RMC may refer to:
Tariq Ramadan (Arabic: طارق رمضان; born 26 August 1962 in Geneva, Switzerland) is a Swiss academic and writer. He is also a Professor of Contemporary Islamic Studies in the Faculty of Oriental Studies at Oxford University. He advocates the study and re-interpretation of Islamic texts, and emphasizes the heterogeneous nature of Western Muslims.
Tariq Ramadan is the son of Said Ramadan and Wafa Al-Bana, who was the eldest daughter of Hassan al Banna, who in 1928 founded the Muslim Brotherhood in Egypt. Gamal al-Banna, the liberal Muslim reformer is his great-uncle. His father was a prominent figure in the Muslim Brotherhood and was exiled by Gamal Abdul Nasser from Egypt to Switzerland, where Tariq was born.
Tariq Ramadan studied Philosophy and French literature at the Masters level and holds a PhD in Arabic and Islamic studies from the University of Geneva. He also wrote a PhD dissertation on Friedrich Nietzsche, entitled Nietzsche as a Historian of Philosophy.
Rosen im schnee
...sie sassen im gefängnis
und sie erinnern sich
an ihren ersten hausflur
das erste kindgesicht
denn immer wurden sie verfolgt
für die normalität
zum stark sein waren sie zu schwach
zur flucht war es zu spät
...sie trugen immer anzug
und lebten meist allein
es hiess ja bloss nicht auffallen
sonst kriegst du eine rein
sie lebten immer mit der angst
nicht normal zu sein
an ihrer hauswand stand es
du bist ein tuntenschwein
...die schwulen um die fünfzig
sind rosen im schnee
woran sie sich erinnern
woran sie sich erinnern
tut heut noch weh
...man machte sie unmöglich
nicht so wie heute schick
sie zahlten oft ihr lehrgeld
für einen laschen fick
sie sehnten sich genauso
nach einem superprinz
und standen sich die beine breit
nach hansis pfefferminz
...morgen wird es vorbei sein
morgen werden wir frei sein
morgen werden wir nicht mehr
hinter zäunen stehn
und die blumen blühen sehn
...solo und refarin
...sie sassen im gefängnis
und sie erinnern sich
an das erste >schuldigvor dem volksgericht
denn immer wurden sie verfolgt
für die normalität
zum stark sein waren sie zu schwach
zur flucht war es zu spät
...heut sitzen sie in eden cafees
und lächeln und sind still
sie prosten einem jungen zu
der einen vater will
sie haben einen grossen traum
vom ganz normalen heim
und geben ein likörchen aus
um nicht allein zu sein
...refrain
Die verruchte
...sie nenen mich die verruchte
weil mir egal ist was du bist
ob du schwarz bist oder pelikan
ich schau mir nichr deine hautfarbe an
ich liebe dich nur so wie bist
...sie nenen mich die verruchte
hetzen kinder gegen mich auf
seht doch da geht diese hexe
die reisst unsere männer auf
...sie stellen mir immer fallen
ich beschwere mich ja nicht
las sie doch zum himmel schreien
sie haben kein gesicht
refrain: zwischen casablanca und helmstedt
fliessen tränen und wien
nur weil ich nicht wie die andern bin
bleibe ich vielleicht mal allein
...sie nenen mich die verruchte
weil mir egal ist was du bist
ob du autos klaust ob du im hafen pennst
auch wenn man dich ein sozi nennt
ich liebe dich so wie du bist
...sie nenen mich die verruchte
sie flüstern es mir nach
nur manchmal hinterm hauseingang
da werden sie leicht schwach
...da würd er gern mal fallen
der oberstuduenrat
lass ihn doch zum himmel schreien
bei spiessern bleib ich hart
...refrain sie nenen mich die verruchte
weil mir egal ist was du bist
ob du auf knaben stehst ein zocker bist
auch wenn du polizisten küsst
ich liebe dich nur so wie du bist
...sie nenen mich die verruchte
mein gott was soll es sein
ich schliess die ganze bourgeoisie
ins nachtgebet mit ein
sollen sie mich doch einsperren
ich bereue nichts
ja schleppen sie mich auf schaffot
die liebe die töten sie nicht
...refrain
Der star
sie schaut noch mal in den spiegel
und sie pudert ihr junges gesicht
sie macht sich bereit für den auftritt
stellt das sektglas zurück auf den tisch
sie fühlt sich immer ein bisschen nervös
doch das kennt sie sie braucht es sogar
und dann sagen sie ihr es ist soweit
und sie streicheln ihr über das haar
und dan steht sie hinter dem vorhang
hört das tuscheln und flüstern im saal
und sie spürt ihre angst vor den leuten
die kennen sie von dem plakat
und dann tritt sie aus der tiefe
und die leute die klatschen auch schon
denn sie wissen ja sie hält was sie verspricht
und sie nimmt einen anlauf
und sie springt mitten hinein
dioch was sie wirklich denkt
das sieht man nicht
und sie kämpft und nach stunden war alles vorbei
und sie schenken ihr rosen und geld
sie finden sie grossartig und kollosal
und sie wiess jetzt das ist ihre welt
und sie fhlt sich wie neugeboren
sie ist glücklich sie hat es geschafft
sie bestellt sich 'nen mann und ein taxi
und hat kraft für die kommende nacht
nur manchmal in ihrem appartement
da fühlt sie sich richjtig allein
dann kramt sie die alten kritiken hervor
und sie sagt sich das muss wohl so sein
und dann nimmt sie ihren mantel
geht ein bisschen vor die tür
sieht einen stern am himmel platzen
ist allein mit sich und friert
Berlin
ich schreib versöhnung an die hausewand
mein nachbar schaut nicht hin
die sehen das nicht so eng hier
in berlin
das haus von gegenüber
ist besetzt und wird geräumt
ich habe schon die ganze nacht
vom landleben geträumt
ein rollschuhläufer tanzt mit sich
er sieht nichts doch er grinst
der regen macht uns beide nass
der asphalt stinkt und glänzt
ich stolper auf die city los
ich schwimm und sink ein
es ist so ein schönes gefühl lebendig zu sein
refrain: in meiner stadt darf ich sein
es zieht mich immer wieder zu ihr hin
in meiner stadt darf ich sein
auch wenn ich manchmal ganz alleine bin
die dämmerung verpackt die stadt
touristen werden high
der kudamm wird zum tanzparkett
in berlin
ich schwofe mit den andern los
in richtung kleines glück
so geht es schon die ganze nacht
wir sind total verrückt
die hektik übt den walzerschritt
der lärm tut keinem weh
ich riech den hauch der grossen welt
sie ist längst pappmachee
der morgen öffnet seine tür
und schmeisst die gäste raus
ich fange mir ne liebe ein
und geh mit ihm nach haus