Can you move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Come on ladies rock the party
Shake your body dance on the party
Come on everybody
this move it on now
Wanna take your back to the old school
can you feel the fine
Let's dance to the rhythem
and let me see you vine
The way strain
Come back and to the twist
and the electic style
yeah yeah
Can you move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Come on ladies rock the party
Shake your body dance on the party
(RAP)
Get ine and to the dungle
came back in the day
we frame and 2 ya
Baha and get to yeah
And we've see everybody
on the floor
and to in the running man
To the rhythem and the day yeah
A walk yeah feel are you can
Can you move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Come on ladies rock the party
Shake your body dance on the party
Come on baby let's to the rock rock
we're going in a dance foor
So shake in up.....
Can you move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Can you Move it like this
I can shake it like that
Come on ladies rock the party
Shake your body dance on the party
Schwarz ist nicht weiß, Kaltes ist nicht heiß.
Dunkel ist nicht hell, langsam ist nicht schnell.
Eckig ist nicht rund, krank ist nicht gesund.
Hart ist nicht weich, wer arm ist, ist nicht reich.
Hoch ist nicht tief, gerade ist nicht schief.
Groß ist nicht klein, gemeinsam nicht allein.
Falsch ist nicht wahr, Trübes ist nicht klar.
Finster ist nicht Licht
und da sagst du, das widerspricht sich nicht.
Was, was soll das denn heißen, alles stimmt, alles gilt,
ich such das Bild der Wirklichkeit, das nicht verschwimmt.
Erzähl mir bloß nicht, es wär egal,
ich will keine Wahrheit zweiter Wahl!
Voll ist nicht leer, Leichtes ist nicht schwer.
Trocken ist nicht nass, Liebe ist nicht Hass.
Leise ist nicht laut, fremd ist nicht vertraut.
Finster ist nicht Licht
und da sagst du, das widerspricht sich nicht
Was, was soll das denn heißen, alles stimmt, alles gilt,
ich such das Bild der Wirklichkeit, das nicht verschwimmt.
Erzähl mir bloß nicht, es wär egal,
ich will keine Wahrheit zweiter Wahl!
Es ist mir nicht egal!
Du hast keine Wahl!
Deine Lügen kann ich nicht mehr hören,
die mich konsequent zerstören!
Was, was soll das denn heißen, alles stimmt, alles gilt,
ich such das Bild der Wirklichkeit, das nicht verschwimmt,.
Erzähl mir bloß nicht, es wär egal,
ich will keine Wahrheit zweiter Wahl!
O.K., am Anfang war noch alles normal, unsre erste Begegnung war fast banal. Doch von
Mal zu Mal kam ich öfter zu dir, komischerweise warst du auch oft hier. Bei mir ham
wir viel gequatscht, ham die Nacht gelacht und ich hab nicht selten an deiner Seite
den Tag verbracht. Wir haben geredet, was man halt so macht. Nachgedacht über Gott
und die Welt, und dann hast du mich vor die Frage gestellt, wie die Welt sich dreht,
wie es sich verhält und hast mir nach und nach deine Sicht erhellt. Mich mit deinen
Worten fast verprellt, denn das war völlig anders, völlig neu und extrem, was mich
umgehaun hat, war deine Art, die Dinge zu sehn.
An deiner Seite seh ich seitenverkehrt.
An deiner Seite ist wenig viel wert.
Von deiner Seite aus ist alles anders zu sehn.
Auf deiner Seite müssen sich die Zeiger anders drehn.
An deiner Seite ist es umgekehrt.
Zu deiner Seite wird der Zugang nicht verwehrt. An deiner Seite werd ich weiterziehn
Von deiner Seite aus kann ich das Ufer sehn.
Diese Seite an dir hat mich umgehaun, ich kann mich mit dir kaum auf die Straße
traun, und immer wenn ich denk, ich hab dich kapiert, muss ich leider einsehn, ich
hab mich geirrt. Alle sagen Ja, doch du sagst Nein, wenn alle lachen, bist du es der
weint. Du siehst das, das jeder übersieht, du gibst das, was niemand sonst gibt, es
nicht zu glauben, wie du fühlst und denkst und wie du deinen Blick auf die Dinge
lenkst. Ich bleib an deiner Seite, auch wenns manchen nicht gefällt. Du hast meine
Welt auf den Kopf gestellt.
An deiner Seite seh ich seitenverkehrt.
An deiner Seite ist wenig viel wert.
Von deiner Seite aus ist alles anders zu sehn.
Auf deiner Seite müssen sich die Zeiger anders drehn.
An deiner Seite ist es umgekehrt.
Zu deiner Seite wird der Zugang nicht verwehrt.
An deiner Seite werd ich weiterziehn
Von deiner Seite aus kann ich das Ufer
Heut zieh ich los, zieh meine Sachen an,
nichts wie raus hier, mal sehen was ich machen kann.
Heut zieh ich mein Ding durch, ich zieh den Sauerstoff rein,
das Licht sticht ins Auge, das muss der Frühling sein!
Seit langem wieder sind die Gedanken frei,
das Brett vorm Kopf ist fort, da und dort schaue ich und sofort
fängt es wieder an: Heut ist der Tag an dem ich manches klar kriegen
kann“
Ich bin dran und drauf, neue Wege zu gehen,
ich habe Bock drauf, neue Gegenden zu sehn.
Und wen ich treff, nehm ich mit auf meinem Trip durch die Luft,
mach die Lungen voll, voll mit diesem himmlischen Duft.
Die Schatten sind weg das Licht kehrt wieder.
Das Warten drückt uns nicht länger nieder.
Wir stehen hier und sehn zusammen. Steht der Himmel schon in Flammen?
Die Sonne ist da unter der Himmel auf.
Auf die Wolken drauf - ab geht's - lass der Reise ihren Lauf!
Raus, hier raus, in das Himmelhaus.
Genau hier geht's zu der Sonne geradeaus!
Es ist die Zeit, Gelegenheit zu überlegen,
sich auf Ebenen begeben, warn sie bisher auch verwegen,
zu bewegen, was bisher undenkbar schien,
die Strahlen dringen durch, wenn sich die Wolken verziehn.
Die Sonne bricht herein und es ist Zeit, neu zu denken,
die Bedenken über Bord zu werfen, Schritte neu zu lenken,
den Blick zu schärfen, heut ist der Tag, heut muss es einfach sein,
ich nehm die Scheuklappen ab.
Es gibt Neues zu sehn, vieles neu zu entdecken,
lass dich anstecken, lass deine Neugier wecken,
keine Angst mehr, das Neue abzuchecken.
Ich will mich strecken, heut werde ich die Sonne schmecken.
Heut zieh ich los, zieh meine Sachen an, nichts wie raus hier, mal sehn was ich
machen kann. Heut zieh ich mein Ding durch, ich zieh den Sauerstoff rein, das Licht
sticht ins Auge, das muss der Frühling sein!
