Weißt du noch, vor ein paar Jahren,
Als wir beide noch Freunde waren,
Wir fuhren auf Konzerte und tranken sehr viel Bier
Wir lebten für den Spaß, für's jetzt, für's jetzt und hier
Wir waren Freunde für's Leben,
Gingen zusamm' durch dick und dünn
Wir trotzten allen Gefahren,
Das ist nun vorbei seit ein paar Jahren
Erinnerst du dich noch an die schöne Zeit,
Wir hatten viele Schlägerei'n, gingen oftmals viel zu weit
Wir standen füreinander ein in dieser Zeit
Doch das zählt nichts mehr, daran zu denken fällt mir heut' noch schwer
Wir waren Freunde für's Leben vor langer Zeit
Mir tut keine einzige Stunde leid
Doch das ist nun vorbei, was ist nur passiert?
Ich habe es bis heute, bis heute nicht kapiert
Dann verlor uns're Freundschaft ihren Wert
Deine Lügen über mich haben meine Kräfte aufgezehrt
Was war gescheh'n, ich kann es nicht glauben
Irgend'was schien dir den Verstand zu rauben
Heute verbindet uns nur ein Gefühl
Es ist absolut gleichgültig, gleichgültig und kühl
Du warst ein falscher Freund, ich hab'es endlich kapiert
Ich beginn' dich nun zu hassen,
Doch ich weiß, daß sich selbst das Gefühl verliert
Ich hab' genug, lauf' mir nicht mehr übern Weg
Du bist doch nur Abschaum, Abschaum und Dreck
Es gibt beim Fernsehen Leute, die kennen mich genau
Ich gehe nicht zur Arbeit und benehm' mich wie 'ne Sau
Ich bin ja nur besoffen und stinkend faul,
Ich haue kleinen Kindern auf ihr Maul
Ich saufe, ich schlage, ich randalier
Und alles nur für eine Flasche Bier
Sie haben ja so recht, ich wollte mich nie ändern
Das kommt sowieso bloß von meinen Eltern
Und sie, Herr Journalist, ist das wahr ?
Bin ich ein Faschist mit langem Haar
Ich habe eine Glatze und liege im Bett
Ich habe eine Krankheit und die heißt Skinhead
Ich rauche vielzuviel, ich trinke zuviel Bier
Ich nehme zuviel Drogen und bin deshalb niemals hier
Ich bin ja jetzt kein Mensch mehr und nicht mehr nett
Mein Name steht in jeder Zeitung - dick und fett
Heute Abend werde ich wieder mal ausgeh'n
Werd' viele alte Freunde von mir wiederseh'n
Wir saufen uns die Hucke voll
Und steh'n nie wieder auf
Denn das muß gefeiert werden
Das nehm' ich gern in Kauf
Ich seh' sie direkt vor mir, wie sie sich anschau'n
Wenn ich auf einmal vor ihnen steh' und auf die Schulter hau
Werden sie mich erkennen, weil wir Freunde sind
Ich bin ich geblieben, seitdem ich Skinhead bin
Ich geh' in uns're alte Kneipe hinein
Was muß ich denn da seh'n
Das kann doch wohl nicht sein
Es sind zwar alles alte Freunde von mir
Doch irgendwie seh'n sie anders aus, das denk' ich mir
Ich gehe auf sie zu, und langsam wird mir klar
Es sind nicht mehr meine Freunde, wie es früher war
Sie haben sich verändert, nicht nur nach außen hin
Die Einstellung zum Leben, hat jetzt 'nen tieferen Sinn
Heute abend gehe ich einen saufen
Hab' ein Skinheadgirl im Arm
Ich versuch' krampfhaft zu laufen
Doch leider hab' ich keine Stiefel an
Refrain:
Ein Skinhead ohne Stiefel, ja das wäre was
Da könnt er garnicht laufen und die Füße werden naß
Drum merkt euch immer eins, behaltet Stiefel an
Sonst geht's euch wie mir, der garnicht laufen kann
Wir sitzen in der Kneipe, fröhlich wie immer
Da kommen ein paar Typen, das wird ja immer schlimmer
Sie sind zuviele und wir müssen rennen
Nur ich muß sitzenbleiben, das mußte ich erkennen
Wir sind total besoffen und fahren mit dem Bus
Alle müssen pissen, ein übles Muß
Sie schnüren ihre Stiefel auf und pissen hinein
Doch bei mir geht's in die Hose hinein
I sometimes stretch your fuckin' rules
But I'm not dumb, I'm not a fool
I don't need anybody tellin' me what I have to do
I know what I want 'coz that's my attitude
I won't be dictated to
I do what I want to do
And if the people on the streets cannot understand
I also sometimes convince them with violence
I'm no boozer, but I'm sometimes drunk
I tell what I want, I have a ready tongue
Many tried to missuse me for their own aims
But I'm still independent and go my own way
Diffamed by the press, standered by society
They only tell you lies because of their density
So don't believe those muckmuckers and their ficticious news
Come to me and I'll show you what's false and what's true
Refrain:
I like my way, my way of life
I'm a skinhead that's my pride
Oi! is my music, belongs to me
It stands for the cult and unity
Tagein, tagaus, Jahr für Jahr, ein Leben lang
Immer schön Routine, alle ziehen am selben Strang
Damit es meinem Chef gutgeht und seine Firma weiterwächst,
Ist man auf der Welt und mit 60 verreckt
Ihr wundert euch über Kinder, die wie Kriminelle leben
Über Mütter, die aus Verzweiflung, ihre Kinder töten
Über Drogen und Gewalt und den asozialen Dreck
Regt ihr euch fleißig auf, doch schaut ihr trotzdem drüber weg
Refrain:
Ich komme auf die Welt
Und ich weiß nicht warum
Ich arbeite und sterbe
Alle werden reich und ich bleib dumm
Auf das ich niemals glücklich werde
Ihr diskutiert über Abtreibung und die Todesstrafe
Über die Ami's am Golf und was wir davon haben
Ihr diskutiert über Dinge, die nicht wirklich wichtig sind So rennt ihr durch euer
Leben und seit dabei noch völlig blind
Refrain:
Wir kommen auf die Welt
Und jetzt wissen wir warum
Zum Arbeiten und Sterben
Alle werden reich, manche bleiben dumm
Auf das wir alle glücklich werden
Jahrzehntelang geschlafen, böse Pläne ausgeheckt
Da kommt ihr aus dem Westen und habt uns geweckt
Jetzt habt ihr uns am Hals und auch wenn's euch nicht gefällt
Ihr geht für uns arbeiten, und wir nehmen euer Geld
Rauben, plündern, morden - so ziehen wir durch's Land
Als harmlose Spinner wurden wir verkannt
Doch jetzt kommt die Wirklichkeit, die Realität
Vor uns zu flüchten, dazu ist es zu spät
Ihr habt uns unterschätz, denn wir sind skrupellos
Wir Radikale aus dem Osten, wir ziehen jetzt los
Wir wollen nur euer Land, eure Frauen, euer Geld
Und wenn wir alles haben, tun wir das, was uns gefällt
Refrain:
Wir weiten uns aus
Der Osten wird groß
Die Parole heißt
Rüber, nieder, los
Neulich in der Stadt, da ist uns was passiert und wir konnten es gar nicht erst
glauben
Wie konnte dieser Typ es nur wagen, uns unsere Zeit zu rauben
Er sagte er wär vom Tierschutzbund, ob wir Zeit hätten und etwas unterschreiben
Wir sagten Klar, für 'n guten Zweck könn' wir ruhig mal fünf Minuten
bleiben
Er erzählte 'was von Schweinen und 'ner Kuh - wir unterschrieben aber laß uns
jetzt in Ruh
Doch er ließ einfach nicht mehr locker und so hauten wir ihn kurzer Hand vom Hocker
Doch der absolute Hammer war dann, als er uns fragte, was wir beruflich treiben
Wir sagten Tja, wir sind alles Schlachter, bei uns auf Arbeit müssen Tiere
ziemlich leiden
Und da ist dann noch mein Nachbar, der heut' wieder sehr früh wach war
Er weiß über alles bescheid und im Haus herrscht Einigkeit
Der ist assig und verschmutzt - hat die Treppe wieder nicht geputzt,
Vielleicht noch drogenabhängig und kriminell - der muß hier raus, aber
schnell!
