Glaubensbekenntnis

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allherrscher, Schoepfer Himmels und der Erde, aller Sichbaren und Unsichtbaren. Und an den einen Herrn, Jesus Christus, den Sohn Gottes, den Einziggeborenen, den aus dem Vater Gezeugten vor allen Aeonen. Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen eines Wesens mit dem Vater, durch Den alles erschaffen ist. Der fuer uns Menschen und um unseres Heiles willen von den Himmeln herniedergestiegen ist und Heisch angenommen hat aus dem Heiligen Geiste und Maria der Jungfrau und Mensch geworden ist. Der sogar fuer uns gekreuzigt worden ist unte Pontius Pilatus, gelitten hat und begraben worden ist und auferstanden ist am dritten Tage gemaess den Schriften. Und aufgefahren ist in die Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters. Und wiederkommen wird in Herrlichkeit, zu richten die Lebendigen und die Toten; Dessen Reiche kein Ende sein wird. Und an den Geist, den Heiligen, den Herrn, den Lebenschaffenden, der vom Vater ausgeht; der mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten. An die eine heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Suenden. Ich harre der Auferstehung der Toten und des Lebens des kommenden Aeons. Amen. "Himmel auf Erden" ist eine in vielem einzigartige Künstlervereinigung, die an die Spitze ihrer Tätigkeit geistliches Schaffen im Schoß der Kirche Christi stellt. Das Kollektiv der Vereinigung ist ein sehr zielbewusstes und in sein Fach verliebtes Team. Im Atelier arbeiten die Meister, die Ikonen praktisch ihr ganzes schöpferisch bewusstes Leben lang malen. Vater Sergij Pawelko und Sergij Pomjan, Freunde von Jugend an, wurden zur Gründung des Ateliers durch ihren gemeinsamen Freund, den berühmten Kirchenschriftsteller Priester Michail Schpoljanskij, angeregt. Mit der Zeit schlossen sich Konstantin Samojlenko, Ksenija Glebowa, Olga Nesterowa, Natalja Sobolewa und Ekaterina Zirulik an. Sie sind alle vom gemeinsamen Verstehen und Annehmen der Ikone als christliches Handeln vereinigt. Die Techniken, die im Atelier angewandt werden, entsprechen den altertümlichen Traditionen des Ikonenmalens, die auf die Isographie des Alten Ägypten zurückgehen. Bei der Erschaffung der Ikonen werden nur Naturmaterialien verwendet: Linden- oder Erlentafeln, Pawoloka (Leinen, das auf die Tafel aufgeklebt wird), Levkas (ungefähr 15 Grundschichten aus Kreide und Gelatine). Jeder Meister bereitet die Farben aus Naturmineralien und Pigmenten für sich selbst vor: Zinnober, Lasurit, Malachit, Bergkristall u. a. m. Sie werden in einer Reibschale zerkleinert, dann zerrieben und mit Eieremulsion gemischt. So beginnt die mühsame Arbeit des Ikonenmalers.