4.
Hamburger Klimawoche vom 24. bis zum 30.
September 2012: Bestes
Wetter lockte Klimainteressierte in die Hamburger HafenCity
Hamburg, den 30. September 2012. Strahlender Sonnenschein lockte tausende Menschen, darunter Familien, Jugendliche und Touristen, zur 4. Hamburger Klimawoche in die HafenCity. Nachhaltige Ideen, Produkte zum
Schutz des Klimas und Genuss zur Lebensfreude präsentierten über
100 Akteure in der Hamburger HafenCity, im Sandtorhafen und im
Überseequartier. Im Mittelpunkt standen neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen Klimaforschung, -schutz und -anpassung, Klimawandel, erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit sowie regionale Erzeugung. 15 Forschungseinrichtungen der Metropolregion wurde in der Klimanacht und beim Klima-Themenpark am Wochenende die Möglichkeit geboten, ihre Forschungen und Arbeiten vorzustellen.
Highlight der Veranstaltung war die „Klimanacht" im Rahmen der „
European Researcher´s
Night", moderiert von Stiftung FuturZwei-Direktor
Prof. Dr.
Harald Welzer mit über 60 Talks,
Science Slams, einem Klimarap und mit Stargast
Hans Scheibner. Filmemacher
Valentin Thurn präsentierte Hintergründe seines Kinohits „
Taste the
Waste" und mahnte zu nachhaltigem Konsum, der sowohl dem Klima, wie auch der
Gesundheit nütze. Attraktion des Themenparks war ein schwimmendes Strömungskraftwerk, das vor den Augen der NDR-Fernsehzuschauer den
Strom für eine Apfelpresse lieferte und pro
Jahr rund 50 Tonnen CO2-Emissionen einsparen könnte.
Dass der Umstieg auf erneuerbare Energien, eine nachhaltige Umweltpolitik und eine sozialverträgliche Wirtschaftsweise ein großes Entwicklungs- und Geschäftspotential besitzt, war das Ergebnis des zweiten Klimafinanzgipfels in der Hamburger Handelskammer. Initiativen und Geschäftsideen demonstrierten beispielgebend wie Umwelt- bzw. Klimaschutz und unternehmerischer
Erfolg Hand in Hand gehen können. Auf dem Klimafinanzgipfel vorgestellte Studien belegen, dass der Klimawandel durch den
Ausbau erneuerbarer Energien und die notwendigen Anpassungsmaßnahmen an eine veränderte Umwelt bereits einen erheblich positiven Einfluss auf Wirtschaftsinvestitionen besitzt.
Mit mehr als
200 Workshops und Exkursionen hat das bislang größte Klimawochen-Bildungsprogramm auf historischen Barkassen und Schiffen rund
3000 Jugendliche, Klein- und Schulkinder begeistert. Der besondere Unterricht auf schwimmenden Klassenzimmern war ein herausragendes Beispiel für „Bildung für nachhaltige Entwicklung" der nachfolgenden Generationen.
Sprichwörtlich „eingeläutet" wurde die 4. Hamburger Klimawoche vom
Björn Engholm, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und jetziger Vorstand des „Verbandes Wohnsiegel", im Rahmen der Sonderschau „Energieautarkes
Leben mit E-Mobilität und Energiesparen" auf der
Messe „DU und DEINE
WELT". Engholm betonte, dass Kooperationen zwischen Wirtschaft und Klimaforschung nötig sind, um das Klima auf einen guten Weg zu bringen.
„Hamburg könnte radfreundicher werden und die Hamburger sollten in erneuerbare Energien investieren", forderte der weltbekannte Klimaforscher Prof. Dr.
Mojib Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
Kiel anlässlich des dritten Klimakonzerts. In der Hauptkirche St.
Petri spannte das
Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester den
Bogen zwischen Kultur, Wissenschaft und Filmkunst.
Kulinarisch genießen konnte man Klimaschutz auf dem Regionalmarkt neben dem Unilever-Gebäude. Der Regionalmarkt „Aus der
Region -- für die Region", als eine Kooperation der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und
Innovation und regionalen Erzeugern, wurde von Wirtschaftssenator
Frank Horch feierlich eröffnet.
Veranstalter der vierten Hamburger Klimawoche ist die TuTech Innovation GmbH, der Organisator ALDEBARAN
Marine Research &
Broadcast. Veranstaltungspartner waren das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (
UNEP), die HafenCity Hamburg GmbH und die
Freie und Hansestadt Hamburg, die das
Projekt mit Mitteln des Klimaschutzkonzepts der
Stadt Hamburg förderte. Weitere Förderer waren die Europäische
Union, sowie die Akteure und zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer.
Die Hamburger Klimawoche wurde von der
Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Vereinten Nationen als eine weltweite Bildungsinitiative ausgezeichnet. Mit zahlreichen Akteuren vermittelt die Klimawoche Bildung für nachhaltige Entwicklung für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene als Anregung für nachhaltiges Denken und Handeln. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen bezeichnet die Hamburger Klimawoche als größte Klimakommunikationsveranstaltung in
Europa mit einer großen politischen Signalwirkung.
Medienpartner war der Norddeutsche Rundfunk.
Die 5. Hamburger Klimawoche wird im nächsten Jahr vom 23. bis zum 29.
September 2013 stattfinden.
Weitere Informationen für die Presse auf der Website unter www.klimawoche.de
- published: 19 Oct 2012
- views: 403