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March 2011

Publicity campaign in the classroom

erschienen in „The Broken Rifle“ (http://www.wri-irg.org) Nr. 88 – März 2011 - Recruitment and publicity of the Germany military in schools - The German military has two fundamental problems. The first problem is related to personnel: in 2009, the German Bundeswehr should have recruited 23,700 new soldiers [1]. But with 21,784 new recruits, the target was not [...]

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Akute Räumungsgefahr im AZ Köln!

Montag morgen, 04.00 Uhr: Wir haben die Info erhalten, dass die Räumung des AZ unmittelbar bevorsteht.

Wir halten die Info für glaubwürdig. Kommt vorbei und sagt allen Bescheid.

Wir haben schon mal eine Räumung verhindert – wir schaffen das auch noch einmal!

Bitte beachtet unseren Aktionskonsens & lest was sie und uns erwartet: Eure Räumung wird lang, laut, hässlich und teuer!

Update Montag 06.45 Uhr: Bisher ist alles ruhig. Kommt vorbei und bringt Kaffee mit. Nächstes Plenum um 8 Uhr, dann um 12 Uhr.

Update Montag 07.30 Uhr: Weiterhin keine Räumung. Unsere Info lautet jedoch, dass heute oder morgen geräumt werden soll und wir gehen weiterhin davon aus, dass sie vertrauenswürdig ist.

Kommt bitte heute im Laufe des Tages vorbei und helft uns, das Haus zu schützen. Es ist weiterhin sehr wahrscheinlich, dass am Dienstag morgen geräumt wird. Richtet euch bitte darauf ein, die Nacht im AZ zu verbringen. Schlafplätze sind ausreichend vorhanden.

Plena finden um 12 Uhr und 18 Uhr statt.

twitter: unsersquat

(Quelle: http://unsersquat.blogsport.eu/)

Kritische Nachfragen bleiben unbeantwortet

erschienen in der Tageszeitung Neues Deutschland (www.neues-deutschland.de) am 28. März 2011 - Der deutsche Sicherheits- und Militärdienstleister Asgaard expandiert – irgendwie – und hält sich bedeckt - Krieg ist ein gutes Geschäft. Auch die Sicherheitsfirma Asgaard profitiert von bewaffneten Konflikten – und expandiert. Unbequeme Fragen sind da nur hinderlich. An welchen Orten betreibt Asgaard Büros? Seit wann gibt [...]

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Demo für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung in Mannheim

Am Samstag, den 26.03.2011, demonstrierten in Mannheim rund 300 Menschen für die soziale Revolution und ein selbstbestimmtes Leben.

Aufgerufen hatte der AK Antifa Mannheim unter dem Motto „Enough is enough! Für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung!“. Nach einer Auftaktkundgebung am Paradeplatz startete die laute Demonstration mit wenig Polizeibegleitung über die Planken in Richtung der „Ausländerbehörde“ am Luisenring.

Auf Höhe des Rathauses tauchten etwa 12 „Suff-Nazis“ auf, welche die Demonstration mit Pöbeleien und durch das Zeigen des Hitlergrußes zu provozieren versuchten. Der Beweissicherungspolizist verschlief diesen Zwischenfall und tauchte erst auf, als die Nazis sich wieder beruhigt hatten. Der polizeiliche Staatsschutz nahm zwischenzeitlich die Personalien einiger „Nazis“ auf.

Vor der „Ausländerbehörde“ wurde eine Zwischenkundgebung abgehalten, in welcher Mannheim als Standort des einzigen Abschiebeknastes in Baden-Württemberg thematisiert und kritisiert wurde. Des Weiteren wurde auf die rassistische Außenpolitik der EU aufmerksam gemacht.

Die Demonstration zog weiter über den Ring und die Kurpflalzstraße zum Quadrat S4, dem Wohnsitz des NPD-Funktionärs Christian Hehl. In einer weiteren Zwischenkundgebung wurde Hehls Stellung innerhalb der regionalen Nazisszene erläutert und das aggressive Auftreten der Karlsruher Einsatzhundertschaft Turmberg 32 am 14. August 2010 kritisiert. Damals (1 | 2) wollten etwa 50 Antifaschist_innen spontan eine Kundgebung vor Hehls Haus abhalten, was von etwa 8 Polizist_innen verhindert wurde. Besonders stach damals der Bulle Jürgen Zimmer heraus, der mit Pfefferspray und Schlagstock auch gegen Fotojournalist_innen vorging.

Weiter zog die Demonstration wieder auf den Friedrichsring und über den Wasserturm in die Einkaufsmeile in der Heidelbergerstraße.

Die Demonstration endete ohne weitere Zwischenfälle mit einer Abschlusskundgebung am Paradeplatz.

Noch während der letzte Redebeitrag lief, tauchten am Rande zwei Neonazis auf. Diese wurden enttarnt und konsequent angegangen. Mit gezogenem Teleskop-Schlagstock und Pfefferspray stürmten die Polizist_innen der EHU Turmberg dazwischen und verhinderten so schwere Verletzungen auf Seiten der Nazis. Dabei soll ein Beamter auch mit Pfefferspray in Berührung gekommen sein.