Und da kommt dann noch dein Freund, die Polizei, nie allein - immer zu zweit
Gucken grimmig und wirken böse und achten auf alle Verstösse
Und steh ich in einer Ecke rum, will in Ruhe eine rauchen
Da kommen sie mir gleich dumm, ich würde hier nur sinnlos Luft verbrauchen
Ich sag' Ey Mann tret' kurz - geh weg - zieh Leine Und dann zeigen sie
ihr wahres Gesicht - Bullen sind Schweine
Zu zweit werd'n sie der Lage nicht mehr Herr - Gefahr geht von mir aus
Sie hol'n Verstärkung, es werden immer mehr, ich sage jetzt oder nie, hol meine
Fäuste raus
Und dann schlag ich um mich, wie ein Wilder, hab' keine Chance, doch das ist mir
egal
Zum Glück kamen noch ein paar Freunde vorbei, Wir klären die Sache ein für allemal
Refrain:
Wenn man sich einmischt in eine Sache, von der man eigentlich nichts hat
Dann kommt es vor, da gibt es Leute, die hau'n einen dafür platt
An kleinen nackten Kindern tut er seine Augen weiden
Diese arme Sau kann überhaupt niemanden leiden
Er lacht sich einen Ast, widerfährt anderen ein Mißgeschick
Er liebt nur sich selbst, alle Frauen nennt er Miststück
Freunde hat er keine, deshalb lebt er alleine
Das was er gerne hätte wär' 'ne Frau und zwar 'ne nette
Ob dicke oder dünn, selbst das wär' ihm egal
Doch leider sieht's so aus, er hat keine Wahl
Das hat man nun davon, wenn man ein ignorantes Arschloch ist
Da hat sich sich jede normale Frau schon längst verpisst
Drum musst du etwas ändern, hast alle Zeit der Welt dazu
Sonst glaube mir, lässt dich das Problem nie in Ruh
Und deine ganze Art, die du so an dir hast
So Namen wie „Killer“, die geben dir wohl Kraft
Hör' auf mit dem Scheiß und sei endlich mal du selbst
Vielleicht findest du dann eine, der auch du gefällst
Dann wär' noch ein Problem, doch dafür kannst Du nix
Bei deinem Aussehen, da helfen nur noch Tricks
Falls ich dich nicht mehr sehen sollte,
Ich wünsch dir alles Gute, das war's schon was ich wollte
Skinheads zogen durch die Stadt
Lang, lang ist's her
Sie war'n gefürchtet und gehaßt
Doch ich, ich mochte sie sehr
Diese Jungs waren alles, alles was ich wollte
Bis zu dem Tag an dem ich sie einholte
Ref.: Auf uns're Szene können wir stolz sein
Und das mit gutem Recht
Denn so lange wie uns Skinheads
Gab es andere nicht
Skinheads ziehen durch die Stadt
Und ich bin mittendrin
Sie sind gefürchtet und gehaßt
Doch hier gehöre ich hin
Diese Jungs, sie sind alles, alles was ich habe
Und so soll es bleiben, auf ewig bis in alle Tage
One love, one heart,
Let's get together
And be alright
Hear the children crying
Hear the children crying
Let's get together
And feel alright
Let them all pass their dirty remarks
There is one question I'd really love to ask
Is there place for the hopeless sinner
Who would hurt all mankind
Just to save his own
Refrain:
One love, one heart
Let's get together
And feel alright
Let's come together and fight this armageddon
So when the man comes
There will be no more doom
Have pity on those whose chances grow thinner
There ain't no hiding place
From the father of creation
Was sagen wir zu Leuten, die uns nicht verstehen
Was sagen wir zu Leuten, die nur das Böse sehen
Wir trinken und tanzen und singen immer wieder
Mit unserer Musik und unseren Liedern
Und wenn ihr meint, ihr müßt uns hassen
Nur weil wir nicht so sind wie ihr
Dann scheißen wir darauf und lachen gewaltig
Denn viele Leute sind Skinheads so wie wir
Ihr bringt uns nicht auseinander, mit euren Lügen
Gegen euch zusammenzuhalte, das ist uns ein Vergnügen
Refrain:
Oi! Oi! - Oi! Oi! that's yer lot
Das erste Tattoo ist noch gar nicht so lang her
Die ersten Doc Martens sind noch schwer
Das erste Perry hängt noch im Schrank
Doch heute Abend, da zieh' ich es an
Und jetzt bin ich einer von euch
Und so wollte ich schon immer sein
Wie ein Skinhead zu leben
Nicht mehr schwach und klein
Und jetzt zieh' ich durch die Straßen
Und dann zeig ich allen, was ich hab'
Skinheadkult, Way of life und Working class
Das ist uns're Jugend, unser Leben
Alles dafür tun und alles geben
Der Spaß und der Zusammenhalt
Wir hoffen, daß es immer so bleibt
Ist es was wir denken
Oder ist es was wir sagen
Warum könnt ihr uns nicht leiden
Warum müssen wir euch ertragen
Warum könnt ihr nicht ruhig sein
Warum könnt ihr nicht schweigen
Warum müßt ihr immer wieder hetzen
Den Haß vorwärts treiben
Refrain:
Doch irgendwann werden wir uns seh'n
Und uns gegenübersteh'n
Und dann treten wir euch in den Arsch
Oh in den Arsch
Doch irgendwann werden wir uns seh'n
Und dann steh'n wir uns gegenüber
Und treten euch in den Arsch
Und spucken auf euch nieder
Warum müßt ihr Scheiße schreiben
Oder dummes Gerede glauben
Warum können wir nicht zusammenhalten
Warum müßt ihr die Szene spalten
Das, für was wir stehen
Ist etwas, was sich lohnt
Deshalb werden wir weitergehen
Euch zum Trotze und zum Hohn
Ein großes Büschel Haare schwimmt in meinem Bier
Ich weiß auch von wem's kommt, der Typ stand g'rad vor mir
Völlig angewidert nehme ich das Haar
Ich wollte es wegwerfen, mein Gott wie lang das war
Refrain:
Jesuslatschen - Zottelmähne
Lange Haare - gelbe Zähne
Freie Liebe - Blumenmeer
Krieg - wir sind die Gegenwehr
Das Bier versaut, die Hände naß
Ich schau mich um, was ist denn das
Der Typ, der da zum Ausgang geht -
Ein Klumpen Fett im Winde weht
Ich ging ihm hinterher, nahm seine Spur auf
Doch das war ein Fehler, und ich rutschte aus
Total verdreckt, die Schnauze voll versuchte ich es wieder
Ich streckte ihn mit einem Faustschlag nieder
Ich sagte zu ihm „Man, du dumme Sau
Schneid' dir deine Haare, du siehst aus wie deine Frau“
Ich habe keine Vorurteile - ich hasse jeden
Dagegen sein - aus Prinzip
Das ist - meine gesunde Lebenseinstellung
Das ist - mein ganz normaler Weg
Refrain:
Dagegen sein - aus Prinzip
Ihr wart schon immer - viel zu weich
Männlichkeit - hat euch gefehlt
Doch vor mir - seid ihr alle gleich
Jetzt müßt ihr gehen einne ganz normalen Weg
Immer nur - um den heißen Brei geredet
Immer nur - viel zu lieb
Doch jetzt ist Schluß - mit dem Gelaber
Dagegen sein - aus Prinzip
Ich bin mit Haut und haaren, wie man ja wohl sieht
100 % Skinhead, wenn es so was gibt
Mein Name, oh wen wundert's noch, der schreibt sich jetzt mit Oi!
