LiMesse Soli-Party!

Was: Techno/House Soli Party für die kommende LiMesse.
Wann: 23.05.2014
Einlass: 22:00 Uhr
Ort: AZ Mülheim a.d. R., Auerstr. 51

Was ist die Limesse?
In einem der größten europäischen Ballungsgebiete mit mehr als acht Millionen Menschen, werden vom 29. bis 31. August 2014 libertäre und anarchistische Verlage, Zeitschriften, Radio-, Video- und Internetprojekte ihr Programm vorstellen. Drei Tage Messe, Projektvorstellungen, Lesungen, Kultur, Veranstaltungen, Infos, Leute treffen und Pläne schmieden für eine Welt jenseits von Krise und Ausbeutung.

Warum Soli Party?
Die LiMesse möchte einen freien Zugang für alle gewähren, die Interesse haben an einem libertären Austausch und nichthierarchischer Zusammenarbeit. Da die Messe dieses Jahr in der Zeche Carl stattfindet, schmeissen wir vorher ein paar Parties, damit auch der freie Eintritt bei der LiMesse garantiert bleibt.

Die erste Party ist Freund_innen elektronischer Musik gewidmet.

es legen zum tanz auf:
cramp (get lost,maneki music)

caldera (Sonic Moiré, Drift Deeper Recordings, Duiy)

ben postler (goldengrün, everybodys darling, duiy)

Mehr Hedonismus und Details in Kürze.

LiMesse Soli-Party

3. Libertäre Medienmesse 2014

3. Libertäre Medienmesse - 29.08.-31.08. In Essen

Die 3. Libertäre Medienmesse hat nicht nur eine eigene Homepage (und Homepages sind im Web ja schon so was von Oldschool!), sondern auch einen eigenen Twitter-Account und ein Facebook-Profil -> ACHTUNG Facebook sammelt alle Daten und verwendet sie mehr oder weniger (un)kontrolliert. Solltet ihr aus guten Gründen kein FB-Account haben, braucht ihr auch diesem Link nicht folgen. Über Twitter und vor allem über die Homepage erfahrt ihr mehr. (hier der Link).

3. Libertäre Medienmesse

„Schwar­ze Flam­me“ Eine Welt­ge­schich­te des An­ar­chis­mus und Syn­di­ka­lis­mus

„Schwarze Flamme“ ist eine Geschichte der Gegenmacht: Lucien van der Walt und Michael Schmidt legen eine umfassende Systematik und internationale Geschichte des Anarchismus und Syndikalismus und eine Auseinandersetzung mit Kernfragen wie Organisierung, Strategie und Taktik vor. Vom 19. Jahrhundert bis zu heutigen antikapitalistischen Bewegungen zeichnen sie anarchistische Traditionen und seine zeitgenössischen Formen nach und untersuchen anarchistische Positionen zu Rasse, Gender, Klasse und Imperialismus. Mit seinem großen Umfang und der internationalen Dimension der Materialsammlung – auch zu Lateinamerika, Asien und Afrika gibt es umfassende Informationen – darf das Buch bereits jetzt als Standardwerk anarchistischer und syndikalistischer Geschichtsschreibung gelten: systematisch, kontrovers und ausgesprochen gut lesbar.

Alle Orte:

Münster
Am: Montag 10.03.2014
Zeit: 20:oo Uhr
Ort: Interkulturelles Zentrum Don Quijote, Nieberdingstraße 8, 48155

Bielefeld.
Am: Dienstag 11.03.2014
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: FAU-Gewerkschaftslokal, Metzerstr.20, 33607 Bielefeld.

Düsseldorf
Am: Mittwoch 12.03.2014
Einlaß: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Ort: Hinterhof, Corneliusstraße 108, 40225 Düsseldorf

Bonn
Am: Donnerstag 13.03.2014
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Buchladen „Le Sabot“, Breite Straße 76, 53111 Bonn (Nordstadt)

Wuppertal
Am: Freitag 14.03.2013
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: AZ Wuppertal, Markomannenstr.3, 42105 Wuppertal

Dresden: BNG-Streik in Szene-Kneipe

Basisgewerkschaft kämpft gegen Kündigungen und fordert HaustarifvertragTrotzdem im Arbeitskampf

Am heutigen Freitag lies die Betreiberin der Szenekneipe „Trotzdem“, die als Friedensaktivistin bekannte Annett „Johanna“ Kalex, Angebote zu Verhandlungen über Rücknahme der Kündigungen fast aller Kellner_innen und den Abschluss eines Haustarifvertrages verstreichen. Damit kündigt die junge Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie (BNG FAU) ab Samstag ihren ersten Streik an. Der Streik ist unbefristet und soll bis auf weiteres fast täglich von Mahnwachen vor dem Lokal begleitet werden, bis die Betreiberin auf die Verhandlungen eingeht und die drohenden Kündigungen zurücknimmt.

„Wir wollen einen Lohn von dem wir leben können, Partizipationsmöglichkeiten und den Erhalt unserer Arbeitsplätze. Die unvermittelte Kündigung unter vorgeschobenen Gründen hat uns stark enttäuscht.“, so Wolf (25) der BNG-Betriebsgruppe.

Um den Konflikt zu beenden bietet die Betriebsgruppe der BNG FAU eine weitere, unkonventionelle Lösung an: Die Kollektivierung des Betrtiebs durch die Beschäftigten bei Zahlung einer monatlichen Abfindung an die Chefin.

Die Betriebsgruppe „TrotzdemUnbequem“ der BNG FAU bekräftigt, dass das Trotzdem für die Beschäftigten nicht nur ein einfacher Arbeitsplatz, sondern ein sozialer und politischer Treffpunkt ist. „Wir wollen diesen unter sozialen Bedingungen erhalten. Die Eskalation des Konflikts ging mit der Kündigung einseitig von der Chefin aus“ heißt es von der Betriebsgruppe. Die BNG bietet nun mit der Möglichkeit eines Haustarifvertrages oder der Kollektivierung eine Alternative zur Vernichtung von Arbeitsplätzen an, die beiden Seiten finanzielle Sicherheit bietet und der Belegschaft einen Arbeitsplatz schafft, dem sie gegenüber ihren Gästen und sich selbst sozial und politisch besser vertreten kann.

