Solidarität mit den „Corralas“ und der Bewegung gegen Zwangsräumungen in Spanien!

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In Spanien nehmen immer mehr Menschen die Lösung der Wohungsfrage in die eigenen Hände. Fast wöchentlich gibt derzeit Nachrichten über ein neues Haus, das von Familien besetzt wurde, die in die Obdachlosigkeit getrieben wurden. Es sind Menschen jeglichen Alters und mit sehr unterschiedlichen Hintergründen, die in die Häuser einziehen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich aus der Not heraus den leerstehenden Wohnraum aneignen und politische Forderungen artikulieren. Neben der Forderung nach einen Recht auf würdiges Wohnen für alle und der Entschuldung von Menschen, die die Hypotheken nicht mehr zahlen können, fordern sie, dass sie in den Häusern zu einer sozialen, d.h. für sie bezahlbaren Miete wohnen bleiben können.

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Frankfurt: Pressemitteilung der Gruppe Recess vom 23.02.2013 zur Räumung des Großen Hirschgraben 17-19

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Nach etwas mehr als 24 Stunden wurde heute die Besetzung der Gruppe Recess im Großen Hirschgraben 17- 19 polizeilich geräumt. Zum Zeitpunkt der Räumung fand im Freitagnachmittag von Schüler_innen besetzten, ehemaligen Gebäude des Börsenvereins des deutschen Buchhandels ein Lesekreis zum Verhältnis von Kunst und Utopie bei Theodor W. Adorno statt. Die Besetzer_innen verließen missmutig nach der ersten polizeilichen Aufforderung das Gebäude, da im Angesicht hunderter BFE-Beamter Widerstand zwecklos schien.

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[Köln] Bericht vom heutigen Gerichtsprozess gegen vermeintliche*n Hausbesetzer*in

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Zum Hintergrund: Der heutigen Gerichtsverhandlung ging ein Strafbefehl wegen Hausfriedensbruch  gegenüber dem*der Angeklagten voraus, welcher von der Richterin Roß erlassen wurde. Darin sollte der*die Angeklagte mit 30 Tagessätzen `a 30 € bestraft werden zuzüglich anfallender Kosten. Dabei wurde dem*der Angeklagten vorgeworfen am 2.3.12 in ein Gebäude der Deutz AG eingedrungen zu sein und dieses erst am nächsten Tag wieder verlassen zu haben. Gegen den Strafbefehl wurde Widerspruch eingelegt, sowie die Wiedereinsetzung des Verfahrens in den vorherigen Stand beantragt. Daraufhin wurde der*die Angeklagte am Donnerstag den 21.2.2013 zur  Hauptverhandlung geladen.

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Leipzig: Freiheit wird erkämpft!

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Für Samstag den 02.03. wird zu einer Freiraum-Demonstration ausgehend vom Leipziger Marktplatz aufgerufen. Anlass sind die gegenwärtigen Ereignisse in Griechenland. Unsere Solidarität gilt den Kämpfenden gegen die jüngsten Zumutungen des kapitalistischen Krisenregimes, insbesondere den libertären Strukturen und den Orten des Widerstands. Am Ende des Artikels dokumentieren wir zwei der Aufrufe zur Demonstration.
Griechenland ist überall

Frankfurt: IvI geht weiter – Wir nehmen uns was wir brauchen!

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Aufruf zur Demo am Tag X+1 der IvI-Räumnung

Nehmt ihr uns das IvI ab…

Am frühen morgen des 15.2.2013 fand die Gerichtsverhandlung gegen die erfundene GbR IvI statt. Die Verhandlung dauerte stolze fünfzehn Minuten und endete mit einem Versäumnisurteil gegen die nicht erschienene GbR, das eine sofortige Räumung des IvI ermöglicht. Das heißt eine Räumung des seit 2003 besetzten Hauses in Bockenheim ist ab jetzt täglich möglich.

