Das Scheitern der Eliten.
Wer glaubt, der Brexit sei nichts weiter als der Verlust eines EU-Mitgliedstaates, ist naiv. Politik kann Jahrzehnte lang völlig abgekoppelt vor sich hin regieren, meist gegen den eigentlichen Souverän. Das
Volk scheint sich für seine
Elite kaum zu interessieren.
Doch dieser für die herrschende Klasse bequeme Zustand hat nicht nur Vorteile für sie. Ihnen kommt das abhanden, was man den
Kontakt zu Straße nennt. Dekadenz macht sich breit. Das ist der Anfang vom
Ende.
In der jüngsten deutschen Geschichte konnte man diesen Effekt und seine enorme Dynamik zuletzt beim
Zerfall der
DDR erkennen. Als die Bürger das
Land mit der längsten Betonpraline der
Welt z.B. über die Grüne Grenze Ungarns in Scharen verließen und vor den Botschaften der
BRD Flüchtlingslager entstanden, waren es vor allem politische Symbole, die die Kettenreaktion und damit das Ende der DDR auslösten. Etwa der Besuch des damaligen Deutschen Außenministers
Hans-Dietrich Genscher auf einem Balkon in
Prag.
Der Brexit könnte ein ähnliches Potential entfalten. Was die Briten können, können die Griechen, die Franzosen, die Österreicher, die Spanier oder Portugiesen auch!
Warum sich weiter von einer EU gängeln lassen, die über
Brüssel den Bürgern nicht nur Daumenschrauben anlegt, sonder die vor allem das verrät, was
Europa maßgeblich nach der Französischen
Revolution geprägt hat - der Wunsch nach
Freiheit.
Brüssel ist das Gegenteil von Freiheit. Hier hat vor allem der Bürger Europas kaum etwas zu melden.
Chef am Set sind eher Großkonzerne aus Übersee.
Wo Brüssel drauf steht, ist meist
Washington und
Wall Street drin. Spätestens seit
TTIP ist klar: Europa ist eine Mogelpackung, die nur durch das vollständige Weglassen der permanent beschworenen Transparenz auf das jetzige Niveau sinken konnte.
Es gärt schon lange in der
Union, und die Köpfe in Brüssel erinnern eher an Bücklinge amerikanischer Großkonzerne, denn an Europäische Staatsmänner.
Immer mehr Bürger in der EU haben schlicht keinen
Bock mehr auf dieses zum Narren gehalten werden, und die damit einhergehende Demontage der Demokratie. Sie wollen raus aus dem Zwangsbündnis, aber sie wollen auch ihre lokales politischen
Personal loswerden, das vor allem durch Mittelmaß und Verrat glänzt.
Der Brexit ist daher weit mehr als eine EU ohne
England, denn die EU und die
NATO haben eine
Menge miteinander zu tun. Wer mit der EU geködert wird, bekommt sehr schnell Besuch von Vertretern der NATO – und die hat sich längst zu einem Angriffsbündnis gewandelt, das auch mit
Krieg auf dem Europäischen Kontinent keine Probleme mehr hat.
Der Brexit hat neben er EU eben auch die NATO in Frage gestellt. Das aber kann nicht im
Sinne Washingtons sein. Die NATO ist auch ein Abnehmer amerikanischer Rüstungsgüter und wird noch gebraucht, um neben Europa auch
Russland und
China in Schach zu halten.
Wären die britischen Eliten doch nicht auf die Schnapsidee gekommen, das eigene Volk zur EU zu befragen, nur um sich untereinander zu profilieren. Aktuell unternimmt
D.C. alles, um die Folgen des Brexit einzudämmen
. Ob das britische Parlament auf Drängen der
USA die Wahl der Briten am Ende vielleicht für ungültig erklärt? Begründung:
Nicht gut für England! Vielleicht wurde ja auch falsch ausgezählt?
KenFM spricht mit
Peter König über Europa nach dem Brexit. König ist Schweizer und hat 30 Jahre für die Weltbank gearbeitet.
Seine Einschätzung über diese
Organisation kommt der der EU sehr nahe. Korrupt und vom
Dollar kontrolliert.
Nichts währt ewig. Schon gar keine Währungsunion.
Dank des Internets gelingt es den gelenkten Massenmedien immer weniger, die Bürger im Sinne der Eliten zu erziehen.
Widerspruch ist die höchste
Form des Patriotismus.
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- published: 06 Jul 2016
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