Ich bin nicht mehr der Holger, sondern einfach nur noch Roi!!!!!!!!!
Wir rasier'n uns nicht die Haare, nein wir reißen sie uns aus
Wir ham' ein' an der Waffel und wir machen uns nix draus
Und wenn da einer kommt, der sagt „Ich könnt kotzen wenn ich euch seh“
Dann sagen wir „Eh Alter wir bedienen das Klischee“
Refrain:
Wir sind geil, wir sind schön
So könn` wir auf die Straße gehen
Wir tätowiern uns das Gesicht, damit die Pickel niemand sieht
Und man sieht den braven Bürger wenn er auf der Straße flieht
Wir tragen schwere Stiefel, zwei Nummern zu groß
Und wir haben Knoblauchsoße auf der Domestoshos'
Ficken, Saufen, Oi und Punk, hey was für ein Spaß
So 'ne geile Musik und so ein geiles Gras
Und wenn wir guter Dinge sind, dann zählen wir bis drei
Koks und Heroin sind auch noch mit dabei
Wir saufen wie die Blöden, bis wir nicht mehr stehn
Bis wir die Radieschen, von unten sehn
Doch das ist uns Schnuppe, und erst recht egal
Denn wir leben heute und nur das eine Mal
Der eine hat mehr Glück als Verstand
Und den anderen jagt das Pech
Der eine stirbt durch des anderen Hand
Der andere denkt das ist sein Recht
Einer hat Scheiße an der Backe wie andere nie
Und geht weiter tapfer durchs Leben
Dem anderen ist das egal
Er würde nichts für den einen geben
Ein Mann sitzt auf der Straße und ein Schild neben ihm liegt
Darauf stehen nur vier Worte – „Will Work For Eat“
Das ist die Situation hier in diesem tollen Land
Da sitzen Väter auf der Straße und werden von niemand mehr erkannt
Refrain:
Beschissenes kleines Leben wo sich alles nur drum dreht
Wie man mit den Menschen skrupellos umgeht
Hat er keine Arbeit oder hat er keine Frau
Ist er schon wieder voll oder saß er mal im Bau
Hat er gedealt oder nahm er selbst Drogen
Das ist doch scheißegal, er hat sowieso verloren
Einfach fallengelassen vor die Tür gesetzt
Ging er jahrelang arbeiten und erfüllte seinen Zweck
So was kann doch nicht wahr sein so was stinkt doch bis zum Himmel
Diese Ungerechtigkeit da geht's doch nur noch um Gewinne
Er kann das nicht verstehn, wie konntest du nur gehen
Wie konnte das passiern, wie konnt er dich verliern
Wie konntest du es wagen, ohne ihn zu fragen
Durch die Tür zu gehen, ohne dich umzudrehn
Du kleine alte Bitch, wenn er dich erwischt
Macht er Dinge mit dir, die du dir nicht wünschst
Dann werden Träume wahr, doch leider nur die schlechten
Pech gehabt; so wird er sich dann rächen
Refrain:
Alles was er will, ist dich haben
Er liebt dich, also hör auf dich zu beklagen
So ein kleiner Schlag ins Gesicht
Das kann schon vorkommen, doch daran stirbt man nicht
Du gibst ihm eine Chance, oh wie ist das gnädig
Er wird sie nutzen, denn er versteht dich
Dann hast du noch gesagt, ja er wär ein Schwein
Und wo andere ein Herz ham' hätt' er nen Stein
Er hört sich das zwar an, doch irgendwann da reicht es
Das ewige Gelaber, was immer gleich ist
In der guten alten Zeit; hat man Frauen noch erzogen
Und dann war`n sie schön artig und haben ihn nicht betrogen
Man fragt ihn immer wieder warum er sowas macht
Dann sagt er den Leuten, er hat nachgedacht
Früher war das anders, alles war ok
Dann fing die Alte an zu spinnen, und das tat ihm weh
Sie war`n jahrelang zusammm, und von heut auf morgen
Sollte sich was ändern, er sollt es ihr besorgen
Etwas Einzigartiges sollte er ihr geben
Und da hat er sie gepackt anstatt mit ihr zu reden
Sowas macht man nicht
Es ist Sonntag abend und ich sitz hier allein
Vor meinem Fernseher, ich schlafe gleich ein
Wenn ich daran denke, Montag wieder raus
Dann könnt' ich laut schreien und das tu' ich jetzt auch
Ich bin doch nicht geboren um arbeiten zu geh'n
Und vor allem und jedermann geradezustehn
Was kann es sein, der Sinn des Lebens
Ich suche ihn schon lange, doch vergebens
Ich zieh jetzt los, hab' die Schnauze voll
Ich werd' mich jetzt besaufen, das find' ich zwar nicht toll
Doch es hilft mir über den Tag hinaus
Und morgen sieht alles ganz anders aus
Die Nacht war schlimm und der Tag davor auch
Es ist Montagmorgen und ich wach' langsam auf
Ich bin total besoffen, das könnte man meinen
Ich lieg' unter 'ner Frau genau zwischen den Beinen
Was mach' ich hier, wie komm ich hierher
Ich weiß von nichts, mein Kopf ist leer
Ich steh' jetzt auf und ziehe mich an
Und gehe zur Arbeit, so wie jedermann
Es soll ja Leute geben,
Die verweichlichen sich selbst
Sie benehmen sich wie Weiber,
Daß Du's nicht für möglich hältst
Refrain:
Erinnert euch an früher, was haben wir da gedacht
Leute angepöbelt und viel gelacht
Schau mir in die Augen und sag's mir ins Gesicht
Wollt ihr so bleiben oder wollt ihr es nicht
Sie sind nicht mehr wie früher,
So wie wir sie kannten
Harte, starke Jungs,
Vor denen alle wegrannten
Ein großer Teil von ihnen ist nicht mal mehr dabei
Was aus ihnen wird, geht mir am Arsch vorbei
Und den kleinen Rest, den sieht man nur ganz selten
Und wenn, dann sind sie mit Hippies zelten
Ich kann das nicht verstehen, was ist aus Euch geworden
Gegen Naziglatzen - mit Fäusten und mit Worten
Und wenn da einer kommt und das Hakenkreuz ihn ziert
Dann wird er vielleicht von Euch noch toleriert
Ihr tanzt nur noch zu Schlager, zu Reggae, Ska und Soul
Vor allen Dingen Schlager, das ist doch vollkommen hohl
Ska - o.k., das sind die Wurzeln, da komm' wir her
Doch Oi!-Punk, das ist doch einfach mehr
Neulich auf der Straße da hab' ich dich geseh'n
Perry, Docs und kurzes Haar
Da war's um mich gescheh'n
Hey, hey Renee, erhöre mein Flehen
Hey, hey Renee, ich muß dich wiedersehen
Refrain:
Hey du, Frau mit kurzem Haar
Hey,hey Renee, ich find' dich wunderbar
Ich bin in dich verliebt, das habe ich erkannt
Hey, hey Renee, ich schreib's an jede Wand
Hey du, Frau mit kurzem Haar
Hey, hey Renee, ich find' dich wunderbar
Dann traf ich sie wieder in der Bahn
Mich ergriff ein Gefühl zwischen Liebe und Wahn
Ich falle auf die Knie, ich schrei es laut heraus
Hey, hey Renee, ich liebe dich, du Maus
Früher war alles besser, das sag' ich dir
Die Mädels waren kesser, und wir tranken viel mehr Bier
Wenn wir auf Konzerte fuhren - jede Menge Leute
Die Helden auf der Straße, sieh uns an, was sind wir heute?