Interessierte die sich ein Bild vom Konflikt und der BNG machen wollen, sind eingeladen für die Dauer des Arbeitskampfes täglich zwischen 20 Uhr und 0 Uhr den Streikposten auf der Alaunstraße Höhe Nummer 81 zu besuchen.

Kontakt und Unterstützung

Presse und Koordination:

Mail: bng-dd [at] fau [punkt] org
Tel: 0157/ 386 495 18

Soziale Netzwerke
https://twitter.com/FAU_Dresden
https://www.facebook.com/trotzdem.unbequem

Spendenkonto

Allgemeines Syndikat Dresden
KTO: 4812891
BLZ: 83065408
IBAN: DE11 8306 5408 0004 8128 91
BIC (SWIFT-Code): GENODEF1SLR
Kreditinstitut: VR-Bank Altenburger Land EG
Verwendungszweck: Trotzdem unbequem

Unterstützungsmöglichkeiten:

* teilt unsere Nachrichten im Netz
* kommt vorbei
* sammelt Spenden
* legt unsere Flugblätter aus, plakatiert
* hängt Solidaritätsbanner auf

mehr Info’s

Sulzbach-Rosenberg: Anarchie, wie?

Anarchie, wie?
Anarchismus, was war, ist und wird denn das? Wie geht denn das heute? Info und Diskussionsveranstaltung mit Rudolf Mühland (FAU Düsseldorf)

Info- und Diskussionsveranstaltung im Jugendclub Bureau, am 26.11.13 um 19 Uhr. Jugendclub Bureau, Hafnersgraben 9 in 92237 Sulzbach-Rosenberg

Jeder von uns hat die Formel »Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf alle!« schon mal gehört. Und ebenso haben wir alle schon oft die Phrase von der »Solidarität« vernommen. Aber was könnte die wirkliche, praktische Bedeutung dieser und noch ein paar anderer bekannter Schlagworte aus der Bewegung sein? Rudolf Mühland geht diesen und anderen Fragen nach und gibt dabei einen kleinen historischen Überblick über die Wurzeln des Anarcho-Syndikalismus und seine Entwicklung vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.

Anarchistische Strömungen und Utopien

Der Anarchismus hat viele Wurzeln und im Laufe der Geschichte kamen viele »neue« Wurzeln hinzu. Obwohl sich alle AnarchistInnen in zwei Punkten einig sind, nämlich der Ablehnung jeder Form der Herrschaft des Menschen über den Menschen UND der Ablehnung jeder Form der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, gibt es jedoch kaum Einigkeit darüber, wie die bestehende Gesellschaft transformiert werden soll. Praktische und philosophische Fragen haben sehr früh dazu geführt, dass sich verschiedene anarchistische »Schulen« gebildet haben. Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die anarchistischen Strömungen, ihre Utopien und ihre Ideen zur Transformation der Gesellschaft.

Zur Aktualität anarchistischer Theorie und Praxis

Obwohl Leo Trotzki die anarchistische Bewegung schon in den 1920ern »auf dem Misthaufen der Geschichte« gesehen hat, ist diese Bewegung noch heute weltweit vorhanden. Was macht eine Idee, die vor über 150 Jahren das Licht der Öffentlichkeit erblickte, noch heute attraktiv? Welche Ideen liegen heutiger anarchistischer Praxis zugrunde? Und vor allem: Warum sollten uns heute die alten Träume der AnarchistInnen noch interessieren? Der Vortrag versucht auf Grundlage der heutigen Gesellschaft die Aktualität des Anarchismus und der anarchistischen Bewegung in seiner Theorie und besonders an Hand seiner Praxis zu verdeutlichen.

Rudolf Mühland geboren und wohnhaft, manchmal beim Essen, jahrelanges Studium (Medizin, Geschichte, Politik, Philosophie, Pädagogik, Soziologie, Romanistik, Modernes Japan), freies Theater, beginnende schriftstellerische Tätigkeit und Vortragsreisender in Sachen Anarchie.

Der Name ist eine Homage an drei Anarchisten, die alle u.a. in Deutschland aktiv waren. Rudolf -> Rudolf Rocker, seines Zeichens Anarcho-Syndikalist, Müh -> von Erich Mühsam, der alles verkörperte, was die Nazis hassten, land -> von Gustav Landauer, der 1919 von der reaktionären Soldateska erschlagen wurde. Spätestens seit 2006 reist R.M. durch die gesamte BRD, aber auch nach Serbien, Österreich und die Schweiz, um dort Vorträge zu halten. Eine unvollständige Liste seiner Vorträge, Seminare und sonstiger Veranstaltungen findet sich bei deu.anarchopedia.org.

Meine Bayern-Tour 2013

Rudolf Mühland (Mitglied der Freien ArbeiterInnen Union und der Föderation deutschsprachiger AnarchistInnen) mit Vorträgen zu Themen wie „Lohnarbeit“, „Anarcho-Syndikalismus und FAU“ und „Anarchistisch organisieren“ unterwegs auf kleiner Bayern-Tour im goldenen Oktober a.d. 2013:

18.10.2013

Was: Anarchie und Syndikalismus – Die FAU stellt sich vor
Ort: LARA, Rosengasse, Ingolstadt
Einlass: 16:00 Uhr
Beginn: 18:00 Uhr
Eintritt: Frei – Spenden erwünscht
Eine kleine Einführung in die Grundgedanken der Anarchie und ihre aktuelle Verbingung mit der Arbeiterbewegung in Form des Syndikalismus am konkreten Beispiel der FAU-IAA. Nach dem Vortrag bleibt genügend Zeit für Nachfragen und Diskussion. Der Vortrag ist sowohl für absolute Neueinsteiger*innen als auch für Fortgeschrittene geeignet.

