DISKUSSION – Rauchschwaden eines Vulkanes – 1. APRIL 2016

1. APRIL 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

rauchschwaden_eines_vulkanesDiesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über Texte der RZ (Revolutionäre Zellen / Rote Zora) über ihren Konflikt mit der Abschreckung und Kontrolle von Geflüchteten.

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Die Fragen, was Rassismus und Flucht eigentlich bedeuteten und wie diese mit all ihren Ursachen bekämpft werden können, stellten sich schon so einige Menschen.

Unter anderem auch die RZ (Revolutionäre Zellen / Rote Zora), die zahlreiche Aktionen gegen diese Zustände machten. In den 1980ern wurde versucht, Geflüchtete auch mittels einer direkten Konfrontation mit dem Staat zu unterstützen. Mit der Erkenntnis, dass Staaten und Kapitalismus Menschen zur Flucht zwingen und diesen Zustand nicht aufheben können, sondern Menschen nur noch mehr ausbeuten und an den Rand der Gesellschaft drängen.

Damit die Geschichte vergangener Kämpfe nicht verloren geht, haben wir diese Texte ausgebuddelt. Vielleicht können diese Texte dazu beitragen, Diskussionen und Ideen heute voranzutreiben und aus den guten wie auch schlechten Erfahrungen, Fehlern und Errungenschaften von damals zu lernen.

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DISKUSSION – An die Umherirrenden – 4. MÄRZ 2016

4. MÄRZ 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

an_die_umherirrendenDiesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über den Text “An die Umherirrenden” .

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„Migration ist eine erzwungene Bewegung, ein Umherirren auf der Suche nach besseren Lebensumständen. Die Entwurzelung ist in der heutigen Gesellschaft die meist verbreitete Kondition, sie ist, wie man sagen könnte, ihr “Zentrum“, und nicht eine Bedrohung, die von einem angsteinflössenden und mysteriösen Anderswo kommt…

In der beängstigenden Leere von Sinn und Perspektiven taucht das unbefriedigte Bedürfnis nach Gemeinschaft mystifiziert und in Form von alten nationalistischen, ethnischen oder religiösen Oppositionen wieder auf, ein tragisches Angebot von kollektiver Identität, dort, wo jegliche reelle Gegenseitigkeit zwischen den Individuen verschwunden ist…

Was die legalistischen Anti-Rassisten auch sagen mögen, es ist zu spät für die heuchlerischen Lektionen bürgerlicher Erziehung. Unter diesen Zuständen von Verzweiflung und Angst, in diesem globalen Bürgerkrieg, gibt es nur zwei mögliche Auswege: Der brudermörderische Konflikt (religiös und durch Clans in allen möglichen Varianten), oder der soziale Sturm des Klassenkampfes…“

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WIR STEHEN AN EINEM ENDE, WIR SIND AM ANFANG

Einige Gedanken zur regelmäßig in der tempest stattfindenden Veranstaltung Austausch

Seit über einem Jahr gibt es jeden zweiten (jetzt ersten) Freitag im Monat in der Tempest Library das Projekt Austausch. Wir haben uns vor über einem Jahr von Gefährt*innen aus der Anarchistischen Bibliothek Wien inspirieren lassen, die mit einem ähnlichen Projekt auch einmal im Monat zu einer Diskussion aufrufen. Die Idee ist, Texte die wir wichtig finden zu drucken und in der Stadt zu verteilen und gleichzeitig einen Raum für Reflektionen, Fragen, Anregungen, Diskussionsverlangen, Zweifel und Inhalte zu eröffnen. Und zwar mit allen möglichen Menschen, aber auch mit Gefährt*innen, die sich für die jeweiligen Inhalte interessieren. Dies fanden wir nicht nur wichtig, sondern auch brillant und (auch) in Berlin absolut notwendig.

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DISKUSSION – Gegen den Krieg, gegen den Frieden – 5. FEBRUAR 2016

5. FEBRUAR 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

gegen_krieg_gegen_frieden-211x300Diesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über den Text “Gegen den Krieg, gegen den Frieden” aus dem französischem vom Frühjahr 2015.

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…Krieg und Frieden werden nicht mehr als getrennte Momente gelebt.

Alles kann heute als Bedrohung dienen, alles ist gut, um Angst einzuflössen. Terrorismus, Umweltkatastrophen, Elektrizitäts- knappheit, Finanzkrise… alles austauschbar innerhalb von einer immer militarisierteren Verwaltung des sozialen «Friedens», das heisst des Krieges gegen die Ausgebeuteten und die Ausgeschlossenen.

Wir sind gegen den Frieden der Märkte, gegen den Frieden der Autorität, gegen den Frieden der Abstumpfung und der Knechtschaft. Wir sind für die soziale Revolution, für die gewaltsame und tiefgreifende Umwälzung der bestehenden sozialen Verhältnisse, welche auf der Ausbeutung und der Autorität basieren…

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DISKUSSION – Im Krieg, allesamt – 8. JANUAR 2016

8. JANUAR 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

parisDiesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über Texte, die infolge des Attentats vom 13. November 2015 in Paris und der damit verbundenen Kriegsdynamik erschienen.

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…Der Krieg hat die französische Hauptstadt mitten im Herzen getroffen, und er wird nicht heimlich verschwinden. Und jede Kriegslogik befürwortet es, in die Menge zu schlagen. So, wie es die Staaten seit ihrem Bestehen, gegen ihre eigenen Untertanen und gegen die Untertanen von anderen Staaten tun. Wie es all jene getan haben und tun, welche danach streben, die Macht zu erobern, ihre Herrschaft aufzuzwingen. Sei sie nun islamistisch oder republikanisch, demokratisch oder diktatorisch. Denn es ist, indem man die Freiheit, die Freiheit von jedem Individuum, mit Füssen tritt, wodurch sich die Herrschaft einrichtet. Autorität und Freiheit schliessen sich gegenseitig aus…”

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BROSCHÜRE – Im Krieg, allesamt

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Im Krieg, allesamt

Zusammenstellung von Artikeln von Anarchisten aus Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz, die infolge des Attentats vom 13. November in Paris und der damit verbundenen Kriegsdynamik erschienen.

…Wir befinden uns im Krieg, allesamt. Ein Krieg, den unsere Führer gewollt haben. Wer hat die Phosphorbomben gebaut, die Falludscha niedergebrannt haben, wer hat die Piloten ausgebildet, die Gaza bombardiert haben, wer hat die Geheimdienste mit Informatiktechnologien ausgerüstet, die in Damaskus getötet haben? Es waren die Regierungen, es waren die Multinationalen…

…Gegen die eiserne Faust der Sharia, die eiserne Faust des Zivil- und Strafgesetzbuches. Notstand, Ausnahmegesetze, grössere Kontrolle, weniger Freiheit für alle. Gegen die Gefahr, durch islamistische Hand zu sterben, die Sicherheit, durch demokratische Hand dahinzuvegetieren…

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