und Zerstörung.

Wir rufen auf:

Krieg dem imperialistischen Krieg! Raus aus der NATO-Partnerschaft und den EU-Battle­groups!

 

Als revolutionäre Kommunist/innen, die sich auf den Marxismus-Leninismus (einschließlich der Weiterentwicklung durch Mao Zedong) stützen, sehen wir die Zuspitzung von drei großen Widersprüchen, die für die imperialistische Epoche des Kapitalismus typisch sind und nur durch die proletarische Weltrevolution gelöst werden können:

Der im Vordergrund stehende Widerspruch ist heute der zwischen den imperialistischen Mächten, und er beeinflusst nachhaltig die Widersprüche zwischen Arbeiter/innenklasse und Kapitalistenklasse und zwischen neokolonial unterdrückten Völkern und dem Imperialismus.

 

Die Arbeiter/innenkämpfe in imperialistischen Ländern sind geprägt von Versuchen „ihrer“ Regierungen, alle Errungenschaften der Klassenkämpfe des 20. Jahrhunderts wieder wegzunehmen. Einzelne Erfolge im Klassenkampf in der EU hängen nicht nur von Stärke und Breite der Bewegung ab, sondern auch von Möglichkeiten der imperialistischen Bourgeoisie im Konkurrenzkampf (vgl. z.B. die französischen Kosten für Militärstützpunkte, dauernde Kriegseinsätze und Aufrüstung im Inneren).

(Außerdem zeigt das Beispiel Österreich, dass relative Erfolge bei der Abwehr kapitalistischer Angriffe auch ohne offene Kämpfe gemacht werden können, solange Extraprofite aus der neokolonialen Ausbeutung der Balkan-Völker reichlich sprudeln. Dazu kommt, dass die österreichische imperialistische Bourgeoisie wenig militärische Ambitionen hat.)

Die Arbeiter/innenkämpfe in neokolonial abhängigen Ländern sind meist stark geprägt von der Taktik der imperialistischen Oberherren. In manchen Ländern wird ein Regierungswechsel eingeleitet, in anderen Ländern wird die brutale Unterdrückung weiter verschärft.

 

Unübersehbar sind die berechtigten Kämpfe der neokolonial unterdrückten Völker gegen den Imperialismus seit einiger Zeit von zwischen-impe­ria­lis­tischen Widersprüchen geprägt. Im Unterschied zur Zeit vor 1980 gibt es heute nur wenige tatsächliche oder vermeintliche antiimperialistische Bewegungen auf der Welt, die nicht von der einen oder anderen imperialistischen Großmacht für ihre Weltmachtsinteressen beeinflusst, gesteuert oder überhaupt als Lakaientruppe eingesetzt werden.

So ist z.B. heute auch der Jahrzehnte lange nationale Befreiungskampf in Palästina – ebenso wie viele soziale Kämpfe im arabischen Raum – weitgehend von imperialistischen und hegemonialen Einmischungen beeinflusst.

 

Wichtige Ausnahmen und Beispiele für relativ erfolgreiche Volksbefreiungsbewegungen sind heute die Philippinen und Indien, wo revolutionäre kommunistische (mlm) Kräfte seit Jahrzehnten die politische Führung haben. Ihnen ist es gelungen, befreite Gebiete und rote Zonen der Volksmacht zu errichten. Diese Gebiete werden erfolgreich gegen die ständigen militärischen Angriffe der Zentralregierung verteidigt und sind Vorformen einer neuen Gesellschaftsordnung ohne Ausbeutung und Unterdrückung der Werktätigen.

Auch der kurdische Befreiungskampf zeigt insbesondere in Westkurdistan (Rojava/Syrien), wie revolutionäre Volksbefreiungsbewegungen eine Kriegs­situation positiv ausnützen können, um die Macht zu erobern und die alten Herren zu vertreiben. Die PKK in Nordkurdistan/Türkei und PYD/­PJAK in Westkurdistan/Syrien versuchen bisher relativ erfolgreich, die zwischenimperialistischen Widersprüche auszunützen (sie geraten aber dabei immer wieder in Gefahr, selbst zum Spielball der Großmächte zu werden).

 

In Österreich steht die äußerst schwach entwickelte und zersplitterte Antikriegsbewegung vor der Aufgabe, die bürgerlichen Vorstellungen und Illusionen der Flüchtlingshilfe-Bewegung mit klaren, gegen den bürgerlichen Staat gerichteten Forderungen zu überwinden und sich gemeinsam mit der Arbeiter/innenklasse zu organisieren. Die „zivilgesellschaftliche“ kleinbürgerliche Orientierung auf „offene Grenzen“ und Selbstorganisierung der Hilfsdienste hat offensichtlich nicht gereicht, die militärische Abwehr von Kriegsflüchtlingen und Hungeropfern durch den bürgerlichen Staat zu verhindern.

Die heutige Situation zeigt, in welchem scheiß Staat wir leben, wenn zehntausende helfen wollen und selbstorganisiert tagtäglich helfen und die gewählte Regierung als Vorreiter in der EU einfach ihre Soldaten an die Grenze schickt Zäune aufbaut, zumacht und abschiebt.

Gleichzeitig entlarven sich die Illusionen in eine „friedensstiftende und faschismusverhindernde“ EU auch von selbst. Immer mehr ehemalige Verfechter der EU erkennen den imperialistischen Charakter der EU. Sie bekämpfen diese imperialistische Festung, in der die Herrschenden eine Art „Burgfrieden“ zwischen einheimischen Ausbeutern und Ausgebeuteten herstellen wollen, um die internationale Solidarität der Ausgebeuteten und Unterdrückten weltweit zu verhindern.

 

Und immer mehr Arbeiter/innen beginnen zu erkennen, dass der Hauptfeind im eigenen Land steht und dass nur auf den Trümmern des Kapitalismus und Imperialismus und daher der EU eine neue, bessere Gesellschaft, der Sozialismus (und eine sozialistische Staatengemeinschaft) erkämpft werden kann.

 

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Anlässlich des heurigen 50. Jahrestag der Großen Proletarischen Kulturrevolution in China betonen wir die wichtigsten praktischen Erfahrungen und zusammenfassenden Lehren, die damals von den Volksmassen und den bewusstesten Elementen der KP China gemacht wurden – und den wissenschaftlichen Kommunismus revolutionär weiterentwickelt haben:

Der Aufbau des Sozialismus nach einer erfolgreichen proletarischen Revolution is ka gmahde Wiesn, sondern erfordert die Fortsetzung des Klassenkampfs unter der Diktatur des Proletariats. Der Sozialismus ist eine Übergangsgesellschaft vom Kapitalismus zum (klassenlosen) Kommunismus, und die Arbeiter/innenklasse und ihre führende Partei dürfen sich nicht auf den Erfolgen „ausruhen“, sonst gehen alle Errungenschaften wieder verloren.

So gehört die wiederholte Mobilisierung der Volksmassen gegen Parteibürokraten, die eine Wiederherstellung des Kapitalismus (z.B. in Form eines bürokratischen Staatskapitalismus) betreiben, zu den wichtigsten politischen Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus. Die Nichtbeachtung dieser Lehren führte sowohl in der Sowjetunion der 1950er Jahre als auch in China nach dem Tod Maos 1976 zu einem staatkapitalistischen System und zur Unterdrückung und Ausbeutung der Arbeiter/innenklasse unter pseudosozialistischem Deckmantel. Im heutigen imperialistisch-kapitalistischen China sehen wir das heute tagtäglich.

 

 

1.Mai 2016 IA*RKP (iarkp.wordpress.com; ia.rkp@yahoo.com), Kainz-Gassen-Bande (KGB), linker iranischer Aktivist in Wien (linksaktivist@gmx.at), NRF-15, Proletarische Revolution (prolrevol.wordpress.com), SPK/PF(Ö) (spkpfoe@gmail.com)

1. Mai 2016 – persisch جلوهای از آگاهی وعمل تاریخی طبقه کارگر زنده باد اول ماه مه

25. April 2016

1.mai 2016 (persisch)