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Berlin: 22. Februar WBA-Demo gegen Köpi-Versteigerung // am 28.Februar Kundgebung gegen die Versteigerung

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Am 28. Fe­bru­ar soll der Köpi-​Wa­gen­platz zwangs­ver­stei­gert wer­den. An­ge­zet­telt durch die Com­merz­bank mit ihren Toch­ter­ge­sell­schaf­ten, denn das große Geld winkt. Seit dem Som­mer 2012 ist das Ge­biet um das Wohn- und Kul­tur­pro­jekt KØPI mit ihrem Wa­gen­platz als Sa­nie­rungs­ge­biet aus­ge­schrie­ben. Der Staat möch­te Geld lo­cker ma­chen und In­ves­to­ren an­zie­hen, um die Nörd­li­che Lui­sen­stadt auf­zu­wer­ten. Lofts, Ei­gen­tums­woh­nung und Lu­xus-​Stu­den­ten­wohn­hei­me sind ge­dacht. Die Kö­pe­ni­cker Stra­ße soll zur Fla­nier-​ und Par­ty­mei­le aus­ge­baut wer­den und der alte Post­fuhr­hof wird ein zwei­ter Ha­cke­scher Markt. Der ge­plan­te Bau­be­ginn ist be­reits im März. Das Haus mit sei­nen vie­len Pro­jek­ten und der Wa­gen­platz ge­hö­ren zu­sam­men. Sie sind ein Teil der be­ste­hen­den Wi­der­stands­be­we­gung gegen die Ver­wer­tungs­po­li­tik.

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Frankfurt: Viele militante Reaktionen auf drohende IVI-Räumung

IVI

Das seit mehr als neun Jahren besetzte Institut für vergleichende Irrelevanz (IVI) in Frankfurt ist seit Freitag morgen akut räumungsbedroht. Mit dem Urteil des Frankfurter Landgerichts vom 15.02. wurde die rechtliche Grundlage für eine Räumung geschaffen. Reaktionen der betroffenen und solidarischen Strukturen ließen nicht lange auf sich warten. Noch am selben Abend zogen 400 wütende Menschen durch Frankfurt und demonstrierten für mehr selbstverwaltete Zentren und erzeugten erheblichen Sachschaden in der Innenstadt. Parallel besetzten Aktivist*innen kurzzeitig zwei neue Häuser. Am darauf folgenden Samstag wurde das ehemalige Sigmund-Freud-Institut besetzt.

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St. Petersburg, Russland: Gewaltsame Räumung eines Bahnhofs

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Am 4. Februar gegen 22:00 Uhr lokaler Zeit räumten Einheiten der Riot-Polizei auf brutale Art und Weise die stillgelegte Bahnstation ‘Warschau’, die von AnarchistInnen, CommunityaktivistInnen und lokalen Geschichtsinteressierten in St. Petersburg (Russland) besetzt wurde.

Als AktivistInnen davon hörten, dass die Stätte bald abgerissen werden sollte, um ein mehrstöckigen Hauskomplex an ihrer Stelle zu bauen, verwandelten sie die anliegenden Lagerhallen in ein Gemeinschaftszentrum, das Konzerte, Poesie-Lesungen und eine Fotoaustellung über die Geschichte des Bahnhofs beherbergte.

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Köln: Nachttanzdemo: Bericht und Auswertung

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Köln: Am Samstag, den 02.02.2013 demonstrierten ca. 1.500 Menschen, unterstützt durch 4 Soundsystems, für den Erhalt des Autonomen Zentrums Köln Kalk und nahmen sich, diesmal noch tanzend, die Straßen der Kölner Innenstand. Die Demo solidarisierte sich mit der Kampagne “Wake Up, Jump In, Get Wild” zur Unterstüzung selbstverwalteter Räume weltweit und thematisierte fehlenden Wohnraum und steigende Mieten in Köln sowie die möglichen Schließungen sozialer Projekte aufgrund des desolaten städtischen Haushalts.

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Bilbo: Neues Squat und Kukutza-Prozesse

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Im Oktober 2012 wurde ein riesiges leerstehendes Fabrikgebäude in Sestao (13 km vom Stadtzentrum von Bilbo) besetzt. Das Squat wird als Ersatz für das am 21.9.11 geräumte Kukutza angesehen. Gleichzeitig gehen die Verfahren rund um die Räumung vom Kukutza weiter.

Das neue Squat heißt „Txirbilenea“ und befindet sich in Sestao 13 Kilometer vom Stadtzentrum von Bilbo (baskisch für Bilbao) entfernt. Txirbilenea heißt so viel wie „Haus des Metallstaubs“. Der Name soll an die Luftverschmutzung erinnern, die durch die ehemalige Stahlfabrik verursacht wurde und die Menschen und Arbeiter_innen jahrelang belastete. Es war die größte Stahlfabrik im Baskenland.