Seit langem wieder sind die Gedanken frei, das Brett vorm Kopf ist fort,
da und dort schaue ich und sofort fängt es wieder an: Heut ist der Tag an dem ich
manches klar kriegen kann! Ich bin dran und drauf, neue Wege zu gehen, ich habe Bock
drauf, neue Gegenden zu sehn. Und wen ich treff, nehm ich mit auf meinem Trip durch
die Luft, mach die Lungen voll, voll mit diesem himmlischen Duft.
Die Schatten sind weg das Licht kehrt wieder.
Das Warten drückt und nicht länger nieder.
Wir stehen hier und sehn zusammen.
Steht der Himmel schon in Flammen?
Die Sonne ist da und der Himmel auf.
Auf die Wolken drauf - ab gehts - lass der Reise ihren Lauf!
Raus, hier raus, in das Himmelhaus.
Genau hier gehts zu der Sonne gradeaus!
Es ist die Zeit, Gelegenheit zu überlegen, sich auf Ebenen begeben, warn sie bisher
auch verwegen, zu bewegen, was bisher undenkbar schien, die Strahlen dringen durch,
wenn sich die Wolken verziehn. Die Sonne bricht herein und es ist Zeit, neu zu
denken, die Bedenken über Bord zu werfen, Schritte neu zu lenken, den Blick zu
schärfen, heut ist der Tag, heut muss es einfach sein, ich nehm die Scheuklappen ab.
Es gibt neues zu sehn, vieles neu zu entdecken, lass dich anstecken, lass deine
Neugier wecken, keine Angst mehr, das Neue abzuchecken. Ich will mich strecken, heut
werde ich die Sonne schmecken.
Die Schatten sind weg das Licht kehrt wieder.
Das Warten drückt und nicht länger nieder.
Wir stehen hier und sehn zusammen.
Steht der Himmel schon in Flammen?
Die Sonne ist da und der Himmel auf.
Auf die Wolken drauf - ab gehts - lass der Reise ihren Lauf!
Raus, hier raus, in das Himmelhaus.
Genau hier gehts zu der Sonne gradeaus
Am Horizont sind die Wolkenberge noch zu sehn. Fast schwarz wie mein Herz seh ich zu,
wie sie verziehn. Weg ist das Gewitter, meine Hände zittern noch, erschüttert schau
ich hinterher, es bleibt ein blaues Loch. Luft zieht aus ihm heraus, zieht in meine
Lungen ein, unverhofft kann ich atmen, kann ich ich sein. Ich fange wieder an zu
glauben, dass es wahr ist, dass du für, nicht gegen mich bist. Der Sturm war
schneller da, als man ihn kommen sah. Benommen steh ich da, seh nur verschwommen,
was los war. Meine Augen kleben noch und sind ganz heiß, sind es Tränen oder
Schweiß, die ich unter meinen Wangen fangen kann?
Meine Hände sind noch kalt, doch langsam wird mir warm.
Es geht wieder besser, es geht bergauf,
die Vögel fliegen wieder, ich bleibe stehn und verschnauf,
ich kann wieder lachen und ich kann auch wieder schrein,
neue Sachen machen, denn du konntest mir verzeihn.
Warst es du oder ich? Ich weiß es wirklich nicht, wie es soweit kommen konnte, dass
ein Krieg ausbricht. Im Licht der Erinnerung sieht alles anders aus, was
vorausgegangen war entzieht sich meiner Sicht. Zum Glück muss ich jetzt nichts
weiter sagen, ich bin wirklich nicht erpicht durch irgendwelche Fragen, das zu
nehmen, was jetzt ist. Was da langsam wieder sprießt, sich in meine so verbrannte
Seele kühl ergießt wie ein Wasser, das sich liebend auf meine Wunden legt, in mir
lebt wieder die Hoffnung, es ist noch nicht zu spät. Es dreht sich alles, dreht sich
nur um dich und den Alptraum der Gefühle, der endlich von mir wich. Ich bin noch
sprachlos, doch die Stimme in mir drin, sagt mir:
Es macht wieder Sinn.
Es geht wieder besser, es geht bergauf,
die Vögel fliegen wieder, ich bleibe stehn und verschnauf,
ich kann wieder lachen und ich kann auch wieder schrein,
neue Sachen machen, denn du konntest mir verzeihn.
Das ist erst der Anfang, neues bricht an,
ich bin auf den Beinen, bin sicher, dass ich laufen kann,
ich fang an zu gehen, jeden Weg nehm ich in Kauf,
es geht wieder besser, es geht bergauf.
Vertraut geleitet an den fremden Ort, ließ ich manches zurück, und bewegte mich fort.
Ein Stück von dort war ein unbekanntes Ziel, das ich so nicht verfolgte, wie in
einem Spiel waren die Regeln verschwommen, es gab nichts zu bekommen, es gab nichts
zu gewinnen, ich ließ mich einfach spinnen, die Zeit verrinnen und sah mir nur zu,
wie mir Fühler wuchsen, deren Grund warst du. Offen und heimlich, aufrecht und
peinlich war der Zufall geplant, entstand so ein Land, das wir oft verließen, öfter
aufeinander stießen, es bei Ahnungen beließen, die uns neues verhießen, deine
Gedanken, die konnten nicht klärn, wer gewinnt. Unser Traum fand die Worte nicht,
die er verdient, doch fand die Neugier ihren eigenen Lohn, und bahnte sich Wege im
Flüsterton.
Wie alles begann, kommt mir dann und wann in den Sinn,
über tausend Mauern führte doch mein Gang zu dir hin.
Was alles geschah, glänzt wieder wie Gold,
Fortsetzung folgt.
Wir liefen los nebeneinander einen schier endlosen Weg, im Wald der Stille die
Hoffnung gesät und gespäht, worin sich der andre verrät, wohin der Pfad geht, wie
die Prüfung gerät. Kühne Gefühle, tanzten nun auf der Bühne, im Keller der
Zweisamkeit wurde es heller, so hell, dass das Augenlicht schreckte, versteckte
Signale, die ich dir zum Leuchtfeuer erweckte. Verwebte Erwartung gesteigert,
erweitert die Sinne, war uns an der Stelle der Schwelle der Zutritt verweigert, der
Anfang vom Ende das Ende vom Ende und mit ihm die Wende.
Wie alles begann, kommt mir dann und wann in den Sinn,
über tausend Mauern führte doch mein Gang zu dir hin.
Was alles geschah, glänzt wieder wie Gold,
Fortsetzung folgt
Die Sinne, die wurden uns neu geboren, verborgene Dinge verborgen geborgen. Der
Morgen danach war ein Morgen davor, ein Endpunkt wurde zum glänzenden Tor. Die
Eindrücke füllten uns unsere Seelen, verhüllte Gefühle warn nun anzusehen, freizügig
zu stehlen aus unendlichem Schatz - unsre Heimat nahm Platz.
Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler
und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?
Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
Noch einmal mehr schlag ich hier in der Welt mein Zelt auf. Ein Ort verfällt, auf
einem andern Schild steht mein Name drauf. Im Lauf der Zeit verläuft so manches wie
im Sand, Land wird erobert, erobert mich charmant. Was ich fand, war kein neues
Heimatland. Statt in der Mitte land ich immer nur am Rand - scheint bekannt, doch
ist es nicht verwandt! Der Rücken meines Daseins steht nach wie vor zur Wand. Ich
kann mein Haupt nicht legen, gegen jeden Trend wächst meine Wurzel nicht so tief,
nicht so fest, dass sie sich nicht irgendwann aus dem Boden ziehen lässt.
Verpflanzt, eingestanzt an den Ort wo sichs leben lässt, eben dort, wo du schon
lange bist.
Ich bin hier fremd, wo bin ich hier?
Wo soll ich hin außer zu dir?
Hier kann ich nicht zu Hause sein,
ich will zu dir, bei dir bin ich daheim!
Um mich herum lässt keiner sich störn, alle tun in allem so, als ob sie immer hier
wärn. Zu gern würd ich bleiben, doch ich muss nach haus, sich auszubreiten nützt
nichts - beizeiten steht der Seitenwechsel aus. Ich bin nicht weltfremd, aber
sprungbereit, denn die Zeit hier ist ein Scheißdreck gegen das, was ich nenn
Ewigkeit. So Gott will und ich lebe bin ich morgen noch da, ich hab voll Bock drauf,
doch mir ist allzu sehr klar: Als Gastarbeiter muss ich wieder weiter, ein Tourist
der nicht vergisst, dass er hier im Ausland und nur dort zu Hause ist.
Ich bin hier fremd, wo bin ich hier?
Wo soll ich hin außer zu dir?
Hier kann ich nicht zu Hause sein,
ich will zu dir, bei dir bin ich daheim!
Ich dachte bisher immer, ich wirke so charmant,
doch dann meinte jemand, Mann bist du arrogant,
Manche meinen von mir, ich wär ja so musikalisch,
statt dessen quäl ich mich mehr als animalisch mit nem Song rum,
zu dumm, dass ich oft keine Ahnung hab,
auch wenn manche meinen ich wär so begabt.
Neulich fragt mich einer, sag mal, bist du nervös,
doch ich fand ich war noch nie so entspannt.
Andre sagen, ich wäre ausgeglichen,
doch- zum Henker noch mal- das bin ich kein bisschen.
Manche denken, o Mann gehts dem schlecht,
dabei mach ich nur ein ernstes Gesicht
Bin ich heute dieser und morgen ein andrer?
Welche Regeln gelten? Bin ich ein Wandrer
zwischen Welten verloren, drau§en verlogen
und innen verbogen? Wer bin ich?
Bin ich der, der ich glaub, dass er vor euch steht,
oder der, der so ist, so wie ihr ihn seht?
Bin ich der, der ich bin, wenn ich vor euch steh,
oder der, der ich bin, so wie ich mich seh?
Man schätzt an mir meine Verlässlichkeit,
dabei ist das einzig Verlässliche meine Vergesslichkeit.
Ich halte mich ja selber für nen riesen Chaot,
doch die meisten denken, da ist alles im Lot.
Manche sagen, ich würd nur reden und reden,
doch ganz ehrlich, da wehr ich mich dagegen,
Manche denken, dass ich auch denk was ich sag,
manchmal ja, aber meistens na ja...
Ist meine Sicht richtig? Wer hat hier recht?
Bin ich noch ich oder bin ich noch echt?
Ich frage die andern und ich frage mich,
die Frage bleibt offen: Wer bin ich?
Bin ich der, der ich glaub, dass er vor euch steht,
oder der, der so ist, so wie ihr ihn seht?
Bin ich der, der ich bin, wenn ich vor euch steh,
oder der, der ich bin, so wie ich mich seh?
Was ist eigentlich dran, an der Sache, die ich da so ausmache? Es ist wirklich keine
einfache, ich hab da absolut kein Plan! Dann und wann fang ich an mich zu fragen, ob
das sein kann. Man hört ja so vieles, empört sich über dieses oder jenes, versteht es
nur manchmal und hat dann die Qual der Wahl. Von Fall zu Fall muss man entscheiden
und es lässt sich nicht vermeiden, das eine zu glauben und das andre zu verneinen.
Bescheiden ist mein Ziel, was ich will, ist nicht viel. Es ist nur das eine, du
wei§t schon was ich meine, das Reine, das Klare, das Kleine aber Feine. Was ich
hören will, bringt uns die Klarheit. Was ich hören will ist die Wahrheit!
Hey, wir sind baff und wir sind am Start,
wir fragen laut, was Sache ist, das ist unsere Art,
in voller Fahrt gehn wir ab, es geht um viel,
nichts als die Wahrheit steht auf dem Spiel.
Oh, das ist gut, das ist wirklich scharf, wenn ich noch mal kurz nachfragen darf: Es
geht um die hei§e Ware, besser als alles Bare, als jedes Geschäft? Ich wette, ihr
blufft, doch ich hätte Interesse. Meine Fresse, ob es das noch gibt? Ich wär so
verliebt, lasst es raus, es gehen, lasst es mich endlich sehn, lasst mich spüren,
wie es tut, wie es mir den Schädel durchflutet. Mein hei§es Herz durchblutet. Ich
habe Sehnsuchtsattacken, ich kann nicht mehr warten, ihr müsst es verraten, es
stellt alle Lust in den Schatten. Wann ist es soweit? Es ist Zeit für die Wahrheit!
Hey, wir sind baff und wir sind am Start,
wir fragen laut, was Sache ist, das ist unsere Art,
in voller Fahrt gehn wir ab, es geht um viel,
nichts als die Wahrheit steht auf dem Spiel.
Es ist soweit, kann ich meinen Augen traun? Sollte dies der Tag sein an dem wir in
die tiefsten Tiefen schaun? Ich muss es erst verdaun, was hier passiert. Entführt
sind die Gedanken, nein, es ist wirklich kein Traum! Es ist so hell, wie es niemals
ein Licht vermag, es ist viel klarer noch, viel klarer als der klarste Tag, es
reinigt uns die Sinne, vereinigt uns die Stimme, nie und nimmer werd ich von ihr
lassen jetzt, wo ich sie hab!
Hey, wir sind baff und wir sind am Start,
wir fragen laut, was Sache ist, das ist unsere Art,
in voller Fahrt gehn wir ab, es geht um viel,
nichts als die Wahrheit steht auf dem Spiel.
(Ich land immer nur bei dir...)
Ab heute wird alles anders sein.
Ab heute nehm ich es in meine Hände.
Am besten ich schaff es ganz allein.
Das kann doch nicht so schwierig sein.
Ich geh von dir weg, weg, wieder weg, du glaubst gar nicht, was ich noch alles
ausheck. Als hätt ich das nötig, dass ich hier verreck, ich wette mit dir, ich land
nicht im Dreck. Weg nur weg in das beste Versteck, leck mich doch ich geh nicht
zurück. Ich sage dir, ich schaff es noch, doch...