زنده باد اول ماه مه!
جلوهای از آگاهی وعمل تاریخی طبقه کارگر
تاریخ مبارزه طبقاتی تا کنون حاکی از پیکارهای خونین بین طبقات استثمارکننده و استثمارشونده بودهاست. اول ماه مه یادآور و بزرگداشت اولین
حرکت مستقل مبارزاتی کارگران علیه سرمایهداران درطول این نبرد طبقاتی است. این روز با گذشت سالیان دراز، همچنان کانونی زاینده و
پرانرژی است که راه مبارزه استثمارشدگان و ستمدیدگان را در عصر امپریالیسم نشان میدهد. پرولتاریا همچون طبقهای و بدلیل وضع ویژه خود
و بقول مارکس »بندهای ریشهایش« به خاطر اینکه »نه ازستم خاصی، بلکه ازستم عام که به ضد او دایمی شدهاست رنج می برد«، نقش
برجسته و انقلابی در مبارزه طبقاتی برای ازبین بردن کامل استثمار و سرکوب و رهائی کامل انسان برعهده دارد. بههمین دلیل منادیان سرمایه
ازجمله سوسیال دمکراتها و رویزیونیستها تمامی توان وهوش خود را بکار میگیرند، تا این روز تاریخی جهش آگاهی وعمل انقلابی پرولتاریا را
به جشن سادهای تنزل داده، آن را تحریف و از محتوی انقلابی خالی کنند. درکشورهای مانند ایران که برگزاری مستقل این روز جرم شناخته می-
شود، مرتجعین حاکم، میکوشند با بسیج مزدوران خود در تشکلهای وابسته وضد کارگری مانند >خانه کارگر< و >شوراهای اسلامی کار< و با
دخالت مامورین امنیتی از بزرگداشت این روز جلوگیری کنند و فعالین کارگری را که خواهان برگزاری مستقل روز کارگر و طرح خواستهای
وسیع صنفی و سیاسی خویشاند، دستگیر وزیر ضرب و شتم میگیرند ،زندانی کرده و یا به قتل میرسانند.
اول ماه مه امسال، ما همچنان شاهد رشد تضادهای درونی سرمایهداری جهانی هستیم که عوامل پایهای و اقتصادی آن، بحران ساختاری وسرریز
شدن انباشت سرمایه است. گروهبندیهای امپریالیستی که راه خروجی از این بحران مزمن ندارند، در رقابت برای دستیابی به مواد خام و تصرف
مناطق نفوذ جدید جهت تسهیل گردش سرمایه، حل آن را در سطح سیاسی ازطریق ارعاب، تحریم، ترور و برافروختن جنگهای نیابتی منطقهای
که زندگی میلیونها انسان را به آتش و خون کشانده و موجب فرار و آوارگی تودهای گشته است، میبینند. فرار از مناطق جنگی و اصولا مقوله
پناهنده جنگی زاییده غارتگری و استثمار غیرقابل تصورو ریشه درمداخلات نظامی و اشغالگری امپریالیستها درکشورهای نیمه مستعمره و
وابسته دارد. جنگهایی که مشخصه تکامل کنونی تضادهای درونی امپریالیستی است که نه تنها اندک جنبشهای مردمی وضدامپریالیستی را
درمنگنه خویش گرفتهاست، بلکه میتواند در ادامه رشد خود به جنگ مابین قدرتهای امپریالیستی تبدیل شود. این جنگها نه آن طور که ادعا
میشود، مبارزه علیه „تروریسم“ امثال القاعده، داعش، النصره، بوکوحرام و… که در واقع همگی در زمینی که امپریالیستها ودستنشاندگانشان
برای آنها فراهم کردهاند پرورش وحیات یافتهاند، بلکه پشتیبان جدالهای اقتصادی است که هدف اصلی آن دستیافتن کامل به منابع انرژی نفت و
گاز منطقه، توسعه حوزههای نفوذ وبالاخره تحقق بخشیدن به طرح امریکائی – صیهونیستی خاورمیانه بزرگ وتثبیت هژمونی امپریالیسم آمریکا
بر دیگر رقبا و ساختمان „نظم نوین جهانی“، و انقیاد کامل خلقهاست.
تصویب قانون اساسی »اتحادیه اقتصادی – نظامی اروپا«، تحمیل قوانین „اقتصاد نئولیبرالی“، تعدیل ساختاری که نتیجه آن ریاضتکشی، کاهش
دستمزد کارگران، مقررزدایی وبرچیدن خدمات عمومی در راستای آزادسازی اقتصاد و زمینهسازی برای جلب سرمایههای خارجی و خصوصی-
سازی است، تعرضی آشکار به سطح نازل معیشت کارگران و زحمتکشان ورقیق وکمرنگ کردن آزادیهای دمکراتیک بورژوازی است. در
سطح نظامی ارایه – سند استراتژیک پیشنهادی رئیس اتحادیه اروپا »ژان کلود یونکر«، جهت ایجاد „هستهای قوی از ارتش اروپای »باشگاه
نظامی نخبگان« باهدف بنای »ارتش اتحادیه اروپا« و مداخله سریع نظامی از طریق زمین، دریا و هوا در مناطق مورد مناقشه مکمل این پروژه
نواستعماری بلوک امپریالیستی اتحادیه اروپا است. تصویب قوانین ارتجاعی و ضد خارجی و دامن زدن به تحریکات راسیستی و تعصبات ملی و
مذهبی و نیز پروراندن جنبشهای راست و فاشیستی مانند )Pegida( »اروپائیان میهنپرست علیه اسلامی شدن غرب«،)Identitare(
»هویت جویان« ونیز)جوانان آلمانی ملیگرا( وحمله به خارجیان و اماکن پناهندگی، مجموعه تدابیری است که جنگ، ترور و اشغالگری را علیه
خلقهای دربند با سرکوب داخلی درکشورهای مرکز تکمیل میکند.
سرمایه داری وابسته ایران که نه بر مبنای رشد و توسعه تولید داخلی، بلکه در پاسخ به نیاز بازتولید سرمایه امپریالیستی گسترش یافته است،
بکارگیری نیروی کار ارزان و تامین نرخ سود بالا، قانون عمومی آن بوده که لازمه کارکرد آن اعمال دیکتاتوری است. بدین خاطر رژیمهای
وابسته به امپریالیسم در ایران چه شاهنشاهی و چه جمهوری اسلامی که درواقع هردو دو روی یک مدالند، کوشیده و میکوشند با ایجاد ترور و
خفقان سیاسی و سرکوب همهجانبه، جزیره ثبات و آرامش را جهت کسب سود مافوق برای سرمایهداران داخلی و خارجی فراهم سازند. طبیعی
است که لبه اصلی حمله این رژیمها، همواره علیه مولدین اصلی جامعه، کارگران وتودههای زحمتکش با هدف نفی حقوق صنفی وسیاسی و
خاموش نگهداشتن آنها بودهاست. ایجاد شوراهای اسلامی- پلیسی، تعقیب، زندان، شکنجه، سرکوب وکشتار فعالین جنبشکارگری و دیگر کنشگران
اجتماعی، ونیز دامن زدن به عظمتطلبی ملی، تحقیر، اخراج وپایمال کردن هرگونه حقوق انسانی مهاجرین و بخصوص کارگران افغانی وبسیج
نفرت وخشونت عمومی گسترده علیه آنان، درخدمت چنین سیاستهای راسیستی وخارجی ستیزی است.
روی کار آوردن یکی ازمهرههای موثر و کارکشته رژیم ورئیس »شورای عالی امنیت ملی«، حسن روحانی، در لوای شعار“ تدبیر و امید„، که
ترجمان واقعی آن تنبیه و تعزیر مخالفین در داخل و ابرام کامل و آشکار در برابر قدرتهای امپریالیستی است ، درخدمت چنین سیاستی قرار
دارد. جنجال گوشخراش رژیم و اربابانش حول و حوش „توافق هستهای“ که هیچ ربطی به منافع مردم ایران و خاورمیانه ندارد، در واقع همان
نرمش قهرمانانه“ همیشگی رژیم وابسته به امپریالیسم جمهوری اسلامی، یعنی خضوع و تسلیم کامل است. بهمین خاطر„نوشیدن جام
زهرخمینی“ درگذشته و حال „نوشداروی هستهای خامنهای-ظریف“، جهت حفظ خود در چالشهای بزرگ در پیش، علیه تودههای تحتستم و
محروم میباشد که لازمه آن تنظیم مجدد رابطه حاکمیت با گروهبندیهای امپریالیستی بویژه آمریکا در چهره „ناجیای“ جدید است. سفرسران
دولتهای امپریالیستی همراه با هیئتنمایندگیهای اقتصادی، پس ازتوافقنامه „برجام“ )برنامه جامع اقدام مشترک( به ایران، تحکیم مناسبات
نئولیبرالی است که نتیجه آن تشدید سرکوب واستثماربیشتر کارگران وزحمتکشان، و فقرهمگانی خواهد بود. روحانی که بدرستی „قهرمان اعدام
لقب گرفته است و نزدیک به هزار اعدام در کارنامه دو سال ونیمه ریاست جمهوریش ثبت کردهاست، درسالهای اولیه حاکمیت رژیم 1980 تا 1988
که ترور و کشتار تودهای نیروهای مبارز و انقلابیون کمونیست در صدر برنامههای رژیم دست نشانده خمینی قرارداشت، بعنوان نماینده مجلس به
جلادان دیگررژیم و بیدادگاههای او پیشنهاد میداد که “ توطئهگرها را هنگام برگزارینماز جمعه در حضور مردم به دار آویزان کنند تا تاثیر
بیشتری داشته باشد“ این فرد جنایتکارکه اکنون برای اظهار بندگی و تاراج منابع مادی کشور وابراز سرسپردگی روانه مراکز کشورهای
امپریالیستی شدهاست، درتظاهرات نمایشی رژیم بعد از قلع و قمع دانشجویان در حوادث کوی دانشگاه در تیرماه 1378 دشمنی خود را با هرگونه
جنبش مردمی چنین بیان میکرد „اگرجوانان مسلمان وغیور و انقلابی ما،منع این مسؤولین نبود، این اراذل و اوباش را قطعه قطعه میکردند„.
این مترسک جدید، که حال فضای تبلیغاتی – رسانهای امپریالیستی او را همچون خاتمی به مثابه „میانهرو و اصلاحطلب“ به افکارعمومی معرفی
میکند، ادامهدهنده همان راهی است که دیگر کارگزاران رژیم پیمودهاند. اینان همراه با نیروهای محافظ حاشیهای رژیم، مانند ضدانقلابیون
اکثریتی و تودهای ودیگر زاییدههای آنها و نیز بیرون راندهشدگان از حاکمیت، ملی-اسلامیها،و جنبش سبز ارتجاعی، همگی جزئی ازساختار این
نظام ضد خلقیاند و بندگی و گدایی در آستان سرمایه امپریالیستی علت وجودی و ضامن ادامه حیات آنهاست .
وضعیت اجتماعی ـ سیاسی جامعه ایران بنا به ماهیت وابستگیاش، جدا از شرایط حاکم بر مجموعه سیستم امپریالیستی، تلاطم و نوسانات مخرب
حاصل از آن نیست. رژیم جمهوری اسلامی از همان ابتدا برای کارکرد بدون اخلال سرمایه و سودآوری آن، هرگونه مبارزه مستقلی را که
خواستهای پایهای کارگران و کارکنان جامعه را طرح و درصدد سازماندهی مبارزات صنفی و سیاسی آنها برآید وحشیانه سرکوب کرده و
میکند. این رژیم که برنامه و فعالیتهای اقتصادیش نمیتواند از دستورات دیکته شده نهادهای مالی امپریالیستی وتقسیم کار لازمه آن فراتر رود
تاراج منابع ملی و ریاضتکشی اقتصادی را که خامنهای عوامفریبانه „اقتصاد مقاومتی“ نام نهادهاست درصدربرنامههای خویش قرارداده است.
بههمین خاطر رژیم استخراج و صدورمواد کانی، نفت وگاز ودیگر منابع طبیعی را به قیمت نازل به حراج گذاشته و خصوصیسازی مراکز
تولیدی و بهرهکشی مضاعف از نیروی کار را با شتاب بیشتری به پیش میبرد. رژیم بخش کلانی ازاین درآمد را برای دستگاههای عریض و
طویل بوروکراتیک – نظامی وضمائم ماشین سرکوب، گسترش ارتش، سپاه پاسداران، نهادهای انگلی مذهبی و غیر تولیدی و دستگاههای امنیتی
تفتیش عقاید عمومی و حراست، مانند انصار حزبالله، گشت ارشاد وگروههای ضربت مانند لباس شخصیها، جهت مقابله و سرکوب جنبشهای
کارگری ـ مردمی و هرگونه صدای مخالف هزینه میکند. ولی آنچه که نصیب اکثریت مردم بخصوص کارگران وزحمتکشان میشود، رکود
اقتصادی، تورم بالای 40 درصدی و گرانی کالاهای ضروری، تعطیلی کارخانهها، اخراج وبیکارسازی کارگران، نبود بیمه بیکاری و پدیده
مذموم کودکان کارخیابانی، بدترشدن وضعیت معیشتی کارگران و کارکنان، فقدان امکانات لازم بهداشت وآموزش وپرورش و نبود تفریحات سالم
است، که فاصله طبقاتی را روزبروز گسترش داده و توده عظیمی را به سمت بزهکاریهای اجتماعی، اعتیاد، روسپیگری، فروش کلیه و دیگر
آسیبهای اجتماعی رهنمون و در نهایت به دره فقر و نیستی پرتاب میکند.
تاریخ مبارزات جنبش کمونیستی و کارگری ایران، حاوی فراز و نشیبهای فراوان و انبوهی از تجارب مثبت و منفی ارزنده است. کارگران
ایران بدلیل شرایط مادیشان، استثمارشدید و بیحقوقی کامل هیچگاه ساکت ننشسته و همواره برای شرایط بهتر کار و دستیابی به خواستهای
صنفی و سیاسی خویش مبارزه کردهاند. بنا به گزارش ایلنا،خبرگزاری کار ایران“ اعتراض،تجمع واعتصاب کارگری در فاصله 11 اردیبهشت 94
تا اواسط فروردین 1395 بیش از 600 مورد بودهاست“ که در پارهای از موارد خود را در کیفیتهای صنفی و سیاسی ملموس در مراکز تولیدی و
ایجاد تشکلهای کارگری و مردمی نشان میدهد. جوانان، زنان و خلقهای تحتستم و نیز اقلیتهای مذهبی و دیگر احاد جامعه هم دربرابر ستم
و سرکوب رژیم ایستادگی کرده و خواهان برآورد خواستههای دمکراتیک و زندگی بهتر با آیندهای روشن هستند.
قرارگرفتن زنان در موقعیت فرودست، تبعیض جنسی، بکارگیری و قانونی کردن قوانین پدرسالاری درلوای قوانین ارتجاعی اسلام علیه زنان،
یعنی بیش از نیمی از جامعه، فصل ننگینی از جنایت و تبهکاریهای رژیم جمهوری اسلامی را تشکیل میدهد . بههمین خاطردفاع قاطع از
خواستهای برابریطلبانه زنان، حق انتخاب آزاد و بطورکلی حق و وظیفه یکسان برای زنان و مردان درهمه شؤون اجتماعی، مبارزه برای
رهایی ازسنتهای ارتجاعی، درکنارجدایی دین ازدولت وآموزش و پرورش به مطالبات اصلی و دمکراتیک مردم ایران در کنار آزادی بیان و
عقیده و حق تجمع و تشکل و اعتصاب، تبدیل شدهاست. طبیعی است که این خواستهها تنها میتواند در پیوند با ودامن زدن به مبارزات طبقاتی
جاری و با هدف گسست کامل از مناسبات کهنه تحققیابد
وضعیت کارگران و زحمتکشان ایران درسالهای اخیر با توجه به گسترش وسیع تولید سرمایهداری ودگرگونی عمده ساختاری وتاثیرگذار بعنوان
مثال تغییراسکان جمعیت، نزدیک به هفتاد درصد درشهرها، این واقعیت را به عینه نشان میدهد که جنبشهای کارگری و کارکنان جامعه به یک
جریان ملموس و انکارناپذیر اجتماعی تبدیل شدهاند و در کمیتی بزرگ تمامی عرصههای تولیدی شهر و روستا، خدمات و آموزش و پرورش را
دربرگرفتهاست. این مب

 

Das Asylrecht ist abgeschafft. Die österreichische Leitkultur gilt verpflichtend für alle.

18. März 2016

DOWNLOAD fb603-asyl.kultur.rassismus.doc     fb603-asyl.kultur.rassismus.pdf

Das Asylrecht ist abgeschafft.

Arbeiter/innen aller Länder, vereinigt euch!   Arbeiter/innen aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch! März 2016

Im Februar 2016 wurde das (ohnehin verstüm­mel­te) demokratische Asyl­recht von der Faymann-Re­gie­rung abgeschafft. Das Asylgesetz 2005, das auf der Genfer Flücht­lingskonvention 1951 beruht, die von 147 Staaten unterzeichnet wurde, ist seither in Ös­terreich totes Recht. Seit Februar 2016 gibt es in Österreich kei­nen Schutz mehr für „Men­schen, die gezwun­gen sind, ihr Land zu verlassen, um Zu­flucht vor Ver­folgung wegen ihrer Rasse, Re­ligion, Na­tionalität, politischen Überzeugung oder Zu­ge­hö­rigkeit zu einer bestimmten sozialen Grup­pe zu su­chen“. Und das in einer Situation mit „zu­neh­men­den Ein­satz von Krieg und Gewalt als Mit­tel zur Durchse­tzung einer Politik der Ver­fol­gung von Grup­pen, ge­gen die wegen ihrer Rasse, Re­ligion, Na­tionali­tät, Zugehörigkeit zu einer be­stimm­ten so­zialen Gruppe oder ihrer politischen Über­zeu­gung vorgegangen wird.“

(http://www.unhcr.at/mandat/genfer-fluechtlingskonvention.html)

Österreich war nicht das erste Land, das in der EU das Asylrecht praktisch abgeschafft hat, eini­ge Län­der der Visegrad-Gruppe (wie Ungarn) wa­ren beim Aufbau von Zäunen und Einsatz von Mi­li­tärs zur Flüchtlings­abwehr etwas schneller. Aber das im­perialistische Österreich ist hinsichtlich sei­ner öko­nomischen und poli­ti­schen Stellung in Ost- (und Südost-)Europa klar die Hegemonialmacht, de­ren Entscheidungen durchschlagend sind. Statt einer Aufnahme und Erstversorgung der Heimat­ver­trieben in Österreich zu gewährleisten, um das Asyl­verfahren einzuleiten, werden Flüchtlinge an der Grenze in Anhaltelager gesperrt, die vom Mili­tär kon­trolliert werden. Mit dieser aggressiven ös­ter­reichischen Politik werden auch jene reaktio­nä­ren Kräfte in allen Balkanstaaten gefördert und bestärkt, die in ihren Ländern – gegen die demo­kra­tische Volksbewegung – eine Militarisierung und weitgehende Schließung der Grenzen für Schutz­suchende betreiben.

 

Es ist dringend notwendig, dass möglichst viele fortschrittliche Menschen immer wieder auf die Stra­ße ge­hen und öffentlich diese reaktionäre Re­gie­­rungs­politik verurteilen. Es ist dringend not­wen­dig, dass sich Gruppen und Organisationen zu­sam­men­fin­den, um gemeinsam Demonstra­tio­nen des de­mo­kratischen Willens des Volkes durchzu­füh­ren, die den reaktionären Hetzern und der Re­gie­rungs­­poli­tik entgegentreten. Es ist dringend notwendig, eine breite Front basis­gewerk­schaft­li­cher, sozia­lis­ti­scher, revolutionärer und kommu­nisti­scher Organi­sa­tio­nen auf­zu­bauen, die durch Mas­sen­mobi­li­sie­run­gen aller Art Druck auf die Re­gierung ausübt, das Asylrecht in Österreich zu­min­dest in der (miesen, löchrigen und willkürlich in­terpre­tierba­ren) bisher beste­hen­den Version des Asyl­gesetz 2005 als rechts­gül­ti­ges und praktisches de­mokrati­sches Recht wieder einzuführen. Unser Weg ist die unbedingte Solida­ri­tät mit Arbei­ter/in­nen­­klas­se und Volksmassen in abhängigen Län­dern, ins­be­son­dere jenen, wo der österreichische und der EU-Imperialismus Mitver­ursacher für Not, Elend, Terror, Hunger und Krieg sind.

Unsere politische Orientierung in diesem demo­kra­tischen Kampf lautet zusammengefasst:

Demokratisches Asylrecht für alle vom Imperialismus und seinen Lakaien verfolgten und vertriebenen Menschen!

 ****

Die österreichische Leitkultur gilt verpflichtend für alle.

Es wird nicht „nur“ an allen Grenzen wieder scharf kon­trol­liert und zurückgewiesen (wie zu Zeiten des Kal­ten Kriegs), sondern auch im Inland fahren die Herr­schenden mit neuen Ge­schützen auf. Parallel zur massiven staat­li­chen Propa­gan­da für den Ausbau der „Festung EUropa“ gegen die Opfer der von Österreich und der EU verur­sach­ten Kriege (und der daraus entstehenden Massenflucht-Bewegung) werden die bereits im Land befindli­chen Flüchtlinge (und Mi­gran­t/innen) drangsaliert. Das Motto lautet: An­pas­sung an die europäischen Werte und die österreichische Kultur!

