Statistiken zur Pflege in Deutschland

Statistiken zur Pflege in Deutschland

Statistiken und Umfragen zum Thema Pflege in Deutschland

Unter Pflege wird die Betreuung von Menschen, die sich nur noch eingeschränkt selbst versorgen können, verstanden. Pflegebedürftige werden in drei Pflegestufen eingeteilt, die den Grad der Pflegebedürftigkeit indizieren: je höher die Stufe, desto mehr Versorgung brauchen die Betroffenen. Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland belief sich Ende 2011 auf rund 2,5 Millionen Menschen, von dennen rund 30 Prozent vollstationär in Pflegeheimen versorgt wurden. Laut einer Prognose des Statistischen Bundesamtes könnte die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bis 2030 auf 3,4 Millionen Menschen ansteigen. Ursache hierfür ist vor allem die kontinuierlich zunehmende Zahl älterer Menschen in Folge einer stetig besser werdenden medizinischen Versorgung. Der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen ist älter als 60 Jahre. Die Pflegequote steigt von rund 10 Prozent in der Altersgruppe der über 75-Jährigen auf knapp 60 Prozent bei den über 90-Jährigen (2011).

Diese Entwicklung wird begleitet durch den sukzessiven Ausbau der Pflegeinfrastruktur vor allem im privatem Sektor. So stieg die Zahl der Pflegeheime in Deutschland zwischen 1999 und 2011 um rund 30 Prozent auf 12.354 und die Anzahl von ambulanten Pflegediensten von 10.820 (1999) auf 12.349. Deutschlandweit arbeiteten 2011 knapp eine Millionen Menschen im Bereich der Altenpflege. Mehr Statistiken zum Thema fasst das "Statista-Dossier - Pflege in Deutschland" zusammen.



Foto: sxc.hu / sundesigns

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