19.10.2013

Was: Was ist eigentlich Anarcho-Syndikalismus? oder die FAU-IAA stellt sich vor!
Ort: Topo Rojo, Bahnhofsplatz 2, 97070 Würzburg
Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 18:15 Uhr
Eintritt: Frei – Spenden erwünscht
Veranstalterin: FAU-Würzburg in Gründung
mehr Infos

Jeder von uns hat die Formel „Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf alle!“ schon mal gehört. Und ebenso haben wir alle schon oft die Phrase von der „Solidarität“ vernommen. Aber was könnte die wirkliche, praktische Bedeutung dieser und noch ein paar anderer bekannter sozialistischer Schlagworte aus der ArbeiterInnenbewegung sein? Rudolf Mühland geht diesen und anderen Fragen nach und gibt dabei einen kleinen historischen Überblick über die Wurzeln des Anarcho-Syndikalismus und seine Entwicklung vom 19 bis zum 21 Jahrhundert. Dabei legt er einen Schwerpunkt auf die heutige Freie ArbeiterInnen Union (FAU-IAA) und ihre aktuelle Situation. So wichtigen Fragen wie:
* Wie sind die Menschen innerhalb der FAU organisiert?
* Welche kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Ziele verfolgt die FAU?
* Wer kann mitmachen?
oder auch
* Wie steht die FAU zur Bertiebsratsfrage?
* Wie steht die FAU zu Tarifverträgen?
und viele andere Fragen mehr werden angesprochen. Nach dem Vortrag mit Präsentation bleibt Zeit die aufgeworfenen Thesen zu diskutieren und weiterführende Probleme zu erörtern. Anarchie und Strafe – zur Zukunft des Knastsystems in der Anarchie „Freiheit für alle Gefangenen“ ist sicherlich ein Slogan den alle politischen AktivistInnen kennen. Für die ArbeiterInnenewegung und speziell für die Anarcho-SyndikalistInnen war diese Parole immer mehr als nur ein Schalgwort. Seit beginn der anarchistischen Bewegung und darüber hinaus noch in jeder Revolution haben die Menschen „ihre“ Gefangenen immer wieder befreit oder sich sonst wie für die Befreiung eingesetzt. ABER was sagen AnarchistInnen zur Rolle der Gefängnisse in einer anarchistischen Zukunft? Wird es keine „Verbrechen“ mehr geben? Werden die Menschen in totaler Harmonie miteinander leben? Und wenn es doch noch „Verbrechen“ gibt, wie werden die Menschen damit umgehen? Welche gesellschaftlichen Lösungen schweben den AnarchistInnen vor? Der Vortrag wird einen Streifzug durch die Jahrhunderte über den gesamten Globus unternehmen und die Lösungsvorschläge in Theorie und Praxis der AnarchistInnen (nicht nur!!) beleuchtet.

20.10.2013

Was: Hauptsache Lohnarbeit?!
Ort: Nachbarschaftshaus Adam-Klein-Str.6 in Nürnberg
Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 18:15 Uhr
Eintritt: Frei – Spenden erwünscht
Veranstalterin: FAU-Nürnburg
mehr Infos

In den heutigen Industrieländern nimmt die Lohnarbeit einen zentralen Platz im Wertegefüge der Menschen ein. Der Alltag der meisten erwachsenen Menschen wird von der Lohnarbeit oder der Suche nach einem Arbeitsplatz bestimmt. Die wachsende Massenarbeitslosigkeit nimmt nicht nur in sämtlichen Meinungsumfragen den führenden Platz in der Hitliste der die Gesellschaft bewegenden Probleme ein, sondern verhindert bisher einen aktiven, breiteren Widerstand gegen die Zumutungen des kapitalistischen Systems. Grund genug, sich etwas genauer mit der Rolle der Arbeit in der Gesellschaft zu befassen.
Die FAU Nürnberg, lädt zusammen mit Rudolf Mühland, alle hierzu ein.
Der Vortag ist kostenlos.
Es wird auch einen Info- und Büchertisch der FAU geben.

21.10.2013

Was: Die scheiss Lohnarbeit klaut uns das Leben!
Ort: Stern e.V., Platanenallee 1, Aschaffenburg
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 19:15 Uhr
Eintritt: Frei – Spenden erwünscht
Veranstalterin: BasisGruppeEmanzipation Aschaffenburg
mehr Infos:

Wer die Überschrift liest, wird sich wohl erstmal denken „Jetzt spinnen die total!“. Arbeit ist in dieser Gesellschaft schließlich mit das Wichtigste überhaupt und nimmt in den heutigen Industrieländern einen zentralen Platz im Wertegefüge der Menschen ein.
Der Alltag der meisten erwachsenen Menschen wird von der Lohnarbeit oder der Suche nach einem Arbeitsplatz bestimmt. Viele, die Arbeit haben, arbeiten offensichtlich nicht, um Geld und ein einigermaßen erträgliches Leben zu haben, sondern sie leben, um zu arbeiten. Doch warum wird Arbeit nicht als ein notwendiges Übel erkannt und immer „Arbeitsplätze für alle!“ gefordert? Warum freut sich niemand, wenn es weniger zu tun gibt? Denn es ist eigentlich ein gutes Zeichen, dass die Arbeit knapp wird. Das hängt mit der gestiegenen Produktivität der Gesellschaft insgesamt zusammen. Es müsste also viel weniger gearbeitet werden, um den gleichen Standard zu halten. Wenn, ja wenn es bei Lohnarbeit überhaupt darum ginge, die Sachen herzustellen, die alle Menschen brauchen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. In dieser Welt wird nicht für die Bedürfnisse der Menschen produziert, sondern um aus Geld mehr Geld zu machen und zwar, unter Bedingungen knallharter Konkurrenz. Das dabei einige auf der Strecke bleiben ist logische Folge. Denn wo es Gewinner gibt, muss es eben auch Verlierer geben. Und die wachsende Massenarbeitslosigkeit nimmt nicht nur in sämtlichen Meinungsumfragen einen der führenden Plätze in der Hitliste der die Gesellschaft bewegenden Probleme ein, sondern verhindert bisher einen aktiven, breiteren Widerstand gegen die Zumutungen des kapitalistischen Systems. Kapitalismus und Lohnarbeit bedingen sich gegenseitig. Und beides sähen wir lieber heute als morgen überwunden. Grund genug, sich etwas genauer mit der Rolle der Arbeit in der Gesellschaft zu befassen.

