Wie Hunde die Welt verändern ( DOKU )
Kein Tier ist uns Menschen so nah wie der Hund: Seit Jahrtausenden helfen
Hunde beim Hüten von Schafen und bei der Jagd; sie sind treue Begleiter und zuverlässige Beschützer. Doch wie ist diese einzigartige Verbindung entstanden?
Mit außergewöhnlichen Bildern aus aller
Welt erzählt dieser
Film eine der spannendsten Geschichten, die die
Evolution jemals geschrieben hat - vom wilden
Wolf zum besten Freund des Menschen.
In fast allen
Kulturen leben Menschen und Hunde Seite an Seite. Etwa 400 verschiedene Rassen gibt es heute, nach aktuellen Erkenntnissen stammen alle Hunde von Wölfen ab. Doch wann und wie aus Wölfen Hunde wurden, darüber rätseln Forscher bis heute: Der Biologe
Raymond Coppinger ist sich sicher, dass der Müll unserer Vorfahren vor etwa 15.
000 Jahren die Wölfe in Menschennähe lockte. Möglicherweise profitierten damals besonders die Wölfe, die sich möglichst nahe an Menschen heran trauten - ein Phänomen, das Coppinger bei Hunden noch heute auf Müllkippen in
Mexiko City beobachtet.
Wie kein anderes Tier hat der
Mensch den Hund geformt - und umgekehrt: In Mexiko werden Nackthunde als mystische
Tiere verehrt - den Welpen schreiben die Menschen heilende Kräfte zu. Bis heute sichern Schlittenhunde den
Inuit in der Arktis das Überleben. Trotz Hightech-Alarmanlagen sind Wachhunde noch immer der wirksamste
Schutz vor Einbrechern.
Doch selbst im
Chihuahua und der Deutschen Dogge schlummern noch immer die Instinkte ihres Urahns, des Wolfes. So nutzen Schäfer in Schottland den Jagdinstinkt ihrer Border-Collies: Unermüdlich treiben die durchtrainierten Hunde die ihnen anvertrauten Schafe zusammen - anders als Wölfe krümmen sie allerdings keinem Schaf auch nur ein
Haar.
Längst nicht alle Rätsel der einzigartigen Beziehung zwischen Mensch und Hund haben Wissenschaftler gelöst - doch in einem sind alle sich einig:
Ohne Hunde wären wir Menschen nicht das, was wir sind.