1.MAI LIVE IM INTERNET |
1. Mai live im internet auf der seite www.chaos-tage.de
karotte
Hausdurchsuchung und versuchte Teilräumung |
Ab ca. 7.30 Uhr trafen dann eine Maurerfirma (di&da-Bau, Wisbyer Str. 13 II) und zwei Leute der Hausverwaltung (Ute Skorzus, Eichhorster Weg 80) ein, die damit begannen, die Innenhof-Fenster der Erdgeschossräume zuzumauern und das Wasser abzustellen.
Unterdessen wurde einem Teil der Festgehaltenen mitgeteilt, dass sie sich in unrechtmässig genutzten Räumen aufhalten würden und sie ihre persönlichen Sachen packen sollten – die Räume würden jetzt dichtgemacht. Ihnen wurde mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch gedroht. Letztendlich wurden nur die Räume im Erdgeschoss des Seitenflügels und eine Wohnung im 1. Stock erneut vorübergehend verschlossen. Zwischenzeitlich tauchte eine Entrümpelungsfirma auf, die sich aber weigerte, an einer Räumung teilzunehmen. Eine zweite Entrümpelungsfirma musste dann enttäuscht, dass sie um ihren Lohn gebracht wurden, da die Räumung in der Zwischenzeit wohl abgeblasen wurde, wieder abziehen.
Während der ganzen Bullenaktion sammelten sich spontan zahlreiche UnterstützerInnen vor der Rigaer 94, die, als sich die Möglichkeit bot, in den Innenhof gingen, kurz später aber brutal von den Bullen auf die Strasse geprügelt wurden. Dabei gab es eine Festnahme.
Daraufhin bildete sich eine Spontandemo von ca. 30-40 Leuten, die mit Transpi die Frankfurter Allee blockierten. Die Bullen versuchten diese von der Strasse zu drängen, was ihnen aber nicht gelang. Dann ging die Demo begleitet von einem Bullenspalier auf der Frankfurter Allee weiter.
Während der Demo gab es zwei weitere Festnahmen – nachdem die Demo wieder vo der 94 angekommen war, gab es noch eine Festnahme. Die Gefangenen wurden aber, nachdem sie ihre obligatorischen Anklagen erhalten hatten, wieder freigelassen.
Dies ist nach den zahlreichen Aktionen gegen das Kulturprojekt “Kadterschmiede” Ende letzten Jahres eine erneute Provokation seitens der Bullen und der Hausverwaltung und stellt mit dem Angriff auf das Wohnprojekt eine neue Stufe der Eskalation dar.
Dies werden wir nicht tatenlos hinnehmen!!!
No justice – no peace! Fight the police! Der 1. Mai kommt!
Schluss mit den Angriffen gegen linke Projekte und Wohnstrukturen!!!
Flugblatt aus der Rigaer 94
Teilräumung in ehemals besetztem Haus |
Im Hof wurden die Fenster im Erdgeschoss (“Kaderschmiede”) zugemauert. Die Leute von einem Umzugsunternehmen, welches die Sachen der geräumten Wohnungen abtransportieren sollten, weigerten sich, bei dieser Schweinerei mitzumachen, wünschten den Geräumten viel Glück und fuhren wieder davon.
Vor der Rigaer 94 trafen immer mehr SympathisantInnen ein. Als die Bullen ihren Posten vor der Hofdurchfahrt aufgaben, gingen etwa 40 Leute auf den Hof, um die Arbeiter am Mauern zu hindern. Einige von denen meinten, sie fänden das auch nicht gut, würden aber sonst ihren Job verlieren, wenn sie sich weigern würden. Andere von den Arbeitern sahen eher aus wie Prolls oder Faschos. Dann kamen die Bullen auf den Hof und schubsten die Leute brutal auf die Strasse zurück. Dabei gab es dann die erste Festnahme.
Gefrustet vom untätigen Rumsitzen, gingen dann etwa 30-40 Leute zu einer Spontandemo auf die Frankfurter Allee. Mit einem Transparent wurde dann erstmal die Strasse blockiert, bis die Bullen eintrafen. Diese versuchten, die Spontandemo von der Strasse zu drängen, was nicht gelang. Dann ging es mit Bullenspalier auf der Frankfurter Allee kreuz und quer. Auf dem Rückweg gab es nochmal zwei Festnahmen. Zivis bearbeiteten äusserst brutal zu viert eine Person, legten Handschellen an und verfrachteten ihn in eine Wanne. Wieder vor der Rigaer 94 angekommen machten die Zivis (übelste Gruselvisagen) dann wieder Jagd auf eine Person, die ebenfalls brutal zu Boden gerissen und mit Handschellen gefesselt wurde.
