Auch Probearbeit muss bezahlt werden!

Damit haben die vom Backwerk in Jena wohl nicht gerechnet: Eine Arbeitnehmerin in fordert das, was ihr zusteht, nämlich die Entlohnung ihrer Probearbeitsschicht. Im weiteren ist der Bericht der Basisgewerkschaft FAU zu den Geschehnissen sowie der rechliche Rahmen wiedergegeben. Continue reading

Fakt ist… #9

Sexismus am Arbeitsplatz … ist niemals ok!

Wie aus einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) hervorgeht, hat jede zweite Frau Erfahrungen mit sexistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz gemacht.
Mit einem Infoflyer wendet sich die FAU dagegen und gibt Tips für Betroffene.
Besucht die Seite oder ladet den Flyer als PDF-Datei runter

Bald Als Postkarte erhältlich!

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Hurra ich hab’ einen Minijob – denn da mach ich einfach mehr draus! Wirklich?

Es war Ende November 2013 als die Berliner Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD) ihre Kamapgne der Öffentlichkeit vorstellte: „Minijob – mach mehr draus!“ Unter diesem Titel will sie MinijobberInnen über ihre Rechte aufklären und Unternehmen davon überzeugen, Minijobs durch Vollzeitstellen zu ersetzen. – Bemerkenswert ist: Die Kampagne redet viel, lässt konkrete Zielsetzungen vermissen und enthält wichtige Tatsachen vor.

Auf einmal hingen sie gefühlt in jedem zweiten U- und S-Bahnhof: Angestellte und UnternehmerInnen warben Seite an Seite mit Weisheiten wie „Als Minijobber habe ich richtig Gas gegeben (…) Das hat meinen Chef überzeugt“ oder „Wir hätten in der Pflege weniger Fachkräftemangel, würden mehr Minijobber Vollzeit arbeiten können“ – Wofür aber standen diese Aussagen genau? Auf den ersten Blick war das nicht klar. Waren sie für Minijobs als Chance? Gegen einen Missbrauch von Minijobs? Oder gar für die Abschaffung jenes Arbeitsverhältnisses?

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Veranstaltung in Halle

Donnerstag, 16.​01.​2014 um 20 Uhr, VL, Ludwigstraße 37 Halle

Minijobs mit ihren flexiblen Arbeitszeiten und ihrem steuerfreien Lohn sind auf den ersten Blick attraktiv für alle, die sich neben Ausbildung oder Studium (aber leider auch neben Hartz IV und in zunehmendem Maße neben anderer Lohnarbeit) etwas dazu verdienen wollen. Tat­sächlich nützen die niedrigen Löhne und Abgaben, die flexiblen Arbeits­zeiten und das schnelle Hiring und Firing jedoch in erster Linie vor allem den Arbeitgeber_innen. Häufig unerfahrene Arbeitnehmer_innen und der ständige Wechsel der Belegschaft erschweren die Organisati­on der Minijobber_innen und das Einstehen für ihre Rechte dabei noch zusätzlich. Mit der „Jung und Billig“-​Kampagne der ASJ wollen wir an diesem Zustand etwas ändern. In dem Vortrag soll die Kampagne mit ihren Anknüpfungspunkten, ihren Zielen und ihrer Entstehung und bis­herigen Erfahrungen vorgestellt werden. Dieses soll jedoch eingebet­tet werden in einen kurzen theoretischen Überblick über Minijobs. Auch für eure und unsere eigenen Erfahrungsberichte in Sachen Mini­jobs und Organisation soll Zeit bleiben. (minijob.​cc)

Die Veranstaltung wird organisiert von der Sektion Bildung der FAU-​Hal­le.

Fakt ist… #8

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