Refrain:
Skinheads remember
The spirit of '69
Skinheads are united
Wir werden wieder stark sein
Viele sind gekommen, viele sind gegangen
Das Blut an ihren Stiefeln hat dann auch an uns gehangen
Skinheads remember the spirit of '69
Skinheads are united, wir werden wieder stark sein
Lederhose, Gamsbarthut,
Er kommt aus Bayern und heißt Knut
Er fährt zum ersten Mal rüber in den Osten
Ja das ließ er sich 'was kosten
Er möchte gern wissen, wie's denen dort geht
Er möchte gern wissen, ob die Mauer noch steht
Sein ganzes Geld trägt er direkt auf der Haut
Ja, ja dort ist's gefährlich - im Osten wird geklaut
Er ist fast schon in Sachsen, da wird's ihm mulmig im Bauch
Ein Urlaub am Bodensee tät's eigentlich auch
Er schaut sich um, wie sieht's hier denn aus
Die Häuser seh'n alle so dreckig aus
Dann denkt er 'Die essen hier bestimmt noch mit den Händen'
Und ham' nur Aufkleber und Zeitung an den Wänden
Hier will er nicht bleiben, das sagt ihm nicht zu
Er will heim auf die Alm, will seine Ruh'
Nun kommt er nach Haus, vergewaltigt seine Frau
Und schlägt erstmal seine Kinder grün und blau
Dann geht er in die Kneipe versäuft sein ganzes Geld
Erzählt vom wilden Osten und fühlt sich wie ein Held
Refrain:
Ja, ja der Knut aus Bayern ist ein ganz Mieser
Der Knut aus Bayern ist ein perverser Spießer
Schwere Stiefel in der Nacht
Der Mond geht auf und er lacht
Einen Skinhead sieht er laufen
Yo, denkt er, der geht jetzt saufen
Refrain:
Oi! ist uns're Welt
Weil's uns gefällt
Jeden morgen wache ich auf und du bist nicht mehr da
Dann denke ich zurück, wie schön es mit dir war
Du warst mein erstes Mädchen, wir liebten uns so sehr
An jedem Jahrestag für dich ein Blumenmeer
Refrain:
Meine Sonne, meine Liebe,
Meine Hoffnung, das warst du
Jetzt bist du nicht mehr da
Und ich weiß nicht mehr, was ich tu'
Ich war nicht immer fair zu dir
Es war nicht einfach für uns zwei
Doch ich bin nicht alleine Schuld
Du warst auch nicht fehlerfrei
Und die anderen Männer, die du hattest, verzeih ich dir
Komm zurück und leb' dein Leben bei mir
Jetzt ist es soweit und du bist wieder da
Du meckerst an mir rum, so wie's schon immer war
Ständig nur besoffen und nicht an morgen denken
Auf Konzerte geh'n, sich die Knochen verrenken
Ich trink' nun mal gern Bier und sitze viel herum
Ich labere viel Scheiße und bin deshalb nicht dumm
Was ich mir erhoffe von meinem Leben
Das möcht' ich nicht von dir, denn das kannst du mir nicht geben
So lebe ich mein Leben und find' es wunderbar
Wegen dir werd' ich's nicht ändern, kommst du damit klar
Und wenn es dir nicht paßt, dann mußt du geh'n
Ich werde dich nicht halten, auf Wiederseh'n
Doch meine Sonne, meine Liebe,
Meine Hoffnung, das warst du
Jetzt bist du nicht mehr da
Und ich hab' endlich meine Ruh'
Ich bin nicht so scheiße tolerant, wie ihr vielleicht denkt
Mir ist es nicht egal, ob ein Nazi hier rumrennt
Doch ein paar Idioten, die gibt es überall
Damit muß man leben, Akzeptanz auf keinen Fall
Und wenn wir auftreten, dann machen wir Musik
Oi! und Spaß, aber keine Politik
Skins und Punks united, Oi!, das ist uns're Zukunft
Wir kennen uns're Wurzeln, wir kennen uns're Herkunft
Und so traurig das auch klingt, aber es muß sein
'Ne politisch klare Linie, auch in den eig'nen Reih'n
Doch damit muß jetzt Schluß sein, trotz allen Gesetzen
Wir von Loikaemie, wir woll'n ein Zeichen setzen
Ihr für uns und wir für euch
Wir halten zusammen und Oi!, Oi!, Oi!
You call yourself free
But that is just a lie to me
You boast about how sweet life can be
On top of our hierachy
And the only thing that`s bigger
Than your mouth is your self
Proclaimed magnificence
But today we`ll put an end to this
Refrain:
Today
But today we`ll wipe this weakness from your face
Today
Cause today is saturday
Good old rich kid bashing day
And your filthy inherited wealthyness
Is the only thing that stinks more than your arrogance
But today we`ll put an end to this
But today we`ll put an end to this
And once your are strapped
Of the nothing you deny
You will see what we see
You will see you lived a lie
You pick on the weak
You`re only strong in groups
Can`t do shit on your own
You pick on those who are few
Right winged scum
You have no place in our scene
Right winged scum
We'll teach you what skinhead really means
You`re the sickness of our generation
You`ve infested almost every nation
You`re the plague of our society
You`re are our most hated enemy
Listen what we have to say: Good night white pride
Only what we have to say: Good night white pride
Good night, good night, good night, good night white pride
Good night, good night, good night, good night white pride
I read in the papers everyday articles about the results of your ways
Unemployment is still there but you don`t really seem to care
And you don`t even plan to change it you`re only in for the profit
And you don`t even plan to change it you`re only in for the profit
Refrain:
I smell corruption
You take your piece of the cake and the slices get bigger for your sake
You get richer while we stay poor it makes me sick, more and more
I see you laugh behind our back I hate your guts you fucking ratpack
I see you laugh behind our back I hate your guts you fucking ratpack
But you should never forget
That you were just elected
And one day we will pay you back
Cause you`re just fucking corrupted
Zum Skinhead sein gehört mehr dazu, als nur dummes Zeug zu reden
Zeigen, daß man was im Kopf hat - doch daran wird's euch fehlen
Ich sehe euch den ganzen Tag, immer schön in Reih und Glied
Ihr singt stolze Lieder über's Vaterland, mit euren Fahnen wär der Sieg
Wenn ich euch seh' und erst hör', packt mich die Wut
Was hab ich denn als Skinhead mit Göttern am Hut
Doch das konntet ihr schon immer - blind vertrauen und drauf schwören
Nie eigene Wege geh'n und auf den Skinhead in euch hören
Bei euch, da wär's mir nicht geheuer und ich sag euch auch warum
Bei euch sind sogar Sauflieder politisch und dumm
Ihr habt so ziemlich gegen jeden eine kranke Meinung
Doch wo soll das bloß hinführ'n - das les' ich dann in der Zeitung
Refrain:
Wir sind die Skins - wer seid ihr?
