Ein “Familiensquat” an der Jenatstrasse in Zürich

 

  Ein “Familiensquat” an der Jenatstrasse in Zürich

 


Eine splittergruppe der dadas hat gestern an der jenatstrasse zwei liegenschaften neu besetzt. die besetzung verlief soweit friedlich. die besitzerin beider häuser ist wie beim ehemaligen cabaret voltaire die rentenanstalt. heute morgen wurden jedoch von unbekannten angreifern fensterscheiben mit pflastersteinen eingeworfen. verdächtigt wird ein ziemlich durchgedrehter nachbar, welcher offenbar auch kaufangebote für die zweit leerstehenden liegenschaften hinterlegt hat. Dieser ist auch sonst ziemlich nervig!

Geplante Austellungen, aber auch familiengerechte Veranstaltungen sind geplant…

 

so gelesen auf egocity.net

 


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Video von der gestrigen Wagenplatzbesetzung und Räumung


  Video von der gestrigen Wagenplatzbesetzung und Räumung


also: download: http://kanalb.net/video/kiefholz.rm zum downloaden

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News Update vom neuen besetzten Wagenplatz in Berlin


  News Update vom neuen besetzten Wagenplatz in Berlin


Ok – wie schon berichtet wurde heute ein neuer Wagenplatz in Berlin besetzt.. siehe auch: http://www.de.indymedia.org/2003/02/42555.shtml

der selbige wurde/wird grade von der 25 igsten Einsatzhundertschaft geräumt… Ablauf:die Deutsche Bahn (Eigentümer) des Geländes stellte einen Räumungstitel – nach kurzen Verhandlungen mit dem Team Green und dem Anwalt der BesetzterInnen wurde von den Cops angefangen die Leutchen einzeln zur Personalienfeststellung abzuführen, nach welcher sie det Gelände verlassen “durften”/mussten – die Wägen sollen/dürfen/müssen nach Abschluss dieser Massnahme det Gelände verlassen. Es gab vermutlich 2-3 Festnahmen und etliche Platzverweise.

….soweit der augenblickliche Stand…..

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Neuer Wagenplatz in Berlin !!


  Neuer Wagenplatz in Berlin !!


Hah !! Grad wurde eine Freifläche in der Kiefholzstrasse in Berlin Treptow besetzt und dort gibt es jetzt einen neuen Wagenplatz!! Hinkommen !!!

-Viva Bambule !!

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Neue Site von der Bambule !!


  Neue Site von der Bambule !!


hier der link:

http://www.bambule-hamburg.org

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Intergalaktischer Wagenaktionstag am 13. März – Überall


  Intergalaktischer Wagenaktionstag am 13. März – Überall


* Mach die Aktion, die Du schon immer machen wolltest, an diesem Tag

* Macht Euch bemerkbar für ein Leben jenseits der kapitalistischen Verwertungslogik

* Ersetzt Leistungszwang und Konkurrenz durch solidarisches Miteinander

* Ob laut oder leise – wir versalzen die Speise

* Wehrt Euch gegen den alltäglichen Wahn

* Fight Law + Order

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Ein Sprung ins Grosse, Dunkle


  Ein Sprung ins Grosse, Dunkle


Von Philipp Anz und Dominik Dusek

Schon ein Blick durch die Fenster verspricht Seltsames: Fünf Herren in veralteten, aber durchaus stilbewussten Anzügen spielen da in einem Wohnzimmer Zigeunerjazz à la Django Reinhardt. Hier, an der Plattenstrasse 32 in Zürich-Hottingen, soll am Freitagabend eine Pressekonferenz zur Bekanntgabe der zweiten Dada-Festwochen stattfinden. Kurz zur Erinnerung: Vor einem Jahr wurde das Cabaret Voltaire im Niederdorf besetzt und die ersten Festwochen ausgerufen; am 5. Februar 1916 war an der Spiegelgasse die Dada- Bewegung entstanden.

Einigermassen angetan also betritt man den opulent ausgestatteten Ort des Geschehens. Eine Bar mit angeblich nur skandinavisch sprechendem Dienstpersonal ist da, ein Zimmer mit bunt schillernden Papierkristallen und eines mit flächendeckend an die Wände genagelten Büchern. Am buntesten jedoch geht es in der Eingangshalle zu: ausgestopfte Tiere, chinesische Fächer, dazwischen immer wieder grossformatige Demo-Fotos, gerahmt wie alte Ölschinken.