Aber was ist diese österreichische Kulturtradition? …dass Frauen und Kinder geschlagen und sexuell missbraucht wer­den? – das „dürfen“ bei uns nur „Fami­li­en­ober­häupter“, besoffene („weiße“) Männer, Pfarrer und Mön­che. …dass auffällige Nachbarn ver­na­dert werden? …dass statt offener Kritik eine hin­ter­fotzige Freundlichkeit und Hackl ins Kreuz übliche Umgangsformen sind? …dass Park­wächter und Securi­ties aller Art den Obdachlosen ihren Besitz weg­neh­men und in den Mist schmeißen? …dass bewaffnete Ordnungshüter jugendliche Einbrecher erschießen und „fremd aussehende“ Menschen terrorisie­ren und zum Krüppel schlagen? usw. Das alles gehört zur öster­rei­chi­schen Kulturtradition, ist zwar zum Teil ge­setzlich ver­boten, im Alltag aber weitgehend geduldet – solang Einheimische die Täter sind. Im Zusammenhang mit Anpassung von Flüchtlingen und Zuwander/innen an die „österreichischen Werte“ ist allerdings was anderes ge­meint:

Flüchtlinge und Migrant/innen müssen untereinander Deutsch reden (z.B. im Schulhof), sie dürfen „unsere Wei­ber“ nicht ansprechen, müssen sich beim Scheißen gefälligst auf die Klobrille hinsetzen, sie müssen in der Straßenbahn aufstehen, sollen nicht so ein Theater we­gen ein bissl Schweinefleisch in der Wurstsemmel ma­chen und vor allem müssen sie vor jeder Obrigkeit (und dazu gehören alle Einheimischen – denen man das ansieht!) ku­schen und tun was man ihnen sagt.

Das ist natürlich nicht Staatsrassismus! Weil Men­schen­rassen gibt es ja gar nicht, und wenn doch, dann sind alle gleich… Vor allen sind Moslems bekanntlich keine Ras­se. Aber diese rückständige, mittelalterliche Kultur aus dem Orient darf unser Land nicht überfluten!

Im letzten Jahr wurde von der herrschenden Kapitalisten­klasse bzw. ihren Parlamentsparteien eine wahre Flut von Gesetzen und Verordnungen verabschiedet, die sich vor­dergründig gegen „rückständige, uneuropäische Kultur­traditionen“ richten, in Wirklichkeit vor allem aber zur Spaltung der Arbeiter/innenklasse dienen. Das geschieht nicht nur in Österreich, sondern planmäßig in der ganzen EU (von Ungarn bis Schwe­den und England).

Noch vor 20 Jahren haben rassistische Hetzer oft mit Be­grif­fen wie „Umvolkung“, oder pseudowissen­schaft­licher mit „Verseuchung des Gen-pools“ um sich ge­schmissen. Die neue Hetzergeneration, sowohl in der FPÖ als auch bei neofaschistischen Gruppierungen wie den „Identi­tä­ren“ usw., beziehen sich – wie die Regie­rungsparteien auch – eher auf Kulturunterschiede, schwa­feln von der bedrohten „kulturelle Identität“ und ähnliches. Der klassi­sche, biologistische Rassismus aus dem 19. und 20 Jahr­hun­dert, der be­hauptete, dass es verschiedene Menschen­ras­sen gebe (bei denen Hautfarbe und Kör­per­bau mit be­stim­mten intellektuellen und charakter­lichen Ei­gen­schaf­ten zusammenhänge), hat sich in der politischen Ausein­an­dersetzung nicht mehr als wirk­sam erwiesen und ist mit dem Aussterben der letzten Hitler-Mitkämpfer als ge­sell­schaft­liche Strömung weit­gehend verschwunden.

Aber die Spaltung der Arbeiter/innen und Werktätigen nach angeblichen (stabilen) kulturellen Eigenheiten er­setzt heute den Rassismus und ist in seiner Wirkung kei­nes­wegs harmloser. Vielfach wird zusätzlich auf ei­ne formale Religionszugehörigkeit, z.B. betont Strache die Zugehörigkeit „der Serben“ zum Christentum, um Men­schen aus mehrheitlich islamischen Bevölkerungs­gruppen auszugrenzen.

Immer stärker werden Religionen zur Spaltung der Volks­massen eingesetzt, weil sie die Frustrierten auf ein besse­res „Jenseits“ (nach dem Tod) orientieren: Ab­gesehen von den jährlichen Millionen an die katho­li­sche Kirche wird z.B. auch das saudische religiöse Ver­hetzungszen­trum in Wien massiv aus Steuergeldern gefördert. Gleich­zei­tig nimmt aber das Islamgesetz direkt Einfluss auf die islamische Religion – alle ande­ren Re­ligionen in Öster­reich sind davon nicht betrof­fen. Der Islam ist ja das Opi­um der am meisten ge­knech­teten und ausgebeuteten Teile der Arbeiter/innen­klasse in Österreich; die islamische Re­ligion ist ein Zufluchtsort für viele Ausgebeutete, die an der österrei­chischen Realität und Lebensperspektive ver­zweifeln. Deshalb wurde dieses Opium-Kontrollgesetz ein­ge­führt …

Da es bei der spalterischen Hetze vor allem um „Kul­tur“ geht, ist es auch unerheblich, dass mehr als die Hälfte der in Wien lebenden angeblichen „Moslems“ zu keiner Mo­schee gehören und auch nie am Freitag in eine gehen … Aber trotzdem sind sie die Sündenböcke für alle mögli­chen Missstände im Kapitalismus – z.B. Schuld an der Ar­beitslosigkeit, der Kürzung der Sozial­leistungen, der Er­höhung der Tarife für Strom, Gas Wasser, Öffis und was sonst noch!

Es ist eine ernste und dringende Aufgabe für alle De­mo­krat/innen, nicht nur in solidarischer Kleinarbeit ver­schiedene Aktivitäten zur Unterstützung von Kriegsflüchtlingen und Heimatvertriebenen durch­zuführen. Es geht heute darum auch direkt den Hetzern und Spaltern entgegenzutreten. Diese übernehmen die Drecksarbeit für die Herrschenden, die in der Krise umso ungebremster die Ausbeutung und Ausplünde­rung steigern können, je uneiniger und verwirrter die Arbeiter/innenklasse und Volksmassen in Österreich sind.

Wenn wir eine wirkliche Veränderung und eine Über­windung der bestehenden kapitalistisch-imperialisti­schen Verhältnisse erreichen wollen, müssen wir heute gegen die vorgehen, die es der Regierung ermöglichen, immer mehr demokratische Rechte einzuengen, zu be­schneiden und abzuschaffen.

Jeder Angriff der Unterdrücker gegen unsere Kol­leg/in­nen ist ein Angriff auf uns alle!

Arbeiter/innen aller Länder, vereinigt euch!

 

Schluss mit der rassistischen-faschistischen Hetze gegen Flüchtlinge!

14. März 2016

Arbeiter/innen aller Länder, vereinigt euch! Arbeiter/innen aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch! März 2016

Die Faschisten marschieren wieder – allein in den ersten zwei Monaten des Jahres 2016 hat es mehr rassistische Aufmärsche (30) von Pegida, Identitären, Partei des Volkes, FPÖ und NPÖ gegeben als im ganzen Jahr 2015 (14)! Die Wahlerfolge im Parlament reichen ihnen nicht mehr – sie drängen zunehmend auf die Straße. Rückenwind bekommen sie von den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP, die mit ihrer immer restriktiveren Flüchtlingspolitik und der „Das Boot ist voll“ Stimmungsmache den rassistischen Mob immer mehr aufstacheln.

Für den 14.03.2016 hat die FPÖ eine Großkundgebung gegen die Flüchtlingsunterkunft in der Ziedlergasse in Wien-Liesing angekündigt. An dem widerlichen Hetz-Aufmarsch werden neben FPÖ-Chef H.C.Strache auch der deutschnationale Burschenschafter und FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer1 und Johann Gudenus erwartet. Die FPÖ-Liesing hat bereits gedroht: „Was die Dresdner können, schaffen wir, wenn es sein muss, auch.“

In Deutschland wurden 2015 mehr als 1200 Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte gezählt. Für Österreich gibt es von offizieller Seite keine direkten Vergleichszahlen. Auch wenn die Zahl geringer ist, heißt das nicht, dass der reaktionäre, faschistische Hass sich nicht jederzeit auch hier in massiven Gewalttaten entladen kann. Die Flüchtlingsunterkunft in der Ziedlergasse wurde bereits mit rassistischen Parolen beschmiert.

Stellen wir uns dem rassistischen Terror egal an welchem Ort entgegen!

Solidarisch mit allen geflüchteten Menschen sein!

Aber auch noch so große Einsatzbereitschaft führt keine politische Lösung herbei und ändert nichts an den Fluchtgründen. Immer mehr Men­schen werden aus den Neokolonien fliehen, weil dort die Lebens­situa­tion für die Volksmassen ständig unerträg­licher wird – auch wenn die Imperialisten gerade keine Kriege führen, son­dern „nur“ die alltägliche Ausplün­de­rung vorantreiben.

Die Arbeiter/innen und Volksmassen in den imperia­listi­schen Metropolen müssen sich bewusst werden, dass das kapitalistisch-imperialistische Weltsystem die Ursache für das zunehmende Elend in allen Ländern, auch innerhalb der EU, vor allem aber in den abhängigen und von Kriegen geschüttelten Ländern ist.

Solange der Imperialismus weiter besteht, wird es keinen Ausweg aus dieser Misere geben, denn es ist nicht nur die fal­sche Politik „unserer“ Regierungen, die dieses Elend her­vor­bringt. Es sind die Konkurrenzverhältnisse im Kapita­lis­mus, die sich im imperialistischen Stadium aufs äußerste verschärfen und die herrschenden Klassen dazu zwingen, die Ausbeutung und Ausplünderung im Wettbewerb rücksichtsloser als ihre Konkurrenten voranzutreiben.

So werden das Elend in den Neokolonien und die imperia­listischen Raubkriege erst ein Ende finden, wenn es der Arbeiter/innenklasse und den Volksmassen gelingt, die Herr­schaft des Kapitals in einer proletarischen Revolution zu stürzen. Dafür arbeiten und kämpfen wir.

Grenzen auf für alle Flüchtlinge!

Demokratische Bürgerrechte sofort für alle MigrantInnen!

Lasst Internationale Solidarität lebendig werden –

Kommt alle zur anti-faschistischen Kundgebung gegen

den Aufmarsch der Faschisten und Reaktionäre!

Montag, 14.März, 17.00 Uhr
Liesinger Platz, 1230 Wien

IARKP

Initiative für den Aufbau einer

Revolutionär-Kommunistischen Partei

ia.rkp2017@yahoo.com

iarkp.wordpress.com

KOMAK-ML

Kommunistische Aktion – marxistisch-leninistisch

komakml@gmail.com

Proletarische Revolution

Revolutionär-kommunistische Zeitung in Österreich

prolrevol.wordpress.com

alle: Stiftgasse 8, A-1070 Wien

1

Hofer ist Mitglied der deutschnationalen Burschenschaft „Marko-Germania Pinkafeld“.

Ausplünderung durch asoziale Lohnsteuerreform

12. März 2016

fb603 Lohnsteuerreform.doc   fb603 Lohnsteuerreform.pdf

 

… bei 1100 bis 1600 Bruttolohn zahlst du ein Viertel, darüber gar ein Drittel an die Steuer!

Die Steuerfreigrenze von 11.000 € steuerpflichtigem Jahreseinkommen (d.h. nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge) wurde nicht erhöht. Dem entspricht ein Monatslohn von 1.107 € brutto oder eine Pension von 966 €. Gerade für Niedrigverdiener wäre eine deutliche Entlastung das Wichtigste an einer „sozialen“ Lohnsteuerreform gewesen. Aber statt die Steuerfreigrenze massiv zu erhöhen, wird sie faktisch gesenkt, denn wegen der Geldentwertung sind 11.000 € heute nicht mehr dasselbe wie 11.000 € im Jahr 2009. Den Niedrigstverdiener/innen bringt die „Reform“ gar nichts. Zwar wurde eine 25%-Stufe wurde neu eingeführt, um zu vermeiden, dass ab 11.000 € Jahreseinkommen die Lohnsteuer sofort auf 35% springt, aber diese Stufe gilt nur bis 18.000 € (entspricht 1.581 € monatlich), ab dort geht es mit 35% Steuersatz weiter.

 

Die von SPÖ und ÖGB viel bejubelte Lohnsteuerreform ist mit 1.Jänner 2016 in Kraft getreten und die meisten von uns, die über der Armutsgrenze leben, haben gegenüber Dezember mehr Lohn (netto) erhalten.

Wie schaut es aber bei den niedrigsten Einkommen aus? Viele Frauen können oft nur Teilzeitjobs annehmen und sind außerdem wegen Arbeitsunterbrechungen und Stellenwechsel in den berüchtigten „Frauenlohngruppen“ eingestuft, die weit unter dem statistischen Durchschnittslohn liegen.

Eine halbwegs „soziale“ Lohnsteuerreform müsste jedenfalls die Steuerfreigrenze drastisch anheben und die Progression vor allem für die niedrigen und auch mittlere Einkommen drastisch senken, sie aber zugleich für die hohen drastisch erhöhen. Die Lohnsteuerreform 2015 tut das gerade Gegenteil, ist also eine asoziale Reform. Trotzdem bringt sie für viele eine vorübergehende Entlastung (bis zur nächsten Lohn­erhöhung).

Seit der letzten Lohnsteuerreform 2009 (und auch vorher) wurden gerade bei den unteren Einkommen Jahr für Jahr alle Lohnerhöhungen durch die sogenannte kalte Progression real mehr als aufgefressen (du rückst in die nächsthöhere Steuerklasse vor, obwohl du dir vom erhöhten Lohn nicht mehr kaufen kannst als vorher). Die Ausbeutung durch das Kapital im Betrieb wird so durch die Ausplünderung über das Steuersystem fortgesetzt.

Während die Lohn- und Gehaltssumme zwischen 2009 und 2013 brutto nur um 14% stiegen, stieg das Lohnsteueraufkommen im selben Zeitraum um 24% – mit entsprechenden Folgen für das Netto. Die Lohnsteuerquote stieg dementsprechend von 13,7% im Jahr 2009 auf 14,9% 2013 und schätzungsweise 15,5% im Jahr 2015. Die Steuerreform 2015 tut also nichts anderes, als den Raubzug der letzten Jahre zu einem sehr geringen Teil für die nächsten ein, zwei Jahre etwas abzuschwächen.

Dazu kommt die Entwertung des Lohnes durch die Inflation: Die lächerlich geringen Lohnerhöhungen der letzten Jahre deckten für die niedrigeren Einkommensschichten, wo ja die Wirkung der Geldentwertung wesentlich größer ist als das, was im Verbraucherpreisindex, also der offiziellen Inflationsrate, zum Ausdruck kommt, nicht einmal die Geld- und Kaufkraftentwertung ab. Das alles zusammen – geringe Nominallohnerhöhungen (wenn überhaupt), Inflation und kalte Steuerprogression – führten eben zum Reallohnabbau der letzten Jahre für große Teile der Arbeiter/innenklasse und des Volkes.

Die kalte Progression geht natürlich nach einer kurzen Atempause unvermindert weiter. Genauso war es auch nach der Reform 2009 gewesen; nach Minuseinnahmen bei der Lohnsteuer von damals 1,4 Mrd. € im Jahr 2009 war bereits 2010 von der „Entlastung“ nicht mehr viel übrig und 2011 wurde das Aufkommen von vor der Reform sogar schon wieder um 0,5 Mrd. € überschritten; es folgte ein jahrelanger satter Anstieg (insgesamt um 25% !).