Es ist mein gutes Recht, zu sagen, was ich denke, was ich fühle
Mit wem ich meine Leiden teile, meinen Frust runterspüle
Es ist mein gottverdammtes Recht, dich links liegen zu lassen
Du bist viel zu unwichtig, um dich zu hassen
Es ist mein gutes Recht, arrogant, wie ein Schwein zu sein
Mich mit niemand abzugeben, aber trotzdem nicht allein zu sein
Und es ist meine Pflicht euch mal zu sagen, wer ihr seid
Ganz armselige Würstchen, die erblassen vor Neid
Es ist mein gutes Recht ein Leben zu führen anders als ihr es kennt
Die Nächte durchzumachen, während ihr schon lange pennt
Die geilsten Weiber zu ficken, mich ins Koma zu saufen
Das geht euch alles einen Scheißdreck an, hört auf mir nachzulaufen
Es ist mein gutes Recht, meinen Willen durchzusetzen
Wenn es sein muß mit Gewalt, da geh' ich bis zum Letzten
Und glaubt nur nicht, daß ich fair bleib', sportlich oder human
Schließlich will ich 'was erreichen, und das tu' ich, wenn ich kann
Es ist mein gutes Recht, schlechte Laune zu verbreiten
Wenn mich etwas ankotzt, sollen alle drunter leiden
Doch wenn mich etwas freut, dann nur mich ganz allein
So wie ihr zu mir, kann auch ich gemein sein
Auf eins bin ich besonders stolz, auch dieses ist mein Recht
Ich such' mir meine Freunde aus, jeden nehm' ich nicht
Ich muß nicht zu jedem Arschloch eine gute Miene machen
Über euch Heuchler, kann ich nur lachen
Refrain:
Mein Leben geht euch einen Scheißdreck an
Ich mach was ich will
Wenn euch das nicht paßt stellt euch hinten an
Zieht 'ne Nummer und seit still
Mit ihnen ist Scheiße und ohne sie auch
Das wovon ich rede ist ein uralter Brauch
Mit einer Frau an meiner Seite, die immer zu mir steht
Das ist wohl alte Sitte, daß sie mit mir durch's Leben geht
Kochen kann sie nicht und schielen tut sie auch
Doch trotzdem lieb' ich sie mal abgesehen von ihrem Bauch
Auch wenn sie manchmal einschläft, wenn ich in Hochform bin
Dann denk ich mir „ach scheiß doch drauf, das hat schon seinen Sinn“
Ihren Arsch find ich niedlich, die Sommersprossen im Gesicht
Auch wenn sie nicht ganz dicht ist, ich lieb' sie, wie sie ist
So sind sie all die Frauen, voller Charakter und Humor
Das macht sie einfach liebenswert und das, glaub ich, zählt nur
Ein Lied über Frauen das Leben nur erschwert
Ich sag einfach „Ich liebe Dich“ - damit wär' alles erklärt
Doch so einfach ist das nicht wie man sich's immer denkt
Die Frauen sind die Sieger und wir Männer beschränkt
Refrain:
Mit ihnen ist Scheiße und ohne sie auch
Das wovon ich rede ist ein uralter Brauch
Mit einer Frau an meiner Seite, die immer zu mir steht
Das ist wohl alte Sitte, daß sie mit mir durch's Leben geht
Hintergründe erkennt man nicht
Und wenn, dann interessier'n sie nicht
Sie reden nur Stuss und lügen über uns
Die Bildzeitung hat immer Recht
Und über Nachbarn spricht man schlecht
Und von der Realität - da ham' sie keinen Dunst
Wenn einer immer Talkshows schaut
Und dabei an das gute im Menschen glaubt
Dem gehört auf's Maul gehaun
Denn er kann nicht über seinen eigenen Horizont schaun'
Zerreißt euch euer Maul
Zermartert euer Hirn
Uns ist das scheißegal
Denn wir bieten euch die Stirn
Refrain:
Haut dem Volk auf's Maul
Denn zum Denken ist's zu faul
Ja, ja, ja - ich töte Frauen; ja, ja, ja - ich fresse Kinder
Ohoho - ich bin verrückt, ein Menschenschinder
Wer mich nicht mag, dem kann ich's nicht verübeln
Mein Lebensinhalt - Leute verprügeln
Mir ist es ganz egal, ob Linke, Schwule, Hippies
Ob Nazis, ob Tunten oder kleine süße Pippies
Was mich an euch stört, ist eure Meinungsmacherei
Euer kleinkariertes Denken, bei mir ist es vorbei
Ich hasse Christen - scheinheilige Moral
Hinter dicken Mauern, alles and're als normal
Ich haß die Presse, die die Welt verdreht
Wenn die Wahrheit ans Licht kommt, sie keiner mehr versteht
Ich haß die Bullen, als bezahlte Knechte
Von Vater Staat, haben sie zuviele Rechte
Eigentlich bin ich gar nicht so verrückt
Ich seh' die Welt nur so, wie sie wirklich ist
Ich haß die Nazis, die alles nur benutzen
Dinge, die ihnen nicht gehören, sie damit nur beschmutzen
Ich hasse die intolerante Linke
Wenn ich mich da reinhäng, vor Lügen stinke
Refrain:
Ich bin gewalttätig und niemals fair
Ich töte erst und frage hinterher
Gegen jeden und alles einen Haß
Doch ich kann nichts dafür, denn mir macht das Spaß
Politisch ist etwas für die Schwachen
Für alle, die sich verstecken
Und über die wir dann lachen
Solange es Extreme gibt, die es nicht immer gab
Solange werden wir steh'n
Merkt euch das, wir war'n viel eher da
Solange jemand versucht, nicht vor seiner eig'nen Tür zu kehren
Solange werden wir kämpfen
Solange werden wir uns wehren
Und immer wenn es heißt „Skinheads waren mit“
Dann sind das noch lang nicht alle
Die kriegen dann auch von uns 'nen Tritt
Wir sind kein Tummelplatz für Ideologien
Daß ihr einfach da wart,
Haben wir euch nie verziehen
Verschrie'ne Ideale wie Ficken, Saufen, Oi!