Ich land immer nur bei dir!
Alles, was ich heute brauch, bin ich.
Ich steh doch schließlich schon auf eignen Füßen.
Glaub bloß nicht, ich schaffs nicht ohne dich.
Ich sags dir ins Gesicht:
Ich ziehs durch und ich laufe heut fort. Quatsch, nein, ich bin nicht verbohrt. Denn
ich kann es allein, da hast du mein Wort, kein Wort von dir, ich verlasse diesen Ort.
Ich hab es schließlich selber drauf,
rekordverdächtig wird mein Lauf! Ich schwör dir echt, ich schaff es noch, doch...
Ich land immer nur bei dir!
Ich weiß jetzt, ich brauch dich,
kann nicht ohne dich
- ich land immer nur bei dir!
Ich weiß jetzt, ich brauch dich,
ich stecke in der Scheiße hier, doch
ich land immer nur bei dir!
Ich kenn nur deinen Namen, wo du herkommst, weiß ich nicht, ich krieg nicht viel
zusammen, wenn man mich was fragt über dich. Ich kann nicht kapiern, was du sagst,
doch ich hab verstanden, dass du mich magst. Obwohl wir uns kennen Ð wir nennen uns
Freunde Ð muss ich mir bekennen, wie es tatsächlich ist: Ich versuch immer noch klar
zu kriegen, wer und wie du bist. Ich komm mir so dumm vor, wenn ich an dich denk, ich
lass es lieber bleiben zu beschreiben, wie sehr ich an dir häng. Zum Glück hast du
nie verlangt, dass ich irgendwann nur ein Stück deiner Neigung erfassen kann, statt
dessen lass ich mich fallen, streck meine Hände allen Bedenken zum Trotz zu dir vor,
mein Kopf hebt sich zu deinem Ohr.
Gib mir deine Hand, lass mich nicht mehr los!
Nimm die Tränen weg, ich will auf deinen Schoß,
deine Worte sind so warm!
Gib mir deine Hand, lass mich nicht mehr los!
Nimm die Tränen weg, ich will auf deinen Schoß,
dass ich dich fühlen kann!
Meine Worte von dir klingen leer, meine Stimme versagt, die Begriffe verschwimmen
und taugen nicht mehr. Sie saugen nur aus, können dich nicht erklärn und doch bin
ich bei dir so gern. Noch nie war ich jemand so nah und so fern. In Suchen und
Finden in Lösen und Binden verbindet sich alles in dir, meine Bindung an dich ist
die Freiheit in mir. Keine Zeit kann ich ohne dich leben, weit weit, so weit wie ich
kann, will ich hin zu dir treten. Alles um mich herum spitzt sich zu, denn was bleibt
bist DU.
Gib mir deine Hand, lass mich nicht mehr los!
Nimm die Tränen weg, ich will auf deinen Schoß,
deine Worte sind so warm!
Gib mir deine Hand, lass mich nicht mehr los!
Nimm die Tränen weg, ich will auf deinen Schoß
dass ich dich fühlen kann!
Wenn ich zu dir will, komm ich nicht vom Fleck. Dich begreifen zu wollen, hat keinen
Zweck. Verdeckt ist zu viel im Versteck deiner Macht, statt Erleuchtung bleibt mir
nur die Nacht. Und doch habe ich nun dein Gesicht gesehn, trotzdem kann ich deine
Stimme plötzlich hörn und verstehn. Ich stehe hier und hab nichts zu geben, doch du
kommst mir von vorn entgegen.
Erzähl den Schmerz, erzähl die Zeit der Einsamkeit.
Erzähl die Ängste dieser Nacht.
Erzähl die Liebe, die dich treibt, in Ewigkeit.
Erzähl die Größe deiner Macht.
Lass einen Strahl von deinem Licht in mich hinein.
Lass den Glauben und die Liebe größer als mein Denken sein,
Und lass die Atemnot in mir vorübergehn.
Und lass aus ihr mir tiefe Wurzeln neu entstehn.
Erzähl dein Leben, erzähl die Not, von deinem Tod.
Erzähl dein Kommen und dein Gehen.
Erzähl dein Dasein, deine Art der Gegenwart.
Erzähl, wie kann ich denn verstehen?
Lass einen Strahl von deinem Licht in mich hinein.
Lass den Glauben und die Liebe größer als mein Denken sein.
Und lass die Atemnot in mir vorübergehn.
Und lass aus ihr mir tiefe Wurzeln neu entstehn.
Aus dem Nichts und wie geschenkt,
warst du da und warst mir fremd.
Ein Mensch, den ich da sah, noch entfernt, erstmals nah
in meinem Blick, gefolgt von einem ersten Schritt.
Bis die Seelen sich berühren, es sachte fortzuführen,
was begonnen hat am Tag,
dem ein Geheimnis im Innersten zugrunde lag.
Auf dem Grunde dieser Stunde formt ein Wunder eine Runde,
das die Menschheit stets verband und sie führt in neues Land,
das den Horizont schnell weitet und zu echter Liebe leitet.
Es ist ein Wunder, dass du bist.
Immer mehr war nun zu sehen, wie sich unsere Welten drehen.
Wie sie langsam, wie sie schnell, wie sie dunkel, wie sie hell
ihrem Rhythmus stetig folgen und der Nebel und die Wolken
viel verschleiert, was verkehrt, frei gibt unversehrt.
Durch den Handschlag unsrer Herzen teilen wir nun Glück
und teilen uns die Schmerzen, teiln die Freude,
die Tränen, teiln die Beute.
Wir sind gefunden und verbunden, müssen suchen und erkunden,
denn das Feuer, das nun brennt, muss man schützen, sonst verglimmts.
Es ist ein Wunder, dass du bist.
Alte Ahnung, sie zerrinnt, wenn Gewissheit neu gewinnt.
So manches, das sich windet, wird zu dem, was uns verbindet.
Auf geheimnisvolle Weise, ziehen wir so unsre Kreise,
die sich eigenwillig finden, sich zu neuen Mustern binden.
Keinem Reichtum ist dies gleich,
denn Verschwendung macht uns reich.
Die Seele badet still in diesem Reichtum, wenn sie will.
Es ist meine schönste Laune, dass ich gern darüber staune,
was es meint und was es ist:
Es ist ein Wunder, dass du bist.
Es ist ein Wunder, dass du bist.
Wir treffen uns hier nun zum ersten Mal,
drei Sekunden reichen dir und du triffst deine Wahl.
Banal ist deine Taktik, fatal wie ein Fallstrick,
deinem Blick entgeht nichts, du glaubst, du hast Geschick.
Du kennst mich nicht, trotzdem bist du schon soweit,
hast das Wissen bereit, das dir den Durchblick verleiht.
Für dich spricht ein Satz scheinbar schon Bände,
noch bevor ich ausgesprochen hab, kennst du das Satzende.
