Der Ton war gut, die Form war gewollt
Als man mich aus dem Feuer gerollt
Ein lebloses Ding von Menschenverstand
Füllt Eure Becher bis über den Rand
Trinkt aus mir Wasser, trinkt aus mir Wein
Was Euch beliebt, gießt in mich rein
Ich werde es schlucken mit lachendem Mund
Mit lachendem Mund
Ich bin ein Kelch auf Wanderschaft
Trink mich am Leben froh
Schenkt mir ein zum Ðberfluß
Es ist ein Risiko
Gar manchem Gesicht
Ich Spiegel war
Endlicher Grund, dem Anfang so nah
Ich sah Eure Lust, ich roch Eure Gier
Einfach zu ertrinken wie ein sinnloses Tier
Trinkt aus mir Wasser, trinkt aus mir Wein
Was Euch beliebt, gießt in mich rein
Ich werde es schlucken mit lachendem Mund
Mit lachendem Mund
Könnt Ihr nicht hören, was zu Euch spricht
Was nicht ist, gibt es auch nicht
Ihr werdet es schlucken mit lachendem Mund
Mit lachendem Mund
Jetzt wo wir wieder hier sitzen
Und alles übersehn
Die Köpfe sich erhitzen
Weil wir doch nicht drüberstehn
Laß uns die Seiten tauschen
Wie herum ist doch egal
Was soll ich Dir sagen
So ist es nun einmal
Ja ja, ja ja, ja ja
So ist es nun einmal
Ja ja, ja ja, ja ja
So ist es nun einmal
Was können wir erreichen
Wie werden wir uns gerecht
So viele Welten
Verstehen sich nur schlecht, doch
Wir sind die Entdecker
Die dem Alltag widerstehn
Auf auf zu neuen Gründen
Wir wollen lachend untergehn
Wo ist das Ende
Wo ist das Ziel
Was wollen wir nun wirklich
Was ist hier zuviel
Alles wiederholt sich
Das ist ein alter Zopf
Wir reden und wir reden
Rebellion im Hinterkopf
Den selben Brei jeden Morgen
Die selben Dinge zu besorgen
Ich kann die Luft schon nicht mehr riechen
Würd mich am liebsten im Bett verkriechen
Ich such das Glück in meinem Kaffee
Und sehe eine Giraffe
Was soll denn das schon wieder heißen
Ich glaub, ich muß verreisen
Ich will weg
Ganz weit weg
Keine Pflicht
Also leck mich
In der Zeitung steht wieder das gleiche
Es gibt Arme und Reiche
Einen Sonnenhut werd ich mir bauen
Dann werde ich abhauen
Jedes Ding hat seinen Namen
Gewohnheit ist der Rahmen
Ich will das alles nicht mehr sehen
Und morgen werde ich weggehen
Ich träume ins Blaue
Und rede mir ein
Meine Gedanken bestimmen das Sein
Red es fort bis es gefällt
Schöne blaue runde Welt
Halt mich an Gedanken fest
So lange, bis es sich erklären läßt
Suche das Ende
Stehe am Beginn
Weiß nicht mehr, wer ich bin
Bin ich das, was ich weiß
Ich bin das, was ich weiß
Mein Himmel ist voller Fragezeichen
Immer neue Fragezeichen
Zu viel Nachdenken ist ungesund
Immer einen neuen Hintergrund
Wahrheit ist mein Kunstobjekt
Und wird stündlich neu entdeckt
Ach wie gut, daß niemand weiß
Ach wie gut, daß niemand weiß
Daß ich Albert Einstein...
Alles ist möglich, alles ist wahr
Trotzdem sind so viele Fragen da
Laß mich abschweifen
Ich will es nicht begreifen
Ach wie gut, daß niemand weiß
Ach wie gut, daß niemand weiß
Daß ich keine Antwort...
Endlich mal wieder so richtig verunsichert
Was ist Schein, was Sein, was rede ich mir ein
Was für eine Welt hab ich mir da wieder zusammengebastelt
Es gibt keine stehenden Bilder
Ich verbinde Gegensätze
Beuge Wirklichkeit
Und will es nicht passen, dann wird dran gefeilt
Ich male ein Bild, so wie's mir gefällt
Bis es dann wieder in Scherben fällt
Und ich singe:
Uh, mein Ego
Das ist mein Ego
Jetzt kann ich es sehen
Mein Bild, mein Traum
Du hast mich betrogen
Mir wieder etwas vorgemacht
War es eitler Schmuck
Oder nur Projektion
Wir lieben, lieben die Illusion
Es gibt keine stehenden Bilder
Liebe ist die Einstellung zum Leben
Sie sollte nicht nur an einem Menschen kleben
Dann nimmt man sich nur wieder gegenseitig in die Pflicht
Das wollen wir doch nicht
Dein Blick, Dein Lachen
Wie ein strahlender Stern
Durchdringt die Hülle
Spaltet den Kern
Was für ein Gefühl
Mein Standpunkt schwankt
Energie, Energie
Ohne zu fragen voll Sympathie
Was für ein Gefühl
Was ist Liebe auf den ersten Blick
Was ist Liebe auf den ersten Blick
Woher kommt diese Verbundenheit
Wir kennen uns schon aus andrer Zeit
Was für ein Gefühl
Ist es das Licht, der Moment
Oder bin ich von Sinnen
Ach nein, laß mich weiterspinnen
Was für ein Gefühl
Was der Kopf noch in Zweifel zieht
Der Bauch schon längst entschieden hat
Was für ein Gefühl
Der Hintergrund wird ganz egal
Du bist sie, Du bist es Es ist irrational
Was für ein Gefühl
Ja, das ist Liebe auf den ersten Blick
Ja, das ist Liebe auf den ersten Blick
Manche Leute sagen
Andre Leute klagen
Das kann nicht so weitergehen
Das ist schon ganz beachtlich
Doch nicht richtig sachlich
Und viel zu allgemein
Also gehn wir ins Detail
Der Mensch ist unzufrieden weil
Er viel zu selten lacht
Woran das liegt hab ich mich oft gefragt
Und mein Großvater hat gesagt:
Alle wollen nur das Eine
Erfolg und viele Scheine
Mach weiter, mach weiter
Jeden Tag gescheiter
Kurz davor und doch daneben
Steck nicht gleich zurück
Pause ist nicht drin