Das gesamte Auftreten der Bullen (ob Uniform oder Zivil) war extrem aggressiv. Oft wurden Leute grundlos geschubst oder geschlagen. Vielleicht sollte der Innensenator da mal seine Deeskalationsstrategen drauf ansetzen, oder sie in ein Anti-Gewalt-Training schicken.
Stressfaktor, 27.4.2000 – 11.45 Uhr
Wagendemo in Berlin |
Am Treffpunkt nahe des Zentral gelegenen Alexanderplatzes fanden sich gegen 14:00 Uhr etwa 500 TeilnehmerInnen mit vielleicht 20 – 25 Wägen ein. “Im Wagen leben – Das Leben wagen!” war das mehrfach wiederholte Motto der Demonstration (ein wirklicher Scheißspruch, d.S.).
Die Demonstration verlief ohne weitere Zwischenfälle, begann mit Polizeibeamten die Vorkontrollen durchführten, jedoch im Laufe der Demonstration gänzlich verschwanden und es nicht für nötig hielten “normale” Verkehrsteilnehmer (Autos, etc.) daran zu hindern einfach in die Demonstration hineinzufahren.
Obwohl die Demonstration recht gut besucht war, das Wetter gut und sonstige Parameter stimmten, wurde es keine wirklich lautstarke und kraftvolle Demo – Viele Wagenbewohnerinnen hatten Ihre LKWs mitgebracht und so verloren sich die TeilnehmerInnen der Demo etwas zwischen den mitgebrachen 20 – 25 Wagen / LKW und Treckern.
Am Dienstag, 25. April soll der Platz neben der Køpi zwangsversteigert werden. Weitere Informationen bald hier auf [squat!net]…
[squat!net]
Torten-Attacke auf den Chef der Wiener FPÖ |
mr. riot
Kalenderpanden Amsterdam: Neuer Gerichtstermin am 26 Mai |
Die Stadt Amsterdam verkündete aber, dass wegen der Fussballmeisterschaft in Holland und Belgien, es bis September nicht genug Polizeikräfte gäbe. Weil die Stadt die BewohnerInnen ohnehin nicht vor dem September Räuemen kann, wird jetzt auf ein Urteil über die Baugenehmigung gewartet. Dazu gibt es eine Sitzung vom Verwaltungsgericht am 11. Mai 2000.
Obwohl nicht auszuschliessen ist, dass die Stadt Amsterdam noch im diesen Jahr zur Räumung übergehen wird, haben die Bewohner neue Teile des Alten Lagerhauses dazubesetzt — hier wird demnächst ein Infocafé eröffnet.
[squat!net]
Juhu! Platz da |
Wir danken allen UnterstützerInnen, die uns bis jetzt geholfen haben. Denen, die die heimliche Planung mitgetragen und dichtgehalten haben, den TeilnehmerInnen der Demos und Aktionen auch der letzten Monate, den Auswärtigen (Wagenpaua lebt), den Punks von nebenan, der Band Rauh und allen anderen, die ihren Teil beigetragen haben. Das war super! Nun geht es darum, den Platz auszubauen und auch gegenüber der Stadt durchzusetzen. Dabei brauchen wir auch eure Unterstützung. Achtet auf Ankündigungen, besucht uns, tragt Euch in die Alarmlisten (für den Fall einer drohenden Räumung) ein.
Wagenplatz Bunte Hunte bleibt!
P.S.: Mittlerweile hatten wir Besuch von verschiedenen Ämtern und ein Gespräch mit der Stadtverwaltung, die meint, daß wir auf dem Gelände wegen Brandschutzbestimmungen nicht stehenbleiben können. Wir wurden aufgefordert, das Gelände sofort zu verlassen (mit Androhung einer Räumung) und haben das von Mittwoch auf Donnerstag Nacht auch getan. Zur Zeit stehen wir auf dem Schloßplatz, für den wir aber auch schon eine Räumungsverfügung bekommen haben. Wir werden auf jeden Fall weiterkämpfen und weiterbesetzen, bis wir einen zweiten Wagenplatz haben und freuen uns über Unterstützung.
[squat!net]
07/04/2000: DA BANCHINA INTERETNICA AD AREA DI SPECULAZIONE! |
DA VENERDI’ 7 APRILE I LAVORI E I PROGETTI SUL FUTURO DELLA BANCHINA INTERETNICA SI SONO INTERROTTI: IN SEGUITO A FORTI SOLLECITAZIONI E PRESSIONI DA PARTE DELLA PROPRIETA’ DELL’EX-SAPLO, LA BANCHINA INTERETNICA E’ STATA SGOMBERATA DALLE FORZE DELL’ORDINE.