Eine Pressekonferenz, so lehrt die Erfahrung, sieht anders aus. Und tatsächlich: Zwei Stunden lang ist legerer Zeitvertreib angesagt, plaudern, trinken, Zigeunerjazz hören. Auffällig ist jedoch die völlige Absenz des Wortes Dada. Als «Wiege des Wegismus», sogar des «Wegwegismus», wird Zürich auf Schildern bezeichnet, sonst nichts. Schliesslich gibt es Klartext: Das Gelände für die zweiten Dada-Festwochen werde soeben besetzt, es handle sich um die Papierfabrik an der Sihl. Eine Liveübertragung der Besetzung wird angekündigt, der Zeiger steht auf 22 Uhr. Auf einem Fernseher sieht man in Grün-Weiss schemenhafte, maskierte Gestalten, die über Mauern klettern und in unwirtliche Säulenhallen eindringen. Eine Frau spricht direkt in die Kamera: «Bald hämmer Strom. S isch so geil! Chömed alli!» Alles ist gefälscht.

Zur gleichen Zeit nämlich auf dem Gelände der ehemaligen Sihlpapier-Fabrik vis-à-vis der Saalsporthalle: Das Licht brennt schon seit 21.30 Uhr, die Bar ist eingerichtet, aus den Lautsprechern pumpen Hip-Hop-Beats. Zirka zweihundert Menschen inklusive Kinder und Hunde stehen herum, ein bisschen verloren in einem riesigen Industrie-Areal, aber mit gespannter Erwartung. Die Menge wird immer grösser, kurz vor Mitternacht passiert etwas: Ein schwarz gewandeter Slam-Poet ergreift das Mikrofon und meint: «Säged Jaja!» Vielstimmig ist die Antwort, dann: «Säged Dada!» Irritiertes Schweigen. Kurz danach beginnt das Konzert des Berner Rappers Greis, die Leute beginnen zu schwofen.

Hämmern und Sprayen

Derselbe Raum am nächsten Nachmittag: Es wird gebaut, eine Bühne ist am Entstehen. Nebenan warten schön aufgereiht gemalte Hinweisschilder: «Infocenter», «Medialab», «Bühne», «Museum», «Stop!», «Halt!» usw. Alle Leute, denen man begegnet, sind am Hämmern, Schleppen oder Sprayen. Irgendwo steht ein grosser Tisch mit Frühstückresten. Dahinter ein Raum mit einem Bücherregal und vielen alten Büchern. Ein Griff fördert Interessantes zu Tage. Im «Rückblick und Ausblick 1942» der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt befindet sich ein Buchzeichen – beim Kapitel «Ein Sprung ins Dunkle». Zufall? Kunst?

Mit Sicherheit kein Zufall ist die Wahl des Festivalorts. Die ehemalige Papierfabrik an der Sihl steht im Moment leer. Auf dem Areal soll das Einkaufs- und Freizeitzentrum Sihlcity mit 100 000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen. Im Sommer will die Karl Steiner AG mit dem Bau beginnen, die Eröffnung ist für 2006 vorgesehen (vgl. TA vom 29. 1.).

Samstagabend: Die Party geht weiter. Hinter der Bar drehen sich schon selbst gezimmerte, elegante Flaschenständer, ein paar Sitzmöbel stehen herum, die Bühne ist offensichtlich funktionstüchtig. Trotzdem kann man ahnen, welche immense Arbeit noch notwendig sein wird, um die Kultur der schieren Grösse der Fabrikanlage anzupassen. Im Gegensatz zum Freitag wird ein symbolischer Eintrittspreis verlangt, im Publikum fehlen die jungen Hip-Hop-Fans, die tags davor mit Begeisterung dabei waren.

Musik und theatrale Aktionen wechseln einander ab, einmal lassen Mini Metal hinter Leintüchern versteckt die Gitarren krachen, danach tanzen zwei Frauen in Cheerleader-Manier zu Fernsehbildern. Zwei Herren, mit Klebeband auf Stühlen befestigt, geben eine beeindruckende, zwischen Spass und Gewalttätigkeit schwankende Stimmperformance ab. Aber erst als die Zürcher Rapperin Big Zis mit DJ Mad Madam ihr Konzert beginnt, wird die Stimmung wirklich frenetisch. Es ist halb zwei Uhr morgens, die Fabrikhalle ist nun dicht gefüllt, und die Menge tobt. Die Fabrik wird Schritt für Schritt erobert, der Februar verspricht, ein spannender Monat zu werden. Die zweiten Dada-Festwochen mit Künstlern aus vielen europäischen Ländern dauern noch bis 1. März.

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Sihlpapier-Areal wiederbesetzt


  Sihlpapier-Areal wiederbesetzt


Am Freitag abend gab es eine grosse Sauvage (Partybesetzung) in deren Rahmen die Sihlpapier wiederbesetzt wurde.