Du verlierst den Anschluß und suchst den Sinn
Nicht nachdenken, nachdenken
Politisch voll korrekt
Die einen saufen Bier
Die andern Sekt
Um des Reimes Willen
Gibt's paar auf die Brillen
Ich muß meine Triebe stillen
Ein Haus mit einem Garten
Einen Swimmingpool, eine schöne Frau
Ein Auto und eine Brotmaschine
Und ein Dauerlos
Schaffe, schaffe, schaffe, schaffe, Häuser bauen
Und noch nach den Frauen schauen
Die Anstrengung gräbt sich ins Gesicht
Wofür, wofür, das frag ich Dich
Strahlend bunt wie eine Seifenkiste
Schlenger ich durchs Leben
Ich will alles erfahren
Es darf keine Schranken geben
Das ist egoistisch nur für mich
Das ist meine Tour
Bis ich angekommen bin
Folge ich der Spur
Manchmal rase ich einfach nur drauflos
Nur das eine im Visier
Bis ich dann beim Näherkommen
Die Lust daran verlier
Das ist egoistisch nur für mich
Das ist meine Tour
Kann sein, daß ich mich irre
Dann wechsle ich die Spur
Ich habe alles im Griff
Alles im Griff
Am liebsten erfahre ich die Liebe
Steig ein, mach Dich bereit
Wir beide sind ein Wagen
Ðberholen die Wirklichkeit
Ein Abenteuer nur für uns
Das ist unsre Tour
Bis wir angekommen sind
Folgen wir der Spur
Der Moment ist nur ein Klingelzeichen
Für ein bisschen Glück muss das reichen
Hauptsache, der Standard stimmt
Strebe weiter, denn die Zeit verrinnt
Im Tatendrang verbissen, wieder in der Schleife
Sammelt sich das Wissen, erwartet Lebensreife
Doch die Gewohnheit spinnt ihr Netz
In dem es dich dann zappeln lässt
Was soll es bedeuten, wo führt es hin
Ist es lebenswichtig, ist das der letzte Sinn
Ich glaub', ich spinn'
Wenn Eitelkeit sich die Lippen leckt
Eifer sucht ein neues Objekt
Schneller, besser, höher, weiter
Und wenn er fällt, dann schreit er
Dies begehren und das bekommen
Enttäuschung, der wir nie entkommen
Weil der Kopf schon wieder schneller war
Nur das Herz schlägt offenbar
Was soll ich bedeuten ...
Wie ein Boxer, der in den Seilen hängt
Siysyphos die weiße Fahne schwenkt
Bist du oben angekommen
Ist es schon wieder zerronnen
Was soll es bedeuten ...
Das ist das Lied, das ich schon immer singen wollte
Das mir schon so lange auf der Zunge liegt
Das ganz ohne nachzudenken
Aus dem Zufall sich ergibt
Ich lieg im Gras und schau in die Luft
Und atme Frühlingsduft
Ein Ameise krabbelt mir in's Ohr
Kinder spielen Fuþball - Tor!
Mit Schmetterlingen im Haar
Lieg' ich da und fang' an zu lachen
Ðber zu viel Absicht
In all' den Dingen, die wir machen
Gerade das macht es so schwer
Weil das Glück sich nicht einfangen lässt
Wie eine schwebende Feder
Kommt es zu Dir, wenn du es nur kommen lässt
Mit Schmetterlingen im Haar ist mir alles egal
Warum ist die Welt im Lot, obwohl ich mich daneben fühl' Wer backt hier das Brot, mit
dem man mich bei Laune hält
Warum steckt man mir den Pfad, obwohl ich lieber suchen würd'
Wer bindet mich an's Rad, wenn ich nicht mehr weiter will
Ich bin ein breiter Strom, der lange schon im selben Bett
Dem Körper längst entflohen sich durch seinen Alltag wälzt
Jetzt ist es an der Zeit, denn Freude stirbt am Überfluss
Vom müden Trott befreit werde ich neue Wege gehen
Ja jetzt ist Schluss, genug ist zu viel
Ich lasse alles hinter mir, was vor mir lag
Nichts hält mich jetzt noch auf, ein Lächeln bringt mich auf die Spur
Und ändert meinen Lauf, das Leben fließt in neue Form
Ich komme in ein Land, in dem noch Wege offen sind
Die Richtung unbekannt, trotzdem wartet man auf mich
Ich komme aus'm Schliemann, es ist noch nicht zu spät
Ich möchte Lisa sehen, mal sehen wie's ihr geht
Ich werd sie überraschen mit einer Flasche Wein
Sie ist bestimmt zu Hause und fühlt sich sehr alleine
Das Telefon ist tot, das glaub ich nicht
Die Tür ist abgeschlossen, doch im Fenster brennt Licht
Seh ich da nicht Schatten hinter Deinem Vorhang
Lisa, mach die Tür auf, Du machst mich krank
Lisa, laß mich rein, Lisa, laß mich rein
Lisa, laß mich rein, laß mich rein rein rein, oh Lisa
Ich will bei Dir sein
Ich fange an zu schrein, ich fange an zu schrein
Lisa, laß mich rein, laß mich bitte bitte bitte bitte rein
Lisa, laß mich rein
Hör auf mit dem Quatsch, ich weiß, Du bist zu Haus
Hörst Du laut Musik, hast Du Kopfhörer auf
Hör ich da nicht Stimmen von Deinem Fenster her
Bist Du nicht alleine, das betrübt mich sehr
Jetzt nehm ich einen Stein und ziele ganz genau
Ich will ihr Fenster treffen, ich bin noch nicht zu blau
Zweimal geht's daneben, das kann doch wohl nicht sein
Dann ein lautes Scheppern, beim Nachbarn schlägt es ein
Freier Markt, der Stärkere siegt
Weil es in den Genen liegt
Und die Gene lügen nicht
Nehmen Menschen in die Pflicht
Ihrem Frevel treu zu bleiben
Unter sich selbst zu leiden
Naturgesetz oder Größenwahn
Und die Logik folgt dem Plan
Sie schreiten fort und immer wieder
Metzeln sie sich wieder nieder
Fehler im Betriebssystem
So kann es doch nicht weiter gehen
Revolutio ...