22.10.2013

Was: Gai Dao oder Anarchistisch organisieren – Aber wie? Vorstellung des synthetischen Föderalismus
Ort: “Die Ganze Bäckerei”, Reitmayrgäßchen 4, 86152 Augsburg
Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 20:15 Uhr
Eintritt: Frei – Spenden erwünscht
Veranstalterin: Die ganze Bäckerei
mehr Infos

Gründe sich als Anarchist*innen zu organisieren gibt es viele. Schon Ton
Steine Scherben brachten es 1972 mit dem Song „Allein machen sie dich
ein“ auf den Punkt. Kontinuierlich arbeitende Zusammenhänge bieten
jedoch nicht nur individuellen Rückhalt, sondern auch eine Vielzahl von
praktischen Vorteilen in der alltäglichen, politischen Arbeit. So können
personelle und materielle Ressourcen gebündelt, die eigene
Handlungsfähigkeit erhöht und funktionierende Gegenstrukturen geschaffen
werden.

Ebenso zahlreich sind die organisatorischen Ansätze, die historisch und
aktuell von Anarchist*innen erdacht und erprobt wurden und werden. Eine
davon ist der synthetische Föderalismus. Die Grundidee dahinter ist es,
durch den Zusammenschluss möglichst vieler, verschiedener
anarchistischer Gruppen und Projekte eine handlungsfähige Organisation
zu bilden, aus der perspektivisch Gegenstrukturen in verschiedenen
Lebensbereichen erwachsen sollen. Ähnlich dem historischen „Anarchismus
ohne Adjektive“ von Voltairine de Cleyre, oder dem heutigen,
amerikanischen crimethInk.-Kollektivs, soll dabei auf eine Beschränkung
auf bestimmte Themengebiete oder Aktionsfelder verzichtet werden, um in
möglichst jedem Bereich des Lebens anarchistische Alternativen zu
entwickeln.

Im deutschsprachigen Raum wird dieser Ansatz von der Föderation
deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) vertreten. In der Veranstaltung
werden Vertreter*innen der FdA den theoretischen Ansatz und ihre
praktische Arbeit präsentieren und im Anschluss zur Diskussion stellen.

:D

Gǎi Dào Nr. 34 (10/2013) erschienen!


Cover #34

Die 改道 Gǎi Dào Nr.11 / 11.2011 ist erschienen

Zur neuen [改道] Gǎi Dào Homepage.

FAU-Soli: „Freeters Relief Fund“ gegründet


In Japan zeichnet sich nach einem Erdbeben der Stärke neun und einem z.T. über zehn Meter hohen Tsunami eine zusätzliche nukleare Katastrophe ab. Die FAU-IAA hat sich deshalb entschlossen mit dem „Freeters Relief Fund“ einen Hilfsfond einzuricheten. Einerseits sollen damit die GenossInnen in Japan finanziell unterstützt werden, andererseits wird es ggf. nötig sein anstelle von Bargeld Hilfpackete mit haltbaren Lebensmitteln, Medikamenten usw nach Japan zu schicken. Zu guter letzt sollen die Mittel im Falle eines Falles auch helfen Japan ggf. zu verlassen… – Überweist bitte auf folgendes Konto:

Freie Arbeiter- und Arbeiterinnen Union (FAU)
Postbank Hamburg
BLZ: 200 100 20
Konto: 961 522 01
Verwendungszweck: „Freeters Relief Fund“ oder „Freeters Fund“

Helft unserem Freund und Genossen A.:
Am 17.03.2011 wird unser Genosse A. aus Japan in der BRD eintreffen. Für ihn sammel wir (FAU-Düsseldorf) gesondert Geld. Der Flug aus Japan kostet 1.800€, die er sich vor Ort leihen musste. Je eher wir in der Lage sind dieses Geld nach Japan zu überweisen desto besser – es wird dort dringend gebraucht. Denn trotz zwei erschütternder Naturereignisse und der sich im vollem Gang befindlichen nuklearen Katastrophe hat der Kapitalismus nicht aufgehört zu existieren. Trinkwasser, Nahrung, Medikamente und selbst Beerdigungen kosten weiterhin Geld. Darum überweißt bitte auch speziell für unseren freund und Genossen A. auf unser Konto:

FAU-Düsseldorf – Gewerkschaft für alle Berufe
Volksbank Rhein-Ruhr eG
Kto.: 111 252 000 5
Verwendungszweck: MANGA
BLZ : 350 60 386
IBAN: DE25 3506 0386 1112 5200 05
BIC: GENODED1VRR

Dresden: Neonazis greifen libertäres Wohnprojekt an

19.02.2011 Während die Polizei mit Wasserwerfern gegen Antifa-Demonstranten vorging, attackierten gegen frühen Nachmittag gewaltbereite Neo-Nazis ein Wohngebäude in Dresden-Löbtau. Das libertäre Wohnprojekt „Praxis“ wurde bereits letztes Jahr zum Opfer rechter Gewalt. Die Polizei sah am heutigen Tag hier nur zu. Nichts wurde unternommen.


Zu voran gegangenen Angriffen auf die Praxis im März 2010 siehe den Artikel bei Anarchia Dresden.

