Gasexplosion in Ludwigshafen-Oppau am 23.10.2014 | Einsatzfahrten
Gasexplosion in Ludwigshafen Oppau
Am Donnerstag Mittag kam es in LU-Oppau während Bauarbeiten zu einer Gasexplosion. Hierbei wurde durch einen
Bagger eine Gasleitung beschädigt und es kam zu einer sofortigen Gasexplosion mit einem großen Flammenmeer. Der Baggerfahrer kam dabei sofort ums
Leben, seine Kollegen wurden sehr schwer verletzt und mussten in Spezialkliniken eingeliefert werden. Die
Feuerwehr und auch der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, mehrere dutzend Rettungswägen, Löschfahrzeuge etc. waren im Einsatz. Die Werkfeuerwehr
BASF und Berufsfeuerwehr Ludwigshafen wurden durch die Freiwilligeneinheiten aus Ludwigshafen und
Mannheim unterstützt, die Berufsfeuerwehr Mannheim war ebenfalls im Einsatz. Einige umliegende Wehren waren mit Messfahrzeugen im Einsatz. Einige große Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr kamen zum Einsatz. Die beiden Turbolöscher der BASF Werkfeuerwehr waren auch vor Ort. Die umliegende Gegend der Einsatzstelle sehen total verwüstet aus, ein großer
Krater hinterließ diese
Explosion, mehrere umliegende Autos wurden beschädigt oder brannten. Mehrere Verletzte und mindestens ein Toter sind bei diesem Ereignis zu beklagen, es zeigt wie gefährlich
Gas ist und man sollte es nie unterschätzen.
Ein ausführlicher Bericht über dieses Ereignisses gibt es bei den Kollegen der
Facebook Seite "Feuerwehren Metropolregion
Rhein Neckar" ( https://www.facebook.com/FeuerwehrenMetropolregionRheinNeckar ).
Nach ersten Informationen beschädigte wohl ein Bagger in der Nähe des Bahnübergangs Edigheimer Straße eine 83-bar Hochdruckgasleitung, an der bereits vor einigen Tagen Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden. Als vermutlich diese Rohre bereits freigelegt waren, kam es zu der folgenschweren Explosion. Dabei kam ein Bauarbeiter, dessen Identität noch ungeklärt ist, ums Leben.
23 weitere Menschen mussten mit Verletzungen, drei davon schwerverletzt, in Krankenhäuser eingeliefert werden. Viele von ihnen, darunter einige
Kinder, konnten die Krankenhäuser wieder verlassen, doch zwei der drei Schwerverletzten müssen noch künstlich beatmet werden.
Über das gesamte Wochenende stehen den Betroffenen und Angehörigen Notfallseelsorger bereit.
In erhöhter Alarmbereitschaft blieb das
Klinikum Ludwigshafen, das das
Personal in der Notaufnahme aufstockte. Im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag sprach die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin
Malu Dreyer ihr tiefstes Mitgefühl aus: „Es sind erschreckende
Bilder am Unglücksort. Die Opfer und Angehörigen haben unser Mitgefühl“.
Brand nach zweieinhalb Stunden unter Kontrolle
In den ersten Minuten gingen zahlreiche Anwohner davon aus, dass es zu einem Brand bei der BASF gekommen sei, denn das Gelände ist nicht weit entfernt von der eigentlichen Unglücksstelle. Erst nach rund zweieinhalb Stunden hatten die rund
180 Einsatzkräfte der Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Mehrere Brandherde mussten die Kameraden bekämpfen. In einem Umkreis von
300 Metern entstanden vor allem durch die enorme Hitzestrahlung, von mehreren
100 Grad Celsius, große Schäden an etwa 38 Wohnhäusern.
Auch Mülleimer und Fahrzeugverkleidungen schmolzen durch die Hitze. Ebenfalls mussten brennende Baufahrzeuge durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Am Abend gegen 20
.30 Uhr dann aber der nächste
Schock: Erneut kam es zu einem Gasaustritt, dieses Mal durch ein
Leck in einer parallel verlaufenden Gasleitung. Bis gegen 3 Uhr brauchten Feuerwehrleute, um das Leck abzudichten. Auch danach stellten Messungen leichte Gasaustritte fest. Die direkten Anwohner waren aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Endgültig Entwarnung gab die Einsatzleitung am frühen
Morgen.
Die Videos richten sich NICHT auf irgendwelche zu sehende Einsatzkräfte oder Zivilpersonen! Es werden keine unschönen Handlungen, wie Mittelfinger; Beleidigungen etc. rausgeschnitten, denn wer sich so zeigt, rückt sich selbst in den Vordergrund und nicht die Einsatzfahrt.
§23 KunstUrhG
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