Diesmal wird es genauso kommen. Der staatliche Räuber brüstet sich damit, seinen Raubzug zwar fortzusetzen, aber für zwei Jahre etwas abzumildern.

Auch zielt die Reform bewusst nicht darauf ab, die Steuerlast der Arbeiter/innenklasse und speziell der Niedrigverdiener substantiell zu erleichtern. Die „Menschen“, die Faymann im Auge hat, sind vornehmlich die Besser- und vor allem die Best­verdiener. Die nachstehende Grafik zeigt: Wer z.B. 15.000 € steuerpflichtiges Jahreseinkommen hat wird um 300 € im Jahr entlastet, wer 20.000 bis 30.000 € verdient, und das sind die meisten, um vielleicht 800 €, wer 50.000 € verdient schon um 1.500 € und wer 120.000 € verdient um 2.200 €.

Von einer „sozialen“ Reform ist hier wirklich keine Spur. Müsste nicht dafür gesorgt werden, dass die Entlastung umso größer ist, je weniger du verdienst?

Übrigens: Die auf 5 Jahre befristet eingeführte „Millionärssteuer“ mit dem Spitzensteuersatz von 55% betrifft nur ein paar Dutzend Leute mit einem steuerpflichtigen Monatseinkommen über 80.000 €. Aber selbst wenn das etwas für die Steuereinnahmen brächte, könnten sich normale Arbeiter/innen oder Angestellte davon nichts abbeißen.

Die Lohnsteuer ist aber bei weitem nicht alles, was Arbeiter/innenklasse und Volk an Steuerausplünderung zu tragen haben. Wichtiger noch sind die indirekten Steuern, v.a. die Umsatzsteuern, über die kaum geredet wird. Die Steuerreform erhöht den begünstigten Mehrwertsteuersatz von 10 auf 13% z.B. in Gaststätten und Restaurants, Hotels und bei Tierfutter. Aber diese nominelle Mehrwertsteuererhöhung ist zweitrangig, viel maßgeblicher ist, dass sich das Mehrwertsteueraufkommen mit der Teuerung automatisch erhöht.

Was also bei der Lohnsteuer weniger wird, wird bei den indirekten Steuern mehr. Insgesamt soll die Mehrwertsteu­er 2016 gegenüber 2015 um 1,9 Mrd. € steigen. Steigen werden auch Tabaksteuer, Mineralölsteuer, KFZ-Steuer und Motorbezogene Versicherungssteuer, Versicherungssteuer usw. – alles zusammen um insgesamt 2,1 Mrd. €. Die viel gepriesene Lohnsteuerersparnis ist damit bereits heuer schon wieder fast futsch.

Die Segnungen der Lohnsteuerreform sind also erstens, soweit es sich um angebliche „4,9 Mrd. € direkt ins Börsel“ handelt, blanke Lüge. Tatsächlich geht es laut Budgetbericht 2016 nur um 2,5 Mrd. €. Zweitens werden damit die allein durch die Geldentwertung und die kalte Progression erlittenen Reallohnverluste der letzten Jahre bei weitem nicht „kompensiert“. Drittens schließlich – das sieht man gut an der obigen Grafik – wird sie „gegenfinanziert“ durch eine Erhöhung des sonstigen Massensteueraufkommens. Im Endeffekt hat die Reform nicht einmal im ersten Jahr eine nennenswerte positive Auswirkung auf die reale Kaufkraft.

Die famose Reform hätte natürlich auch durch eine Erhöhung der tatsächlich bestehenden Kapitalistensteuern „gegen­finan­ziert“ werden können, speziell durch eine Erhöhung der Körperschaftssteuer (d.i. Einkommensteuer für Kapitalgesellschaften) entweder durch höheren offiziellen Steuersatz oder durch Beseitigung von Ausnahmen und Begünstigungen (Absetzbarkeit nicht konkret begründeter, sondern „bilanzbezogener“ Rücklagen, „Gruppenbesteuerung“, Verlustvortrag usw.) Aber das stand nicht einmal zur Debatte. Die Körperschaftssteuer liegt auf dem Papier bei 25%, in Wirklichkeit bei den Aktiengesellschaften in der jüngeren Vergangenheit stets unter 10%. 2016 wird sie laut Bud­getplanung nochmals von 6,6 auf 6,3 Mrd. € sinken – trotz des behaupteten „Wirtschaftsauf­schwungs“. Zugleich sieht die Steuerreform ein „Wirtschafts­paket“ von 200 Mio. € mit allerhand zusätzlichen Förderungen und Subventionen der Kapitalisten vor (Förderungen für Klein- und Mit­telbetriebe, Erhöhung der „Forschungsprämien“ von 10 auf 12%, zusätzliche steuerliche Begünstigung von „Mitarbeiterbeteiligungen“).

Die Arbeiter/in­nen- und volksfeindliche Struk­tur des Steuersystems besteht grundsätzlich einmal darin, dass sie die Finanzierung des Staates des Kapitals zum weitaus überwiegenden Teil auf die Volksmassen abwälzt. Die direkten und indirekten Massensteuern machen 2015 83% des Steueraufkommens aus. Dem stellen wir die Losung entgegen, dass sich die Kapitalisten ihren Staatsapparat selber zahlen, nicht aber die Arbeiter/innenklasse und andere Teile des Volkes selbst auch noch den Staat ihres Ausbeuters, Plünderers, Unterdrückers, kurzum ihres Klassenfeinds finanzieren müssen.

Diese Struktur besteht zweitens darin, dass der kapitalistische Profit der Kapitalgesellschaften nicht der „normalen“ Einkommensteuer unterliegt, sondern einem Körperschaftssteuersatz von 25%, der durch die sehr flexiblen „Gestaltungsmöglichkeiten“ systematisch auf unter 10% gesenkt wird. So kommt es, dass das Körperschaftssteuer­aufkommen seit einem Jahrzehnt kaum gestiegen ist, sondern immer um lächerliche 6 Mrd.€ schwankte.

Die Struktur besteht drittens im Übergewicht der indirekten Steuern. Die indirekten Steuern sind die hauptsächliche und zugleich am wenigsten unmittelbar wahrnehmbare Steuerkeule, denn sie stecken „unsichtbar“ in den Preisen. Sie machen einen deutlich größeren Teil der Massensteuern aus als die Lohnsteuer, werden aber genauso wie diese aus den Löhnen gezahlt. Ohne hier anzusetzen, bleibt alles Schall und Rauch. Würden – das ist nur eine fiktive Rechenoperation – die indirekten Massensteuern auf die Lohnsteuer umgelegt, würde diese sich – wenn ansonsten das bestehende Steuersystem unverändert bliebe – weit mehr als verdoppeln (genau gesagt um 135% steigen, wenn wir die Zahlen aus 2015 zugrunde legen). Das macht anschaulich, welches Ausmaß die Steuerausplünderung angenommen hat und dass der übergroße Teil der Steuerlast, mindestens 70 der 82 Mrd. € Gesamtsteueraufkommen in 2015, von Arbeiter/innenklasse und Volk getragen werden. In der Gestalt der indirekten Steuern wird der Klassencharakter dieser Steuern verdeckt: sie erscheinen als neutral („jeder zahlt das Gleiche“), obwohl natürlich ein Kapitalist oder sonstiger „Reicher“, der zehn oder hundert Mal mehr Einkommen hat als Arbeiter/innen, nicht zehn oder hundert Mal soviel konsumiert, sondern sich allenfalls mit der Kapitalertragssteuer herumschlagen wird müssen (wenn er nicht günstigere Wege der Steuerhinterziehung oder „Steuervermeidung“ findet).

 

Das Ziel der revolutionären Arbeiter/innenbewegung bestand immer und kann nur darin bestehen, der staatlichen Ausplünderung ebenso wie der Ausbeutung in Produktion und Lohnsystem entgegenzutreten, dafür radikale Losungen und „strategische“ Forderungen zu erheben und letztlich mit dem kapitalistischen Staatsapparat auch das kapitalistische Steuersystem zu zerschlagen.

Die Kapitalisten sollen sich ihren Staat selbst finanzieren! Daher:

Abschaffung aller indirekten Steuern und steuerähnlichen Abgaben!

Einführung einer massiv verstärkt progres­siven Einkommensteuer!

Vollständige Steuerfreiheit für Einkommen bis 1.600 € monatlich (d.h. bis zur Höhe eines zu erkämpfenden gesetzlichen Mindestlohns bzw. einer gesetzlichen Min­destpension)!

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(12.Feb.34) واقعیت شمارا ملزم می­سازد،که بپذیرید،سوسیال دمکراسی اتریش،درحال حاضرازنظرسیاسی کاملن ورشکسته است

15. Februar 2016

واقعیت شمارا ملزم می­سازد،که بپذیرید،سوسیال دمکراسی اتریش،درحال حاضرازنظرسیاسی کاملن ورشکسته است.

( گئورگی دیمتریوف:نامه به کارگران اتریشی، مارس 1934)

 

درروز 12 فوریه 1934 دههاهزار کارگراتریشی علیه قدرت دولتی بورژوازی به پا خاستند، تا از وضعیت دایم روبخرابی سیاسی واقتصادی جلوگیری نمایند. بخش بزرگی ازعناصرمصمم وآگاه آنها با توسل به اسلحه دربرابرحملات پلیس وارتش ونیزدستجات دفاع میهنی(Heimwehrtruppen) دست به مقاومت زدند. آنهاسه روز تمام درشهرهای وین ودیگر شهرهای صنعتی،اتریش درایالات،اتریش وسلا (Niederösterreich)، اشیرمارک(Steiermark)اتریش علیا(Oberösterreich)،سالزبورگ(Salzburg) وتیرول(Tirol) شجاعانه مبارزه نمودند. ولی بعلت پراکندگی هسته­های مقاومت وعدم حمایت متقابل وبخصوص فقدان یک دستگاه رهبری­کننده مرکزی مبارزات، ارتجاع فاشیستی توانست پیروز شود وسلطه سرکوب قهرفاشیسم­اتریشی(Austrofaschismus) را برقرارکند، وبدین ترتیب راه را برای نازیها هموارنماید. این اولین قیام مسلحانه علیه فاشیسم بعدازجنگ داخلی اسپانیا وجنگ­های پارتیزانی علیه فاشیسم نازی بود.

کودتای فاشیستی دراتریش غیرمنتظره نبود،چون بعدازاینکه حزب سوسیال دمکرات اتریش وزیرمجموعه سازمانی آن درفوریه 1934 ممنوع اعلام شدند، حزب کمونیست اتریش، حزبی انقلابی درآن موقع(KPÖ) اتحاد دفاع جمهوری­خواهان(Republikanischen Schutzbund) ودیگر سازمانهای کارگری توسط دولت راست محافظه­کار ممنوع اعلام شدند.

دروین هم که سوسیال دمکرات­ها به تنهائی درقدرت بودند دستورتیراندازی به صف تظاهرکنندگان را دادند وآنها را با ضربات سرنیزه به هلاکت رساندند،وبدین ترتیب نظم سرکوب­گرانه بورژازی را دوباره برقرارکردند – جنایتی که صد کشته وبیش ازهزاران زخمی به جای گذاشت.

درسال 1930 جناح راست حزب مردم(Hemwehr)(„دفاع میهنی“ آنموقع) مارشی رابطرف وین سازماندهی نمود. انها در کورنویبورگ(Korneuburg) قسم یادکردند که بساط“دمکراسی پارلمانی غربی ودولت چندحزبی“ را برچینند. متعاقب آن موجی ازکشتارفاشیستی کارگران آگاه به منافع طبقاتیشان آغازگردید. درسال 1933 اعتصاب توده­ای کارگران راه­آهن دولتی و درسال 1934حکم ممنوعیت گردهمائی عمومی وبرقراری تضاهرات ازطرف دولت آنموقع سوسیال- مسیحی (امروزÖVB) – دولفوس – شوشنیک(Dollfus Schuschnigg) صادرگردید. پلیس مرتب منازل و مراکزتجمع سازمانهای انقلابی وکمونیستی را که ممنوع اعلام شده­بودند ونیزدفاتر حزبی را مورد بازرسی قرار می داد- تا اینکه دستجات مدافع، در12/2 به مقابله مسلحانه دست زدند وکارگران کارخانه برق، سیمهای ارتباطی را به نشانه اعتصاب عمومی جهت سرنگونی دولت قطع کردند.

درنامه­­ای مشروح“به کارگران اتریش“گئورگی دیمیتریوف“ صدرآنموقع „انترناسیونال کمونیستی“ دلایل عمده شکست، درمبارزه علیه فاشیزه شدن دولت اتریش را،بخصوص درعدم روشنائی دورنمای مبارزاتی کارگران تحت هژمونی سوسیال دمکراسی وعقب کشاندن دایم آنها دربرابر حملات ارتجاع ،عدم اعتماد به بسیج توده­ای درروزهای ماقبل 12/2/1934 وموضع­گیری دفاعی قیام مسلحانه بدون هدف روشن سیاسی ، ارزیابی می­کند.

اگر ما وضعیت امروز دراتریش واروپا را با آنموقع مقایسه کنیم می­بینیم که فرسخ­ها با آن دوران فاصله داریم. امروز هیچ نشانی ازمبارزه هزاران انقلابی ویا کارگران ضدفاشیست که مسلحانه علیه وضیعت بد اقتصادی وسیاسی که چندین دهه است زندگی توده­ها را درهم تنیده­است، به قیام برخیزند. درفرانسه „حکومت­نظامی“ چندین ماهه همراه با ممنوعیت برگزاری گردهمائی­های خیابانی،جاسوسی وترور پلیسی، بدون داشتن اجازه­نامه قضائی به یک وضعیت معمول تبدیل شده­است. درلهستان ومجارستان حقوق پایه­ای دمکراتیک با تغییر قوانین برچیده می­شود ویا کلن پایمال می­شود. دراتریش بعنوان مثال، اختیارات پلیس هرچه بیشتر گسترش می­یابد،شنود مکالمات افراد با دستگاهای مدرن ودقیق بطورمخفی، ضبط وپردازش اطلاعات شخصی وبکارگیری افراد برای خدمات جاسوسی داخلی،چشم وگوش مراقبتی دولت ادغام نموده­اند،واضافه برآن تمامی تحرکات مسافرتی دقیقن کنترل ومحدود می­شود. پلیس به اسلحه­های ارتشی مجهزشده­است وارتش را برای انجام عملیات داخلی بکار می­گیرند.

 

 

 

چندین دهه بخصوص اززمان برآمد بحران اقتصادی 2008 شرایط معیشتی کارگران وکارمندان کوچک بدتر می­شود ،وضعیت اقشارتحتانی کارگری 10- 20 % درسالهای گذشته شدیدن وخیم شده­است وافرادی که با دریافت حداقل درآمد زندگی می­کنند،دیگر به هیچ­وجه نمی­توانند باندازه کافی نیازهای اولیه خود وفرزندانشان را تامین کنند.