Aus der Reihe „Perlen des Internets. Heute Folge 3.847

Joint Venture – Markt, Marx undsoweiter

Aus der Reihe „Perlen des Internets. Heute Folge 847

Das Recht auf Arbeitslosigkeit (oder auch das Recht auf Faulheit!)

Aus der Reihe „Perlen des Internets. Heute Folge 1.789

Die drei Tornados

Die drei Tornados waren eine großartige, manche sagen anarchistische, Kabarett-Gruppe. In den nächsten Tagen und Wochen werde ich hier den einen oder anderen Beitrag von ihnen „veröffentlichen“:

„Götterdämmerung“ (nicht nur) in Nordafrika (update 04.02.2011, 11.00 Uhr)

Dieser Artikel wird in den nächsten Tagen laufend aktualisiert werden. Die Ereignisse in Nordafrika überschlagen sich gerade. Und „obwohl“ täglich in den Medien darüber berichtet wird, haben wir kaum verläßliche Quellen/Informationen über das was tatsächlich passiert. Wir werden versuchen diesen Zustand zu ändern. Dabei sind wir aber (mehr den je!) auf eure aktive Unterstützung angewiesen. Wer von euch englisch, französisch und/oder arabisch kann, ist aufgefordert das Netz zu durchsuchen und uns mit verläßlichen Informationen zu versorgen.

Heute können wir leider erst mit einer kleinen Linksammlung aufwarten. Aber soviel sei schon mal gesagt:

Seit 2008 gibt es Weltweit zunehmenden Widerstand gegen die bestehen
verhältnisse. Dieser Widerstand ist längst kein einfacher Protest mehr.
Es genügt weder den Menschen, noch lassen die Umnstände es weiterhin
zu, einfachnur so zu demonstrieren. Vielemehr gehen Studierende,
ArbeiterInnen und viele andere mehr nicht mehr nur auf die Straße,
sondern besetzten Gebäude und Fabriken und entwickeln (für sie) völlig
neue Formen des Umgangs und der direkte Beteiligung! Diese Kämpfe
nehmen seit dem nicht mehr ab (auch wenn sie zwischenzeitlich lokal zum
erliegen zu kommen scheinen) sondern nehmen global zu. Die Reaktionen
der Staaten sind immer die gleichen: Polizei, Geheimdienst, Militär und
Gerichte werden gegen die sich selbst organisierenden Menschen
eingesetzt. Nicht zu vergessen, das auftauchen der politischen
Dinosaurierer aller Fraktionen und Couleur, die nichts unversucht
lassen neuen Mitglieder zu werben und die Kontrolle über die Bewegungen
zu gewinnen.

„Geschichte wird gemacht!“ tragen wir das unsriege dazu bei!

Linksammlung zu Nordafrika

deutschsprachige Links

englischsprachige Links

Linksammlung zu weiteren Kämpfen

deutschsprachige Links

englichsprachige Links

Aufruf aus dem Mittleren Osten


Dringender Aufruf für eine Intervention zur Beendigung der Massaker gegen die revoltierenden ägyptischen Massen.

Der Tahir Platz wurde zum Symbol für
die Revolution in Ägypten. Jetzt schickt Mubarak seine Geheimpolizei in
Zivilkleidern um die revoltierende Jugend anzugreifen. Und sie begehen
ein wirkliches Massaker an der Bevölkerung. Als Anarchist, Libertärer
und Unterstützer der Freiheit rufe ich alle AnarchistInnen, Libertäre
und Frieden liebende Menschen dazu auf, die revoltierenden Massen mit
aller Kraft zu unterstützen.

Stoppt die Massaker gegen die Massen!

Stoppt die Killer!

Wir appellieren an jeden einzelnen von
euch, uns zu unterstützen und gegen die Massaker die Mubarak gegen die
revoltieren Massen auf dem Tahir Platz zu protestieren.

--------- --------- --------- --------- --------- ---------

Wir haben unsere Freunde gebeten die folgenden Sätze ins Arabische zu übersetzen, um
damit Banner, Flugblätter und Aufkleber zu bedrucken, um sich dadurch
mit den Kämpfen der ägyptischen Menschen, gegen den Staat und für die
Freiheit, solidarisch zu zeigen. Die kämpfende selbstorganisierte
Jugend ist nicht nur ein Beispiel für die arabische Welt, sondern für
alle Menschen.

Stoppt Massaker gegen die Massen

أوقفوا المجازر ضد الجماهير !

Staat = Mörder

الدولة = هي القاتل

Lang lebe die Revolution!

تحيا الثورة !

Lang lebe die internationale Solidarität !

Quelle: Inoffizieller IWA-Blog

Call for urgent intervention to stop the massacre against the revolting Egyptian masses

Tahrir square became the symbol of the Egyptian masses ‚revolution .
Now Mubarak regime sent his secret police in civilian clothes to attack
the revolting youth , and they are perpetuating a real massacre against
the revolting masses . As an anarchist , libertarian and freedom –
supporter , I appeal to all anarchists , libertarians , and freedom –
loving people of the world to show full support for the revolting
masses in Egypt

Stop the massacre against the masses

Stop the killers

I appeal to each of you to show your support and your protest
against the massacre that Mubarak regime started against the revolting
masses in Tahrir Square

Mazen Kamalmaz, Syrian Anarchist

Kinder und Linke (Erich Fried)

Wer Kindern sagt
Ihr habt rechts zu denken der ist ein Rechter
Wer Kindern sagt
Ihr habt links zu denken
der ist ein Rechter

Wer Kindern sagt
Ihr habt gar nichts zu denken
der ist ein Rechter
Wer Kindern sagt
Es ist ganz gleich was ihr denkt
der ist ein Rechter

Wer Kindern sagt
was er selbst denkt
und ihnen auch sagt
dass daran etwas falsch sein könnte
der ist vielleicht
ein Linker

Arnold Roller [Siegfried Nacht] – Die direkte Aktion. Revolutionäre Gewerkschafts-Taktik (1907)

Download (PDF 4,6 Mo)

Arnold Roller – Die direkte Aktion (1907)

Arnold Roller [Siegfried Nacht] & Max Nacht – Le chansonnier international du révolté – Internationales Rebellen-Liederbuch (1906)

Lucio Urtubia: Baustelle Revolution- Erinnerungen eines Anarchisten – Film online

Neben dem im September des Jahres bei Assoziation A erschienen autobiographischen Buch des spanischen Anarchisten Lucio Urtubia, wurde ebenfalls ein dokumentarischer Film über sein Leben gedreht und veröffentlicht. Unter dem Titel „Anarchist und Maurer“ findet er sich im spanischen Original mit deutschen Untertiteln auf Youtube.