Chorus:
Wofür hältst du mich?
Wofür hältst du mich denn fest ?
Wofür hältst du mich?
Du hältst ja doch nur an dir fest, für wen hältst du dich?
Schon oft sind wir uns über den Weg gelaufen,
ein Haufen Smalltalks zwischendrin zum Verschnaufen.
Du sagst, wir kennen uns, doch ich frage mich wie
du das rausgefunden hast, denn gefragt hast du nie.
Deine Informanten über mich kennen mich wohl,
doch solang ich sie nicht kenne, sind die Infos nur hohl.
Die Gelegenheit einmal zu zweit Zeit totzuschlagen,
zu fragen, zu sagen, was geht, nachzuhaken,
hast du ausgeschlagen, begonnen, sie zu vertagen.
O.K., ich zwing mich nicht auf, das kannst du haben!
Aber dann hör auf anzutraben und zu sagen du weißt Bescheid,
sonst bleibt jeder alleine und wir sind niemals zu zweit,
tut mir Leid, doch ich schätze ich tauge
nur schlecht zum Zeitvertreib und ich glaube,
zu taube Ohren und Augen werden mich zu sehr verstörn,
vor allen Dingen wenn ich weiß, sie können hörn.
Chorus
Du bist wohl das, was man den besten Freund nennt,
zumindest kenn ich keinen, der mich besser kennt.
Doch im Moment ist davon fast nichts mehr zu spüren,
deine Worte sind leer, deine Mimik gefroren.
Verloren ist die Neugier, die du an mir gezeigt hast,
verblasstes Interesse, das längst nicht mehr passt.
Die Gewohnheit und der Glaube schon alles zu wissen,
hat unsre Beziehung in Stücke zerrissen.
Verpissen kann sich der gewohnt gute Ton,
denn was du von mir wissen musst, weißt du scheinbar schon.
Der Lohn deiner Position ist dir scheißegal,
wie ein Souvenir stellst du mich in dein Regal.
Deine unfehlbare Menschenkenntnis lässt mir keine Wahl,
das Signal ist klar und du merkst es nicht mal.
Du hältst viel von mir, doch hast das Wichtigste verpennt:
Weil du mich kennst, weißt du nicht mehr, wie man kennt.
Chorus
Und es geht los, eins zwei drei, fett und groß.
Völlig neu, frisch verpackt, doch jetzt endlich aufgeknackt.
Erwartet und ersehnt, die Tür ist angelehnt,
unverschlossen, weit offen, neue Zeiten eingetroffen.
Nicht versiegelt, unverspiegelt, Morgen ist entriegelt.
Auf der Höhe unserer Zeit wird Hoffnung neu gezeugt:
Weit verstreut ist es soweit, neue Stimmung macht sich breit.
Legt sich nieder, geborn, lenkt den Blick nach grade vorn.
Lässt uns atmen, leben, nimmt die Sorgen,
Alle Muskeln angespannt begrüßen wir den neuen Morgen.
Und wir haben keine Angst, betreten Neuland.
Wir gehen los, weil wir wissen: Unsre Zeit in seiner Hand.
Chorus:
Wir sind dabei, Mann!
Der nächste Augenblick fängt nicht ohne uns an!
Wir sind dabei, Mann!
Wir werden noch baff sein, was er bewirken kann!
Keine Ahnung, was da kommt, keine Ahnung, was noch geht.
Wichtig ist, dass Ihr kapiert, worum es uns im Letzten geht.
Willkommen in der Zeit, die bis jetzt noch niemand kennt.
Wo man das Heute Gestern, und das Morgen Heute nennt.
Heute geht es los, heute fängt die Zukunft an,
die Minute ist geschenkt und die nächste ist gleich dran.
Wir gehen los und sehn gelassen in die Weite.
Wir sagen Hallo zu der Zukunft, er ist auf unsrer Seite.
Chorus
Wir betreten Neuland,
wischen uns mit der Hand den Sand aus den Augen
und saugen die Luft des Windes, der gesungen hat,
sich durch unsre Lungen windet, sie durchdrungen hat,
von gestern satt legen wir endlich die Müdigkeit ab,
schlüpfen in das Kleid der neuen Zeit,
vor uns liegt die Weite.
Er ist auf unsrer Seite.
Chorus
baff ist das Wort, nach dem wir uns benennen
Doch solltest du das nicht kennen, mußt du dich doch deshalb nicht grämen
Denn "baff" sein bedeutet überrascht zu sein
Und willst du mir das nicht glauben, schau in den Duden rein
Ist man baff, ja dann schaut man oft saudumm aus der Wäsche
Bleibt angewurzelt stehen oder hat ne Sperre in der Fresse
Baff sein heißt "O Mann, ich krieg's nicht ein"
Ich hoffe, du kennst es auch, dieses Feeling baff zu sein
Wir sind baff
Schön und gut, sagst du nun, doch was hat es für ein Ziel
Baff zu sein, denn baff ist man über viel
Über ne Leistung, über nen Stau, über die Natur, über ne Frau
Übers Wetter, über Geld, eigentlich über alles in der Welt
Baff sein ist in, schaust du etwas genauer hin
Denn wär man nicht manchmal baff,
wär die Welt nur halb so schön.
Doch Überraschungen dieser Art sind ziemlich klein
Gegen das, weshalb sichs lohnt, einmal wirklich
baff zu sein
Wir sind baff
Baff ist man heute, doch baff war man schon gestern
Zum Beispiel dieser Mann und ein paar aufgescheuchte Schwestern
Sie schauten in das Loch, in dem man ihren Chef begrub
Was sie sahen, war so heftig, das es ihnen den Atem verschlug
Der Mann war weg, nicht mehr tot, denn er war raus
Am nächsten Tag stand er sogar in ihrem Haus
Und genau das ist es, was uns baff macht, es war mehr als nur Legende
Dieser Mann ist nicht tot und er füllt uns die Hände
Deshalb sind wir baff.
Neulich steig ich in nen Zug, und ich denk mir nix dabei,
seh ein junges hübsches Mädchen, frag gleich:
"Hey, ist da noch frei?"
Sie nickte zu mir hoch, und ich denk, das wird echt geil,
denn ganz ehrlich, diese Frau in diesem Abteil war echt steil!
Ich schielte zu ihr rüber, das war meine große Chance,
denn sie konnte mich nicht sehen, sie las ein Buch in ihrem Schoß.
Ich rückte noch etwas näher, um zu sehen, was da steht.
Oh scheiße, ein Buch, in dem es um was Frommes geht!
Jetzt wollt ichs wissen und ich quatschte sie voll:
was sie macht, woher sie kommt, was sie da liest und was das soll.
Und dann wollte ich noch wissen, ob sie einen Macker hat.
Ihre Antwort war "Noch nicht", mich trifft der Schlag!
Mann, ich dachte, ich wär krass, doch was sie sagte, war echt hart.
