Auf einer dreitägigen Tour durch die Museen informieren sich leitende Mitarbeiter der oberschlesischen Kulturverwaltung gegenwärtig im Rheinland und in Westfalen mit Schwerpunkt Ruhrgebiet und Kreis Mettmann. Anregungen der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen und der Direktion des Oberschlesischen Landesmuseums (OSLM) haben zu einer abwechslungsreichen Route geführt. Start war am 7.72011 das Rheinische Industriemuseum am Standort Ratingen mit der Textilfabrik Cromford. Enden wird das Programm mit der Extraschicht, jener großen Nacht der Industriekultur an 47 Spielorten. Denn für die Delegation unter Leitung der Kattowitzer Vizemarschallin Aleksandra Gajewska-Przydryga und Vorstandsmitglied Dr. Jerzy Gorzelik geht es darum, Impulse für die Revitalisierung von Industrieobjekten in Oberschlesien zu erhalten. Die gegenwärtige Sonderausstellung „Struktur und Architektur" des OSLM zeigt dazu geeignete Objekte. Museumsleiter Dr. Stephan Kaiser begleitete die Gäste bei der ersten Station in Ratingen. Er ist sich sicher: „Auch im Westen Deutschlands hat es recht lange gedauert, einige ausgewählte Industrieobjekte umzunutzen. Diese Erfahrungen können unseren schlesischen Partnern helfen". Viele Anregungen fotografierte darum gleich der Kattowitzer Kollege Leszek Jodliński vom Schlesische Museum in Kattowitz. Die Präsentationen im jüngst komplett restaurierten prächtigen Herrenhaus von Cromford entsprechen neuesten konservatorischen und gestalterischen Grundsätzen. „Viele <b>...</b>