Part
eien bilden, Vorteile klagen
Zähne zeigen und reinschlagen
Hochentwickelte Superwaffen
Und dahinter immer noch die gleichen Affen
Gehorsam eilt Vernunft voraus
Liebe Erde, wie hältst du das aus
Ich bin einer von vielen, führe den Beweis
Dass ich auf diese Logik scheiß'
Naturgesetz oder Größenwahn
Jetzt sind wir wieder da, wo wir schon einmal waren
Später wird man sagen, sie wussten nicht, was sie taten
Hochentwickelte Primaten
Eine Menschheit, eine Dummheit
Keiner kann da was dafür
Doch ich kann das nicht mehr hören
Denn ich habe das Gefühl
Das System ist der Tyrann
Komm, wir wechseln das Programm
Das System ist der Tyrann
Komm, wir wechseln das Programm
Wenn ich mir Geschichte anseh'
Scheint es so, als tut jeder jedem weh
Weil die Ursache eine Wirkung hat
Und die Wirkung wieder zur Ursache macht
Man versucht, das Böse mit Bösem zu besiegen
Wetteifert um das Gute in bösen Kriegen
Kein Wunder, dass es sich nicht verträgt
Wenn man immer wieder in die gleiche Kerbe schlägt
Reagieren auf die gleiche Weise
Führt doch immer wieder in die gleiche Scheiße
Es ist Zeit, den Spieß einmal umzudrehen
Und mit gutem Beispiel voranzugehen
Das muß doch gehen
Das muß doch irgendwie gehen
Die Kultur legt die Fährte
Reagiere eineindeutig und mit Härte
Alles, was ich an mir nicht lieb'
Ich dem Nächsten in die Schuhe schieb
Gib' mir Argumente und ich folge dir blind
Weil wir nun mal Herdentiere sind
Erst wenn der Vorteil sich ins Gegenteil verkehrt
Merken wir zu spät, hier läuft was verkehrt
Bald werden sie wieder ein Opfer fordern
Um es selber nicht zu bringen
Und mit der Hand auf dem Herz und starrem Blick
Die Nationalhymne singen
Es war eine mondhelle Nacht
Wir gingen hinunter zum Strand
Dort lag ein Schiff mit Segeln so groß
Der Rumpf war namenlos
Du sagtest, Komm laß' uns versuchen
Und machtest die Leinen los
Der Wind steht gut, die Nacht zieht nach West
Los, zieh die Segel fest
So weit, weit ist das Meer
Der Wind treibt uns vor sich her
Was zählt ist nur der Rausch
Drum lehn' Dich zurück
Wer loslassen kann
Kommt irgendwann an
Dann stachen wir in See
Beladen mit all' unserem Sinn
Der Bug ging tief, fast unter vor Last
Die Segel bogen den Mast
Erschrocken sah'n wir uns an
Den Abgang schon im Blick
Schmeiß' all' Deine Bilder von Bord
Der Traum ist alt und verdorrt
So weit, weit ist das Meer ...
Und frag nicht, wie lang wird es gehen
Solange der Wind uns trägt
Kein Hafen im Kopf , das wäre der Tod
Poseidon lenkt unser Boot
So weit, weit ist das Meer ...
In Berlin mal wieder alles grau
Und keinen Stoff, und keine Frau
Draußen Regen, drinnen kalt
Und nichts zu rauchen, und keinen Halt
Was macht man in so einem Moment
Man leckt sich die Zähne und öffnet sich das Hemd
Man greift sich an die eigene Brust
Und denkt daran, ich muß, und denkt daran, ich muß
Mal wieder nach Amsterdam fahr'n
Mal einfach so über'n Damm karr'n
Schwarzen grünen gelben weißen
Ich hoff', das Geld reicht noch für was zu beißen
Ich hoff', das Geld reicht noch für was zu beißen
Und ist man dann erstmal da
Mit leerem Magen und wirrem Haar
Dann packt es Dich bei Deinem Schopf
Es setzt sich fest im Kopf, es setzt sich fest im Kopf
Und wenn ich dann einen dreh'
Schmeckt noch viel besser der Kaffee
Alle Knoten ham' sich aufgelöst
Meine Seelen sind entblößt, meine Seelen sind entblößt
Und ich werde wieder nach Amsterdam fahr'n ...