Zum Buch:
Lucio Urtubia: Baustelle Revolution- Erinnerungen eines Anarchisten

Aus dem Spanischen von Alix Arnold und Gabriele Schwab

ISBN 978-3-935936-84-2 | 256 Seiten | erschienen September 2010 | 19.80 € / 33.50 sF

Sozialrebell, Geldfälscher, Bandit, moderner Robin Hood – die Liste der Titel, mit denen Lucio Urtubia beehrt wurde, ist lang. Sein Leben, das wie ein Abenteuerroman klingt, ist ein Spiegel der revolutionären Bewegungen Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Lucio Urtubia wird 1931 in einem kleinen Dorf in Navarra geboren und wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Als er zum Militär eingezogen wird, desertiert er wenig später nach Frankreich, wo er fortan als Maurer arbeitet. Er bekommt Kontakt zu anarchistischen Gruppen und lernt seinen politischen Ziehvater kennen: den legendären Sabaté, der von Frankreich aus den bewaffneten Widerstand gegen die Franco-Diktatur organisiert. Fälschen von Dokumenten, Verstecken von Untergrundkämpfern und illegale Geldbeschaffungsaktionen spielen fortan in seinem Leben eine erhebliche Rolle. Zahlreiche Widerstandsorganisationen, die in Frankreich eine Operationsbasis haben oder einen Rückzugsraum suchen, profitieren von seinen Fertigkeiten: Black Panthers, Tupamaros, europäische Guerillas. Jedem Akt der Revolte, der auf eine gerechtere Gesellschaftsordnung zielt, gilt Lucios Solidarität.

1962 schlägt er dem damaligen Leiter der Nationalbank Kubas, Che Guevara, vor, den Weltmarkt mit gefälschten Dollarnoten zu überschwemmen, um die US-amerikanische Wirtschaft zu destabilisieren. Der Vorschlag stößt auf kubanischer Seite auf wenig Gegenliebe, doch der Gedanke bleibt in Lucio lebendig. 1980 gelingt ihm sein größter Coup: Durch den Druck von Travellerschecks der Citibank im Wert von mehreren Millionen Dollar zwingt er die damals mächtigste Bank der Welt in die Knie.

Die Liste seiner Aktivitäten ist damit nicht erschöpft. Doch Lucio ist auch ein Meister der Konspiration, dem in seinem nicht gerade gesetzestreuen Leben das Kunststück gelingt, nur ein paar Monate im Gefängnis zu verbringen. Erst mit weit über 70 Jahren bricht er das Schweigen. Ein Buch über ihn erscheint, ein Film wird gedreht. Nun hat Lucio Urtubia seine Autobiografie vorgelegt. Es ist uns eine Freude, sie in deutscher Sprache veröffentlichen zu können.

Siehe auch die Verlagshomepage von Assoziation A

Anarcha-Feminismus

Hier ein paar Videos von youtube zum von Anarcha-FemistInnen

Anarcha Feminists – Bolivia (subtitled in english)

Liz from Anarcha Feminist / FNB

Anarcha Feminist Cell – Mexico (subtitled in english)

We Make No Pretence – An Anarcha-Feminist Critique

Ni Dieu ni maître



Zum Mitsingen:

La cigarette sans cravate
Qu’on fume à l’aube démocrate
Et le remords des cous-de-jatte
Avec la peur qui tend la patte
Le ministère de ce prêtre
Et la pitié à la fenêtre
Et le client qui n’a peut-être
Ni Dieu ni maître

Le fardeau blême qu’on emballe
Comme un paquet vers les étoiles
Qui tombent froides sur la dalle
Et cette rose sans pétales
Cet avocat à la serviette
Cette aube qui met la voilette
Pour des larmes qui n’ont peut-être
Ni Dieu ni maître

Ces bois que l’on dit de justice
Et qui poussent dans les supplices
Et pour meubler le sacrifice
Avec le sapin de service
Cette procédure qui guette
Ceux que la société rejette
Sous prétexte qu’ils n’ont peut-être
Ni Dieu ni maître

Cette parole d’Evangile
Qui fait plier les imbéciles
Et qui met dans l’horreur civile
De la noblesse et puis du style
Ce cri qui n’a pas la rosette
Cette parole de prophète
Je la revendique et vous souhaite
Ni Dieu ni maître

(Text und Musik: Léo Ferré)

Hier eine Übersetzung, nur für den Hausgebrauch (und bitte nicht singen):

Die miese Kippe, die sich einer dreht
Während es mit den Demokraten zu Ende geht
Und das Mitleid der Todeskandidaten
Mit den Kriechern, die zuletzt aufwarten
Der fromme Dienst dieses Pfaffen
Die Mitleidigen, die aus den Fenstern gaffen
Und der Delinquent, der vielleicht
Weder einen Herrn hat noch ein Himmelreich

Die elende Last wirft man in einem Ballen
Zu den Sternen, deren Lichter kalt auf die Gosse fallen
Samt dieser Rose, deren Blätter längst Asche
Ein Anwalt umklammert seine Aktentasche
Der Dämmer legt über all dies seinen Schleier
Über die Tränen dieser Totenfeier
Sie schimmern nur mehr fern
Und gelten wohl Gott nicht noch einem Herrn

Diesem Holz ist, sagt man, das Recht einverleibt
Daraus die Prügel, mit denen man sie zur Richtstatt treibt
Daraus die letzten Möbel, die man Opfern gibt
Armensärge, in denen sich’s billig liegt
Maßnahmen, all jenen angediehn
Die die Gesellschaft ausgespien
Und von denen es heißt, sie hätten in ihrer Not
Einen Herrn nicht noch einen Gott

Dieses heilige Evangelium
Wer dazu kniet, ist dumm
Es gießt in den Bürgerschrecken, aber nicht viel
Edlen Sinn und dann den passenden Stil
Auch dieses würdelose Klagen
Diese alten Prophetensagen
Ich widerrufe sie und wünsch’ euch immer dreister
Keinen Gott und keinen Meister

Pas vrai, mecs?

