Solidarität mit dem AZ Köln

Autonomes_Zentrum_Köln

Autonome Zentren sind etwas wunderbares, spannendes, wildes, anstrengendes, manchmal zur Verzweiflung treibendes, nettes, freundliches, kreatives, chaotisches, lebendiges, fröhliches, solidarisches und vor allen Dingen notwendiges!

Wo sonst sollen wir versuchen unseren Träumen, von einer anderen Welt, von einem anderen Leben im hier und jetzt, ein Stück näher zu kommen? Wo sonst kann sich soviel frei entwickeln, ohne das es um direkte Verwertbarkeit geht? Wo sonst können wir versuchen zu lernen im Alltag besser und solidarischer miteinander umzugehen? Bei allem Kampf und Krampf im Politalltag, den wir aus unseren Zentren kennen, stecken in der Idee autonomer Zentren wahnsinnige Möglichkeiten und wenn wir die Möglichkeiten eines Tages nutzen, können wir die Welt mit aus den Angeln heben. [weiter ..]

Basel: Demo LEERSTAND IST KEIN ZUSTAND Besetzte Räume statt Profitträume, 3. August, Petersplatz

Mit Verstand und Anstand nehmen wir uns das, was im Namen des Profits leer steht, vergammelt und verrottet.
Und teilen.
Einfach so, weil wir es können und wollen; weil wir zusammen, frei verbunden, mehr (wenn nicht alles) erreichen können und sollen.
Entgegen der Logik des Gegeneinanders legen wir den Finger auf eine der zahlreichen Wunden unserer Welt & versuchen uns gemeinsam aus diesen zu winden.
Lasst uns auf den Strassen tanzen und in leeren Häusern jubelnd dem Geldadel und seinen Bullen den Spass verderben!
Willkommen im Kampf gegen die Schein-Logik des unerträglichen Seins.

Basel Wird Besetzt
http://baselwirdbesetzt.blogsport.de/

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Köln: Das AZ verliert langsam die Geduld

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Während der Offene Brief des Autonomen Zentrums (AZ) Köln immer mehr prominente Unterzeichner_inner findet, nimmt Oberbürgermeister Roters den „Goldenen Abrissbager“ entgegen. Die Sparkasse hingegen wird zur Lückenbüsserin der Stadtverwaltung, obwohl die politische Verantwortung für eine gewaltsame Räumung bei der Stadtverwaltung liegt.

Der von vielen namenhaften Personen verfasste Offene Brief, der in der
Pressekonferenz vom 24.06.2013 veröffentlicht wurde, richtete sich an
den Oberbürgermeister Roters, mit der Aufforderung das Autonome Zentrum
in der ehemaligen KHD-Kantine in Köln Kalk zu erhalten und von einer
gewaltsamen Räumung abzusehen. [weiter ..]

Basel: Von denen, die schneller besetzen als ihr Schatten

Basel_Schützengasse_22

Da unser Gastspiel in Binningen viel zu schnell vorbeiging, haben wir beschlossen unserem Bedürfnis nach Raum mehr Kraft zu verleihen.
Kaum 24 Stunden nach besagter Besetzung sind wir einen Schritt weiter (etwas, das Staat und Regierung seit Jahrzehnten nicht vollbracht haben) und besetzen erneut. Wir brauchen Raum – und deshalb nehmen wir ihn uns.
Warum auch nicht, wenn sogar eine räumlich begrenzte Stadt wie Basel, die angeblich aus allen Nähten platzt, übersät ist mit leerstehenden Gebäuden.
Nach Einkaufsparadies und 70er Baustil in guter Lage an einer von Basels Hauptverkehrsachsen, begeben wir uns ins Grüne, genauer gesagt nach Riehen.
Weit weg vom Alltagsstress der Grossstadt beleben wir hier ein geruhsames Plätzchen, das geschätzte 15 Jahre niemanden interessiert zu haben scheint.
Die Schützengasse 22, die einer Aktiengesellschaft aus Zug gehört, ist von Aufwertung verschont geblieben und das soll auch so bleiben.
Wir sind gespannt und freuen uns auf ein neues Daheim mit viel Potenzial.

Kommt vorbei, wir beissen nicht (jeden)!
Eure Besetzenden
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Basel: Die unerträgliche Leichtigkeit des Besetzens

Basel_Hauptstrasse_4

Binningen ist ein aufstrebendes Fleckchen, fleissig wird gebaut, emsig wird gescheffelt. Nicht so an der Hauptstrasse 4, dem Tor nach Binningen (baselzentristisch betrachtet). Noch nicht.

Und plötzlich doch. Wir sind jetzt hier, im verlassenen Einkaufscenter samt Wohnhochhaus und Garten, dem ehemaligen Dorenbach Center. Wir zonen nicht um, reichen keine Einsprachen ein, renovieren nicht und verdienen uns schon gar keine goldene Nase damit. Aber wir leben hier. Am Eingang zu Binningen. [weiter ..]

Köln: Kurzbericht „One struggle – one fight!“-Demo

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Am Samstag, den 6. Juli, versammelten sich über 1000 Menschen um den Verbleib des AZ Köln zu fordern. Mit der Samba-Band an der Spitze, einem FrauenLesbenTransgenderIntersex-Block (FLTI*) hinterm Fronttransparent, einem Lauti in der Mitte, mit rosa AZ-bleibt-Herzen beschildert, unter einem schwebenden Teppich aus roten und schwarzen Luftballons, zog die Demo lautstark durch Kalk in Richtung Innenstadt.

Bei sonnigem Wetter sammelten sich viele Anwohner_innen, Tourist_innen und CSD-Besucher_innen in den Straßen. Die fröhliche Stimmung, die lautstarken Parolen und die diversen Solidaritätsbekundungen auf Schildern und Transparenten, fanden positiven Anklang bei den Vorbeikommenden. Es wurde viel diskutiert und tausende Flyer wurden verteilt. Insgesamt schienen viele Menschen bereits über die Lage des AZ informiert zu sein. Die Auseinandersetzung um den Fortbestand ist längst in der Kölner Öffentlichkeit angekommen. [weiter ..]