Dieses Gelände wurde schon vor drei Jahren besetzt und nach wenigen Tagen geräumt.

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BambuleDemo 8. Februar mit bis zu 500 Menschen


  BambuleDemo 8. Februar mit bis zu 500 Menschen


Am Hamburg-Haus begann die Demo mit 200 bis 300 Menschen. In der Schanze waren es dann zeitweise bis 500 Leute. An der Reeperbahn wurde erst versucht, auf die Reeperbahn zu gelangen und danach in Richtung Innenstadt. Dabei war die Polizei-Kette zeitweise von DemonstrantInnen gekesselt. An den Landungbrücken gab es einen weiteren Versuch, in Richtung Innenstadt zu gelangen. Die Polizei war mit der verwirrenden Situation an den Landungsbrücken sichtlich überfordert. An der Hafenstraße waren es nur noch ca. 150 leute, viele Kleingruppen hatten sich im Wirrwar an den Landungbrücken abgespalten. Am Fischmark lösten sich die ca. 100 Menschen dann auf.

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(Erneute) R�umung des Bauwagenplatzes im Köln-Mülheimer Hafen


  (Erneute) R�umung des Bauwagenplatzes im Köln-Mülheimer Hafen


Seit dem 23. Januar diesen Jahres gab es eine einstweilige Verfügung, die die juristische Person (oder eher Unperson) der “Pächtergemeinschaft+in Gründung” gegen uns, die BewohnerInnen des Geländes erwirkt hat, bezüglich einer Räumungsanordnung. Diese einstweilige Verfügung hat der zuständige Richter durchgehen lassen, obwohl eine eidesstattliche Versicherung bereits im Januar abgegeben wurde, die besagte, dass wir das Gelände auch während des Hochwassers nicht verlassen haben, sondern nur unsere bewegliche Habe aus der Reichweite eben des Hochwassers manövriert haben; das Haus war auch während des Hochwassers ständig bewohnt, und die Bewohner wurden in dieser Zeit von uns mit Booten mit allem Lebensnotwendigem versorgt. Diese eidesstattliche Versicherung wurde ignoriert, das Zurückziehen der beweglichen Sachen somit als “erneute Besetzung” gewertet, was Grundlage für die einstweilige Verfügung ist. Der Richter behauptet, von diesen Zusammenhängen keine Kenntnis zu haben. Dass es diese einstwillige Verfügung (vom 25. Januar) gibt, haben wir, bzw. unser Anwalt erst gestern, am 03.02.03, erfahren. Daraufhin haben wir unsere Bauwägen selbst vom Gelände gezogen, um einer Verbringung durch Polizei oder beauftragte Abschleppunternehmen zu entgehen. Erfahrungsgemäß haben solche Verbringungen zur Folge, dass die Fahrzeuge dabei erheblich beschädigt, d.h. unbewohnbar gemacht werden können, bei Abschleppunternehmen zwischengelagert und nur gegen Zahlung erheblicher Summen bei diesen ausgelöst werden können. Es handelt sich schließlich um unseren Wohnraum und somit um unsere Lebensgrundlage. So ganz nebenbei hat sich dabei (natürlich) auch ergeben, dass alle Verabredungen und Gespräche, die wir während des Hochwassers mit städtischen Stellen geführt haben, etwa bezüglich eines Ausweichgeländes oder gar eines Ersatzgeländes, als “pissing in the wind” erwiesen haben. So stehen wir nun wieder auf einem öffentlichen Parkplatz, ohne Strom, ohne Wasser, mit ganz wenig Heizmaterial und weitab vom Schuss. Wir wollen an dieser Stelle nicht unsere Forderungen wiederholen, sondern nur darauf hinweisen, dass es garantiert menschenwürdigere Lösungen gegeben hätte, wenn dies von der Verwaltung, wenn schon nicht gewollt, so doch wenigstens toleriert worden wäre. Das “KRACH”-Konzert am 05.02.03 wird auf die eine oder andere Weise dennoch stattfinden, wo, wissen wir noch nicht. Um Erscheinen und Spenden,die womöglich �ber ein (für uns) normales Eintrittsentgelt hinausgehen, würden wir uns sehr freuen. Der Ort wird noch plakativ bekanntgegeben, ansonsten kann man wohl am 05.02.03 ab mittags die Hotline des Bauwagenplatzes in der Krefelder Str. (0221 7305090) benutzt werden. Dort wird man auch Näheres erfahren können.

So verbleibt ziemlich angefressen

Eure Lieselotte K. Blumigfeld

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