Countdown zur 1. Libertären Medienmesse läuft

In einem der größten europäischen Ballungsgebiete mit mehr als acht Millionen Menschen, stellen vom 3. bis 5. September 2010 libertäre Verlage, Zeitschriften, Radio-, Video- und Internetprojekte ihr Programm vor. Drei Tage Messe, Projektvorstellungen, Lesungen, Kultur, Veranstaltungen, Infos, Leute treffen und Pläne schmieden für eine Welt jenseits von Krise und Ausbeutung. Dafür möchte die 1. Libertäre Medienmesse für den deutschsprachigen Raum (Limesse) einen Rahmen bieten.

DIE VORBEITUNGEN LAUFEN

Nur noch knapp sechs Wochen sind es jetzt noch bis zur Messe. Aufgrund der großen Zahl der ausstellenden Projekte wird so langsam der Platz knapp. Wir möchten deshalb alle noch Unentschlossenen an dieser Stelle bitten, sich zügig anzumelden. Dafür gibt es ein Formular unter limesse.de. Dort kann u.a. eingetragen werden, wieviel Standfläche benötigt wird. Wir vergeben die Standflächen in der Reihenfolge des Eingangs.

ÖFFNUNGSZEITEN

Inzwischen stehen die Öffnungszeiten für die Messe fest:

FREITAG, 3. 9. 2010 > 18.00 – 21.00 Uhr

SAMSTAG, 4. 9. 2010 > 10.00 – 20.00 Uhr
(danach Konzert und Party)

SONNTAG, 5. 9. 2010 > 10.00 – 16.00 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Wir haben erfreulich viele Angebote für Veranstaltungen erhalten und es treffen immer noch neue ein. Im Moment sind wir dabei, einen Zeit- und Raumplan für alle Veranstaltungen zu erstellen. Diesen werden wir im Laufe der nächsten drei Wochen auf limesse.de veröffentlichen. Aktuell findet sich dort bereits eine Liste von Veranstaltungen, die allerdings bei Weitem noch nicht komplett ist. Wenn ihr eine Veranstaltung im Rahmen der 1. Libertären Medienmesse durchführen wollt, meldet euch bitte
zeitnah bei contact@limesse.de.

WAS FÜR DIE OHREN…

Samstag Abend tritt »Anarchist Academy« auf im Rahmen des Releases ihrer neuen CD auf.

Einlass ist ab 20.00 Uhr, Beginn um 21.00. Danach gibt es Tanzbares von Scheibe und aus dem PC.

WERBEMATERIALIEN

Seit letzter Woche können MultiplikatorInnen Werbemittel für die Limesse bei uns abfordern. Zur Verfügung stehen derzeit ein Flyer in DIN A6 (100), ein Plakat in DIN A3 (10) und eine Postkarte in DIN A6 (20). Die Zahlen in Klammern sind die Bündelungen, in den wir diese Werbemittel abgeben. Wenn ihr in eurer Stadt Werbung für die Messe machen möchtet, oder euren Aussendung Infos zur Messe beilegen wollt, schickt uns bitte eine E-Mail unter Angabe der jeweils benötigten Mengen an contact@limesse.de. Wenn ihr vor Ort die Möglichkeit habt, selbst auszudrucken, könnt ihr euch alternativ die Materialien in den nächsten Tagen auch von limesse.de herunterladen. Dort findet ihr auch Web-Banner, und Anzeigenvorlagen. Wir würden uns freuen, wenn ihr in euren Blogs, Websites, Zeitschriften, Fanzines, Radios, Podcasts etc. tatkräftig Werbung für die Messe machen würdet und wenn ihr möglichst viele FreundInnen und GenossInnen mit nach Oberhausen bringt.

VERPFLEGUNG AUF DEM GELÄNDE

Wir freuen uns, dass die Kochgruppe „Le Sabot“ uns auf der 1. Libertären Medienmesse unterstützen wird. „Le Sabot“ kocht biologisch und vegan für AusstellerInnen und BesucherInnen. Für die komplette Vollverpfegung wird der Satz ca. € 7,- pro Tag betragen. Nähere Informationen folgen in einem der nächsten Newsletter.

DEVOTIONALIEN

In Zusammenarbeit mit dem Café Libertad Kolletiv eG in Hamburg werden wir für die Limesse eine kleine Sonderedition eines Espresso-Kaffees aus zapatistisch Kooperativen in Chiapas, Mexiko produzieren. Die Verpackungen werden ein Label haben, das an die 1. Libertäre Medienmesse erinnert. Wenn ihr euch rechtzeitig das Unikat (250g Packung ca. € 3,70) sichern möchtet, schickt bitte eine E-Mail an eisbaer@limesse.de. Ihr
könnt euch den Kaffee dann am Infostand der 1. Libertären Medienmesse abholen.

NAZI-AUFMARSCH IN DORTMUND

In Dortmund, mobilisiert die Nazi-Szene für den 4. September überregional zu einer Großdemonstration. Dagegen wird es eine ganze Reihe von Aktionen geben. Weitere Informationen findet ihr u.a. bei s4.blogsport. Von Oberhausen nach Dortmund sind es mit der Bahn rund 45 Minuten.