Sie faselte von Gott, der einen Plan oder so was hat.
Ich schüttelte mich vor Lachen, denn das wollte mir nicht rein:
Diese furchtbar steile Blüte soll ein frommes Mädchen sein!
Chorus
Was hat'n die, Mann, wie is'n die da drauf?
Alter, bei der geht echt keine Rechnung auf!
Was hat'n die, Mann, wie is'n die da drauf?
Alter, bei der nimmt mein Schicksal seinen Lauf!
Das Abteil wurde voller, und sie erzählt mir immer locker
lauter fette Hämmer von nem Gott und solche Schocker.
Die Leute um uns rum, sie werden nervös und auch lauter,
doch mir wird dieses Mädchen komischerweise nur vertrauter.
Zwei Stunden später muß sie raus, denn ihre Zugfahrt endet.
Sie lacht mich noch mal an, sagt mir tschau tschau und verschwindet.
Völlig platt schau ich draußen. Was war das? Mann ist mir heiß!
Da tippt mich einer an, beugt sich rüber und fragt leis:
Was hat'n die?
Chorus
Heut ist es wieder dran und wir fahrn zu dem Haus hinaus,
das aus meiner Welt nicht mehr wegzudenken ist.
Wo ich die Farben nicht vergess,
die es gemalt hat in meine junge Zeit.
Schon von weit her erkenn ich es und weiß, es ist soweit,
einzutauchen in die Tiefsee der Vergangenheit.
Losgekettet, wie befreit, sucht sie Raum, wie ein Baum
wächst sie, die Erinnerung, bleibt nicht mehr stumm,
drückt sich aus, will heraus und lebt sich aus, in eurem Haus.
Wie so oft in den letzten Jahren sitz ich da und hör dir zu,
ein Jahrhundert voller Tage, von Erfahrung voll bist du
wieder Kind und lässt es zu, dass deine Gedanken mich erreichen,
nicht verbleichen und mit den Zeiten aus den Zeiten weichen.
Die Geschichte deines Weges machst du lichte und verdichtest sie
auf ein paar wenig Worte, zeigst mir Orte, die dich prägten,
die sich in dir niederlegten, die in fast einhundert Jahren
dich zu deinem Gang bewegten, deinen Glauben stets belebten.
Das Treffen der Generationen verschränkt in sich unsere Stationen.
Das Treffen der Generationen,
es führt mich hinauf zu neuen Positionen.
Das Treffen der Generationen verschränkt in sich unsere Stationen.
Das Treffen der Generationen, es führt mich heraus aus meinen Positionen.
Juli 95, du gingst auf die 90 zu.
Dein Körper bäumt sich auf und forderte schwächlich seine Ruh.
Die Augen tief, verlief dein Weg dem Ende zu,
doch deine warmen Hände drückten mich und sprachen Bände.
Ja, es glich einem Glückstag, der vermag, viel zu sagen.
Und er hat den Moment, der selten ist,
weil man die Worte nicht vergisst,
die mit Gewicht eigenartig an der Seele rühren
und meine Sicht zu der Quelle deines Daseins Sinn hinführen.
Mit letzter Kraft schautest du auf
und hobst ganz langsam deine Hand.
Den Blick gebannt hingewandt zu dem Kreuz an der Wand,
als sähst du Land. Und mit klarer Stimme, klarem Geist erkannt,
sprachst du aus, wer dich fand, was dich mit "oben" stets verband.
Ganz leise nahm ich Anteil an diesem sanften Geben,
im Treffen der Generationen gabst du das Fazit deines Lebens:
"Die Sonne die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ
und was mich singen machet, ist, was im Himmel ist."
Chorus
Ding dong - es klingelt, an der Haustür wird es laut.
Der Schreck noch nicht verdaut, dann die Seife verstaut,
und nur mit Wasser auf der Haut muss ich raus aus der Wanne.
Son Mist, volle Panne! Den hau ich in die Pfanne!
Volle Kanne geht die Glocke, reiß die Türe auf und stocke,
oh, das Handtuch! Ich gehe in die Hocke.
Du hier? Du Tier! Das haut mich von der Socke!
Ich hab mit allem gerec hnet, nur nicht mit dir!
Herzlich willkommen, komm erst mal rein,
leg die Füße nach oben, wart, ich schenk dir was ein.
Das kann doch nicht wahr sein, dass du endlich wieder da bist.
Vergiss es, nein, du störst nicht, fühl dich wieder wie daheim!
Versenk deinen Hintern im besten Wohnungsstück,
denk an nichts andres und jetzt lehn dich zurück.
Oh scheiße, ist das lange her, dass wir uns gesehn ham,
wann war das noch mal, Mann, dass wir zusammen warn?
Chorus:
So ist es richtig, so muss es sein!
Herzlich Willkommen, Mann, jetzt komm erst mal rein!
So ist es richtig, so muss es sein!
Geil, dass du da bist, fühl dich wieder wie daheim!
Hey, was ging bei dir so ab und wie dreht sich deine Welt?
Doch warte, Moment, ich hab den Partyservice gleich bestellt.
Da fällt mir doch noch ein, ich sag den andern Bescheid,
seit die dich gesehen haben, verging doch weit ne Ewigkeit.
Also bleib ruhig sitzen, die andern sind gleich da,
dann erzählst du von vorne, was alles war.
Oh, jetzt hätt ich beinah, was Wichtiges vergessen:
Der Partybeat von baff scheint mir hier doch angemessen!
Auch das Essen kommt gleich rein und dann feiern wir hier fett,
auch die Mädels kommen gleich, ich glaub, das wird ganz nett.
Jetzt merk ichs erst: Du bist noch nicht so fett am Set.
Am Bett gibt's Klamotten, die flotten zum Abhotten
Und - äh, nimm dirn paar Socken!
Ja, die Schotten mach ich dicht, und dann fehlt nur noch das Licht.
Nicht schon wieder die Klingel! Oh, die andern sind in Sicht.
Hey, was denkt Ihr, wer hier ist? Das glaubt ihr einfach nicht!
Chorus
Mann oh Mann, nein, das hätt ich nie gedacht.
Wie oft schon bin ich völlig platt aufgewacht,
hab mich aufgemacht, im Telefonbuch gewühlt,
ständig an dich gedacht und mich beschissen gefühlt.
Doch wie über Nacht bist du nun einflogen,
eingebogen zu mir, nicht verzogen zu dir.
Grund genug, sich auszutoben und ne Party zu geben.
Heut mit dir und den andern das Leben zu leben.
Chorus
Die Marke Adidas schmückt sich mit den drei Streifen.
Das Michelinmännchen steht für die Reifen.
Einen echten Franken erkennst Du an seinem R.
In unserer Hauptstadt Berlin tanzt der Bär.
Der Fußballweltmeister bekommt den Pokal.
Siehst du nur noch Kreuzchen, ist bald Wahl.
Bei Tchibo dampft eine Kaffeebohne.
Auf dem Kopf des Königs glänzt eine Krone.
