[UK] Yorkley Fort Aktionscamp 01. – 10. Mai

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Das Land ist Dein… Was ist es dir wert?

Für diejenigen, die gerade die Yorkley Court Community Farm im Wald von Dean besetzen, ist es die Lebensader, das zu Hause, der Ort, von dem sie ihr Wasser bekommen, aus dem sie ihren Brennstoff zum Kochen und Heizen nehmen, wo sie Nahrungsmittel anbauen und aus der Fülle der Natur nehmen, wo sie einander Treffen und zusammen tätig sind, wo sie voneinander lernen und wo sie zusammen feiern und lachen.
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[Wuppertal] AZ: Eine zweite Erklärung

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Am Samstagmorgen den 11.04.2015 um 1.00 Uhr wurde ein Freund unseres Hauses, ein Antifaschist mit türkischem Migrationshintergrund, auf der Straße vor dem AZ von mehreren Tätern angegriffen und mit zahlreichen Messerstichen in den Rücken und zusätzlich mit stumpfer Gewalt lebensgefährlich verletzt. Vorher hatten die drei Männer mit HoGeSa-Sprüchen AZ-Besucher*innen bedroht. Nach dem Messerangriff flohen die Männer.
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Häuserkämpfe in Berlin und Barcelona am Übergang zur neoliberalen Stadt

Zwischen gesellschaftlicher Intervention und radikaler Nischenpolitik.

Hausbesetzungsbewegungen gehörten zu den wichtigsten sozialen Bewegungen der 1970er und 1980er Jahre. Ob in Amsterdam, Mailand, Paris, Berlin, Barcelona, London, Kopenhagen oder Zürich – in vielen westeuropäischen Großstädten waren besetzte Häuser und soziale Zentren Knotenpunkte im weiten Netz der sozialen und politischen Bewegungen. Hausbesetzungen waren zwar keine Erfindung dieser Zeit. In der jahrhundertealten Geschichte von städtischen Kämpfen und Armutsbewegungen spielte die Aneignung von Land und Wohnraum immer eine zentrale Rolle. Spätestens in den 1970er Jahren traten aber Besetzungen eines neuen Typs auf, in denen die Aneignung von Räumen verbunden war mit einer darüber hinaus gehenden politischen Mobilisierung und Intervention, mit dem Herstellen von Öffentlichkeit und politischen Bündnissen, der Formulierung von Forderungen und dem Versuch, diese mittels der Besetzung und anderer Aktionen durchzusetzen.
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[Dortmund] Pressemitteilung: Polizei räumt Besetzten Supermarkt

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Bereits nach wenigen Stunden räumte die Polizei am Abend einen besetzten
Supermarkt in der Nordstadt. Die Initiative für ein Soziales Zentrum
Avanti erklärt sich mit den Besetzer*innen Solidarisch.
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[Hamburg] Save the Date 21.05.15-25.05.15 Kollektive Aktionstage

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Nun ist es an der Zeit, sich in größerem Rahmen zusammenzuschließen und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Es geht uns dabei natürlich um den Erhalt des kollektiven Zentrums (koZe). Es geht uns aber auch um Prozesse, die in der Lage sind, sich den Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen. Das ist nicht erwünscht, aber bitter nötig!

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[Hamburg] Einladung zur stadtweiten, Gruppen und Projekte übergreifenden VV am 20.04.2015 im kollektiven Zentrum

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Das koZe gehört allen

Das koZe (kollektive Zentrum) in der Norderstraße 65 gibt es etwa seit einem halben Jahr. Die jahrelange Hartnäckigkeit der Initiativen und Bewohner_innen des Münzviertels bei den zuständigen Behörden haben den Weg zu einer Zwischennutzung des Gebäudes bereitet. Nachdem diese Bemühungen jedoch immer wieder an faulen Ausreden des LIG (Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen) scheiterten, solidarisierten sich Besetzer_innen aus ganz Hamburg, indem sie am 12.07.2014 die Gehörlosenschule für einen Tag in ihren Besitz nahmen. Trotz einer Räumung war der Druck auf den LIG so groß, dass er sich den Forderungen der Nachbarschaftsinitiativen nicht mehr verweigern konnte. Am 11.09.2014 konnten die Food-Coop Tante Münze sowie die Fahrradselbsthilfewerkstatt Radküche als erste Projekte in die ehemalige KiTa einziehen.