ازنظر عینی باندازه کافی دلیل برای مقابله توده­ای کارگران ،زحمتکشان وبیکاران وجود دارد. ولی بعلت سردرگمی غالب عمومی، در شرایط کنونی راه حل درگروهای کوچک واغلب بی­اهمیت سیاسی جستجو می­شود. تعدادکمی این آگاهی را دارند ومی­پذیرند که ما دریک جامعه طبقاتی زندگی می­کنیم که استثمارروزافزون طبقه کارگر، توسط دولت بورژوازی تثبیت می­شودکه منجر به انباشت سرمایه دردست طبقه کوچکی ازسهام­داران ودیگر سرمایه­داران وفربه شدن آنها گشه­است. ولی آنچه که ما دراین اواخر شاهد آن هستیم ریزش اعتماد کارگران بخصوص جوانان به احزاب پارلمانی است که ابتدا به کارگران وتوده­مردم انواع وعده­ها را می­دهند، ولی بعداز نشستن برصندلی­های پارلمانی سیاست بانک­ها وکنسرن­ها را به مرحله اجرا می­گذارند – مثال بارز آن یونان…

واقعیت این است، اگر عناصرپیشرو موفق نشوند جنبشی رو بجلو و تعرضی سازماندهی نمایند وتوده وسیعی را به مبارزه جلب نمایند،قبل ازاینکه این نیروها خسته وکوفته شوند،تنها موضع دفاعی اغلب به شکست منجر می­شود. دستگاه بورژوازی باامکاناتی که درتاثیرگزاری برتوده­ها، آموزش مراقبین ومحافظین ودستجات مسلح دراختیار دارد، دشمنی بسیارخطرناک است او دردرواقع درخدمت طبقه کوچکی ازسرمایه داران واستثمارگران است که تمامی سیاست دولت وتمامی احزاب سنتی را درخدمت منافع خود می­گیرد، ولی ضعف آن بخصوص در زمانهای بحران آنجاست که مجموعه نیروی محرک آن متوجه کسب سود حداکثر است. درست درشرایط بحرانی که دورنمای کسب سود تضعیف می­شود، حاکمین ،برای اینکه“ قدرت رقابت “ را دربازار جهانی ازدست ندهند، بطور محدود می­توانند به خواسته­های استثمارشوندگان وسرکوب­شدگان تن­دردهند. وازطرف دیگر سرمایه داران با کاهش نرخ سود، تعرض به طبقه کارگر،یعنی اکثریت بزرگی ازتوده مردم را در اتریش شدت می­بخشند: فشارهای که درمراکز تولیدانجام می­گیرد،تنزل حقوق واقعی، افزایش ساعت کارروزانه،هفتگی،وزمان کارعمر،کاهش تامینات اجتماعی، آسیب­دیدن اموزش­عمومی ونیازهای درمانی وغیره. درخدمت پیشبرد این منافع­اند

کوشش ما، انقلابیون کمونیست درمبارزه علیه این وضعیت که بخش بزرگی ازجامعه را دربر­می­گیرد وروزبروز هم بدترمی­شود، این است که توده زحمتکشان را به مقاومت دعوت کرده وعناصر آگاه آنها را به ضرورت حتمی یک جهت­گیری تعرضی سیاسی قانع نمائیم. برای ما هدف بعدی تغییرتمامی مناسبات موجود دریک انقلاب پرولتاریائی با شرکت اکثریت توده­های کارگری است،تا دریک جامعه سوسیالیستی،بنیان­های سرمایه­داری،ازجمله روابط کالائی واستثمارانسان ازانسان برچیده­شود.

 

درج، چاپ و نشراین نوشته با ذکر نام ومنبع آن آزاد است!                                                     وین 3 مارس 2016                    

 

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ترجمه وتکثیر<یکی ازفعالین چپ در وین – اتریش >

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12. Februar 1934

12. Februar 2016

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IARKP

Revolutionäre

Kommunist/innen

Die Wahrheit verpflichtet euch zuzugeben, dass die österreichische Sozialdemokratie

heute politisch bankrott ist.

(Georgi Dimitroff: Brief an die österreichischen Arbeiter, März 1934)

Am 12. Februar 1934 standen zehntausende österreichische Arbeiter/innen gegen die bür­ger­liche Staats­macht auf, um die ständigen poli­tischen und wirtschaftlichen Verschlechte­rungen zu stoppen. Die am meis­ten entschlos­senen und klassenbewussten von ihnen griffen zu den Waf­fen und widersetzten sich den Angriffen der Poli­zei, des Militärs und der faschistischen Heim­­wehrtruppen. Drei Tage lang kämpften sie mu­tig in Wien und meh­re­ren Industriestädten von Niederösterreich, Stei­ermark, Ober­öster­reich, Salz­burg und Ti­rol. Doch wegen Zersplit­te­­rung, mangelnder Un­ter­stützung und vor allem dem kompletten Fehlen einer zentralen revolu­tio­nären Leitung der Kämpfe konnte die fa­schis­tische Reaktion siegen und eine austro­faschisti­sche Ge­walt­herr­schaft errichten, die den Nazis den Weg eb­nete. Trotzdem war es die erste be­waff­nete Er­hebung gegen den Faschismus in Eu­ropa vor dem Spanischen Bürgerkrieg und den Par­­ti­sa­n/innenkämpfen gegen den Nazi­faschis­mus.

Der faschistische Putsch in Österreich kam nicht überraschend, denn bevor die Sozialdemokratische Par­tei und sämtliche ihrer Unterorganisationen im Februar 1934 verboten wurden, waren schon 1933 die (da­mals noch revolutionäre) KPÖ, der Repu­bli­kanische Schutzbund und weitere Arbei­ter/in­nen­organisationen von der rechtskonserva­ti­ven Re­gierung verboten worden.

Auch die in Wien allein-regierenden Sozial­demo­kraten hatten am 15.Juli 1927 ihre Polizei in de­mons­trierende Arbeiter/innen schießen und mit Säbel­attacken niedermetzeln lassen – mit fast 100 To­ten und über 1000 Verletzten wurde die bür­ger­li­che Unterdrückerordnung wieder herge­stellt.

1930 verkündete der rechte Flügel der heutigen ÖVP (die damalige „Heimwehr“) einen „Marsch auf Wien“ und schworen im Korneu­burger Eid die Beseitigung des „westlichen demokratischen Par­la­­men­tarismus und Parteienstaats“. Damit ging eine Welle der faschis­tischen Morde an klassen­bewussten Arbeiter/innen los, 1933 wurde u.a. ein Massenstreik der Eisenbahner/innen staatlich nie­der­ge­schla­gen und im Jänner 1934 ein allgemeines Versammlungsverbot von der damaligen christ­lich­sozialen (heute ÖVP) Regierung Dollfuß-Schuschnigg erlassen. Die Polizei führte ständige Hausdurchsuchungen in Versammlungsräumen und Wohnungen der bereits verbotenen re­vo­lu­tio­nä­ren und kommunistischen Organisationen, aber auch in Parteilokalen der SP durch – bis sich Linzer Schutzbündler am 12.2. bewaffnet wehrten und die Wiener E-Werker/innen den Strom ab­dreh­ten, das Zeichen zum Generalstreik für den Sturz der Regierung.

In einem ausführlichen „Brief an die öster­rei­chi­schen Arbei­ter“ nennt Ge­­or­gi Dimi­troff, der da­ma­­li­ge Vor­si­tzen­de der Kom­­munisti­schen Inter­na­tio­­nale, die wich­tigsten Grün­de für die Nieder­la­ge im Kampf ge­­gen die Fa­schi­­sierung des österrei­chi­­schen Staa­tes, insbe­son­de­­re die Desorie­ntierung des Kampfs der Arbei­ter/in­nen durch die dominie­rende Sozial­demo­kra­tie, das ständige Zurückwei­chen vor den Angriffen der Reaktion, das man­gelnde Vertrauen in die Kraft der Massen­mobi­li­sie­rung vor dem 12.2. und die defensive Aus­rich­tung des bewaffneten Auf­stands ohne klare politi­sche Ziele.

Wenn wir die heutige Situation in Österreich und EUropa mit der damaligen vergleichen, sind wir meilen­weit davon entfernt, dass sich hier Tau­sende revolu­tio­när oder auch nur anti­faschistisch ge­sinnte Ar­bei­ter/innen be­waffnet ge­gen die seit Jahr­zehnten an­dauernden po­litischen und wirt­schaft­lichen Ver­schlech­te­rungen erhe­ben. In Frank­­reich wird der mo­na­telange „Ausnahme­zu­stand“ samt Versamm­lungs­verbot, Bespitzelung und Polizeiterror ohne richterliche Verfügung gerade zum Normal­zu­stand; in Polen werden und in Ungarn wurden grund­legende demokratische Rechte per Gese­tzes­änderung abgeschafft; in Ös­ter­reich werden z.B. die Polizeibefugnisse immer weiter ausgedehnt (Bespitzelung durch immer genau­ere Geräte, Datenspeicherung, V-Leute…), die Inlandsge­heim­dienste (Staatsschutz) zusam­men­gelegt, alle Reise­bewegungen immer genauer überwacht und eingeschränkt, die Polizei mit Mili­tär­waffen aufgerüstet und das Militär für Inlands­einsätze herangezogen.

Seit Jahrzehnten, insbesondere aber seit Ausbruch der Wirtschaftskrise 2008, werden die Lebens­bedin­gun­gen von durchschnittlichen Arbeiter/in­nen und kleinen Angestellten immer weiter ge­senkt. Die Situation der ärmsten 10-20% hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert – Mindest­einkom­mens­bezieher/innen können sich und ihren Kindern schon lange keine ausreichende Versorgung mehr sichern.

Gründe für entschlossene Massenaktionen von Arbeiter/innen, Werktätigen und Erwerbslosen gäbe es ge­nug. Aber die allgemeine Ratlosigkeit wird derzeit bei uns nur in kleinen und politisch bisher unbe­deu­tenden Gruppen zu überwinden versucht. Nur wenige erkennen bewusst, dass wir in einer Klassenge­sell­schaft leben, wo die immer weiter gesteigerte Ausbeutung der Arbei­ter/in­nen­klasse durch den bürger­lichen Staat gesichert wird und zu immer größerem Reichtum und Kapital­anhäu­fung einer immer kleine­ren Klasse von Aktien­besitzern und anderen Kapitalisten führt.

Aber an der mittelfristig immer weiter sinkenden Wahlbeteiligung zeigt sich, dass große Teile der Arbei­ter/innenklasse vor allem die jüngeren, jedes Vertrauen in die Parlamentsparteien verloren haben, die den Arbeiter/innen und Volksmassen vorher alle möglichen Versprechungen machen, aber nachher die Politik der Banken und Konzerne umsetzen – krassestes Beispiel derzeit Grie­chen­land…

Bloßer Widerstand führt mittelfristig in die sichere Niederlage, wenn es nicht den entschlossensten Ele­men­ten gelingt, eine Bewegung in die Offen­sive, zum Angriff zu führen, breite Massen in den Kampf zu ziehen, bevor die Kräfte er­matten. Der bürgerliche Staatsapparat ist mit seinen Mög­lichkeiten der Mas­sen­beeinflussung, den geschul­ten Aufsehern und Ordnern und bewaffneten Verbänden ein gefährlicher Gegner. Aber er dient im Kern nur einer sehr kleinen Klasse von kapi­talistischen Ausbeutern, deren Inter­essen die gan­ze staatliche Politik und alle traditionellen Parteien untergeordnet sind. Seine Schwäche be­steht vor allem darin, dass die gesamte Triebkraft die stän­di­ge Jagd nach Maximalprofit ist. Gerade in Kri­sen­­zeiten, wo die Profitaussichten schwächeln, kön­nen von den Herrschenden nur sehr beschränkt Zugeständnisse an die Ausgebeuteten und Unter­drückten gemacht werden, ohne die „Wettbe­werbs­­fähig­keit“ am Weltmarkt zu verlieren. Sie müs­sen bei fallenden Profitraten die Angriffe auf die Arbeiter/innen­klasse, d.h. die große Mehrheit der Volksmassen in Österreich immer noch ärger schikanieren: Bei der Arbeitshetze, Reallohnsen­kungen, Arbeitszeitverlängerung (pro Tag, Woche und Lebensarbeitszeit), Kür­zung der Sozial­versor­gung, Verschlechterung der öffentlichen Bildung und Krankenversorgung usw.

Wir Revolutionären Kommunist/innen versuchen im Kampf gegen die ständigen Verschlech­terun­gen immer mehr Betroffene einzubeziehen und gleichzeitig die bewusstesten Teile von der un­be­dingten Notwendigkeit einer offensiven politi­schen Orientierung zu überzeugen. Für uns ist das nächste Ziel die Umwälzung aller bestehenden Verhältnisse in einer proletarischen Revolution un­ter Beteiligung großer Teile der Arbeiter/in­nen­klasse, um in einer sozialistischen Gesellschaft das kapitalistische Prinzip der Warenbeziehungen und Ausbeutung des Menschen durch den Men­schen überhaupt zu beseitigen.

—–

Wir verbreiten seit 1995 Flugblätter, mit denen wir uns vor allem an klas­senbewusste Arbeiter/innen wenden. Die Texte wer­den auch in der seit 2001 er­scheinenden Zeitung ‚Proletarische Revolu­tion’ ab­ge­druckt. Unser Ziel ist eine Ge­sellschaftsord­nung oh­ne Klassen, ohne Unter­drückung und Aus­beu­tung. Dazu muss die Klasse der Arbeiterin­nen und Arbei­ter eine eigene Kampf­partei auf­­bauen, die Macht erobern, die Be­sitzer der Pro­duk­tions­mittel ent­eignen und den Klassen­kampf fortsetzen, bis alle Reste der bür­ger­­lichen Ordnung verschwun­den sind. Wir stellen uns in die Tra­di­tion der interna­tiona­len re­volutionär-kommunistischen Bewe­gung, die Mit­te der 1960er Jahre in Auseinan­der­se­tzung mit den Feh­lern der KPdSU und in scharfem Kampf gegen die Weg­bereiter des büro­kratischen Staats­kapi­talismus in der Sowjet­union eine mar­xis­tisch-leni­nistische Generallinie vertei­digt hat und zur Grün­dung neuer kommunistischer Par­tei­en führte. Wir sind revolutio­nä­re Kommunis­t/innen und des­halb nicht in der KPÖ orga­ni­siert.

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(Februar 2015)

GEORGİ DİMİTROF’TAN “AVUSTURYALI İŞÇİLERE MEKTUP” (Mart /Nisan 1934)

11. Februar 2016

GEORGİ DİMİTROF’TAN

                       “AVUSTURYALI İŞÇİLERE MEKTUP”

(Mart /Nisan 1934)

I

Ancak 15 Ocak 1934’te Leipzig Hapishanesinde aldığım 07 Aralık 1933 tarihli bir mektup önünde duruyor. Bu, bugün Şubat-Olaylarından sonra dünya çapında meşhur olan Karl-Marks-Hof (Avlusu- avlulu binalar kompleksi – ÇN)’nun bir çalışma grubunun bir mektubudur. Mektubun içeriği şöyledir:

 

Karl-Marks-Hof                                                                                                             Viyana, 07 Aralık 1933

Sevgili Dimitrof yoldaş

Bizlerden birçokları adına sana en içten selamlarımızı yolluyoruz. Milyonlar senin cesur sözlerini kulak kabartarak dinliyorlar. Bu sözcüklerle milyonlara yeni güç veriyorsun. Mücadelen boşuna olmayacaktır; bu mücadele bizim de mücadelemizdir. Bilinçli proletaryanın büyük ordusu kenetlenmiş bir şekilde arkanda duruyor.

