Vortragstour im März mit Monchi

Veröffentlicht: 29. Februar 2016 in Uncategorized

Vom 15. bis 24. März gibt es eine exklusive Spezial-Lese- & Vortragstour zu “Meuten, Swings & Edelweißpiraten – Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus” von Sascha Lange zusammen mit Monchi von Feine Sahne Fischfilet. Hier die  Termine:

15.3. Dresden, Scheune // 16.3. Leipzig-Connewitz Werk 2, Halle D // 17.3. Leipzig-Lindenau, Schaubühne Lindenfels, AUSVERKAUFT // 18.3. Potsdam, Waschhaus // 19.3.Chemnitz, AJZ // 20.3. Berlin-Kreuzberg, Monarch // 21.3. Jena, JG Stadtmitte // 22.3. Erfurt, Franz Mehlhose // 23.3. Erlangen, E-Werk // 24.3. Mainz, Hafeneck

Monchi & Sascha Lange Bild von Dennis Burmeister_5

Im Vortrag zum kürzlich erschienenen Buch „Meuten, Swings & Edelweißpiraten“ gibt es einen Überblick über die vielfältigen Formen von Opposition und Widerstand durch Jugendliche sowie die Swingjugend als erste Jugendsubkultur der Moderne. Dazu werden zahlreiche Fotos gezeigt und es wird aus Originalakten vorgelesen.

Weitere Infos zur Tour hier

In der ZDF-Mediathek kann man sich aktuell eine neue 43-minütige Dokumentation über Kölner Edelweißpiraten anschauen. Hier gehts zum Video

Titel des Filmes als Postkarte Honorarfrei - nur für diese Sendung bei Nennung ZDF und Grischa Kerstan

Das supertolle Internetradio detektor.fm hat Sascha Lange zu “Meuten, Swings & Edelweißpiraten” interviewt. Nachzuhören hier.

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“Meuten, Swings & Edelweißpiraten. Jugendkulturen und Opposition im Nationalsozialismus” gibt es jetzt überall im Buchhandel und Onlineshops, wie z.B. bei Amazon. Das Buch kann auch portofrei direkt beim Ventil Verlag geordert werden.

Monchi von Feine Sahne Fischfilet meint zum Buch: “Kaufen, lesen, verstehen. Pflichtlektüre!”

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Die Gedenkstätte deutscher Widerstand in Berlin hat ihre Dauerausstellung komplett überarbeitet. In der Abteilung “Jugendwiderstand” haben erstmalig die Leipziger Meuten, neben den Edelweißpiraten und der Swingjugend, einen würdigen Platz gefunden.

Die Gedenkstätte deutscher Widerstand befindet sich etwa 10 Gehminuten vom Potsdamer Platz in der Stauffenbergstraße 13-14. Die Öffnungszeiten sind HIER einsehbar.

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Während der NS-Zeit gab es vielfältige Formen von jugendlicher Opposition. Die Leipziger Meuten zählen neben der Hamburger Swingjugend und den Kölner Edelweißpiraten zu den größten Gruppen, welche sich dafür Verfolgung, Gefängnis und sogar KZ-Haft in Kauf nahmen.
Bis zu 1.500 Mädchen und Jungen trafen sich ab Mitte der 1930er Jahre im Leipziger Stadtgebiet in Cliquen und lehnten sich gegen den Nationalsozialismus auf. Streuzettel wurden hergestellt und HJ-Heime überfallen. In kleineren Runden diskutierte man über ein Deutschland ohne Nazis.
Der Buchautor und Jugendhistoriker Sascha Lange erklärt anhand zahlreicher Fakten und Fotos den Widerstand Leipziger Jugendgruppen. Präsentiert vom Beatpunk-Webzine

6. Februar, Rostock, Café Merian; 7. Februar, Schwerin, Komplex; 8. Februar, Neubrandenburg, AJZ

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Sammelband über Jugendkulturen erschienen

Veröffentlicht: 28. November 2012 in Uncategorized

Kothe, Kanu, Kino und Kassette. Jugend zwischen Wilhelm II. und Wiedervereinigung

Mit einem Aufsatz zu den Leipziger Meuten, Herausgegeben von Leonard Schmieding und Alfons Kenkmann

Dieser Band versammelt Beiträge zu jugendlichen Akteuren und ihrem Bestreben, ihre Lebenswelten selbst zu gestalten und sie gegen äußere Einwirkungsversuche aus der Erwachsenenwelt zu behaupten. Hierbei liegt der regionale Fokus auf der Region Mitteldeutschland. Zeitlich blicken die Autorinnen und Autoren im Längsschnitt auf einhundert Jahre dieser jugendlichen Gesellungen zurück, wobei sie jeweils einzelne Jugendkulturen einer bestimmten Epoche im historischen Querschnitt analysieren und übergreifende Phänomene in den Blick nehmen. So stehen die auf Auslandsfahrten der Bündischen Jugend eingesetzten Kohten und Kanus für die stetig zunehmende Mobilität der Heranwachsenden; das Kino für einen wichtigen Versammlungsort, der in der Weimarer Republik wie auch im Nationalsozialismus und der DDR stark umkämpft war; die Kassette schließlich symbolisiert die wachsende Bedeutung populärer Musik und deren eigensinnige Aneignung durch jugendliche Gruppen. Auf diese Weise entsteht ein detailliertes Bild von Jugendkulturen zwischen dem ausgehenden Kaiserreich Wilhelms II. und der deutschen Wiedervereinigung.
Erschienen im Universitätsverlag Leipzig, kostet 24 Euro.