Die Nazis bekamen – nachdem ihre Personalien aufgenommen wurden – ein kostenloses Taxi in Form einer Polizeiwanne gestellt.

Fotos der Demonstration gibt es hier.

(Quelle: ag-Freiburg)

London: Über 400.000 protestieren gegen Sparkurs

Im Zuge einer Großdemonstration des reformistischen Gewerkschaftsverbandes TUC kam es am 26. März 2011 in der britischen Hauptstadt zur größten Demonstration seit Jahren. Fast eine halbe Million Menschen gingen gegen die Sparmaßnahmen infolge der Wirtschaftskrise auf die Straße und bis abends lieferten sich tausende Straßenschlachten mit der Polizei.

London burns

Ausser den bürgerlichen Gewerkschaften und einigen Studentenorganisationen hatten unter anderem anarchosyndikalistische Gruppen zu einem Radical Workers Bloc aufgerufen. Tausende Leute, darunter zahlreiche Anarchist/innen, führten spontane Demonstrationen und direkte Aktionen in der Innenstadt durch, während sozialdemokratische Redner einige der Sparmaßnahmen auf ihrer Kundgebung verteidigten. Bei den Ausschreitungen wurden Banken und Luxusgeschäfte mit Farbe beworfen und Fensterscheiben zertrümmert.

Das Nobelkaufhaus Fortnam & Mason wurde sogar einige Zeit besetzt, bis in die Nacht brannten auf den Plätzen umgeworfene Mülltonnen. Die aggressiv vorgehende Polizei wurde mit Feuerwerk zurückgeschlagen, jedoch gab es mindestens 200 Ingewahrsamnahmen und dutzende verletzte Demonstrant/innen.

Anarchosyndikat Köln/Bonn

SolFed-IAA

Kaufhausbesetzung

Bilder: http://london.indymedia.org

Dieser Artikel ist gemeinfrei bei Nennnung der Autor/innen und der Webseite http://anarchosyndikalismus.blogsport.de

„Selbstverpflichtungen nützen nichts“

erschienen in der Direkten Aktion (www.direkteaktion.org) Nr. 204 – März/April 2011 - Deutsche Banken investieren im großen Stil in Streumunition und Antipersonenminen - Dr. Barbara Happe arbeitet bei der Menschenrechts- und Umweltschutzorganisation urgewald, die im Dezember 2010 eine Studie zur Finanzierung von Streumunition durch deutsche Banken veröffentlicht hat. Im Geschäftsbericht der Deutschen Bank von 2008 heißt es: „Wir [...]

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Libertäre Termine

Die Termine hier werden regelmäßig aktualisiert, also öfter reinschauen lohnt sich! Und nicht abschrecken lassen, wenn mal der Terminpost ganz am Anfang steht. :)

März 2011

April 2011

  • 23.4. (A)-Netzwerk-Soliparty, in der KTS in Freiburg, Infos folgen

Mai 2011

Juni 2011

Weitere linke Termine in Karlsruhe sind auch auf dem neu eingerichteten Karlsruher Linken Kalender zu finden. Termine von anarchistischen Gruppen des (A)-NetzwerksSüdwest* findet ihr HIER.

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Der Hungerstreik der 300 Immigranten in Athen und Thessaloniki wurde erfolgreich beendet

tab.blogsport.de

[10. März] „Besuchen Sie nicht Griechenland!“

 

10. März: Weltweit Solidaritätsaktion Tag mit den 300 Hungerstreikenden Einwanderer-Arbeiter in Griechenland

Bitte veröffentlichen, drucken und verteilen Sie
den folgenden Text

von „allen EinwandererInnen der Welt“

Neueste Reisehinweise für Griechenland:

Ihr könntet vernommen haben, dass Griechenland ein schönes Land für einen Besuch ist, mit köstlichem Essen und Menschen mit großer Gastfreundschaft. Doch seien Sie vorsichtig: Das ist nicht die ganze Wahrheit. Die Realität für hunderttausende BesucherInnen ist eine vollkommen andere. Es gibt eine allgemeine Bedrohung in Form von Menschenrechtsverletzungen. Auswanderer- und BesucherInnen, die die griechische Grenze überqueren, können abgeschoben oder für 2 bis 4 Monate oder länger in Abschiebezentren geschafft werden. Wenn diese BesucherInnen entlassen werden, sind sie gezwungen in der Landwirtschaft, der ortsansässigen Industrie, organisierten Verbrechen, oder als StraßenverkäuferInnen, ohne Dokumente oder jeglichen bürgerlichen Rechten zu arbeiten. BesucherInnen von Griechenland werden hiermit über Missbrauch, Intoleranz, Hass, Verleumdung und willkürlicher Gewalt durch den griechischen Staat gewarnt…