Der Tag, er flieht
Von den Bergen klingt das hohe Lied
Die Erde bebt vom Trommelschlag
Keiner nach dem Ursprung fragt
Der alte Mann schlägt die Trommel
Löst den Zauberbann
Amazegenalo
Das Feuer nur den Blick erhellt
Weckt Deine Unterwelt
Die Ewigkeit, sie greift nach Dir
Der Tempel der Göttlichkeit sind wir
Der alte Mann schlägt die Trommel
Löst den Zauberbann
Amazegenalo
Ich brauch' kein seid'nes Taschentuch
Zwei Finger sind doch auch genug
Ich bin ein Lump, ich bin ein Lump
Ich bin ein liederlicher Lump
Schlips und Kragen sind mir fremd
Ich trag' viel lieber ein offenes Hemd
Ich bin ein Lump ...
Schon damals in der Schule, oh, der Lehrer schrie:
Ein Schüler ohne Ordnung, das ist Anarchie
Doch es ist mir ganz egal, wie Ihr das benennt
Ich bleib' frech und froh, das ist mein Element
Ich bin ein Lump ...
An Fleiß und Arbeit glaub' ich nicht
Denn Faulsein ist die erste Pflicht
Ich bin ein Lump ...
Neulich so beim Schlendern, oh, der Wachmann schrie:
Sie beachten nicht die Ampel, das ist Anarchie
Doch es ist mir ganz egal, wie Ihr das benennt
Ich bleib' frech und froh, das ist mein Element
Ich bin ein Lump ...
Mein Vater starb am Säuferwahn
Doch ich bau' lieber Hanfgras an
Ich bin ein Lump ...
Neulich hab' ich eine Glatze gerupft
Die ist vor mir über's Feld gehupft
Ich bin ein Lump ...
Gestern in der U-Bahn, oh, der Schaffner schrie:
Sie haben keinen Fahrschein, das ist Anarchie
Doch es ist mir ganz egal, wie Ihr das benennt
Ich bleib' frech und froh, das ist mein Element Ich bin ein Lump ...
Mein Name ist egal, mein Blutdruck ganz normal
Ich kämpf' den Kampf des täglichen Bestehens
Wenn ich zu Arbeit geh', über Stock und Stein, durch Schnee
Dann treibt mich nur der Hunger und die Wut
Mein Chef ein schräger Wicht, diktiert mir eine Pflicht
Die täglich seine Taschen füllt
Und wenn ich nicht parier', wie ein Hündchen apportier'
Dann bleibt für mich nur der Bettelsack
...doch Immer immer immer immer wieder
Steh' ich morgens auf und leg mich
abends nieder
Immer immer immer immer wieder
Stell' ich mich einem neuen Tag
Ich schufte wie ein Stier, hinter mir der Vampir
Er wartet nur auf ein kleines Mißgeschick schick schick
Und stoß' ich mir den Kopf, das Blut, es spritzt und tropft
Scheint die Sonne, als wäre nichts geschehen
...doch Immer immer immer immer wieder ...
Dann endlich das Signal, vorbei der Stunden Qual
Schon wieder einen Tag besiegt
Ich schleppe mich hinaus, der Pförtner schenkt Applaus
Und ich weiß, daß er schon morgen wieder singt
Immer immer immer immer wieder ...
Ich möchte Dich gern ...
Ich möchte Dich gern kennenlernen
Mich an Deiner Nähe wärmen
Ich bin nicht interlektuell
Ich habe auch kein dickes Fell
Wieso nicht, was ist denn schon dabei
Worte sind doch einerlei
Ich liebe Dich, das ist doch klar
Drum sag' ich es jetzt noch einmal
Ich möchte Dich gern kennenlernen!
Ich möchte Dich gerne küssen
Ohne schmeicheln zu müssen
Das Leben ist kompliziert genug
Und all' das Gelaber nur Betrug
Wieso nicht ...
Ich möchte Dich gern küssen!
ch möchte Dich gerne ...
Du brauchst nur zu nicken
Ich bin nicht gerade romantisch
Lieber leg' ich meine Karten
Auf den Tisch
Wieso nicht ...
Ich möchte Dich gern aaaahh!
Das Glas ist leer, das Licht ist aus
Gleich schmeißt der Wirt mich wieder raus
Er wird nur traurig schnaufen, wenn er mich zu Türe schleift
Das Glas ist leer, das Licht ist aus
Ich werde wieder durch die dunklen Straßen geh'n
Und in den Sternen alte Bilder seh'n
Nur wenn ich besoffen bin, bin ich eins mit dieser Welt
Und manchmal gar ein Märchenheld
Einst war ich noch ein Gaukler morgenschön
Ich konnt' mich an den Leuten wohlergeh'n
Ich trug ein rotes Stirneband und war ein Don Quichotte
Doch heute trifft mich nur der Spott
Ja diese Zeit ist wohl vorbei
Und ich will nicht denken an Vergangenheit
Irgendwann werd' ich es schaffen, ich verlasse diese Zeit
Und find' sie wieder, meine Herrlichkeit
Er war noch jung, g'rad dreizehn Jahr
Da verließ die Mutter den Papa
Mutter sagte: Sohn, oh h ör' mir zu
Laß' die Mädchen bloß in Ruh'
... denn er wußte noch nicht:
Es gibt keine Liebe auf dieser Welt
Es ist der Traum, der uns gefällt
Es gibt nur Lüge, Gier und Haß
Und viele Tränen dick und naß
Es gibt keine Liebe auf dieser Welt
Es ist der Traum, der uns gefällt
Es gibt nur Triebe, Gier und Haß
Und viele Tränen dick und naß
Doch konnt' er nicht von ihnen lassen
Tat nach ihnen flehen, greifen, fassen
Er sprach von Liebe bunt verziert
Er war von Träumen irritiert
...doch
Es gibt keine Liebe ...
So konnt' sein Ziel er nie erreichen
Mußte alles mit seinem Traum vergleichen
Er war vom Whisky bald verroht
Und rief ganz laut in seiner Not:
Es gibt keine Liebe ...
