Schleim

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum deutschen Philosophen siehe Stephan Schleim.

Schleim (lat. „mucus“) ist eine zähflüssige organische Absonderung, insbesondere von Schleimhäuten, die üblicherweise dem Schutz der Organoberfläche vor Austrocknung, Fremdpartikeln oder Abrieb dient. Schleim kann auch der Einhüllung und Abkapselung von unerwünschten Fremdkörpern dienen. Strukturbestimmende Hauptbestandteile des Schleims sind die Mucine.

Funktion beim Menschen[Bearbeiten]

Mucus überzieht als klebrige Substanz die Epithelien als eine organspezifische, schützende Hülle. Die Dicke des Mucus variiert bei gesunden Menschen je nach Organ, mit Ausnahme des Auges, zwischen 200 und 500 µm.[1]

Der Schleim hat bei verschiedenen Schleimhäuten eine unterschiedliche Schutzfunktion:

Beispiele für die Funktion in der Tierwelt[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Muzine auf dem Gebiet der HNO-Heilkunde HNO, 2002, 50(3), 209-216, doi:10.1007/s001060100549.