17.03. 16Uhr Freies Bücher-Café

… mit Zapatistischem Kaffee und veganem Kuchen.

24.03. 16Uhr Antirep.-Café

Beim Antirepressions-Café bekommt Ihr Adressen, Tipps zum Schreiben von Solipost an politische Gefangene und vieles mehr…

29.03. 20Uhr Vortrag: Kapitalismus und Patriarchat

Kapitalismus und patriarchales Geschlechterverhältnis sind untrennbar miteinander verbunden. Unterdrückung, Ausgrenzung und Minderbewertung von Frauen sind keine Überbleibsel der Vormoderne, sondern Ausdruck einer spezifisch modernen Geschlechterordnung. Es ist die kapitalistische Warenform selbst, welche ebenso wie Aufklärung, bürgerliche Freiheit und abstrakte Rationalität ohne die Abspaltung und Minderbewertung eines Weiblichen nicht denkbar ist und diese Abspaltung zur stummen Voraussetzung hat. Frauen wird in der kapitalistischen Moderne dabei nicht nur die häusliche Reproduktion zugewiesen, sondern sie werden ebenso zur Projektionsfläche von Eigenschaften wie Emotionalität, Liebesfähigkeit und Verstandesschwäche.

Bereits 1999 formulierte Roswitha Scholz einen neuen theoretischen Ansatz zur Analyse des Geschlechterverhältnisses, in dessen Zentrum das Theorem der „Wert-Abspaltung“stand. Damit ist gemeint, dass eben die sozialhistorischen Zuschreibungen des „Weiblichen“ – von Hausarbeit, Kindererziehung bis zur emotionalen Zuwendung – einen von der kapitalistischen Verwertungslogik abgespaltenen Bereich der gesellschaftlichen Reproduktion bilden, der gleichzeitig eine „stumme“ Bedingung und Voraussetzung der modernen Gesellschaften ist.

Dabei stellt Scholz den Mechanismus der Abspaltung sowohl in seinen materiellen als auch in seinen kulturell-symbolischen und sozialpsychologischen Dimensionen dar und zeigt auf, dass diese gesellschaftliche Grundstruktur des Kapitalismus kein starres Gefüge ist, sondern ein historischer Prozess mit verschiedenen Entwicklungsstufen.

Gleichzeitig wird der Vortrag auch eine Kritik des „cultural turns“ beinhalten, welcher nach dem Ende des Realsozialismus auch die feministische Theoriebildung erfasst hat und sich in postmoderen Ideologiebildungen, wie beispielsweise des „Queerfeminismus“, niederschlägt.

Roswitha Scholz, geboren 1959, Diplom-Sozialpädagogin, freie Publizistin und Redakteurin der Theoriezeitschrift EXIT!, diverse Zeitschriften-Publikationen. 2 Buchveröffentlichungen im Horlemann-Verlag, Berlin: Das Geschlecht des Kapitalismus. Feministische Theorien und die postmoderne Metamorphose des Kapitals und Differenzen der Krise – Krise der Differenzen.

02.02. 20Uhr Filmabend

„Die Spur der Schlange-Auf der Suche nach den Nazi-Milliarden“

Friedrich Kadgien galt im Dritten Reich als rechte Hand Herrmann Görings, im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten konnte er jedoch entkommen und seiner Bestrafung entgehen.

*organisiert von der Gruppe IKKE

04./11./18./25.02 AntifaKneipe

Beginn jeweils um 20Uhr.
Am 11.02. mit leckerem Essen.

09.02. 19Uhr Kreativabend

… kommt vorbei zum Zeichnen, Basteln, etc.

17.02. 20Uhr Filmabend

„Work hard, play hard“

*organisiert von der Gruppe IKKE