Zeichen des Friedens ist eine weiße Taube.
Die Braut am Altar kommt unter die Haube.
Kein Schiedsrichter ohne seine Pfeife.
Fast jedes Geschenk hat eine Schleife.
Den Clown erkennst Du an seiner roten Nase.
Der Playboy fährt ein Auto mit Hase.
Und typisch für den DFB ist die Niederlage.
Jetzt leg du deine Marke auf die Goldwaage.
Chorus:
Zeig mir dein Markenzeichen, denn es wird die Lage zeigen,
mit der Marke auf der Waage stelln sich deine Weichen.
Zeig dein Markenzeichen, es wird die Lage zeigen,
keine Frage ohne Marke wird die Welt verbleichen.
Inspektor Kojak hat in seinem Mund den Lolli.
Bert aus der Sesamstraße trägt immer einen Rolli.
Bayern hat angeblich die Farben Blau-Weiß.
Arabella erzählt täglich nur Scheiß.
Ferrari sprintet wie sein schwarzes Pferd.
Auch die Hausfrau hat ein Markenzeichen: den Herd.
Beim Arzt hängt draußen das Schild mit der Schlange.
Den Teenie erkennst du an der Spange.
Die Telekom hat ein violettes âTÔ.
Der Winter den Schnee und das Märchen die Fee.
Coca Cola - Dosen sind immer rot.
Und die Sense ist das Zeichen vom Tod.
Jede echte Hexe hat einen schwarzen Raben.
Und der Geiz ist das Markenzeichen des Schwaben.
Doch das alles kann uns nicht das Wasser reichen,
denn das Kreuz ist unser Markenzeichen.
Chorus
Markenzeichen hin, Markenzeichen her,
ohne Marke auf der Waage bleibt die Welt leer!
Chorus
Wir kennen uns schon lang, ich weiß gar nicht mehr,
wie es begann. Damals als du in den Blick rücktest,
dich zu mir bücktest, das kleine Kind dort ansahst und drücktest.
Mann, war ich klein, doch du wusstest,
schon wer ich war, dir war schon klar, wer da hilflos vor dir lag.
Bloß ich, ich wusste nicht, wer das wohl sein mag,
der da jeden Tag so nach mir guckte und sorgte,
dass ich die Steine nicht verschluckte.
Du hast zugesehn, wie ich anfing zu gehen,
meine ersten Schritte machte, zum ersten Mal lachte,
das erste Mal Zeit auf dem Nachttopf verbrachte und wachte.
Viele Nächte lang standst du an meinem Bett,
streicheltest mich schlafend mit deiner Hand,
die mich berührte, an die ich mich noch so gut erinner,
und die ich immer, immer wieder spürte.
Lass mich dein sein!
Lass dich in mich hinein.
Lass mich dein sein!
Lass mich in deinen Schein.
Du warst dabei, als ich in die Schule kam,
das erste mal den Füller nahm und mit ner 5 nach Hause kam.
Das war völlig logisch und klar,
dass du immer in der Nähe warst, wenn ich am Boden lag.
Du gingst mit mir mit zur Hausmusik,
ich zitterte, ich kleiner Knirps, jedes Jahr die Grausmusik!
So oft erhobst du schützend die Hand,
als ich wieder mal mit Affenzahn an ne harte Wand gerannt bin
und hin bin zu meinem Jugendschwarm, nen Korb bekam.
Und wie ich hörte, dass die Leukämie meinen besten Freund zerstörte,
den Schmerz spürte. Da rührte sich zum ersten Mal ein Gefühl,
das ich nicht kannte. Du schienst mir plötzlich so fern.
Das erste Mal gab es Fragen, warst du der Unbekannte?
Chorus
Was ist passiert? Mann oh Mann, bin ich schockiert!
Meine Standleitung zu dir ist plötzlich blockiert.
Mir gefriert das Blut in meinen Adern, und ich bin isoliert,
ja ich fang an zu hadern, und alles, was da war,
alles was so klar war zwischen dir und mir
ist plötzlich nicht mehr hier, oder doch?
Ich gerate ins wanken, Mann, ich falle in das Loch
meiner eigenen Gedanken.
Die Schranken meiner Fantasie, gehn sie runter? Gehn sie hoch?
Ich gehe in die Knie! Ja, was weiß ich noch?
Was weiß ich? Was heißt es? Wer beweist es?
Bist du denn fort? Mein Herz kommt nicht zu Wort.
In mir tobt das Geschrei, plötzlich fühl ich mich frei...
Lass mich dein sein!
Lass einen Strahl von deinem Licht in mich hinein!
Lass uns nicht entzweien!
Lass mich in deinen Schein!
...ist der Sturm vorbei?
Ich bin nur noch leise. Halte inne auf der Reise.
Ich tu nichts. Ich warte nur auf dich. Und erinner mich.
Jemand wie dich - hab ich vorher noch nie gesehn!
Jemand wie du - könnte mir den Kopf verdrehn!
Jemand wir dir - könnte ich nicht widerstehn!
Jemand wie du - würde mir total abgehn!
Ich schlag die Augen auf, mein erster eigner Blick,
der eigne Blick aus mir raus ist seit damals mein Geschick.
Völlig verrückt nach neuem Wissen, verrückt nach neuen Tagen,
lern ich sehen, gehen, essen, trinken, sprechen, manches fragen. Ich bin ich und die
andern sind die andern.
Aus meinem Haus heraus, lass ich meine Blicke wandern
und dann hör ich sie plötzlich, sie erzählen mir von mir,
sie sagen "Hör mal hier her, hör mal her, ich sag dir wer,
wer du bist, sieh nur dich an, dann siehst wie es ist,
wenn man weiß, wo es langgeht, was des Rätsels Lösung ist."
Für dich bist du Ich, für dich ist er Er,
für sich ist er Ich, und für ihn bist du Er!
Für dich bist du Ich, für dich ist er Er,
aber für sich ist er Ich!
Ich steh in der Menge, nein, die Menge steht um mich!
Der Nabel meiner Welt ist der Nabel namens "Ich".
Der Typ da neben mir, der ist Statist in meiner Welt,
er darf dabei sein, wenn die Kamera nur auf mich hält.
Ich lauf über diese Erde, nein, die Erde läuft mit mir!
Da wo ich gerade abhäng, ist das Jetzt und Hier.
Einzigartig einzelartig geht mein Schritt nach vorn,
nur für mich wurde ich auserkorn.
Ich such nicht woanders, denn die Welt ist ganz nah,
die Welt ist ganz einfach, sie heißt "I.C.H."!
Chorus:
Jedermann ist Ich. Jedermann ist sich Ich. Jedermann ist richtig Ich.
Jedermann ist Ich. Jedermann ist sich Ich. Jedermann ist richtig Ich.
Jedermann ist Ich. Jedermann ist sich Ich. Jedermann ist richtig Ich.
Jedermann ist Ich. Jedermann ist sich Ich. Jedermann ist richtig Ich.