Yoldaş senden birkaç satır yazmanı rica ediyoruz.

Proleter özgürlük selamlarıyla

(Altında bir dizi imza)

 

Bu mektubun bana ulaştığı aynı gün sıkı polis sansürünü aşarak aşağıdaki kısa yanıtı yollamaya çalıştım:

“Sizin geçen yılın 07 Aralık tarihli dostça mektubunuzu bugün aldım ve onu büyük sevinç ve şükranla

         okudum. Mahkemedeki tutumun ile ilgili olarak sadece proleter yükümlülüğümü yerine getirmeye ve

       kahraman sınıfıma sonuna kadar sadık kalmaya çaba gösteriyorum.

                                                                                                      Kardeşçe mücadele selamlarımla.”

 

En azından bu kısa yanıtın gerçek alıcı adresine ulaşıp ulaşmadığını bilmiyorum.

Berlin’deki Göring Gizli Polisinin zindanlarında Alman faşist gazetelerinden Avusturyalı işçilerin kahramanca mücadelelerini öğrendiğimde Avusturyalı işçilerin bu mektubunu giderek yineleyerek okudum. Olayların gelişimini ve Avusturya proletaryası ile faşizm arasındaki silahlı mücadelenin akıbetini en derin heyecanla izledim. Sizin proleter kahramanlığımız içimi ölçülemez sevinçle doldurdu; Sosyal-demokrat önderliğin haince siyasetini derin nefretle öğrendim.

Hapishanedeki ağır koşullardan ve dava sırasındaki gerilimden dolayı hâlâ hasta bir şekilde Sovyetler Birliği’ne varışımdan sonra birinci konumda Avusturya olayları ve sadece Avusturyalı işçiler için değil, aynı zamanda tüm kapitalist ülkelerin işçileri için geçerli olan bunun tarihi derslerini ayrıntılı bir şekilde öğrenmek için çaba gösterdim.

Şimdi düşüncelerimi anlatmak ve bana yazan yoldaşlarla ve de tüm Avusturyalı savaşçılarla proleter dava için Avusturya olayları hakkında bazı fikirleri paylaşmak istiyorum.

Sözü geçen mektubu kaleme alanlardan kimlerin hayatta kaldıklarını bilmiyorum. Oysa hem yaşamda kalanlarla hem de mücadele içinde (şehit) düşen Avusturyalı savaşçılarla bugün her komünist işçi sınıfının ortak davası için mücadelenin yıkılamaz bağı ile bağlıdır.

Avusturya gericiliğin işçi sınıfı üzerindeki kanlı zaferini kutladığı bugün, bizler komünistler, işçiler savaşmış olanlar ve şimdi hâlâ savaşanlar kendimizi birbirimize daha yakın hissediyoruz. Binlerce katledilen işçiler, binlerce yaralılar ve zindana atılanlar, ülkenin bütünündeki dizginsiz terör, sadece Almanya’daki faşist rejim ile karşılaştırabilecek proletarya için zindan rejimi, bu, Dollfuß-hükümetinin cellat-çalışmasının bilançosudur. (1)

Burjuvazi, kadınlar ve çocuklarla birlikte işçilerin obüslerle topa tutulması emrini veren Dollfuß ve Frey gibi insanların kafalarına zafer taçları koyuyor.

Papa’nın elçisi bu cellatları kutsadı. Aynı zamanda sosyal-demokrasinin ödlek önderleri, onların silaha sarılmaması gerektiği; proletaryanın, sadece neredeyse 50-yıllık mücadelenin ekonomik ve siyasi kazanımlarını değil, aynı zamanda onların en temel varlığını da tehdit eden faşizmin kanlı genel saldırısına silah elde yanıt veren bir hata yaptığını eğitici bir tarzda işçilere öğretiyorlar.

Oysa mücadelesiz bir kapitülasyon Avusturya proletaryasını gericilikten kurtarır mıydı? Kesinlikle Hayır. Bununla gericilik daha küstah ve daha kendine güvenir hâle geldi.

Avusturya proletaryası sınıf olarak bizzat kendisinin prensiplerinden caymak istemedi. Ve haklı olarak. Bu proletarya, sosyal-demokrasinin ihanet ettiği Alman işçi sınıfının akıbetinin işkencecilerine kendisini mücadele etmeksizin boyun ederek teslim olmak istemedi. Avusturya proletaryasının silahlı mücadelesi, sadece Avusturya burjuvazisi için değil; aynı zamanda tüm ülkelerin burjuvazisi için de somut bir uyarıydı. Bu silahlı mücadele proletaryanın faşizmin egemenliğine asla katlanmayacağını gösterdi.

Hayır, Avusturya işçi sınıfının silahlı mücadelesi bir hata değildi. Hata, bu mücadelenin örgütlü olmayışı ve devrimci, Bolşevik tarzda yürütülmemiş olmasıydı.

Avusturyalı işçilerin Şubat-Mücadelesinin esas zaafı, onların (Avusturyalı işçilerin –ÇN) sosyal-demokrasinin zararlı nüfuzu nedeniyle, faşizmin saldırılarına karşı kendisini savunmanın yetmediği, bilakis onların silahlı direnişlerini burjuvazinin devrilmesi ve iktidarın proletarya tarafından ele geçirilmesi için bir mücadele dönüştürmek zorunda olduklarını kavramadıklarında yattı. Avusturya proletaryasının faşizme karşı silahlı direnişi gerçekten silahlı bir ayaklanmaya geçmedi. Esas hata burada bulunuyor.

Avusturya’da gericilik kazandı. Ama bu sadece geçici bir zaferdir. Bu zafer burjuvazinin gelecekteki yenilgisinin unsurlarını daha bugünden içinde barındırıyor. Avusturyalı işçiler için şimdi kuşkuya düşmemek, kendi sınıfının gücüne inancını kaybetmemek, bilakis tersine Şubat-Mücadelesinin derslerinden tüm gerekli siyasi ve örgütsel sonuçları, her şeyden önce sosyal-demokrasi ile ilgili olarak çıkarmak durumunda olmak önemlidir.

Yoldaşlar, Rusya’daki 1905 yılını düşünün! O zamanlar Çarlık Rus işçilerin kahramanca ayaklanmasını bastırmıştı. Oysa tam da bu ayaklanmanın muzaffer Ekim 1917 için tarihsel ön koşul olduğunu kim bilmez?1923 yılında Bulgar proletaryasının Eylül-Ayaklanması bastırılmıştı. Ama aynı 1905’te Rus proletaryası gibi Lenin’in önderliğinde onun ayaklanmasından tüm dersleri çıkararak ve bundan kendi davasına inancı almayı başardığı gibi Bulgar işçileri de bu ayaklanmasının kanlı bir şekilde bastırılmasından sonra başlarındaki Komünist Partisi ile birlikte ve Komünist Enternasyonal’in önderliğinde çok daha fazla güçleri çelikleştirdi; partisini sağlamlaştırdı ve bugün Bulgar faşizmini karşı boyun eğmez bir mücadeleyi yürütüyor. Bulgar proletaryası Eylül-Ayaklanmasının deneyimlerinden kendi zaaflarının köklerini, bolşevizmin teori ve pratiğinin doğruluğunu ayan-beyan tanıdı. Bulgar proletaryası ve illegaliteye zorlanan partisi bolşevizmin öğretisinden kendi faaliyeti ve mücadelesi için sarsılmaz temeli yaptı ve bu tarzla Eylül-Ayaklanması yenilgisini Bulgaristan’da proletaryanın devrimci hareketinin muzaffer gelişmesi için bir ön koşul hâline dönüştürdü. Bugün sınıf düşmanları bile, Bulgar proletaryası ve onun partisinin 1923 Eylül-Ayaklanmasının öncesinden çok daha güçlü olduğunu teslim ve kabul etmek zorundadır.

Avusturyalı işçiler bu tarihsel örneklerden temelli bir şekilde öğrenmek zorundadırlar. 1905’te Rusya’da ve 1923’de Bulgaristan’da olduğu gibi bugün Avusturya’da da mücadele eden işçilerin kanlı bir şekilde imha edilmesiyle proletarya ile burjuvazi arasında yaratılan aşılmayan uçurum proletaryanın gelecekteki zaferi için daha şimdiden ön koşullardan biridir

II

Otto Bauer (2) Avusturya’da bir felaketten söz etti. Evet, bir felaket vardır. Oysa tüm II. Enternasyonal’in, onun teorisi, siyaseti ve taktiğinin bir felaketi, burjuva-parlamenter demokrasi yoluyla kapitalizmin sosyalizme barışçıl, acısız geçişi sosyal-demokrat teorinin bir boşa çıkması; çürümekteki kapitalizmi yamamaya çalışan reformist bir politikanın başarısızlığa uğraması; proleter devrimi önlemeye yönelmiş bir taktiğin boşa çıkması.

Almanya Sosyal-demokrat Partisi’ninkinden sonra bu şimdiden iki felakettir. Diğer kapitalist ülkelerdeki sosyal-demokrat partiler hakeza felakete doğru gidiyorlar. Onun söylediği gibi ne güçlü sosyal-demokrasinin ne de büyük komünist partisinin iktidarın Hitler tarafından ele geçirilmesine karşı herhangi bir direniş gösteremediği Almanya’da Otto Bauer faşizm tarafından iktidarın ele geçirilmesinin kaçınılmazlığını kanıtlamak için boşuna Almanya’ya atıfta bulunuyor. Peki, komünist partisi önderliğinde kurulan Anti-faşist cepheye karşı Almanya Sosyal-demokrat Partisi uzun süre Severing, Zörgiebel, Grensinsky’lerin yardımı ile kanlı bir mücadele yürütmedi mi? Almanya Komünist Partisi’nin faşizme karşı bir Birleşik Cephe’nin yaratılması için, bunlar arasında Ocak 1933’te birleşik cephe için öneri de olmak üzere, birçok tekliflerini sabote etmedi mi? Almanya Komünist Partisi’nin bir genel grevin derhal ilan edilmesi önerisini ret etmedi ve komünist ve sosyal-demokrat işçilerin faşizme karşı ortak eylemini boşa çıkarmadı? Eğer Almanya Sosyal-demokrat Partisi böyle davranmasaydı, o zaman Alman proletaryası iktidarın faşistler tarafından ele geçirilmesini kesinlikle başarabilir ve Alman halkı kanlı faşist azgınca saldırıların kurbanı olmazdı. Ne yazık ki Almanya Komünist Partisi o zamanlar Almanya Sosyal-demokrat Partisi’nin sabotaj ve ihanetini aşmak ve Alman işçileri Hitler-çetelerine karşı açıktan silahlı mücadeleye sevk etmek için yeterli derecede güçlü değildi. Gerek Almanya’da gerekse şimdi de Avusturya’da faşizmin zaferinin bütünüyle sorumluluğunun sosyal-demokrasinin üzerinde olduğu ayan-beyandır.

Avusturya ve Almanya’daki olaylar sosyalizmin Sovyetler Birliği’nin muzaffer inşasının ışığında milyonlarca kitleler tarafından denenen sosyalizme giden her iki yol için deneyimleri temelinde şu anlama geliyor: Bir yanda Lenin ve Stalin’in partisinin yolu, Komünist Enternasyonal’in yolu; diğer yanda Avusturya ve Alman sosyal-demokrasisinin yolu, II. Enternasyonal’in yolu. Birinci yol, proleter devrimin yolu, şimdiden Sovyetler Birliği’nde işçi sınıfını ve onun önderliğinde köylülüğün esas kitlelerini sosyalizme götürdü. İkinci yol, burjuvaziyle uzlaşmanın yolu, İtalya’daki (3),Almanya’daki (4) ve Avusturya’daki olayların açıkça gösterdiği gibi, karşı-devrimin zaferine, faşizmin galebesine götürdü.

Bolşeviklerin güçlü eseri Sovyetler Birliği sarsılmaz bir kaya gibi duruyor: Burjuvazi ve büyük toprak sahipleri imha edildi; işçi sınıfının iktidarı kuruldu; güçlü bir Kızıl-İşçi-ve Köylülerin Ordusu ile birlikte güçlü bir proleter devlet yaratıldı; yeni, sosyalist bir ekonomik sistem inşa edildi; işsizlik ve kırdaki yoksullaşma giderildi; emekçi kitlelerin maddi ve kültürel seviyesi kent ve kırda sürekli olarak yükseliyor. Buna karşın Avusturya ve Almanya’da “demokratik sosyalizm”den hiçbir şey geriye kalmadı. Buralarda Dollfuß, Fey, Hitler, Göring gibi insanlar bütünüyle hüküm sürüyorlar; buralarda işçi sınıfının tüm hakları ellerinden alındı; silahlar burjuvazinin elinde; (Viyana’daki) Belediye Sarayı Heimwehr tarafından işgal edilmiş durumda; sosyal-demokrasi tarafından “sosyalizme barışçıl geçiş”ın sembolü olarak göklere çıkarılan Viyana Belediyesinin işçi evleri top ateşiyle yarısı tahrip edilmiş ve Avusturya proletaryasının elinden alınır durumda.

Oysa yoldaşlar 1918’de bütün bunlar sizin elinizdeydi. Silahlar sizin elinizdeydi; sizler işçi ve asker Sovyetleri oluşturmuştunuz. İki taraftan, Macaristan ve Bavyera, Sovyet(şura) cumhuriyetleri tarafından çevrilmiştiniz. Burjuvazi aklını yitirmişti: O (burjuvazi –ÇN) sizin 1917 Rus işçileri gibi kendi burjuvazinize davranabileceğinden korkuyordu. Sizin onların evlerine ve villalarına işçiler için el koyacağınızdan korkuyordu; ama bugün sizin işçi evlerinizi top ateşine tutuyor ve sizin evlerinizi sizin kadın ve çocuklarınızın katillerine dağıtıyor. O sizin onların tüm siyasi partilerini dağıtacağı ve yasaklayacağınızı bekledi; ama bugün o sizin örgütlerinizi yasaklıyor. O sizin tüm burjuva basını yasaklayacağınızı bekledi; ama bugün o sizinkileri yasaklıyor. O sizin Dollfuß, Fey, Starhemberg ve işçi sınıfının diğer cellatları gibi insanları hapishanelere tıkacağınızı bekledi; ama bugün o işçileri zindana atıyor ve devrimcileri idam ediyor.

Eğer Avusturya ve Alman proletaryası 1918’de Rus Bolşeviklerinin yolunu izleseydi, o zaman – ne Avusturya’da ne Almanya’da, ne Polonya’da ne de Balkanlar’da bugün faşizm olurdu. Ve burjuvazinin değil, bilakis işçi sınıfının Avrupa’da zaten çoktan durumun hâkimi olacağı her kuşkudan muaftır.