Soviel für heute, der nächsten Newsletter folgt in rund zwei Wochen

Salud y Anarquia-Sidicalismo

Eure Limesse-Vorbereitungsgruppe aus dem Ruhrgebiet, dem Niederrhein und dem Rheinland

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3. bis 5. September 2010 Libertäre Medienmesse
Oberhausen | BRD
www.limesse.de · contact@limesse.de

Der Streik bei Tekel: Arbeiter berichten / TEKEL is¸çileri anlatıyorlar

In der Türkei kämpfen KollegInnen des ehemaligen staatlichen Tabak- und Alkohol-Konzern TEKEL seit Monaten trotz massiver Repression gegen massive Gehaltskürzungen, den Verlust von tariflichen und sozialen Rechten oder die Arbeitslosigkeit. Zwei der streikenden Arbeiter berichten.

Türkiye‘de özelleştiren tütün ve alkol şirketi TEKEL‘de işçiler ücretlerin düşürülmesine, sosyal ve kolektif haklarının ellerinden alınmasına ve işsizliğe karşı direniyorlar. Bu direniş büyük baskılara rağmen aylardır sürüyor. İki grevci işçi direnişi ve grevi anlatıyorlar.

Solidarität mit den ArbeiterInnen bei Tekel in der Türkei!
BuTekel işçileri ile dayanışmak

Der Funke wird überspringen!
kıvılcım yayılacak

Seit Mitte Dezember protestieren die Beschäftigten des ehemals staatlichen Unternehmen „TEKEL“ ge­gen die Folgen der Privatisierung. Das staatliche Unternehmen war für die gesamte Tabak- und Alko­holproduktion in der Türkei allein verantwortlich. Das Unternehmen wurde 2008 an BAT (British Ameri­can Tobacco) veräußert. Landesweit sollen nun 40 Produktionsstätten geschlossen werden, die rund 12.000 TEKEL-ArbeiterInnen sollen dann in anderen Betriebe arbeiten. Der Belegschaft drohen da­durch massive Gehaltskürzungen, der Verlust von tariflichen und sozialen Rechten oder die Arbeitslo­sigkeit.

Trotz massiver Repression durch die Polizei halten die TEKEL-ArbeiterInnen seit Monaten an ihrem Protesten fest. Der Arbeitskampf der TEKEL-Beschäftigten hat durch ihre Entschlossenheit die gesam­te türkische Gesellschaft erreicht. Trotz einer Kriminalisierung durch die Regierung unterstützt eine brei­te landesweite Solidaritätsbewegung die Protestierenden in ihrem Kampf. Die Solidarität sprengt dabei die nationalistischen Grenzen und vereint die ArbeiterInnenbewegung in der Türkei. Dies findet Aus­druck in Massenprotesten mit tausenden von ArbeiterInnen, landesweiten Solidaritätssteiks, Besetzun­gen von einem öffentlichen Platz in Ankara und Hungerstreiks.

Unterstützt die ArbeiterInnen von TEKEL in ihrem Kampf um ihre Arbeitsplätze und gegen die Politik der Neoliberalisierung in der Türkei.

***

Nedenleri:

Tekel türkiyede bir tütün ve alkol monopolüydü.Bu kurum 1862 de kuruldu ve 1925 te devletleştirildi.2008 yılında bir açık artırmayla BAT ye (Britsh American Tobacco) devredildi.

Tekel işçileri 2009 aralık ayının ortalarından itibaren özelleştirmelerin sonuçlarına karşı mucadele ediyorlar.Protostonun ana sebebi,hükümetin tasarladıgı,türkiye çapında 40 şehirde üretim yapan ve ortalama 12 000 tekel işçisini daha az ücretle ve daha kötü şartlarda calıştıran işletmelere göndermek.İşçileri tehdit eden, anlaşmalarla belirlenen aylikların korkunç derecede düşürülmesi, sosyal haklarin kısıtlanması ve iş yerlerinin tamamen yok edilmesi tasarlanmaktadır.

Polisin agır saldırılarına ragmen tekel işçileri,mucadelelerine devam etmektedirler.Onların bu kararlı mucadeleleri bütün türkiyeyi etkisi altina aldı ve hükümetin bütün sindirme gayretlerine ragmen bu mucadele ülke capında destek buldu.Uluslararası alanda yankılanarak sesini duyurdu ve dünya onlarca destek protostolarına sahne oldu.Bu destekler binlerle sayılan kitlesel işçi gösterileri,dayanışma grevleri,ankarada toplantı alanının işgali ve açlık grevleri ile kendini gösterdi.

Tekel işçilerinin iş yerleri için verdikleri mucadeleye destek verin ve neo liberal politikalara karşi mucadele edin.

Almanyaya toplanti gezileri yapmak için gelen iki tekel işçisi, yürüttükleri mucadele hakkında bir rapor sunacak

Stationen der Rundreise und weitere Informationen zum Hintergrund

So. 20.06.2010 Hannover
Ort: jz Korn, UJZ Kornstrasse 28-30, Hannover
Beginn: 15.00 Uhr
organisiert von der Freien ArbeiterInnen Union (FAU) – Hannover und der Bibliothek der Freundschaft unterstützt durch die Antifaschistische Aktion Hannover [AAH]

Di. 22.06.2010 Braunschweig
Ort: Nexus, Frankfurter Str. 253, Braunschweig
Beginn: 20:00 Uhr

Mi. 23.06.2010 Hamburg
Ort: Schwarze Katze, Fettstr.23, Hamburg
Beginn: 20:00 Uhr

Do. 24.6 20:00 Duisburg

Sa. 26.06.2010 Köln

Mo. 28.06 2010 Aachen

Mi. 30.06.2010 Frankfurt am Main

Do. 01.07.2010 Nürnberg

Fr. 02.07.2010 Zürich [steht noch nicht fest]

weitere Info’s:
internationale kommunistische strömung (isk)
labournet






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