Ich hab' Dich im Wald getroffen
Es war an einem Regentag
Du hast mich angesprochen
Dein Blick war fest und stark
Du nahmst mich an Deine Seite
Du nahmst mich an Deine Hand
Ich brauchte Dir nur zu folgen
In Dein Sommer-Sonnen-Land
Du warst ein Gott, Du warst ein Tier
Du warst mein gieriger Vampir
Und es tat nicht mal weh
Auf diesem fleckigen Kanapee
Es tat nicht mal weh
Auf Deinem fleckigen Kanapee
Schon Deine Augen strahlten Hoffnung
Wie ein stolzer Stern
Ich hatte wieder feuchte Hände
Du hattest gar meine Socken gern
Ich war wie Butter in Deinen Fingern
Und Du packtest meine Glieder
Ich wehrte mich kaum
Und schon bald zwangst Du mich nieder
Und find' sie wieder, meine Herrlichkeit
Du warst ein Gott ...
Ich war ein Fisch in Deinem Wasser
Ich wollte nie mehr von Dir geh'n
Doch Du warst ein Fluß
Und Dein Meer war im entsteh'n
Du warst ein Gott
Saufen saufen saufen
Noch mehr saufen
Zu sein bedarf es wenig
Zum Wohl bedarf es viel
Ein Rülpser auf die Sitten
Heut' laß' ich mich nicht bitten
Ich greif' mit beiden Händen
Nach der Seeligkeit
Willst Du nicht mein Bruder sein
Dann sauf' ich eben ganz allein
Dumme Lieder singen
Sich in Stimmung bringen
Dann schwappt die Seele über
Und alle machen mit
Hoch soll'n die Wellen schlagen
Wer kann mehr als ich vertragen
Ich kann's nun mal nicht leiden
Wenn Du nicht Dein Glas erhebst
Willst Du nicht mein Bruder sein
Dann sauf' ich eben ganz allein
Saufen saufen saufen
Noch mehr saufen
Zu sein bedarf es wenig
Zum Wohl bedarf es viel
Ein Prost den Neunmalklugen
Hochprozentig unsere Tugend
Die Welt dreht sich im Kreise
Und ich bin der Mittelpunkt
Willst Du nicht mein Bruder sein
Dann sing' ich eben ganz allein
.... Es gibt kein Bier auf Hawai...
Kotzen kotzen kotzen
Alles auskotzen
Kalter Schweiß im Nacken
Beim Kniefall vor dem Klo
Sogar die weiße Weste
Bekotzt zum feuchten Feste
Ich schließe meine Augen
Und halte meinen Bauch
Willst Du nicht mein Bruder sein
Dann geh' ich eben wieder heim
Man poliert dir deinen Kopf
Und stützt dir deinen Leib
Das Leben ist Beruf
Wozu man dich erschuf
Füll' dein rosa Schwein
Und am Ende schlag' es ein
Und deine Mutter bügelt immer noch dein Oberhemd
Den letzten Schrei hast du verpennt
Auch saure Ÿpfel muß man essen, ja ja ich weiss
Dein Vater hat gesagt, ohne Fleiß kein Schweiss
Doch nur der Preis ist heiß
Oh der Preis ist heiss
Oh der Preis ist heiss
Oh der Preis ist heiss
Das Besteck ist nur geborgt
Der Teller viel zu voll
Friß' den Einheitsbrei
Verschluck' dich nicht dabei
Und deine Mutter bügelt immer noch dein Oberhemd ...
Zum Wohle der Nation
Hab' immer einen steh'n
Leg' nicht Hand an dich
Denn du gehörst dir nicht
Und deine Mutter bügelt immer noch dein Oberhemd ...
Draußen weht ein kalter Wind
Die Zeitung lügt, das weiß doch jedes Kind
Trotzdem kaufst Du Dir ein Morgenblatt
Mal seh'n, wer heut' verloren hat
Jetzt bist Du alt und aufgebraucht
Und über Deinem Gürtel hängt ein schlaffer Bauch
Dein Lächeln hast du längst verschenkt
Und Deine Eitelkeit ist meist gekränkt
Aber laß' doch den alten Mist, das ist doch so egal
Schau nicht mehr zurück, abgestand'nes Bier schmeckt schal
Ja ja ja laß' doch den alten Mist, das ist doch so egal
Schau nicht mehr zurück, abgestand'nes Bier schmeckt schal
Ein Leben kurz, ein Warten lang
Du stellst Dich immer noch hinten an
Bist Du dann endlich vorne dran
Weißt Du nicht mehr, was Du willst
Denkst Du immer noch, das muß so sein
Trinkst Du immer nur den selben Wein
Dein Ofen ist doch seit Jahren kalt
Und ohne Führung hast du keinen Halt
Aber lass' doch den alten Mist ...
Jetzt endlich wird es Dir zu bunt
Packst Deine Sachen, verschenkst Dein' Hund
Irgendwo im weiten Land
Baust Du wieder neu auf Sand
Und so gehst Du über Berg und Tal
Erleidest jede Menschenqual
Statt Dich mal einfach umzuschauen
Hast Du Angst, es könnt' Dir die Beine weghauen?