Das sind unsere Wurzeln
Und denen bleiben wir treu
Refrain:
Wir jammern nicht rum, wie die ander'n mit dem großen Maul
Wir sind nicht dumm, alles andere als faul
Für uns bedeutet Oi!, daß man Spaß am Leben hat
Skinhead ist und zu dem steht, was man sagt
Bei den Chaostagen und am ersten Mai
Seid ihr auf jeden fall wieder dabei
Denn ohne euch da macht das Ganze keinen Sinn
Und ehrlich gesagt fahr`n wir nur - wegen euch dorthin
An Disziplin und Kampfgeist seid ihr uns überlegen
Doch auch wir haben unsere Stärken wir sind besoffen und verwegen
Bei euch gibt's dafür Training und bei uns nicht
Wir machen das aus Spass und ihr tut - ihr tut nur eure Pflicht
Wir sind Profis im Pflasterstein - Weitwerfen
Unsre Treffsicherheit raubt euch die Nerven
Mit Molotovs und faulen Eiern, Obst und Gemüse
Begrüßen wir euch feierlich auf unserer - Spielwiese
Das Mittelfeld stürmt vor, dann die linke, rechte Flanke
Der Plan war schon durchdacht doch keiner der es einem dankte
Keiner weiß mit wem, doch alle miteinander
Nur irgendwie nach vorn und wenn's geht - schön durcheinander
Wir stürmen auf euch zu, doch ihr seid wie eine Mauer
Das ich da nicht durchkomm' macht mich schon ein bisschen sauer
Eure sportlich Entschlossenheit macht mich rasend und entsetzt
Warum müsst ihr euch so wehren gegen uns - eure Fans
Unentschieden steht es, Siege gibt es keine
Das macht das Spiel so reizvoll, das ist es was ich meine
Und weil wir uns so freun' jetzt schon auf's nächste Mal
Reichen wir euch die Hand, denn die zeit dorthin - wird für uns zur Qual
Ihr wart ne` ganze Meute keiner war alleine
Und vergessen sind so Sachen wie „Bullen sind Schweine“
Der Wettkampf ist vorbei - das Spiel ist aus
Wir gehen einen saufen und ihr - ins Krankenhaus
Eines muss ich euch noch sagen, was ich unfair find
Ihr habt mächtige Sponsoren, das find ich ganz schön link
Und hässlich ist auch eure Einheitsfarbe grün
Das wollt ich nur mal sagen, weil wir auf bunte Vielfalt stehn
Hast du jemand verloren oder liebst du jemand sehr
Bist du fett und sexy und willst immer noch mehr
Hat dein Nachbar Aids und dein Bäcker Mundschiss
Oder machst du deine Beine breit weil`s Kundenwunsch ist
Fickst du noch die Freundin deiner Freundin und den Bruder
Läßt du dir einen blasen von `nem zehnjährigen Luder
Hast du das Bedürfniss nicht zur Arbeit zu gehen
Oder immer kurz vor Sendeschluß nochmal aufs Klo zu gehen
Refrain:
Bist du egozentrisch oder egoistisch
Negrophil und shizophren
Dann solltest du anstatt zum Arzt
In eine Talkshow gehen
Willst du nur mal reden weil dir niemand zuhört
Oder ist es so das du einfach nur störst
Kennst du jemand der mit Ufo`s fliegt
Oder hast du Biolek beim kochen besiegt
Bist du immer unterlegen hast keinen eigenen Willen
Oder hast du Lust eine Familie zu killen
Hast du bock auf harte Drogen und ein Pornostar zu sein
Bist du wirklich so blöde und fällt dir nix anderes ein
Frißt du gerne Scheiße oder stöberst du im Müll
Machst du immer noch was deine Mama will
Diät mit grünen pflanzen reisen in ferne Länder
Fickst du gerne Schafe und trägst Frauengewänder
Ich bin ein cooler Typ und spiel in einer Band
Wir machen Rock`n`Roll so wie man ihn kennt
Die Glatze ist ein Graus lange Haare sind kein muss
Wir spielen Rock`n`Roll und reden nur noch Stuss
Die Kugel Nummer Acht ist für uns eine Götze
Wir ham` Flammen aus dem Arsch und die Weiber dicke Möpse
Wir fahren nur noch Autos die man Oldtimer nennt
Wir singen wie Elvis auch wenn den keiner kennt
Refrain:
Rock`n`Roller Johnny
Mit dem fettigem Haar
Du bist ja so cool
Hurra, hurra
Wir schlagen unsre Hosen um und gelen unser Haar
Wir sind Rock`n`Roller hurra, hurra
Die Haare liegen hinten, die Kippe ist im Maul
Ich kenn Foto`s von meinem Opa, da ist doch was faul
Aalglatt wie unser Haar und glitschig wie der Boden
Eine Hand am Lenkrad und eine Hand am Hoden
Ich bin ein cooler Typ - das hat Gott mir gegeben
Und Jonny Cash singt den Soundtrack für mein Leben
Der Kragen meiner Jacke ist aus Tigerfell
Den Meter gab's bei Karstadt für wenig Geld
Herzen, Sterne, Schwalben hab ich wie jeder andre auch
Und den Namen meiner Gang als Tattoo auf dem Bauch
Die Weiber sind bei uns aus ganz besondrem Holz
Betty Boo look-a-like, darauf sind sie stolz
Ob Pony oder Flat - da entbrennt der streit
Und sowieso geschminkt bis zur Unkenntlichkeit
Mein Opa erzählt 'ne Geschichte, von damals aus dem Krieg
Vom Dienst in einem Bunker, den es heute nicht mehr gibt
Er schwärmte mir was vor, wie geil das damals war
Ich fragte ihn nach seiner Frau und er sagt „die war niemals da“
Ich sagte „oh, wie bin ich dann enstanden“
Er sagte „hm, der Zufall war vorhanden“
Ich sagte „hä, wie soll denn sowas gehen“
Er sagte „tja“, er würde auf männer stehn
Refrain:
Und so folgt er seinem Führer
Auch über seinen Tod hinaus
Und die Liebe zu Männern
Macht auch ihm heute noch nix aus
Er sagte noch ein Geheimnis, was keiner hat gekannt
Unser Führer war zu Männern sehr charmant
Schwule Liebe ohne Reue, treu bis in den Tod
Das ist eure deutsche Treue, oberstes Gebot
Und Goebbels lag, die Beine breit
Und Himmler sprang, sie war`n zu zweit
Und Adolf kam, die Tür ging auf
Und er sprang bei beiden obendrauf
Refrain:
Und so folgen sie ihrem Führer
Auch über seinen Tod hinaus
Und die Liebe zu Männern
Macht ihnen auch heute noch nix aus
Und wenn ich mich heute umschau, in den deutschen Reihn
Dort seh ich lauter Männer und auch diese nicht allein
Ich frag dann meinen Opa: „was soll die Schweinerei“
Und er sagt: „egal, da geh ich heute noch vorbei“
Und so danken sie der NPD, für den großen Erfolg
So rückt näher zusammen, das deutsche Volk
Und so liegen sie wie Hippies irgendwo in einem Park
Verteidigen ihr Land und sind ganz schön hart
Refrain:
Und so folgt doch eurem Führer
Am besten gleich bis in den Tod
Zwei Meter unter der Erde
Der schwule Sack dort unten ruht
Es ist traurig wenn ich seh, wie hier alles unter geht
Wie alles zerstört wird, was um mich herum ensteht
Freunde gehen, Feindschaft bleibt, alles ist dem Untergang geweiht
Sie warten auf den Messias - der sie befreit
Refrain:
Ihr tut mir leid
Die alte Ordnung ist nicht mehr, so wie noch vor ein paar Jahr`n
Heute ist das leben schwer, sie soll`n alle zur Hölle fahr`n
