„Kein Mensch ist illegal“ Transparent angezündet

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In der Nacht vom 16.01 auf den 17.01 zündeten Unbekannte in der Malmöerstraße 29 ein an der Außentreppe des Hauses hängendes Transparent mit der Aufschrift „Kein Mensch ist illegal“ an. Dies ist bereits der zweite Angriff in kurzer Zeit auf das Hausprojekt. Es wurde am nächsten Tag zum dritten mal ein neues Transparent an gleicher Stelle mit gleicher Aufschrift aufgehängt.

Unsere Solidarität geht an die M29

Kein Mensch ist illegal !

Solidarität mit der Rigaer94

logo_brunnenSolierklärung und Demoaufruf

Gestern Abend haben organisierte Schläger und maskierte Entsorgungsbeamte das Haus unserer Freundinnen und Freunde in der Rigaer94 gestürmt und im Verlauf des Abends das Soundsystem in der Liebig34 geklaut. Was sich in den Stunden vorher hochgeschaukelt hat und durch Henkel, Tom Schreiber und die Springer Presse herbeigesehnt wurde ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Nach einer einfachen Körperverletzung, ganz egal von welcher Seite, wurde das SEK, zwei Hubschrauber, Hunde und 500 Beamte eingesetzt, um ohne richterlichen Beschluss nicht eingesetzte Gegenstände zu suchen.

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Bullen in der 94

Wir solidarisieren uns mt der Rigaer 94!

Gerade werden unser Freund_innen aus der Rigaer Straße 94 von Bullen angegriffen!

Wir verurteilen diesen gewaltätigen Akt zutiefst! Genauso wie das seit Wochen bestehende Gefahrengebiet in und um der Rigaer Straße! Hier demonstriert der Staat einmal mehr seine ekelhafteste Seite!

Viel Kraft und Solidarität aus Mitte an euch!

Aktuelles hier: https://twitter.com/rigaer94

Mieterhöhungen sind keine Selbstverständlichkeit

9. Pressemitteilung vom 24.09.2015

Widerstand zahlt sich aus – Landgericht folgt ohne Verhandlung der Mieter_innen-Argumentation auf ganzer Linie

Im Hausprojekt Brunnenstr. 6/7 sind „Mieterhöhungen ausgeschlossen“. Ohne Wenn und Aber.

So steht es in den Mietverträgen der 80-90 Bewohner_innen, und so ist auch die Auslegung des Landgerichts in zweiter Instanz. Am 17.9.2015 erging der Beschluss, die Berufung des Vermieters abzuweisen und damit die Klage auf Zustimmung zur Mieterhöhung endgültig abzulehnen. „Wir haben mit unserer Auffassung 100% Recht bekommen. Zusammenhalten und zusammen kämpfen lohnt sich!“ sagte eine Vertreterin des Projekts in einer ersten Reaktion.

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In Your Face!

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Landgericht will Berufungsverfahren gegen die Brunnen 6/7 zurückweisen

Am Samstag feiern wir unseren 25 jährigen Geburtstag noch mal richtig –  denn „weitere Mieterhöhungen sind ausgeschlossen“. Wir haben ein wenig gewartet mit der Veröffentlichung, da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, aber es ist überaus unwahrscheinlich, dass sich die Entscheidung ändern wird und wir wollten die Spekulationen bestätigen und unsere Freude auf dem Brunnen Hoffest mit allen teilen können. Denn in einem wegweisenden Verfahren hatte erst das Amtsgericht Mitte und jetzt sogar das Landgericht Berlin mit unserem Vermieter Gawehn und seinem Anwalt „kurzen Prozess“ gemacht. Das Landgericht ließ es gar nicht erst zur Verhandlung kommen und teilte Gawehn schriftlich mit: „Die Kammer beabsichtigt, die Klage als offensichtlich unbegründet zurückzuweisen.“

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Überwältigender Erfolg für die Brunnen 6/7! – Landgericht will Berufung als „offensichtlich unbegründet“ zurückweisen

8. Pressemitteilung vom 27.08.2015

Feierstimmung in der Brunnenstr. 6/7: „Weitere Mieterhöhungen sind ausgeschlossen“. In einem wegweisenden Verfahren hatten erst das Amtsgericht Mitte, jetzt das Landgericht Berlin „kurzen Prozess“ gemacht. Letzteres ließ es gar nicht erst zur Verhandlung kommen und teilte dem Vermieter schriftlich mit: „Die Kammer beabsichtigt, die Klage als offensichtlich unbegründet zurückzuweisen.“ Ein schönes Geburtstagsgeschenk zum 25. Jahrestag der Besetzung.