Griechenland beutet ungefähr 500.000 illegalisierte EinwandererInnen und Flüchtlinge aus, um die Leistung der miserablen Nationalwirtschaft zu steigern. Im vergangenen Jahr überquerten fast 140.000 EinwandererInnen die griechischen Grenzen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Die meisten werden für Jahre illegalisiert und als unwillkommene, moderne Sklaven behandelt.
Seit dem 25. Januar führen 300 Immigranten, die in Griechenland seit langem leben und arbeiten, einen landesweiten Hungerstreik in Athen und Thessaloniki durch. Sie fordern die Legalisierung aller ImmigrantInnen Griechenlands ohne Dokumente. Ihr Kampf ist ein Kampf für MigrantInnen, ArbeiterInnen und BürgerInnen in aller Welt.
Der 10. März wird der 45. Tag ihres Hungerstreiks sein, aber der griechische Staat hat bisher nicht auf ihre rechtmäßigen Ansprüche reagiert!

Wir rufen Menschen in Griechenland und in der ganzen Welt dazu auf, Aktionen zivilen Ungehorsams am 10. März in Solidarität mit den 300 Hungerstreikenden durchzuführen. Die Aktionen sollen sich gegen den griechischen Faible-Tourismus richten: 15% des nationalen Bruttoinlandsprodukts macht der Tourismus aus. In der Tat sind Tourismus und Migration zwei Seiten des Grundrechts auf Bewegungsfreiheit.

Wir weisen besonders auf leicht erreichbare Ziele hin, die mensch fast in jedem Land finden kann: die Griechische Zentrale für Fremdenverkehr (GZF/EOT). Protest könnte dort zum Beispiel die Form einer Demonstration, Blockade, Sit-Ins, Flugblätterverteilung oder anderer kreativer Aktionen annehmen – innerhalb oder rund um die GZF/EOT Büros (Adressen der GZF/EOT Büros außerhalb Griechenlands finden Sie hier).
Wenn sich kein GZF/EOT Büro in Ihrer Stadt befindet, könnten Sie Ihre Aktionen bspw. ebenso gegen griechische Botschaften/Vertretungen oder Unternehmen ausrichten, oder einfach auf belebten Plätzen oder in den Medien für Aufmerksamkeit sorgen.

300 MORDE ODER LEGALISIERUNG

[ Mehr Info: AthenThessaloniki ]

Verzichtet auf einen Griechenlandbesuch!
Solidarität mit allen MigrantInnen weltweit.

300 Migranten in Griechenland seit mehr als vier Wochen im Hungerstreik

Seit mehr als vier Wochen befinden sich in Griechenland etwa 300 Migranten im Hungerstreik. Die meist aus Nordafrika stammenden Hungerstreikenden fordern die Legalisierung aller MigrantInnen und Flüchtlinge in Griechenland. Meistens langjährig in der griechischen Landwirtschaft beschäftigt haben sie dennoch nur minimale Aufenthaltsrechte - wenn überhaupt.

Mittlerweile wirkt sich der Hungerstreik bedrohlich auf die Gesundheit einiger der Beteiligten aus: Von der Athener Gruppe wurden acht Personen ins Krankenhaus geschickt, in Thessaloniki ist eine weitere Person ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Die griechische Regierung hat bisher nicht auf die Forderungen der Hungerstreikenden reagiert.

Um die Hungerstreikenden nicht weiter zu gefährden ist die Regierung aufgefordert, sofort zu handeln: “Der Hungerstreik ist eine entscheidende Phase getreten”, kommentiert Reza Hosseini vom Netzwerk “Welcome To Europe”. “Die Regierung hat die Forderung der Hungerstreikenden zu erfüllen muss jetzt ein Gesetz zu deren Legalisierung beschließen.”

Intellektuelle wie Etienne Balibar, Immanuel Wallerstein und Slavoj Zizek haben ihre Solidarität erklärt und dass sie die Forderung der Hungerstreikenden unterstützen. Etienne Balibar: “Der Widerstand von Migranten gegen Vertreibungen, Schikanen, Diskriminierungen und Ausbeutung und der Kampf für ihre Rechte und ihre Existenz, ist eine dramatischer Appell an Menschlichkeit. Er stellt ein wesentliches Element der Volksbewegung für Demokratie in Europa dar”.

Angesichts der jüngsten Ankunft von mehr als 5.000 MigrantInnen auf Lampedusa, Italien, zeigt den Hungerstreik das völlige Versagen der europäischen Migrationspolitik. Der Europäische Pakt zu Einwanderung und Asyl von 2008 verbot kollektive Legalisierungen. Das Dublin-II-System machte eine koordinierte Aufnahme und Verteilung von Migranten auf weitere europäische Staaten unmöglich, wie sich im Fall von Italien zeigt. In Griechenland hat Dublin II zu einem Kollaps des Asylsystems geführt. Eine grundlegende Änderung der Asylpolitik für Europa ist dringend notwendig: Dublin II muss weg!

Blogs der Hungerstreikenden:

Quelle: Indymedia Linksunten