Aber laß' doch den alten Mist
Figuren ferngesteuert
Selbstgerecht und überteuert
Dieser Anstand diese Sitte
Der Frust kommt aus der Mitte
Zuversicht wird feilgeboten
Wir sind das Volk oder die Idioten
Wir reden uns Erklärung
Bis wir wieder sicher sind
Es gibt keine Zweifel
Daß wir die Besseren sind
Hoch lebe die Menschlichkeit
Für ehrliche Opfer immer bereit
Weil es jeder tut
Weil es jeder tut
Eine Masse ohne Kopf
Im Wettlauf mit der Zeit
Immer wieder probieren
Nie kapieren
Wir könnten es doch schaffen
Wirklichkeit betrügen
Augen zu und durch
Kompromisse lügen
Na los, kotz Dich aus
Dann tut es nicht mehr weh
Dann stürzen wir uns wieder
An's Buffet
Wir nehmen uns satt
Und fühlen uns leer
Und wieder im Kreis
Der Masse hinterher
Mein Selbstbild
Mein Gewissen
Mein Leitbild
Mein Ruhekissen
Die süße Lust ist ein hungriges Tier
Immer kommt sie zurück zu mir
Sie redet mich in Wohlgefallen
Und kratzt mich auf mit spitzen Krallen
Laß es uns noch einmal ausprobieren
Uns einfach nur darauf reduzieren
Befreien wir uns von der Moral
Was danach kommt, ist mir jetzt egal
Ich kann es nicht erklären
Ich will's auch gar nicht wissen
Hey, laß es uns tun
Bevor wir es vermissen
Ich kann es nicht erklären
Ich will's auch gar nicht wissen
Es ist frei von reinem Gewissen
Der Körper nach der Seele sucht
Verweigerung, Selbstbetrug
Hörst Du es schreien, dieses freche Tier
Fütter es mit einem Kuß von Dir
Laß es uns noch einmal ausprobieren
Uns einfach nur darauf reduzieren
Befreien wir uns von der Moral
Was danach kommt, ist mir jetzt egal
Sechs Uhr früh, der Wecker klingelt rüde
Und ich bin noch hundemüde
Wie wichtig kann so ein Tag schon sein
Ich lege einen Ruhetag ein
Ich denke, daß ich es verdiene
Was kümmern mich wichtige Termine
Ich will von diesem Tag nichts wissen
Und verdrücke mich in meine Kissen
Denn ich weiß, das tut mir gut, so gut
Ich weiß, das tut mir gut, oh so gut
Einen rauchen ist schon herrlich
Drogen sind gefährlich
Doch hab ich ne ganze Nacht gezecht
Fühl ich mich am nächsten Morgen schlecht
Ich suche nach einem Ausweg
Daß es ohne Schmerzen auch geht
Einfach mal wegzutauchen
Und jetzt werde ich einen rauchen
Willst Du haben, mußt Du Opfer bringen
Mit Menschen ist es wie mit Dingen
Komm laß uns diese Regel übersehn
Denn ich weiß, diese Nacht wird schön
Schon seit vielen Tagen
Plagt mich ein kranker Magen
Auf ärztlichen Rat
Nehm ich ein Präparat
Dreimal täglich zwei
Und dann ist's vorbei
Bleib beim Pillenkrieg
Und das Böse unterliegt
Am dritten Tag, oh Graus
Fallen mir die Haare aus
Das Gesicht voll roter Flecken
Ich kann auch nichts mehr schmecken
Meine Augen sind so wund
Ich fühl mich ungesund
Wie kann das möglich sein
Und dann lese ich ganz klein:
Das ist die Nebenwirkung
Die Nebenwirkung
Ein neuer Arzt, eine neue Diagnose
Wieder gibt es Hoffnung aus der Dose
Andre Farbe, andrer Text
Jetzt kriege ich Pickel, es ist verhext
Ich stehe vorm Spiegel
Die Pupillen ganz groß
Die Geister, die ich rief
Werd ich nicht mehr los
Depressionen
Nevöser Magen
Geschmacksverlust
Und Herzjagen
Pilzbefall und Erbrechen
Blindes Vertrauen
Kann sich böse rächen
Jetzt hab ich es kapiert
Die Leute sind geschmiert
Man füttert Dich mit Pillen
Und züchtet Deinen Willen
Genormter Mensch
Im kranken System
Die Gesundheit siegt
Wenn wir widerstehn
Ich stehe vorm Spiegel
Jetzt weiß ich was ich tu'
Ich bin kerngesund
Und lächel mir zu
Ich war noch jung an Jahren
Als ich Dich zum ersten Mal traf
Obwohl ich Dich nicht kannte
Sprach ich doch mit Dir
Es war Dein süßer Atem
Der mich für Dich gewann
Ein Augenblick ward ewig
Als ich in Deinen Armen lag
Maria, Maria, Maria Huana
Maria Huana
Mit Dir war ich ein Käpt'n
Der alle Wellen brach
Der selbst den Stürmen trotzte
Weil ein Rausch den Lärm verbarg
Es war nicht nur ein Atem
Der mich für Dich gewann
Die Luft im Raum erstarrte
Und das Bild von mir zerrann
Ich war noch jung an Jahren
Als ich Dich zum ersten Mal traf
Obwohl ich Dich nicht kannte
Sprach ich doch mit Dir
Es war wie ein offener Himmel
Der alle Zweifel in sich sog
Die Sterne sind zu greifen
Wenn ich Zeit hab und das Geld, und wenn bei uns der Regen fällt
Verrate ich die Jahreszeiten, mach' mich auf in andere Breiten-
Grade das ist das Besondere, weil ich mich dann wieder wundere
Über die pure Lust am Leben ohne Geld und eitles Streben
Überall singt Manu Chao, und der Himmel ist so blau
Und die Leute sind so bunt, und meine Füße sind so wund
Gelaufen also Pflaster kaufen und dann immer weiter geh'n
Ich kann die Sprache nicht versteh'n, nur bisschen Englisch
I'm on the run looking for the sun
Taking a ride to the sunny side
I'm on the run run run looking for the sun
Taking a ride to the sunny side
Treff' ich andere Touristen, werf' ich mich hinter Kisten
Ich möchte nicht erkannt werden, rede lieber mit Gebärden-
Sprache ist viel interessanter und das Leben viel riskanter
Gerade das ist das Besondere, weil ich mich dann wieder wundere
Über kulinarische Raffinessen, meistens kann man nicht ermessen
Wie der Magen es verträgt. Wo ist das Klo?
