Michael Kuhr ♦
Bodyguard: Zwischen
High Society und Unterwelt (
ZDF Mittagsmagazin) ♦ KUHR SECURITY
Berlin ♦
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Michael Kuhr ließ sich zum Briefzusteller ausbilden und stand zwischen 1978 und
1995 als Bundesbeamter im Dienst der Deutschen Bundespost. 1995 schied er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Postdienst aus. Seither betreibt er in Berlin eine Sicherheitsfirma und gilt als strikter Verfechter einer engen Zusammenarbeit mit der
Polizei. So arbeitete er in Berlin mit der Spezialeinheit des LKAs, „Besondere Aufbauorganisation (
BAO) Türsteher". Die schlagkräftige Einheit hatte
Januar 2001 rund um Discos, Gaststätten und Bordelle dem Organisierten Verbrechen den Kampf angesagt.
Mit dem Kickboxen begann Kuhr
1974. Mit dem Gewinn der Vizeweltmeisterschaft
1979 rückte er an die Weltspitze und nahm in der Folge durchgehend an allen namhaften Wettbewerben erfolgreich teil. Kuhr wurde als
Amateur zehn Mal Deutscher
Meister, vier Mal Europameister und
1985 Weltmeister der
WAKO. Nach seinem Wechsel in das Profilager wurde er
1990 erster Deutscher Profi-Kickbox-Weltmeister. Zwischen 1990 und
1994 war er Weltmeister der Weltverbände WAKO-PRO,
PKO,
ISKA und IKBF. 1994 beendete er aus gesundheitlichen Gründen als amtierender Profi-Weltmeister seine aktive Laufbahn. Wegen seiner sportlichen Erfolge wurde er in die
Hall of Fame des Kickboxens aufgenommen.
Michael Kuhr und sein Türsteherteam waren unter anderem in Dokumentationen auf 3sat sowie in den Fernsehsendungen
Galileo und Explosiv --
Das Magazin zu sehen. Ein Ausschnitt einer Dokumentation, in der Kuhr ein deeskalierendes Gespräch mit einem Discobesucher führt, wurde oftmals als Einspieler bei
TV total gezeigt.
Aufgrund von
Michael Kuhrs Aussage konnte der bewaffnete Raubüberfall im
Hotel Grand Hyatt am
Potsdamer Platz vom 6. März
2010 während Europas größtem Pokerturnier, der
European Poker Tour, aufgeklärt werden. Im Gerichtsverfahren im
September 2010 identifizierte Kuhr einen der Brüder aus dem hochkriminellen Abou-Chaker-Clan aus
Neukölln als den Drahtzieher des „Pokerraubes". Nachdem im Frühjahr
2012 beim Berliner
LKA ein Hinweis auf einen Mordauftrag gegen Kuhr einging, bestellte die Mordkommission als Präventionsmaßnahmen die zwei ranghöchsten Brüder des Abou-Chaker-Clans zur Gefährderansprache ins Polizeirevier. Die
Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren wegen versuchter Anstiftung zum Mord nach einem halben
Jahr ein.
http://www.youtube.com/watch?v=9QM3pQAj1vs
- published: 11 Dec 2012
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