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Die Brunnen wird Mitte Zwanzig! Hoffest

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Wer weiss ob wir noch 25 Jahre bleiben wollen, mitten in der Wüste aus Glas und Beton. In einer unwirklichen Welt am Hosteldreieck zwischen Fressbuden und Weleda – hier in der Brunnenstr. 6/7, wo Tourist*innen unser Haus als Fotokulisse eines anderen Lebens benutzen.

Unser Haus ist bedroht aber nicht nur durch den vorerst gewonnenen Mietstreit vor Gericht, durch den Vermieter Gawehn, sondern auch durch die Stadtentwicklung die wir zum kotzen finden. Aber noch sind wir hier und freuen uns über unser gemeinsames Wohnen und die Kollektivität – wer weiß, vielleicht sind wir ja noch da, wenn alle Tourist*innen schon lange wieder weg sind und die Lofts nach und nach verfallen, wenn wir sie umbauen zu großen WGs und wieder Platz finden auf den Straßen zu tanzen.

Feiert mit uns mitten in der Krise ein widerständiges Leben und seid dabei gegen die Gesamtscheiße zu kämpfen!

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Solidarität mit dem Hausprojekt Zelle79 in Cottbus

Geschockt und wütend macht uns die Nachricht eines Brandanschlags auf das Hausprojekt  Zelle79 in Cottbus. Nicht weit entfernt von Berlin ist die zweitgrößte Stadt in Brandenburg trotzdem einfach mal eine Kleinstadt mit wenig alternativen Freiräumen für linke Strukturen, und von jahrelanger rechter Gewalt und massiver Nazipräsenz geprägt. Auch wenn es in den vergangenen Jahren so schien, als wäre die Präsenz zurückgegangen, gab es in letzter Zeit wieder vermehrt gezielte Angriffe auf das einzige linke Wohnprojekt in Cottbus, mit Jugendbegegnungszentrum, Infoladen, Fahrradwerkstadt etc. – so jetzt auch der aktuelle Höhepunkt in der Nacht von Samstag auf Sonntag.

Unsere Solidarität gilt erst einmal dem Projekt Zelle79 und den dort lebenden Menschen, aber auch besonders dem antifaschistischen Kampf in Cottbus.

Bewohner_innen der Brunnen 6/7

Statement der Autonomen Antifa Cottbus: ••••••••••••••••••••••••••••• weiterlesen

Film, Diskussion, Ausstellung und Lekker Küfa

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Das FLT*-Haus der Brunnen7 and Friends läd jeden dritten Mittwoch im Monat zu Themen-KüfA-Abende ein, in den Räumen des Subversiv e.V. ab ca. 20.00

Soli der nächsten 3 Abende geht an die Buchveröffentlichung „Nr 56 or My name is Ekaterina“, kritische Denkschrift von einer ehemals gefangenen Migrantin in dem Flüchtlingslager von Lesznowola in Polen.

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Wir bleiben. Alle. Hier. So!

Das war eindeutig! „Keine Mieterhöhungen in der Brunnenstraße!”

brunnen verteidigen“Die Häuserkämpfe ab 1970 in Berlin sind eng verwoben mit den politischen und sozialen Bewegungen, Strömungen und Ereignissen einer Protest- und Widerstandskultur gegen herrschende Verhältnisse.” Auf der Seite Berlin Besetzt wird u.a. deutlich, wie in Berlin seit Jahren mit Hausprojekten umgegangen wird. Der heutige Rechtsstreit um Mieterhöhungen gegen die Brunnen 6/7 wurde von Bullen und szenebekannten Zivis im Gerichtssaal beobachtet, die die Mietenkämpfe schon länger in Berlin repressiv begleiten. Das Jubiläumsjahr für zahlreiche ehemals besetzte Häuser in Ostberlin, die dieses Jahr ihr 25 jähriges Bestehen feiern, ist unter anderem verbunden mit auslaufenden Verträgen, neuen Besitzverhältnissen oder neuen Verhandlungen. Für uns fängt es ganz gut an: Beim heutigen Gerichtsprozess um Mieterhöhungen gegen die Brunnen 6/7 hat die Richterin uns erst mal Recht gegeben. Der heutige Tag zeigt, wie wirksam es ist soziale Kämpfe kollektiv und öffentlich zu führen. Die über 100 Unterstützer_innen bei der Verhandlung und Kundgebung zeigen einmal mehr: Mietenkämpfe sind kein privates und kein vereinzeltes Problem.

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