Extremistische Gewalt ist schlimm, ist sie nun rechts- oder linksextremistisch. Doch warum fällt es großen Teilen der Medien nur so schwer, Gleiches gleich zu behandeln? Der unkontrollierte und ungesteuerte Zustrom von Flüchtlingen hat im vergangenen Jahr nicht nur eine außergewöhnlich große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ausgelöst. Zu Tage gefördert hat er auch niedrige Instinkte: üble Hetze gegen Ausländer, menschenverachtende Übergriffe und Anschläge. Das schlägt sich im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2015 nieder, der in der vergangenen Woche vorgestellt wurde. Darin ist die Rede von einem "exorbitanten Anstieg rechtsextremistischer Gewalt" und von "enthemmter Hetze im Internet". So weit, so schlecht.
Jetzt ist schon wieder was passiert: Die Verfassungskommission des Landes NRW hat einen auf den ersten Blick unerhörten Vorschlag gemacht. Statt wie bisher auf das „Wohl des deutschen Volkes" zu schwören, soll nun die ganze Kraft „dem Wohle des Landes Nordrhein-Westfalen" gewidmet werden. Schon regt sich ein furchtbarer Verdacht.
Vollverschleierung passt nicht zu Deutschland und zu keiner demokratischen Gesellschaft. Es wäre falsch, an dieser Stelle zu tolerant zu sein. „Political Correctness" ist hier ein schlichter Irrtum. Auch Religionsfreiheit wäre mit einem Burka-Verbot nicht betroffen.
Afghanische Schriftsteller, die in den 80ern erfolglos gegen die kommunistische Herrschaft anschrieben und dies mit ihrem Leben bezahlten, kritisierten, dass im Kommunismus das Kollektiv auch mal weiß zu schwarz erklären könne, auch wenn weiß offensichtlich weiß war.
Im Laufe eine Gesprächs mit einer 70-jährigen Frau erzählte sie mir, dass sie bereits seit 40 Jahren mit ihrem Ehemann glücklich verheiratet sei. Selbstverständlich stellte ich ihr die Frage: "Und wie hast du es geschafft, dass der Funke zwischen euch beiden nicht erlischt?"
In einer Demokratie sollte die Politik den Präferenzen der Bürger entsprechen. Doch tun Politiker als Volksvertreter das, was die Bürger wollen? Die Forschung zur Qualität der Volksvertretung litt bisher daran, dass normalerweise zwar das Tun von Politikern anhand ihres Stimmverhaltens in Parlamenten recht gut, die Präferenzen der Bürger aber fast nicht beobachtbar sind.
Seit Jahren polarisieren die steigenden Tourismuszahlen die stadtpolitische Diskussion in Berlin. Während Senat und Lobbyverbände der Berliner Wirtschaft die fast 30 Millionen Übernachtungen pro Jahr als Zeichen für den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt deuten, wächst in vielen Nachbarschaften der Unmut über den Tourismus.
Die Milchkrise ist derzeit in aller Munde. Die Reaktionen reichen dabei von ziellosem Mitleid bis hin zu einem „Herzlichen Willkommen" im freien Spiel der globalen Agrarmärkte. Noch immer zeichnen den Milchmarkt und die Milchbauern Besonderheiten aus, die das freie Spiel der Marktkräfte sinnlos erscheinen lassen.
Vor ein paar Monaten habe ich mich von unserer genormten Gesellschaft befreit, ich habe die Ketten der Angst durchbrochen, die mich im System gefangen hielten. Seither sehe ich die Welt mit anderen Augen: Ich sehe, dass alles im Wandel ist und dass dies den meisten von uns noch nicht bewusst ist.
"Ich bin schwerbehindert und verschuldet. Keine Versicherung will mich haben. Und Sie wollen mich aus heiterem Himmel versichern?" Ich muss erstmal schlucken. Mein Herz schlägt. Röte steigt in mein Gesicht. Und ich stammele etwas von "kostenlosen Infos über Versicherungen".
Ob Kinder nun Cowboy und Indianer oder "Star Wars" spielen. Im Spiel kommen Waffen zum Einsatz, bei ersterem Revolver und Pfeile, bei letzterem die Laserschwerter. Die Kinder kämpfen im Spiel gegeneinander und führen Krieg, teilweise in Form von Rollenspielen, im Spiel mit Spielzeug oder auf Spielekonsolen. Viele Eltern reagieren unsicher auf diese Form des Spiels und sorgen sich, ob diese Kriegsspiele ihrem Kind nicht schaden können.
Beim Blick nach Stuttgart blieb einem in diesen Tagen der Mund offen stehen. Und alle damaligen Warnungen Bernd Luckes vor einer AfD-Doppelspitze erfüllen sich gerade in einem bitteren Szenario. Jörg Meuthen oder Frauke Petry? Beiden muss man lassen, dass sie Nerven wie Drahtseile haben.
Ich bin vergewaltigt worden. Es ist schon schwer genug das auszusprechen. Doch du zwingst mich dazu, es zu sagen, ja es dir förmlich ins Gesicht schreien zu müssen, damit du mir zuhörst! Weil deine Ignoranz einfach unerträglich ist. Ich bin vergewaltigt worden. Damit muss ich umgehen, denn es ist etwas, dass mich mein Leben lang begleitet und nie wieder weggehen wird. Doch was mich in letzter Zeit so quält ist nicht diese Tatsache an sich. Du bist es! Wie du damit umgehst, wie du Geschichten wie meine totschweigst.
In meiner Großfamilie gab es die Plastik-Oma. Sie war eine Oma meiner Töchter und beschenkte diese bei jedem Besuch reichlich mit buntem Plastikspielzeug. Zum Leidwesen von uns Eltern, denn es brachte uns in zwei Zwickmühlen.
Spielsachen sind nicht nur Dinge im Leben unserer Kinder. Es geht bei der Auswahl der Spielsachen nicht nur darum, was sich ein Kind wünscht. Es geht auch um die Werte und Haltungen, die Spielsachen vermitteln: Spielzeuge sind Träger von Botschaften, von Werten, von Einstellungen.
Deutschland ist multikulturell, das müssten nun auch die meisten soweit verstanden haben, auch, wenn die Gesellschaft 40 Jahre zu spät dran ist, was das praktische umsetzen vom Lieblingswort der Bundesrepublik Deutschland „Integration" angeht. In der ersten Generation der Gastarbeiter ist das Experiment „Integration" wohl gescheitert, doch jetzt hat auch die Gesellschaft dazu gelernt, kein Thema ist so heiß begehrt wie die Flüchtlingskrise.
Eine wirklich gute Voraussetzung für ein Ziel ist natürlich, dass man es auch will. Keine Frage! Doch manchmal setzen wir uns Ziele, die wir nur vermeintlich wollen. Weil es sich so gehört. Weil jemand anderes auch solche Ziele hat.
Wir müssen lernen, wann wir NEIN sagen, das Spielzeug hinschmeißen und um unser Leben aus dem Laden laufen müssen. Ich habe 10 Spielzeuge aufgelistet, die Sie Ihrem Kind niemals kaufen sollten. NIEMALS!
Im vorderen Bereich hat eine Meute Kinder gerade ein Puppenlazarett eingerichtet, im hinteren wird noch darüber gegrübelt, welche Schiene wie gelegt werden muss, um über das Kissen zu kommen. Ja, Spielzeug gehört zu Kindergarten und Kita wie Streusel auf dem Schoko-Eis. Es gibt jedoch Kitas, die die ihnen anvertrauten Kinder gänzlich ohne Spielzeug betreuen.