Oysa Fritz Adler (5) ile Otto Bauer’in başında bulunduğu Avusturya sosyal demokrasisi işçi sınıfını başka bir yola götürdüler. O (Avusturya sosyal-demokrasisi – ÇN) devrime karşı burjuvaziyle bir ittifak yaptı. O, Avusturyalı işçileri Rus işçi ve köylülerinin kahramanca mücadelesinin zorluklarıyla korkutmaya çalıştı; proletaryaya devrimsiz, kan dökülmeksizin – sadece seçim pusulaları ve parlamenter entrikalar yardımıyla – bir sosyalizmi vaat etti. İşçileri burjuvaziye karşı mücadeleye değil, bilakis burjuvazi için sadece devrimden kurtulmak için bir araç olan onunla cüzi miktarda, geçici tavizler temelinde Burgfrieden (Orta Çağda: Kale içindeki kamu güvenliği; partiler/taraflar arasındaki geçici barış –ÇN)’a götürdü. Siz yoldaşlar ne yazık ki bu yolun vahim sonuçları hakkında sizi ikna etmeye çalışan komünistlerin sesine kulak vermediniz. Gericiliğin önünde teslimiyet siyaseti ile işçi sınıfını ricattan ricata, yenilgiden yenilgiye sürükleyen sosyal-demokrat parti önderliğinin ihanetini yıllarca sineye çektiniz. Gericilik ve faşizm Sosyal-demokrat Partinin gözü önünde 15 yolun boyunca engellenmeksizin ve sistematik bir şekilde güçlerini örgütledi.

Diğer taraftan gericiliğin kendi güçlerini organize etmesi engellenebilir miydi? Avusturya faşizminin yolu kesilebilir miydi? Bu kuşkusuz mümkündü. Ama sadece devrimci mücadeleyle. Yoldaşlar, Schattendorf’tan faşist katillerin beraat etmesine yanıt olarak kitlelerin sokağa çıktığı 15 Temmuz 1927’yi hatırlayın. Bu, Avusturya’da sınıf mücadelesinde ve sınıfların güçler dengesinde bir dönüm noktası demekti. Burjuvazi o zamanlar proletarya üzerinde büyük bir üstünlük sağladı ve Avusturya’da faşist bir diktatörlüğün kurulması için hummalı bir hazırlığa başladı. Sosyal-demokrat Parti en azından mücadele iradesinin bir kıvılcımını korusaydı, o zaman Temmuz 1927-Hareketini proleter bir devrime dönüştürmesi ona kolay gelirdi.(6) Ama onda bunun için bu cesaret eksik olsa bile o her halükârda faşizmin imha edilebilmesine şöyle ulaşabilirdi: Bunun için sadece işçileri alıkoymamak gerekliydi. Oysa sosyal-demokrasi Avusturya proletaryasının faşizme karşı bu güçlü eyleminin de altını oydu. 1927’de mühimmat deposundan     işçilerin silahlarını teslim etti; 1928’de faşistlere fabrikaların kapılarını açan Hüttenberg Anlaşmasını yaptı; o o zamanlar ordudan proleter unsurların temizlenmesini kolaylaştıran Ordudaki Disiplin hakkındaki Julius-Deutsch-Yasasının yaratıcısı idi; Heimwehr’in taleplerine uygun olan 08 Aralık 1929 tarihli Anayasa Reformuna onayını verdi; belediye başkanı Seitz vasıtasıyla 1930’da faşist yürüyüşlere izin veren ve komünistlerinkini yasaklayan o idi.

Sosyal-demokrasi evet, silah deposuna sahip idi; kendisine ait askeri örgütü (Schutzbund: Koruma Birliği –ÇN) vardı; arkasında Viyana nüfusunun üçte ikisi duruyordu. Avusturya’nın tümünde işçi sınıfı üzerinde neredeyse tek başına bir nüfuza sahipti. Buna karşın faşistler cezaya uğramaksızın onların gözü önünde işçileri peşi peşine katlettiler ve her keresinde sosyal-demokrasi pes etti ve sadece kendisinin gelecek cinayette burjuvaziyi “örgütlü işçi sınıfının gücü” ile terörü durdurmaya zorlayacağı ile tehdit etti. Ama Dollfuß, Fey gibiler ve Heimwehr huzur içinde işlerini yürütmeyi sürdürdüler – onlar böylesi sosyal-demokrat açıklamaların değerini biliyorlardı. Örgütlü işçilerin gücü sürekli pes etmekle gösterilmez.

III

Ve oysa eğer sizler, sosyal-demokrat işçiler kendilerinin teslimiyetçi ve bozguncu yönelimi ile mücadeleyi daha en başından demoralize eden sosyal-demokrat önderlerinin siyasetinin peşine takılmayı ret etseydiniz; eğer sizler komünistlerle birlikte zamanında mücadelenin örgütlenmesi ve önderliğini kendi ellerinize alsaydınız, Avusturya proletaryası daha Şubat 1934’de zafer kazanabilirdi.

Silahlı mücadele partinin genel politikasından kopuk bir eylem değildir. Sürekli boyun eğen, 15 yıllık süreç içinde işçilerden mücadeleden kaçmayı talep eden bir parti 24 saat içinde siyasi ve örgütsel olarak kendisini hiçbir şekilde bir silahlı mücadeleye uyduramaz.

Otto Bauer şimdi kendisinin “Avusturyalı İşçilerin Ayaklanması” broşüründe genel grevin başarısızlığından ahu vah ediyor/sızlanıyor. Peki, genel grevi sosyal-demokrasi mi hazırladı ki? Tersine sosyal-demokrat önderlik en başından itibaren, bilinen “dört madde”den (faşist anayasanın anayasaya aykırı olarak zorla kabul ettirilmesi, Sosyal-demokrat Partinin feshedilmesi, sendikaların feshedilmesi veya onların bürokratik sendikalara dönüştürülmesi, Viyana’ya bir hükümet komiserinin atanması) birinin gerçekleşmesi hâlinde işçilerin genel grev için bizzat kendilerinin inisiyatifi ele alacaklarını açıklayarak grevin sorumluluğunu burjuvazinin üstüne yıkmaya çalıştılar.

Ve Otto Bauer’in kendi broşüründe bizzat haklarında şöyle yazdığı işçiler bin kere haklıydı: “Fabrikalarda ve parti seksiyonlarında sabırsızların, mücadele ateşi ile kavrulanların, ileriye atılanların sesleri çoğaldı: Artık daha fazla beklemeyelim! Bu dört maddeden birisi gerçekleştiğinde biz artık mücadele edebilecek durumda olmayacağız. Mücadele edebilecek durumda olduğumuz sürece saldıralım! Aksi halde Almanya’daki yoldaşların başına gelenlerin aynısı bizim başımıza gelir.” (Otto Bauer, “Avusturyalı İşçilerin Ayaklanması”, s: 14)

Otto Bauer’in bizzat kendisi bugün, Sosyal-Demokrat Parti önderliğinin Şubat-günlerinde mücadeleye karşı olduğunu; oysa kendiliğinden mücadeleye başlayan işçileri artık durduramadıklarını teyit etti. Otto Bauer krizi hatırlatarak, demiryolcuların grevini boşa çıkaran ve bununla hükümete, Floridsdorf’lu (Viyana bir işçi semti – ÇN) işçiler kanlarını dökerken, taşradan topları ve askeri birlikleri nakil etme fırsatını engellenmeksizin veren demiryolcular fonksiyonerlerini haklı çıkarmak istiyor.

O (Otto Bauer) silahlı mücadelenin günü 15 Şubat’ta matbaa işçilerini grevi kesmeye ve yeniden işe geri dönmeye çağıran Matbaa İşçileri Birliği’nin sendika fonksiyonerlerini keza temize çıkarmaya çalışıyor.

Otto Bauer broşüründe, salt işçilerle birlikte mücadeleye gitmemek için sosyal-demokrat önderlerin kendilerini tutuklattıklarını anlatıyor. Tam da “mücadeleye katılmayan ve tıpkı diğer günlerdeki gibi pazartesi günü sendika sekretaryalarında, Viyana Belediye Sarayındaki dairelerinde, kendilerinin bölge, ilçe ve belediye ofislerinde oturanlar” (s: 3) tutuklandılar.

Evet, gerçekten böyle oldu. İşçi sınıfının hainleri her zaman böyle davranırlar. Ama Avusturya sosyal-demokrasisinin önderi, II. Enternasyonal’in sekreteri Fritz Adler, Avusturyalı işçiler elde silah mücadele ederken, utanmadan mücadeleden çok uzakta bulunan “kendisi güncel/gündemdeki işlerle meşgul olduğundan” onların mücadelesine katılamayacağını kamuoyu önünde açıklayan aynı kişi, kendilerini işçi önderleri adlandıran bu korkak mücadele kaçkınlarından çok daha iyi değildi.

Yoldaşlar böylesi firarcı/kaçkınlarla acaba mücadeleye gidilebilir mi? Oysa bunlar daha mücadeleden önce bir yenilgi yaygarası koparan, daha birinci kurşunda mücadele edenlerin saflarında panik yaratmaya çalışan insanlardır. Bu insanlar işçi sınıfının zaferini arzu etmiyorlar; onlar bu zaferden korkuyorlar. Onlar kendileri karşısında daha uysal olsunlar ve onlarla konuşabilsinler diye burjuvaziyi az biraz ürkütmek istiyorlar. Bundan dolayı önce işçileri alıkoyuyorlar ve sonra işçilerin eylemlerinin boyutunu sınırlamaya ve geniş kitleleri bundan dışlamaya bilinci olarak çalışıyorlar. Schutzbund’a mücadelede yardım etmek isteyen işçilere şunu söylediler: “Evlerinize gidin, gaz olduğu sürece yemeğinizi pişirin. Silahlı mücadele sizin davanız/işiniz değildir. Bu, Schutzbund’un davası/işidir.” Ve onlar mücadele etmek isteyen işçilere hiç silah vermediler.

Avusturya işçi sınıfının bugün sosyal-demokrat önderlik cürmünün bedelini ödemek zorunda kaldığı ağır kayıplar / kurbanlar anımsandığında insan yüreğini acı ve acılık dolduruyor.

Devrimin bir neferi bilinciyle dolu olarak Karl-Marx-Hof’un şanlı savaşçılarının Linz’deki daha ilk kurşunda Heimwehr’in tarafına geçen Kärnten ve Vorarlberg’den sosyal-demokrat örgütler fonksiyonerlerini gibi aynı parti üyeleri oldukları olgusuna katlanamıyorum. Öylesine kahramanca mücadele eden kahramanlar olarak ölen sosyal-demokrat proletaryanın Otto Bauer, Fritz Adler, Deutsch ve Seitz gibi böylesine acınacak siyasi dar kafalı suç ortaklarına ve ödleklerine yıllarca sahip olduklarını insan tasavvur edemiyor / insanın havsalası almıyor.

Sizin silahlı mücadeleniz özünde Dollfuß tarafından zedelenen anayasayı yeniden yerleştirme/kurma için bir mücadeleydi. Bu mücadele bu çerçevenin dışına çıkmadı; kendisini iktidar uğruna bir mücadeleye dönüştürmedi. Oysa burjuvazinin parlamenter demokrasinin yöntemleri ile artık hükmetmek durumunda olmadığı ve onun faşizm yoluna girdiği kapitalizmin genel krizinin yüzyılında işçilerin mücadelesi için belirleyici sorun tarihsel olarak köhnemiş burjuva demokrasisinin yeniden kurulması değil, bilakis burjuvazinin devrilmesi için mücadele, proletarya diktatörlüğü için mücadeledir. Tek başına Sovyet iktidarı şiarı, geniş emekçi kitlelerine, mücadelecilerin saflarını sağlamca sıklaştırmaları ve mücadele eden işçiler ile proletaryanın ve köylülüğün tüm diğer kitleleri arasında kırılmaz bir bağın yaratılması bilincini getirdi. Avusturyalı işçiler sadece Sovyet iktidarı uğruna mücadeleyi hedef alsalardı, onların silahlı eylemi gerçekten silahlı bir ayaklanmaya dönüşebilirdi.

Evet, yoldaşlar sizin silahlı mücadeleniz ne yazık ki iktidar uğruna bir mücadele değildi ve bu nedenle Marks ve Lenin’in öğrettiği üzere gerçekten silahlı bir ayaklanma değildi. Bu hedefin – iktidarı ele geçirme – sizin silahlı mücadelenizde eksik olması olgusu sizin kahramanca eyleminizin esas zaafıdır.

Avusturyalı işçilerin mücadelelerinde silahlı direniş çerçevesi dışına çıkmaması durumu asla raslantısal değildir. Bu gerekli olarak Avusturya sosyal-demokrasisinin bütünüyle siyasi yöneliminden ortaya çıktı. “Biz şimdilik ne kapitalizmi ne de burjuvaziyi devirmek istiyoruz” – sosyal-demokrat önderlerin siyasi tezi böyleydi. Başka sözsüzlerle mevcut somut durumda bunun anlamı şuydu: siz mücadele içindeki işçiler düşmana saldırmaya izinli değilsiniz, sizlerin sadece belediye evlerini düşmana karşı savunmanız gereklidir. Böylesi bir yönelimde işçiler mücadele içinde inisiyatifi ellerinden yitirirler; bu inisiyatifi bütünüyle hasma terk ederler.

Sosyal-demokrat önderlerin bu yönelimden kendilerine rehber aldıkları işçilerin becerikliliği hangisiydi? Mücadeleciler fare kapanındaki gibi kendi evlerine kapanmış, birbirleri arasında bağlantı olmaksızın oturdular. Onlar (işçiler –ÇN) ne kendi evlerine giriş noktalarını ne de hasımların Karl-Marx-Hof gibi buralardan işçilerin böylesi mevzilerini engellenmeksizin topçu ateşine tutabildikleri yükseklikleri güvence altına aldılar. Evde kalınması ve Schutzbund’un mücadelesinin sonucunu beklemeleri direktifleri ile sosyal-demokrat önderler işçi semtlerinin sokaklarını hükümetin birliklerine terk ettiler; böylece bunlar engellenmeksizin hareket edebildiler. Hükümet birlikleri kendilerini savunan işçilerin üslerini birbiri ardı sıra ele geçirme olanağına sahip oldular. Buna karşın işçilerin bir saldırı taktiği hükümet birlikleri saflarında şaşkınlık getirir ve yalpalayan unsurları proletarya için kazanabilirdi.

Burjuvazi, işçilere karşı mücadele için özel nakliye araçlarına el koymakta, tutukluları rehine almakta tereddüt etmedi. Oysa Avusturya sosyal-demokrasisinin eğitiminden geçmiş olan mücadele eden işçiler ise özel mülkiyetin kutsallığına dokunup gıda maddelerine el koymak yerine aç kalmayı yeğlediler. Burjuvazinin saflarından rehineler almayı akıllarının ucundan bile geçirmediler. Otto Bauer ve Schutzbund’un önderi Julius Deutsch bu küçük burjuva yumuşaklığı bugün vatandaşlık erdemliliğinin emsal örneği olarak ortaya koyuyor. Rus işçileri o zamanlar aynı taktiği uygulasalardı, o zaman onların ensesinde kendi Dollfuß’ları hatta bu bile boza pişiriyor olacaklardı.

