Subtitles in English, Français, Deutsch & العربية Description of Content EN: This exclusive interview has been recorded by Naim Cherni, the Swiss Islamic Central Council's person in charge of cultural productions & film back in October 2015 in western Syria. Dr. al-Muhaysini is considered to be a very significant bridge-builder between the various rebel groups in western Syria. According to his own statement, he doesn’t ally himself with a specific rebel group nor does he serve any particular interests. His overall commitment is focused on bringing rebels together in order to gather momentum against the army of Bashar al-Asad. Some have called him the spiritual leader of the latest Islamic rebel coalition “Jaysh al-Fath”. He has been one of the first high profile rebels in Syria to speak out against the Islamic State’s theological extremism. Instead of plunging into a partisan rhetoric he tried hard to bring them back on track long before western media took notice of the group. During this interview al-Muhaysini recalls how he roamed around in 2013, trying to persuade ISIS leaders to submit to a unity court in order to prevent blood shed amongst the rebel factions. Failing to change their extreme approach, he couldn’t but speak out clearly, warning the Muslim youth not to get caught in their trap. Al-Muhaysini doesn’t work for the sake of western nor any other intelligence services. His efforts are based on inner convictions, which he gained during his direct contacts with ISIS. Therefore this is an authentic witness. It may be worth to pay attention to what he has to say. DE: Das vorliegende Exklusivinterview wurde von Naim Cherni dem Kulturproduzenten des IZRS im letzten Oktober in Westsyrien aufgezeichnet. Dr. al-Muhaysini gilt als ein sehr wichtiger Brückenbauer zwischen den verschiedenen Rebellengruppen in Syrien. Gemäss eigenen Angaben ist er mit keiner spezifischen Gruppe verbunden, sondern betont seine Neutralität, was ihm ein Handeln fern ab von partikularen Interessen der einzelnen Gruppen erlaube. Sein Hauptanliegen ist es, die Rebellenfaktionen zusammenzubringen, um Stärke durch Einheit im Kampf gegen die Truppen Bashar al-Asads zu mobilisieren. Einige nennen ihn den spirituellen Führer des jüngsten Rebellenbündnisses „Jaysh al-Fath“. Er war einer der ersten bekannten und einflussreichen Rebellen, die sich in Syrien gegen den theologischen Extremismus des IS ausgesprochen hatten. Anstatt jedoch in übliche parteiische Rhetorik zu verfallen, versuchte er zunächst, die vom Weg abgekommene Gruppe, zur Vernunft zu bringen, lange bevor man im Westen überhaupt vom IS sprach. Im Rahmen dieses Interviews rekapituliert al-Muhaysini, wie er im Jahr 2013 herumzog und versuchte, die syrische ISIS Führung dazu zu bewegen, sich einem Schiedsgericht zu unterwerfen, um dadurch ein Blutvergiessen zu verhindern. Angesichts der Tatsache, dass sich der IS nicht auf Verhandlungen einliess, musste al-Muhaysini Farbe bekennen und sich klar positionieren. Seither warnt er die muslimische Jugend davor, sich in die Fänge dieser Organisation zu begeben. Al-Muhaysini tut dies nicht aus einer Aussenperspektive, nicht im Auftrag eines westlichen oder sonstigen Geheimdiensts, sondern ganz alleine aus seiner inneren Überzeugung, die sich durch seine direkten Kontakte mit dem IS ergeben hat. Damit ist er ein glaubwürdiger Zeuge, dem es aufmerksam anzuhören gilt. Mehr zum Thema und zum Zustandekommen des Interviews erfahren Sie hier im Interview von Meti Rudaj mit IZRS-Präsident Nicolas Blancho. http://www.izrs.ch/nicolas-blancho-uber-das-interview-mit-dr-al-muhaysini-syrien-und-den-is.html

• published: 20 Nov 2015
• views: 1291