Intoleranz und Egoismus, dumme Schweine und Faschismus
Wenn ich auf die Straße geh und weiß - ihr tut mir leid
Ich kann euch viel erzählen was mir auf der Seele brennt
Doch entscheiden müsst ihr selbst ob ihr zuhört oder wegrennt
Doch eins sag ich euch gleich, ich erzähl`s nur einmal hier und heut
Und morgen dann nur noch - ihr tut mir leid
10 lange Jahre sind endlich vorbei
Die Stahltür öffnet sich, Ede ist frei
Er läuft ziellos durch die Straßen
Kann's noch garnicht fassen, er ist befreit, er ist entlassen
Er steigt in ein Taxi, will nur noch nach Haus
Er schaut sich um - alles sieht so anders aus
Der Satz des Wärters liegt ihm noch in den Ohren
'Nimm dein Leben in die Hand oder du bist verloren
Refrain:
Ede, Ede, Ede ist frei
10 lange Jahre sind endlich vorbei,
Der erste Morgen in Freiheit bricht an
Es ist alles so, wie es vor 10 Jahren began
Kein Job, kein Geld, kein Mensch, der ihn mag
Es beginnt für ihn ein neuer Tag
Auf der Suche nach Glück und Geborgenheit
Hofft er auf eine bessere Zeit
Doch all das bleibt für ihn nur ein Traum
Denn seine Vergangenheit akzeptiert man kaum
Er ist völlig verzweifelt, weiß weder ein noch aus
Will seinem Schicksal entfliehen, will nur noch raus
Er geht in die Kneipe, versäuft sein letztes Geld
Er will sich nur noch rächen an dieser Welt
Nichts ist mehrr da, was für ihn noch zählt
Nichts mehr da, was ihn hier noch hält
Er wollte seine Vergangenheit hinter sich lassen
Doch niemand begriff das und er begann wieder zu hassen
Seine Gedanken werden für ihn zur Pein
Er läuft durch die Straßen, man hört ihn laut schrein
Alles um ihn ist völlig verschwommen
Jetzt dreht er durch, ist völlig benommen
Er sieht einen Bullen, sticht auf ihn ein
Dann tritt er ihm nochmal in die Fresse rein
Und seine Vergangenheit holt ihn wieder ein
Als ich vierzehn war sagt mein Vater zu mir
Du siehst zum Kotzen aus, deine Haare fallen aus
Was ist aus dir geworden, ich erkenne dich nicht mehr
Bist du noch mein Sohn oder sonstirgendwer
Ich fang zu diskutieren an, er schubst mich an die Wand
Schlage doch zu, erhebe deine Hand
So hälst du mich nicht, nicht mehr bei dir
Eine glückliche Familie, ja das waren wir
Ich gehe jetzt, suche meine eigene, heile Welt
Will eh' schon lange tun, was mir gefällt
Ich sehe ein paar Jungen mit kurzem Haar wie ich
Ich gehe auf sie zu, doch sie beachten mich nicht
Sie rauchen Zigaretten, vor der Schule sah ich sie
Sie fahren große Autos, doch sie sah'n mich nie
Ich suche ihre Beachtung, wie mach' ich das bloß
Ich klau' einfach ein Auto, nicht zu klein und nicht zu groß
Jetzt hab' ich was ich will, sie reden mit mir
Wir sind wie alte Freunde, trinken zusamm' Bier
Doch was ich nicht wußte, das ist nichts für mich
Sie haben and're Werte, andere als ich
Sie schlagen, rauben, dealen für Geld
Richtige Freunde gibt's für sie nicht auf der Welt
Ich hab' genug von dieser Welt, ich bin jetzt soweit
Ich geh' zu meinem Vater bis zum nächsten Streit
Es ist wieder mal Freitag, eine Woche vorbei
Ich fühle mich glücklich, ich fühle mich frei
Kann endlich tun, was mir gefällt
Ich kratze zusammen mein letztes Geld
Jetzt liegt sie mir zu Füßen, die ganze Welt
Ich fahr' zum Konzert, egal wie weit
Vergeß' meine Sorgen, vergesse die Zeit
Refrain:
Ich denk nicht an gestern
Ich denk nicht an morgen
Ich scheiß' auf die Arbeit
Ich hab' keine Sorgen
Action und Fun sind nun mein Maß
Ich will keinen Streß ich will nur noch Spaß
Die Fahrt schien schier endlos
Doch das kann mich nicht stören
Ich freu mich darauf, geile Mucke zu hören
Heut' spielen sie wieder - Rabauken und Co.
Das stimmt mein Gemüt heiter und froh
Eine tobende Masse kräftig am skanken
Wer kann da schon an morgen denken
Endlich am Ziel, endlich geschafft
Musik und Freunde, ja das gibt mir Kraft
Skinz und Punx im Zusammenhalt
Gegen die Spießer und rechte Gewalt
Die Leute auf der Straße drehen sich nach uns um
Halten uns für gefährlich, grausam und dumm
Doch wer nimmt Idioten ihre Dummheit nicht krumm
Das Konzert beginnt, da tauchen sie auf
Fascho-Glatzen nehmen alles in Kauf
Sie haben zwar auch einen rasierten Schopf
Doch leider nur Scheiße und Stroh im Kopf
Sie beginnen zu prügeln, zu schlagen, zu schrein
Doch wir werden sie treffen, dann gibt's kein verzeih'n
Daß wir uns dafür rächen, ist unsere Pflicht
Denn Dummheit schützt vor Strafe nicht
Ich fahr' nach Haus, habe Wut im Bauch
Ich weiß, ein jeder von euch fühlt das auch
Wir werden nun kämpfen, wir werden euch schlagen
Wir werden euch wie wilde Tiere jagen
Auf euren geschändeten Gräbern feiern wir
Besudeln eure Leichen mit Scheiße und Bier
Eure Tage die sind längst gezählt
Ihr seit selber Schuld, ihr habt selbst gewählt
Nun merkt euch genau diesen Satze:
Den Tod schenk' ich jeder Nazifratze
Refrain:
Ich denk' nicht an gestern
Ich denk nicht an morgen
Ich scheiß' auf euch Boneheads
Ihr macht uns nur Sorgen
Gewalt und Kampf sind nun mein Maß
Ich fühl' nur noch Verachtung, nicht mal mehr Hass
Ich sehe euch mit Möhren in der Hand
Ich lese eure dummen Sprüche an der Wand
Freiheit und Rechte den Tieren
Ich sehe eure Herzen nach Rache gieren
Refrain:
Ich liebe Rouladen vom Rind
Ich liebe Schnitzel vom Schwein
Ich liebe Keulchen vom Huhn
Was hat denn das mit Quälerei zu tun
Ihr ernährt euch von Tofu, Getreide und Möhren
Der bloße Gedanke daran bringt mich zum röhren
Man, laßt uns in Ruh' mit eurer Kacke
Ihr leidet doch nur an einer Wohlstandsmacke
Millionen Halme von Getreide auf dem Feld
Sterben täglich grausam auf der Welt
Doch eines Tages werd' ich sie rächen
Ja, dann bin ich ein großer Held
Du nennst dich Skinhead und bist stolz darauf
Du kannst provozieren und du hörst niemals auf
Deine Bomberjacke zieren die Fahnen
Die das deutsche Reich einst getragen
Wenn ich dich auf der Straße sehe, dann denke ich mir
Dummheit kann vergehen, nur nicht bei dir
Refrain:
Du bist ein kleiner Arsch in dieser großen Welt
Du hebst die rechte Hand, und denkst du bist ein Held
Nicht Kleider machen Leute, sondern die Gedanken
Sei einfach Skinhead, man wird es dir noch danken
Wir lassen uns von keinem lenken
Und halten nichts von Blut und Ehre
Benutze deinen Kopf zum denken
Weil es für dich besser wäre
Es ist wieder Nacht, es ist wieder soweit
Er war in der Kneipe, er ist völlig breit
