Ballade von
Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) / Rezitation:
Christian Brückner / Malerei:
Rembrandt Hamenszoon van Rijn (1606-1696)
Inhaltsangabe:
In einer Gewitternacht sucht ein Reiter Unterschlupf auf einem Adelssitz. Er fordert Herberge mit dem Hinweis, Knecht des Königs zu sein. Der Schloßherr gewährt ihm diese, darauf hinweisend, daß seine Gastfreundschaft ohnehin ausgereicht hätte. Während der Reiter sich am Feuer wärmt, erkennt er, daß er schon früher an diesem Ort gewesen ist, während einer Hugenottenjagd, die drei Jahre zurückliegt. Dabei hat er die Hausherrin zu
Tode gefoltert, weil sie ihren Ehemann, einen Hugenotten, nicht hatte verraten wollen.
Auch die
Kinder des Hauses, die das
Essen auftragen, erkennen den Gast wieder. Mit
Unbehagen nimmt der Reiter das Abendmahl zu sich und sieht abgehend, wie eines der Kinder mit dem
Vater flüstert. Nach einer angsterfüllten Nacht voller Alpträume steht der Schloßherr, über Nacht ergraut, vor seinem Lager und fordert zur Abreise. In einer morgendlichen
Idylle reitend, begleitet vom Schloßherren, erwähnt der Kurier noch einmal seine Zugehörigkeit zum König. Dieses aufgreifend, erwidert der Schloßherr, daß er sich über Nacht schwer getan habe, dem Dienste ,,des größten Königs". Genüge zu tun, daß er aber schließlich seine Rache zu Gunsten der göttlichen Gerechtigkeit aufgegeben habe.
Summary:
In a stormy night riders looking for a shelter at a stately home. He calls hostel with a reference to the servant of the king. The lord of the manor granted him this, pointing out that his hospitality would have been enough anyway. While the rider is on fire warms, he realizes that he has already been in this place, during a hunting Huguenots, which dates back three years. He has tortured the landlady to death because they want their husband, a
Huguenot, had not betrayed. The children of the house, apply to recognize the food, the guest again. Discomfort with the rider takes the
Lord's Supper to be outgoing and looks like one of the children with the father whispers. After an anxious night of nightmares is the lord of the castle, turned gray overnight, prior to his camp and asked to leave. In an idyllic morning on horseback, accompanied by the lords of the manor, mentioned the courier once belonged to his king. Picking up on this, says the lord of the castle that he had found it difficult overnight, the services, the greatest king ".Tto do justice to, but that he had finally abandoned his revenge in favor of divine justice
- published: 23 Jun 2012
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