Und ich renne für ein Leben, wo ich das Gute seh' in Jedem
Für die Sonne und den Mond und für das, was ungewohnt
Und ich renne immer schneller, der Horizont wird immer heller
Was ich heute nicht geseh'n, zwingt mich morgen, fortzugeh'n
Masturbation in der Sonne, was für eine Wonne
Wie geil ist das denn
Masturbation in der Sonne, was für eine Wonne
Wie geil ist das denn
Ich lege selber Hand an mich und spüre dabei keine Pflicht
Lass' den Hormonen freien Lauf, ich nehm' auch euren Spott in Kauf
Ich muss nicht mal alleine sein, nein, ich tue es am liebsten im Freien
Gefalle mir als Bürgerschreck, wenn ich mir danach die Finger leck'
Ich mach's mir selbst, das tut nicht weh
Ich mach's mir selbst und tue dabei keinem weh
Ich mach's mir selbst, das tut nicht weh
Ich mach's mir selbst und tue dabei keinem weh
All' die Individuumsen würden sich am liebsten selber bumsen
Die finden sich so geil, gehen mit sich selber steil
Keine Eifersüchteleien, kein Schwitzen und kein Schreien
Autosexuell - well!
Single Single Single Single Single
Single Single Single Single Single
Single Single Single Single Single
Ja ja ja
Masturbation in der Sonne, was für eine Wonne
Wie geil ist das denn
Masturbation in der Sonne, was für eine Wonne
Wie geil ist das denn
Ich mach's mir selbst...
Und tu' dabei keinem weh
Er macht's sich selbst...
Und tut dabei keinem weh
Sie macht's sich selbst...
Und tut dabei keinem weh
Wir machen's uns selbst ...
Und tun dabei keinem weh
Uns trennen Welten, uns verbindet das Sein
Freude kann so einfach sein
Wir schließen den Kreis und lassen los
Alleine so klein
Zusammen so groß
Konjo makana makana jahbuana
Eschi makana makana jahbuana
Konjo makana makana jahbuana
Eschi makana konjo makana
War es die Melodie, der verborgene Sinn
Eine Überlieferung, der ich teilhaftig bin
Ein Gebet, ein Mantra für die Harmonie
So leicht, so frei war ich noch nie
Jeder, der meint, das Leben ist schlecht
Muß wissen, daß es so nicht stimmt
Daß das Leben immer wieder wunderbar ist
Man muß es leben
Jeder, der meint, daß er allein ist, ist schlecht dran
Er muß wissen, daß es so nicht stimmt
Daß du im Leben nie allein bist
Es gibt immer jemand
Ei, nicht traurig sein
Denn das Leben ist ein Karneval
Es ist leichter, singend zu sein
Ei, du darfst nicht wein'
Denn das Leben ist ein Karneval
Singend geht der Kummer vorbei
Jeder, der denkt, das Leben ist grausam
Muß wissen, daß es so nicht stimmt
Daß es manchmal schlechte Momente gibt
Alles geht vorbei
Jeder, der denkt, das Leben wird sich ändern
Muß wissen, daß es so nicht stimmt
Daß man auch bei schlechtem Wetter frohen Mutes sein kann
Alles ändert sich
Karneval - es ist zum lachen
Karneval - und zum heulen
Karneval - zum genießen
Und singend leben
Karneval - es ist zum tanzen
Karneval - zum verlieben
Karneval - ja, ihr Leute
Singend leben
Alle, die nur kritisieren - Raus!
Alle, die sich nur verkaufen - Raus!
Alle, die uns unterdrücken - Raus!
Alle, die uns kontrollieren - Raus!
Alle, die sich nur beschweren - Raus!
Alle die, die uns beklauen - Raus!
Alle die, die Waffen tragen - Raus
Alle die, die Kriege führen - Raus
Kaum geboren, Schreien abgewöhnt
Ab in die Schule - richtig denken
Dort lernte er, besser zu sein
Ich bin Einer von Vielen, ich bin ich allein
Man brachte ihm bei, was man so zum Leben braucht
Dass man besser an sich selber glaubt
Das Maß aller Dinge
Wisst ihr, wovon ich singe
Individuum - selbst ist der Mann
Individuum - der alles kann
Individuum - und auch die Frau
Individuum - stellt sich zur Schau
Individuum - Einer von Vielen
Individuum - mit gleichen Zielen
Individuum - im Allgemeinen
Individuum - so allein
Sp”ter auf dem Schulhof kam es darauf an
Von welcher Marke hast du die Hosen an
Wichtig ist das Etikett
Dann finden dich auch alle andern nett
Und ist jemand anders, rebelliert der Klassengeist
Weil das Individuum sich in die Hosen scheißt
Von Selbstliebe trunken, dem Trend auf der Spur
Das ist das Leitbild der Kultur
Wie ein Korkfloß auf weitem Meer
Verschaukelt es mich hin und her
Jeder segelt auf seinem Trip
Und kommt schon lange nicht mehr mit
Da ist die Sehnsucht, die das Ganze sucht
Und immer wieder selbst versucht
Das Maß aller Dinge
Wisst ihr, wovon ich singe
Jedem das Seine und mir ganz alleine
Und willst du's nicht glauben, dann bist du alleine
Immer mehr, immer mehr, und immer zu spät
Nur der Stärkere Überlebt
Ein System, das deshalb funktioniert
Weil es den Mensch zum Arschloch animiert
Und nur das Geld eine Wahrheit hat
Ich habe diesen Blödsinn satt
Die Eltern haben es vorgelebt
Es geht so lange, bis es nicht mehr geht
Wirtschaftskrise, Krankheit, Tod
Der Sensemann lächelt: Du Idiot
Hast dein ganzes Leben nur gespart
Dich mit deinem Geld gepaart
Das kann ich Dir leider nicht vergeben
Du hast nur dieses eine Leben
Immer mehr, Immer mehr, immer mehr
Taschen voll und die Herzen leer
FÜll' dein rosa Schwein
Und am Ende schlag' es ein
Und wieder reicht es nicht
Hält doch nicht, was es verspricht
Du hast dir so viel MÜhe gegeben
Ein ganzes Menschenleben...