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[Dortmund] Horrorhaus Besetzt

Nachdem die Besetzung am Samstag nach wenigen Stunden von den Bullen geräumt wurde, geht es weiter. Wir haben uns entschlossen, das “Horrorhaus” in der Kielstraße 26 zu besetzen.

Mit dieser Besetzung wollen wir die Forderung nach einem Raum für das Soziale Zentrum Avanti erneuern. Dortmund braucht einen Ort, an dem sich Menschen frei entfalten können. Einen Ort, an dem diese Entfaltung nicht unter dem Vorbehalt steht, dass sie sich den Eintritt leisten können.
Ihr könnt uns räumen, aber wir kommen immer wieder. Wir lachen über euren Polizeiaufmarsch. Heute gehts in die zehnte Etage, und zwar ohne Aufzug! Doch ob es eine gute Idee wäre, Helm und Rüstung unten zu lassen, sei mal dahingestellt…

Mehr Infos

Freimraumtage: https://de.squat.net/tag/freiraumtage/
Avanti: https://de.squat.net/tag/avanti/

[Dortmund] Pressemitteilung: Kunstaustellung und Polizeieinsatz – Tag 3 der Freiraumtage

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Mit einer Kunstaustellung in einem Leerstehenden Gebäude im Hafen hat Avanti den dritten Tag der Aktionswoche eingeläutet.

“Künstler*innen aus Dortmund und der Region haben in unserer
Kunstausstellung ein leerstehendes Gebäude am Dortmunder Kanal
geschmückt”, berichtet Michael Gröning von der Initiative Avanti. “Neben zahlreichen Bildern sahen die vielen Besucher*innen eine Installation und erlebten eine Noise-Performance.” Organisiert wurde die Ausstellung von der Gruppe “Raumräuber”. Am Ende hielt die Polizei 30 Menschen in fest, die sich am Kanal aufgehalten und gegrillt hatten. Die Polizei nahm Personalien auf und erteilte Platzverweise.
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[Dortmund] Das war der 2. Tag der Dortmunder Freiraumtage

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Der zweite Teil der Dortmunder Freiraumtage stand gestern unter dem Motto “Do it yourself”. Seit dem Vormittag drehte sich im Nordpol alles rund ums Selbermachen: Die etwa 80 Besucher*innen bastelten Masken, Bilder und Stencils, und lernten, wie sie Flyer designen. Die einen oder anderen Werke werden in den nächsten Tagen sicher noch im Stadtbild zu sehen sein. Am Nachmittag folgten Vorträge zu Freiraumkämpfen: Eine Aktivist*in aus Wien gab einen tiefergehenden Einblick in die Freiraumkämpfe in der österreichischen Hauptstadt, die Problematik von Leerstand im Allgemeinen sowie die kritische Reflexion städtischer Konzepte zum Beispiel von Zwischennutzungen. Menschen aus Bochum berichteten anschließend aus der “Villa”: In dem besetzten Haus im Stadtteil Langendreer schafen sich seit 30 Jahren Menschen einen Freiraum zum Leben und Wirken.
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[Belo Horizonte] Der traurigste Nachmittag: Companheiro Bahia ermordet

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Gestern, 31. März 2015: der traurigste Nachmittag der Besetzungen der Region Isidora in Belo Horizonte und Santa Luzia, Minas Gerais.

Manoel Ramos, bekannt als Bahia, Koordinator der Besetzung Vitória und vehementer Aktivist im Kampf der wohnungslosen Familien in Belo Horizonte (der Hauptsadt des Bundesstaat Minas Gerais) und der Metropolenregion, wurde ermordet.
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