Plötzlich ist es wieder da, dieses komische Gefühl
Ihm wird siedend heiß und zugleich abgrundtief kühl
Er weiß, gleich wird es wieder gescheh'n
Er will nur noch Blut und Leichen seh'n
Ganz langsam schwankt er durch die dunklen Gassen
Er weiß, dies Gefühl wird in niemals verlassen
Jedes menschliche Gefühl verläßt sein Herz
Die Nahrung seiner Seele heißt Blut und Schmerz
Das Licht des Mondes fällt verhalten und fahl
Auf seines Messers kalten Stahl
Refrain:
Nur der Mondschein erhellt düster die Nacht
Es ist wieder soweit, das Böse ist erwacht
Angst und Verzweiflung hallt durch die Nacht
Es ist soweit, bald ist's vollbracht
Da sieht er sie steh'n, sie ist wunderschön
Er lädt sie ein, mit ihm nach Haus zu geh'n
Auf dem langen Weg nach Haus, malt er sich aus
Sie sieht als Leiche sicher prächtig aus
Nie wieder wird das Mädchen durch die Straßen geh'n
Nie wieder wird jemand dieses Mädchen seh'n
Sie liegt nackt auf dem Bett ist eine Augenweide
Ihre Haut glänzt wie feinste Seide
Er möchte sie besitzen, möchte ihr Herrscher sein
Er findet keinen Ausweg, sticht auf sie ein
Er sieht sie bluten, hört ihre Schreie vor Schmerz
Das ist, was er will, da lacht ihm sein Herz
Er schlitzt sie auf, trinkt ihr heißes Blut
Das braucht er zum Leben, dann geht's ihm gut
Er schneidet ihr das Herz aus der Brust
Das macht ihn geil und er schreit vor Lust
Sein ganzer Körper, überströmt von ihrem Blut
Er ist vorbei, der Rausch seiner Wut
In meinem Nachbarhaus, da gibt's 'ne Frau
Und ich weiß ganz genau, sie ist 'ne Sau
Jedesmal wenn ich rübergeh', da lädt sie mich ein
Ihr Prügelknabe zu sein
Sie zerrt mich in ein Zimmer, ich denke es ist ein Scherz
Es steht voller Geräte, oh man, was für ein Schmerz
Es hilft nicht's mehr, ich muß mich ausziehn
Ich kann nicht mehr entfliehn
Mit einem Lederband macht sie mich fest
Und die Peitsche gibt mir den Rest
Das glühende Eisen brennt auf meiner Brust
Und sie - sie schreit vor Lust
Dann pinkelt sie mir in den Mund
Ja, ja Natursekt ist gesund
Doch bei warmer Schokolade da sage ich nein
Denn, ich bin doch kein Schwein
Titten knuddeln, Votzen lecken
Schenkel streicheln um's verrecken
Heute ist sie wieder geil
Sie springt auf mich mit 'nem Schrei
Ich schau mit meinen Augen in ihren tiefen Schlund
Dann setz' ich ihre Votze auf meinem Mund
Ich lutsche, lecke sauge und werde sie bald ficken
Ich kann gar nicht mehr hinseh'n, diese rosaroten Lippen
Ich liege auf meinem Bett, schaue in die Nacht hinaus Ich denke nach - wie sieht wohl
meine Zukunft aus Was wird sie mir bringen, diese ach, so ferne Zeit Vielleicht
bringt sie mir Glück, vielleicht auch großes Leid Ich habe Angst, was soll ich tun,
meine Gedanken werden zur Qual Ich finde keine Ruhe, ich finde keine Rast Ich fühle
mich ausgebrannt, alles wird zur Last Refrain: Wie oft hab' ich nachgedacht Was hat
mir bis jetzt mein Leben gebracht Was hält es noch bereit Wann ist sie endlich
vorbei, meine Zeit Wie oft war ich kurz davor, mir das Leben zu nehmen Wie oft davor
einfach auszubrechen, einfach zu gehen Doch immer wieder gibt es einen
Hoffnungsschimmer Es gibt viele Menschen, die zu einem steht Dann flackert es wieder
mal auf, das Lebenslicht Und man geht wieder mit sich selbst in's Gericht Ich kenn
meine Bestimmung, ich kenn meine Pflicht
Papa geht zum Kühlschrank und die Mutti guckt fern
Und der Ringo sagt, ich geh' noch auf'n Sprung
Wie die Hottentotten sieht er aus in die Klamotten
Papa lass'n, wir war'n alle einmal jung
Ringo sagt tschau und er denkt die blöde Sau
Lappt mich voll und selber säuft er wie'n Ei
Und er geht geradezu zur Diskothek
Ein paar spitze Bräute sind bestimmt dabei
Refrain:
Oh geil, geil, geil
Oh Omi halt mich fest
Dieser Typ ist cool
Ringo kennt den Einlaß, darum ist er schnell drin
Und er kauft sich eine Cola mit viel Schuß
Eine Menge Leute und auch wirklich heiße Bräute,
doch die heißesten, die reden meistens Stuß
Er geht auf's Klo und da kämmt er sich die Cola
In's Haar bis seine Mähne richtig steht
Eh, bist du krank, sagt ein Schrank, machst mit mir auf Sonntagspunk,
Ringo überhört das ganz diskret.
Ringo sieht 'ne Kirsche und auf die ist er spitz
Und er rempelt sie mit seinem coolen Charme
Leider Fehlanzeige, er trinkt noch ein Glas zur Neige,
Plötzlich rempelt Ringo einer an den Arm
Der raucht Stuyvesant und hat Westgeld in der Hand,
Und er sagt 'Eh Alter, ich spendier' nen Drink'
Ringo strahlt, weil er zahlt und schluckt alles was der prahlt
Daß der Osten keine Satisfaction bringt
Ringo lernt vom Dealer aus'm Westen dies und das,
Und vor allem, wie der Trend jetzt drüben sei
Diese Friedensmasche ist jetzt alles kalte Asche
Und die ganze Umweltscheiße ist vorbei
Dealer sagt nur 'Ne persönliche Frisur
Und Klamotten von Bruce Coburn wären toll
Ringo nickt und blickt nach der Uhrzeit und erschrickt,
Weil er zuhaus noch einen Aufsatz schreiben soll
Papa liegt vorm Kühlschrank und die Mutti ist steif
Und der Ringo schleicht sich auf sein Zimmer rauf
Jetzt schreibt er beflissen, denn sie woll'n sein Vorbild wissen
Und als Klassenbester hat er sowas drauf
Echter Prolet, der zu seiner Sache steht,
Der Kortschagin war ein Held der neuen Zeit
Und er wäre gern wie er, so ein Revolutionär
Und von so einer Prinzipienfestigkeit
Kennt ihr sie auch, die Männer in den Roben
Sie werden irrtümlicherweise Richter genannt
Sie halten sich für Götter in schwarz
Fällen willkürliche Urteile in unserem Land
Menschen und ihre Schicksale interessieren sie nicht
Sie kennen nur eins, ihre schmutzige Pflicht
Refrain:
Deutsche Justiz - Henker im Staat
Deutsche Justiz - Richter ohne Rückgrat
Deutsche Justiz - mit Bluthund, Polizei
Deutsche Justiz - Gerechtigkeit vorbei
Die deutsche Justiz macht die Opfer zum Täter
Den, der seine Meinung sagt, macht man zum Verräter
Den, der nur aus Hunger stiehlt, erklären sie zum Dieb
Doch der 'arme' Kinderschänder befriedigt nur seinen Trieb
Doch so darf's nicht weitergeh'n, wir müssen was tun
Sonst läßt uns dieses System niemals ruh'n
Aber da gibt es nochwas in unserem Land
Den Bluthund Polizei, allen gutbekannt
Kriecher und Schläger in grün, zu allem bereit
Stehen stramm zum System zu jeder Zeit
Polizei und Justiz, stets Hand in Hand
Betrügen und knechten gemeinsam dieses Land