Leben... Menschenleben !
Eine Logik, die sich selbst vertritt
Alle wissen bescheid, alle machen mit
Schlucken, kauen, konsumieren
So langsam seinen Kopf verlieren
Das ist Methode, das ist System
Das ist letztendlich mein Problem
Ich will nicht nur das Opfer sein
Zeig' mir, ich bin nicht allein
Immer mehr, immer mehr, immer mehr
Taschen voll und die Herzen leer
FÜll' dein rosa Schwein
Soll das das Leben sein
Vielleicht ist weniger auch mehr
Dann ist man nicht so schwer
Und kann viel besser tanzen
Also scheiß' auf die Finanzen
Lauf, Esel, lauf, ein Tier gibt niemals auf
Trägt die Lasten ungefragt, auch wenn keiner Danke sagt
Ein anderer gibt die Sporen, wieder geht es los von vorn
Um den nächsten einzuspannen, die Freiheit rennt von dannen
Ach könnt' ich es ertragen ohne Murren, ohne Klagen
So locker und so frei, als wäre nichts dabeieiei
High Higheiei
Flieg', Vogel, flieg', es scheint, die Dummheit siegt
Du hast den Überblick, die Menschen sind verrückt
Leben auf viel zu engem Raum einen materiellen Traum
Mit Bosheit und mit List, obwohl nichts verbindlich ist
Ach könntŒ ich drüber schweben, ich würde mich erleben
So locker und so frei, einfach nur vom Leben higheiei
Schwimm', Fischlein, schwimm', zu der Quelle hin
Schwimmst du gegen den Strom, ist Klarheit der Lohn
Die Menschheit lässt sich treiben, gewöhnt sich an das Leiden
Alles stürzt den Bach hinunter, ich glaube noch an Wunder
Ach könnte ich so schwimmen, alles würde stimmen
So locker und so frei, als wäre nichts dabeieiei
Denk', Menschlein, denk', dass du das Leben lenkst
Machst Natur zum Untertan, doch noch immer tropft der Zahn
Dein Willen ist ein Reiter, gleich musst du wieder weiter
Musst machen, um zu sein, bleibst mit dir ganz allein
Ach könnt' ich drüber lachen, ich müsste nichts mehr machen
So locker und so frei, einfach nur vom Leben higheiei
Im Radio singt ein Mann
Wie glücklich Liebe machen kann
Das Herz macht bum bum klick
Dann ist es passiert und es gibt kein Zurück
Deine Augen, deine Lippen, deine Figur
Zieht mich magisch an und ich frage mich nur
Könnte es meinen, was ich meine
Bist du von allen Frauen die Eine Bist du?
Bis du meine Freundin, bist du meine Freundin
Meine Freundin, bist du meine Freundin
Mag deine Sternstunden
Mag ich deine Traurigkeit auch
Lieb' ich dich mehr
Als ich dich brauch
Es ist nicht leicht, der Rolle
Zu entkommen
Doch wenn du loslässt
Wirst du mitgenommen
Es gibt viele hübsche Frauen, eh das ist doch klar
Aber bist du die Eine, die für mich bestimmt war
Auf die Gefahr hin, dass du es kitschig findest
Ist es das Herz, das uns verbindet
Im Radio singt ein Mann
Wie traurig Liebe machen kann
Das Herz macht bum bum klack
Ist das der letzte Akt
Passt der Deckel doch nicht auf den Topf
War das alles nur im Kopf
Was ist das für ein Film
Ist das Hollywoodklimbim
Ich bin ein Fisch, der durch die Welten taucht
Und gelegentlich erwartet
Ich mache Blasen, wenn ihr Fragen stellt
Dann tauch' ich einfach ab in meine Tiefenwelt
Folge mir
Und lass dich gehen
Erst wenn du abtauchst
Wirst du es verstehen
Spürst Du jetzt, wie es dich verdrängt
Frage dich, woran dein Leben hängt
An der Oberfläche
Im Licht der Eitelkeit
Beschauliche
Betriebsamkeit
Doch wenn die Welle kommt
Zieht dich hinab
Dann strampelst du
Und die Luft wird knapp
Jetzt hast du losgelassen
Ergibst dich dem Fluss
Spürst du, wie leicht es ist
Wenn man nicht mehr muss
Folge mir
Und lass dich gehen
Alles hat ein Ende
Und wird neu entstehen
Wir lachen uns Verzeihung
Enttäuschen jeden Feind
Wir sind das Gute
Das sich mit dem Bösen vereint
Nach dem letzten Sinn
Die Antwort auf die Frage
Wofür wir eigentlich geboren sind
Alles für die Liebe
Sie ist das Einzige, das zählt
Alles für die Liebe
Sie ist das Einzige, das fehlt
Der Weg ist das Ziel
Führt in dein Herz
Zwei Schritte zurück
Und drei vorwärts
Denk was du willst
Nehme nichts in Kauf
Beharrlichkeit ist günstig
Liebeskrieger stehen immer wieder auf
Die Antwort auf die Frage
Die Antwort auf die Frage
Nach dem letzten Sinn
Nach dem letzten Sinn
Dem letzten Sinn