Sadece şunu düşünün: işçilerin nasıl bir kahramanlığı, nasıl bir kendini feda edici cesareti ve sosyal-demokrat önderler vasıtasıyla işçiler arasındaki nasıl bir kan gölü!

IV

Şimdi ne yapılmalıdır, yoldaşlar? Her şeyden önce 1918’den Şubat 1934’deki silahlı mücadeleye kadar kat edilen yolun temelli bir gözden geçirilmesi gereklidir. Sosyal-demokrat siyasetin bütünüyle iflasını yansıtarak bu mücadeleden çıkan dersleri kullanmak gereklidir. Bu ne kadar çabuk yapılırsa, sizin için bir o kadar daha iyidir ve tüm Avusturya işçi sınıfı için onun kesin zafer bir o kadar daha yakındır.

Bizzat kendisinin aynı zamanda tüm sosyal-demokrat parti önderliğinin cürmünü silmeye çalışan Bauer’in “Eleştirisi”nin tersine; sizlerin görüşüme göre sosyal-demokrat önderliğin işçileri zehirlediği bu görüşler sistemini en keskin, acımasız eleştiriye tabiye tutması gereklidir. Sizin sosyal-demokrat önderlik altında kat ettiğiniz yolu ele alın ve değerlendirin! Sosyal-demokrat basının ve sosyal-demokrat önderliğin bu yolun savunulmasına dair yazdıklarını ve konuştuklarını hatırlayın ve onların laflarını katı olgularla karşılaştırın. Aslında bizzat yazarın kendisine ve tüm sosyal-demokrat siyasete karşı bir iddianame olan Otto Bauer’in broşürünü eleştirel olarak değerlendirin. Diğer taraftan Komünist Enternasyonal’in bu 15 yıl boyunca size söylediklerini anımsayın. Ve sizler sınıfınıza bu ne kadar acı olursa olsun gerçeği söylemek zorundasınız.

Ve bu hakikat sizi, sosyal-demokratların değil, bilakis komünistlerin; II. Enternasyonal’in değil, bilakis Komünist Enternasyonal’in haklı olduğu kavrayışına götürecektir. Komünistler, Avusturya sosyal-demokrasisinin 1918-Devrimini yenilgiye götüreceğini söylediklerinde haklıydılar. Sosyal-demokrasi siyasetinin burjuva diktatörlüğünü sağlamlaştırmaya götürdüğü konusunda onlar sizleri uyardığında haklıydılar. Sosyal-demokrasinin kapitalizmin egemenliğini kurtardığını; onun sosyalizme götürmediğini size söylediklerinde haklıydılar. İşçilerin burjuvaziden mücadele ederek kopardığı tüm ekonomik, siyasi ve sosyal kazanımların, onların tüm komünal evlerin vs. sürekli olarak tehdit altında olduklarını, onun (burjuvazinin –ÇN) elinden iktidar alınmadıkça burjuvazinin bunları ellerinden alacaklarını söylediklerinde haklıydılar. İşçi sınıfının çıkarlarının savunulması burjuvazi ile uzlaşmalarla değil; bilakis sadece ona karşı amansız bir sınıf mücadelesi ile gerçekleşebileceğini söylediklerinde komünistler haklıydı.

Avusturya sosyal-demokrasisinin bugün siyasi olarak iflas ettiğini devamında kabul etmeyi gerçek sizi yükümlü kılar. Kendisine çok şeyler verilen ve hepsini kaybeden ve her şeyi kumarda kaptıran bir parti, böylesi bir parti artık var olma hakkına sahip değildir. Böylesi bir parti işçilerin bilincinde sadece nefreti hak ediyor. Sadece eğer Avusturya proletaryası sosyal-demokrasinin siyasi ve örgütsel nüfuzunun üstesinden gelirse, zafere götüren yeni yola, Dollfuß ve Fey, Heimwehr, faşizm üzerindeki zafere götüren yola, adım atabilir.

Yani yoldaşlar, burada Sosyal-demokrat Parti’den örgütsel bakımdan kopmak ve komünist işçilerle el ele Avusturya işçi sınıfının gerçek bir mücadele birliğini yaratmak söz konusudur. Bu mücadele birliği sadece devrimci mücadele temelinde mümkündür. Bu birlik işçi sınıfının güçlerini on misli arttıracak ve faşizmin ofansifini birçok misli zayıflatacak; proletaryanın köylülük üzerindeki devrimci nüfuzunu yükseltecek ve burjuvazi ve kapitalizme karşı muzaffer mücadele için, Sovyet iktidarı uğruna mücadele için ön koşulları yaratacaktır.

Avusturya işçi sınıfının devrimci birliği için en büyük tehlike bugün Avusturya sosyal-demokrasisini yeni bir yaşama uyandırmayı, yeni “sol” bir programın temelinde bile olsa, onu kurtarmayı denemek olurdu. Böylesi çabalardan Avusturya işçi hareketinin ayrışmasından başka bir şey çıkmazdı. Sizin saflarınızda hâlâ 15 yıl boyunca sosyal demokrasinin siyasetini “sola doğru düzeltmeye” çalışmaktan başka bir şey yapmamış insanlar var. Sonuçları ortadadır!

Daha az korkunç olmayan bir yanılgı, eğer sosyal-demokrasiden Dollfuß-faşizmine karşı mücadele içinde düş kırıklığına uğrayan işçiler, Hitler-faşizminde bur dayanak arama düşüncesine varırlarsa, olurdu. Avusturyalı milliyetçi-sosyalistler (Naziler –ÇN) Avusturya proletaryasının silahlı mücadelesinde işçi katillerinin yanında yer aldılar. Onlar bugün kahverengi leş akbabalarına benzer bir şekilde muharebe meydanının üzerinde turlarını atıyorlar ve sosyal –demokrasiden hayal kırıklığına uğramış ve yol ayrımında bulunan Avusturyalı işçileri Hitler-faşizmine kazanmak için demagojik bir şekilde proletaryanın kurban ve acılarını kullanmaya çalışıyorlar.

Biz komünistler Avusturya işçi sınıfının yakın geleceğine inançla doluyuz. Proletaryanın tüm dünyadaki nihai zaferinden kesinlikle eminiz. Bu sarsılmaz ikna olmuşluk Leipzig davası sırasında, aynı Karl-Marx-Hof-savaşçılarının ölümün gözünün içine baktıkları gibi, azgın düşmanın doğrudan gözünün içine bakmakta bana güç verdi. Faşizmin beraberinde getirdiği yangınların, köleliğin, sefaletin görüntüsü arkasında doğuda dünya proletaryasının güçlü kalesi – Sovyetler Birliği’ni – görüyoruz. İnsanlığın sosyalizme doğru tarihsel gelişmesini durdurabilecek hiçbir güç yoktur. Bir muharebe sona erdi, savaşçılar ölülerini sayıyorlar; ama onlar yıkılmadı. Büyük proleter ordu sonal zafere doğru, ileriye doğru yürümeyi sürdürüyor.

Belki sosyal-demokrat işçiler, yoldaşlar burada ortaya konulan düşünceleri üstlenmeniz size zor görünüyor. Oysa bu mektubun geçmişi eleştirel olarak değerlendirmenizde ve buna uygun sonuçları çıkarmanızda size yardımcı olmasını ümit ediyorum. Eğer her halükârda bu mektupta bütünüyle berrak olmayan bir şeyler varsa veya kuşku duyuluyorsa, bu hâlde bunları bana bildirişeniz sevinirim.

Moskova, Hastane

Mart 1934                                                                                              Georgi Dimitrof

 

Birinci mektubun yazarlarından birinin 2 Mart 1934 tarihli aşağıdaki mektup Mart sonunda elime geçtiğinde bu satırları yazmış bulunuyordum:

Sevgili Dimitrof yoldaş,

Sen ve de diğer yoldaşların Popof ve Tanef’in kahverengi cehennemi terk ettiklerini ve şimdi Sovyetler Birliği’nde bulunduğunuzu sevinçle öğrendim. Böylesi kahraman savaşçılara saflarımızda ihtiyacımız olduğundan binlerce proleter yüreklerine su serpildi. Böylelerine sahip olmasaydık, o zaman Avusturya işçi sınıfının ihanet vasıtasıyla böylesine rezil bir yenilgiye mazur kalmak zorunda olmak durumuna gelmezdik. Bu bizim için kanlı bir ders idi. Bu biz için 1905 Rus yılıdır. Ve bizim Sovyetik bir Avusturya’yı ilan etmemiz ve Rusya’ya kardeş elini uzatmamız ve birlikte içinde sadece proleterlerin yaşayabileceği yeni bir devlet kurabilmemizin o kadar uzun sürmemesini umut etmek istiyoruz. Gerçek bir işçi devleti. (7)

Sevgili Dimitrof yoldaş, bizler artık kötümser hâle geldiğimizden senin Rusya’da olduğunu gerçekten de

görmemiz için bize birkaç satır yazmanı senden rica ediyoruz.

Mücadeleci Selamlarla

 

Evet, yoldaşlar, haklısınız. Eğer sizler gerçekten Bolşevik mücadele yürütseydiniz, o zaman sizin kahra-

manca mücadelenizin başka bir sonucu olurdu. Oysa böylesi savaşçılar ancak burjuvaziye karşı amansız

sınıf mücadelesinde yetişebilir. Ama sosyal-demokrasi böyle bir mücadele yürütmedi; tersine Otto Bauer

ve Fritz Adler bu mücadeleyi boşa çıkardılar. Ancak devrimci Birleşik Cephenin faşizme karşı kesintisiz

mücadelesi içinde yeni, cesur, çelikleşmiş savaşçılar yaratılır. Ancak Marks, Engels, Lenin, Stalin bayrağı altında yeni Bolşevik önderler yaratılacak ve Avusturya proletaryası onun zafer için kahramanca mücadelesinde eksik bulunan – güçlü bir Bolşevik partiye – nihayet kavuşacaktır.

Nisan 1934                                                                                     Georgi Dimitrof

 

Dimitrof Seçme Eserler, cilt 1, S: 577-593 (Almanca)

Dimitrof, Eserleri, (Bulgarca), cilt 9, S: 396-415

DİP NOTLAR:

     (1)   Burada, basın ve toplanma özgürlüğünün kaldırıldığı, parlamentonun ve “Schutzbund”un (Koruma Birliği –ÇN), silahlı sosyal-demokrat bir örgüt, 01 Nisan 1933’de feshedildiği ve Komünist Partisi’nin (aynı yılın 26 Mayıs’ında) yasaklandığı Avusturya’daki faşist “otoriter idare sistemi”nin uygulamaya konmasına atıfta bulunuyor.

1933 ve 1934 yılları Avusturya’nın İtalyan faşizmi ile Avusturyalı Milliyetçi Sosyalistler taraftarlarının kesin iktidar mücadelelerini sahnesiydi. Dollfuß-hükümeti milliyetçi-sosyalist partiyi yasakladı ve işçi hareketini imha etmeye koyuldu. “Heimwehr” (Vatanı Koruma –ÇN)’in faşist çeteleri 12 Şubat 1934’de “Arbeiterheime” [İşçi Yurtları –ÇN] (sosyal-demokrat örgütlerin merkezleri) işgal etmeye başladılar. Viyana, Linz ve ülkenin diğer bölgelerinde üç gün süren adamakıllı silahlı çatışmalar meydana geldi. İllegal Komünist Partisi işçileri genel greve ve silahlı mücadeleye çağırdı. Lakin sosyal-demokrat önderler halk kitlelerinin harekete geçirilmesini ret ettiler; genel grevin ilan edilmesini sabote ettiler ve böylece onu boşa çıkardılar.

     (2) Otto Bauer (1882-1938) – Avusturya Sosyal-Demokrat Partisi ve II. Enternasyonal’in önderlerinden biri. Birin ci Dünya Savaşından sonra dışişleri bakanı.

     (3) Burada işçiler Milano, Cenova ve Torino’da fabrikaları işgal ettiklerinde Eylül 1920’deki grev mücadeleleri kast edildi. Sosyalist sendika (CGİL)’in yönetimi Liberal Partinin Solları ile bir uzlaşma yapmaya ve işçileri işgal edilmiş fabrikaları çark etmeye zorlamaya koştu.

     (4) Burada 150.000 işçinin Ebert-Hükümetine karşı yürümek için sokağa çıktığı Ocak 1919’daki Berlin olaylarına atıfta bulunuyor. Kentin tüm işletmeleri genel greve katıldı. Bağımsız Sosyal-demokratlar işçi haini Ebert ile pazarlık görüşmelerine başladılar. Bu imparatorluk savunma bakanı olarak sosyal-şovenist Noske’ye gönüllü silahlı çeteleri kullanmaya ve proletaryanın eylemini engellemeye fırsat verdi. Bunlar Karl Liebknecht ve Rosa Luksemburg’un katledildiği günlerdi.

     (5) Friedrich Adler – Avusturya Sosyal-demokrat Partisi’nin fonksiyoneri ve II. Enternasyonal üyesi.

   (6) 15 Şubat 1927’de Viyanalı işçiler, taşradaki bir işçi yürüyüşü üzerine ateş açan ve birçok işçiye öldürmüş olan faşistlerin provokatif bir şekilde beraat etmesine yanıt olarak kitlesel bir yürüyüş örgütledi. Polis yürüyüşçülerin üzerine ateş etti; işçiler polis karakollarına ve adalet bakanlığına saldırdılar. Sokak mücadelelerinde yaklaşık 140 işçi öldü ve 1.500’ün üzerinde işçi yaralandı. Sosyal-demokrat önderler silahlanmak isteyen işçilerin taleplerini göz ardı ettiler ve onların mücadelesini boşa çıkardılar. Komünist Partisi olaylara belirleyici bir şekilde nüfuz etmek için çok zayıftı.

(7) Burada bir yanılgıya düştünüz. Siz doğal olarak proleter diktatörlüğün bir devleti olan Sovyet devletini kast ediyorsunuz. Ama onun içinde yalnız işçiler değil, aynı zamanda proletaryanın önderliğinde sosyalizmi inşa eden tüm emekçiler yaşıyor. (G. Dimitrof’un notu)

 

[AMLP’nin 2007 yılında Şubat 1934 Mücadelelerinin Başlamasının 73. yıldönümü ve AMLP’nin 40. Doğum Günü vesilesiyle yeniden yayınladığı 12 ŞUBAT 1934’ÜN DEVRİMCİ DERSLERİ adlı broşürü sayfa 30 – 44’den Türkçeye bizim çevirimiz.]

 

   [Yukarda Avusturya’daki iki devrimci grup İA RKP ve KOMAK-ML’in Avusturya cumhuriyet döneminin

     ilk işçi ayaklanmasının gerçekleştiği 12 Şubat 1934-olayları hakkında yazdığı bildirinin Türkçe çevirisini

   ve o zamanlar Komünist Enternasyonal’in başkanı Georgi Dimitrof’un konu ile ilgili “Avusturyalı İşçile-

   re Mektubu”nun Türkçe çevirisini bilgilerinize sunuyoruz. ]

Şubat 2016   Avusturya’dan Ydi-Çağrı Okuru


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