Ancora una volta un tentativo di migliorare la realta’ ed una esperienza che poteva contribuire a sfatare tanti luoghi comuni sono stati chiusi nel più tradizionale dei modi; uno spazio che era stato reso disponibile dall’iniziativa e dal lavoro di molti è stato di nuovo sottratto alla città, all’incontro tra persone e culture, per essere riconsegnato alla speculazione . ANCORA UNA VOLTA IL PESO E IL VALORE DEL DENARO E DEGLI INTERESSI PRIVATI HANNO CONTATO PIU’ DEI BISOGNI, DEI DIRITTI, DELLE ESISTENZE DI ESSERI UMANI.
Un anno era stata occupata, sotto la spinta di una emergenza non diversa dalla attuale, una palazzina dell’esercito : lo sgombero e’ stato immediato e da allora quella palazzina è murata, chiusa a noi e alla città, inutile a tutti. Lo stesso e’ capitato in molti altri luoghi . Non abbiamo alcun dubbio che anche l’ex-Saplo rimarrà così, semplicemente murata, pezzo di territorio inaccessibile, per anni e anni.
CI SONO TROPPI PEZZI DI CITTA’ MURATI. CI SONO MURI SEMPRE NUOVI CHE OCCUPANO LO SPAZIO DELLE PERSONE. E CI SONO PERSONE ALLE QUALI E’ CONCESSO DI ESISTERE SOLO DENTRO I MURI DELLE FABBRICHE, DELLE SERRE, DELLE DITTE DOVE LAVORANO : FUORI DA LI’ SONO TENUTE A SPARIRE COME D’INCANTO. Nella nostra situazione, dato che quelle persone siamo noi, non possiamo permetterci di lasciare che le cose restino così. Non possiamo scegliere se fermarci o insistere: possiamo solo insistere.
INVITIAMO TUTTI, IN PARTICOLARE CHI SI CANDIDA A GOVERNARE QUESTA CITTA’, IN PARTICOLARE CHI SI ESPRIME A FAVORE DI UNA CITTA’ APERTA E SOLIDALE, A PRENDERE POSIZIONE IN MERITO AL RECENTE SGOMBERO E IN MERITO ALLE PROBLEMATICHE CHE ABBIAMO SOLLEVATO: IL SILENZIO DI CERTO NON CI AIUTA ?.
RETE ANTIRAZZISTA/Ve – ASSOCIAZIONE PER LA PACE/Ve – CENTRO SOCIALE TONITA-CHIOGGIA – Gli OCCUPANTI DELLA BANCHINA INTERETNICA
“Rete antirazzista/Venezia” <paker [at] tin [dot] it>
Burghof geräumt! |
Einzige Sorgen der Migros waren Lärmbelästigung seitens der Nachbarn und das Risiko ausströmenden Gases in den Laborräumen (Dienstag werde ein Handwerker mit Voranmeldung vorbeikommen). Entgegen der Abmachun wurden 3 Stunden nach dem Gespräch Gas und Strom abgeschaltet. Eine Person steckte eine halbe Stunde im Lift fest. Die Migros war an diesem Nachmittag telefonisch nicht mehr erreichbar.
[squat!net]
— Bauwagennews — |
Unsere Forderung ist nach wie vor die Bereitstellung eines Geländes für einen zweiten Wagenplatz in Oldenburg, was letztlich auch im Interesse der Poitik und der Verwaltung liegen müsste, da diese andauern den Verkehrsstaus in der City ganz schön nerven. Und für diese und andere Aktionen brauchen wir auch Euch !!!
Also kommt vorbei mit Sack & Pack & Wagenwrack!
Sa, den 15.4. ist wieder Demo mit anschließender Party Infos unter
0173-6044278
Bunte Hunte kommt!!!
Letzte Woche haben wir vom Bauwagenplatz in der Göttinger Jehringstrasse berichtet. Den GöttingerInnen wurde ein Angebot von der Stadt gemacht, damit der Bauwagenplatz von dem Platz zwischen Bullenwache, ICE-Trasse und Leine wegziehen kann. Der Bauwagenplatz könnte den Expo-2000 Besuchern als “unangenehmer Schandfleck” auffallen – so vermuten es zumindest die BewohnerInnen vom Göttinger Platz. Nachdem sich die Göttinger das Ersatzgelände angeguckt haben schreiben sie nun heute folgendes:
“So alle haben sich das Angebot der Stadtverwaltung angesehen, liegt ausserhalb der Stadt, weitab von Wasser und sonstiger Infrastruktur direkt an einer stark befahrenen Strasse.
Kurzum: die VertreterInnen der Verwaltung haben leider keine Verbesserung für uns vorgesehen, so bleibt uns nichts übrig als uns noch ‘ne Weile an unserem jetzigen Aufenthaltsort einzunisten.
Zwangsumsiedeln lassen wir uns jedenfalls nicht!“
[squat!net]