Mensch so einfach ist das Leben strukturiert!
Doch dein Ego hat das wesentliche ICH noch nicht kapiert:
"Ich" was heißt das eigentlich? "Ich", was soll das heißen?
Komm, mach die Augen auf und zu, und lass die Sinne kreisen
und verreisen an den Ort, an dem du noch niemals warst,
weil du dich schon viel zu lange bei dir selbst vergessen hast.
Schau dich um, um dich rum, geh in irgendwen hinein,
für die nächsten Augenblicke wird er dein Zuhause sein.
Lass den Dingen Ihren Lauf und verschnauf...
... und wenn Du angekommen bist, mach die Augen wieder auf:
Für dich bist du Ich, für dich ist er Er,
für sich ist er Ich, und für ihn bist du Er!
Für dich bist du Ich, für dich ist er Er,
aber für sich ist er Ich!
Chorus
Leg die Ohren an und deine Vorurteile ab.
Und wenn du willst, hör mir zu. Teil das Feeling, das ich hab,
wenn mein Blick nach oben schweift, Dimensionen streift.
Die Augen sehen weit, mein Verstand, mein Gefühl
warn noch nie so klar im Blick. Meine Sinne sind hellwach
und ich stehe auf dem Dach meiner Welt,
die mich quält, mir gefällt, mich in die Mitte stellt
und seh herab, da! Wie ein sanfter Schlag!
Hör ich, spür ich, seh ich es, wie hell am Tag,
wie sie ist die Wirklichkeit hinter meiner Wirklichkeit.
Ja, zum ersten Mal liegt da nichts im Streit.
Ich kämpf mich vor, viel zu oft verlor ich
den dünnen Faden, der mein Leben durchzieht
Und ich steh da wie der kleine Junge der die Sterne sieht.
Chorus:
Der letzte Rest meiner Welt bist du.
Der letzte Rest, der mich hält, bist du.
Der letzte Rest, der mich treibt, bist du.
Der letzte Rest, der mir bleibt, bist du.
Viel zu viele dieser Tage warn die Augen zu verengt,
um zu sehen, was noch bleibt. Wird mein Rahmen erst gesprengt?
Was ich geglaubt, wird vor meinen Augen
neu aufgebaut und geraubt.
So wie ich einmal war, bin ich dir nah, ohne Last steh ich da.
Will nicht weg. Der Zweck meines Lebens wird mir klar.
Meine Seele atmet laut...
Es steht fest.
Hab ich nichts, bist du mein Rest.
Weil du gibst, weil du liebst.
Und ich weiß nun, warum du mir so wichtig bist.
Chorus
Vor mehr als zwanzig Jahren hab ich mich aufgemacht,
hab wohl ziemlich viel nachgedacht, bin irgendwie aufgewacht.
über Nacht hab ich den Weg eingeschlagen, der mir am
meisten versprach, mich zum Ziel zu tragen.
Fragen waren da um ne Antwort zu kriegen,
sie verfliegen zu lassen, war das höchste Vergnügen.
So tritt die Vernunft ihren Siegeszug an,
wir lachen uns an, staunen, was sie so alles kann.
Die Propheten der Neuzeit haben ihre Stunde
und ihr Geist verheißt in der Runde die Kunde:
"Wer nur tief in sich sieht, der wird sich sehn!"
Für mich und die andern ganz klar zu verstehn.
Wir müssen die Pfunde in die Waagschale legen,
mir und dir ist es gegeben, das Rettungsnetz zu weben.
Auf meinem Trip durch das Verstandesland
bleib ich langsam kleben an der Verstandeswand.
Chorus:
Außerhalb, außerhalb von mir geht es ab, außerhalb von hier.
Außerhalb, außerhalb von mir geht es ab, außerhalb von dir.
Tausende von Antworten nehmen schon ihren Lauf.
Doch irgendwann drängt sich mir die dumpfe Ahnung auf:
Die Geschichte der Vernunft in unserm Abendland ist die Frage:
"Wer hat hier wen in der Hand?"
Erkannt oder Verkannt? Abgesahnt oder verbrannt?
Der Vernunftmensch lebt, als hätte er den Verstand verbannt!
Vernunft wird zur Waffe, die uns um den Verstand bringt,
überschritten die Grenze, an der man entlang ging.
Hab oft versucht, mich am eigenen Schopf rauszuziehn,
die Physik nicht im Kopf!
So paradox das auch klingen mag,
so paradox ist es auch: Das Schwache wird stark.
Chorus
Das hier ist kein Votum für stumpfe Dummheit,
das Wesen des Menschen selbst liegt im Streit.
Streitfrage ist nur, wie kann es uns nützen?
Oder geht es hier doch nur um einem Götzen?
Wer in sich reinschaut, der sieht ein:
Da sitzt kein Engel, da sitzt ein Schwein!
Vergib mir die Krassheit, mit der ich das bringe,
doch wie eine Klinge, liegt es mir auf der Zunge.
Die Ahnung steigt auf, dass der Verstand nur dann siegt,
wenn er verstanden hat, dass seine Kraft außerhalb liegt.
Chorus
Du gingst fort, nur ein Wort hat dir den Mut genommen
Plötzlich war alles verschwommen, was du dir einmal vorgenommen
Deine riesengroße Klappe war nichts als nur 'ne Schlappe
Und jetzt klingt es dir im Ohr wie Du g'rade noch zuvor
Es laut und deutlich sagtest und dabei jämmerlich versagtest:
"Diesen Mann da vor Gericht, nein, den kenn' ich nicht."
Na, was war das? War es das, was du ihm versprochen hast:
"Ich folge dir überall, folge dir auf jeden Fall."
Wieder mal - hast du ihn verlassen
Wieder mal - wolltest du ihm nicht vertrau'n
Wieder mal - hat er sich dennoch auf dich verlassen
Wieder mal - will er dennoch auf dich bau'n
Das hättest du nicht geglaubt, daß dir das passieren kann
Ausgerechnet dir, diesem superstarken Mann
Du hast geglaubt, du hast Mut, statt dessen Selbstbetrug
Der dich jetzt ganz fertig macht, der dir dreckig ins Gesicht lacht
Dich zu Boden drückt, dich zerpflückt , dich verrückt macht
So gut fing alles an, doch was kam dann,
Einfach weg, aus, vorbei, nur leere Prahlerei,
Da war es schon zu spät, als du hörtest, wie der Hahn kräht
Wieder mal
Jetzt, Jahre später, da kannst du es kaum fassen
Ausgerechnet ER wollte nicht mehr von dir lassen
Er fragte nur: "Hast Du mich lieb", du sagtest "Ja o Herr"
"Dann hüt' meine Schafe, die ich dir gebe, die ich von ganzem Herzen liebe."
Da hast Du es kapiert, es ist gut, wenn man riskiert
Dein Vertrauen auf ihn zu legen, ihm alles hinzugeben
Da bist du baff, daß er so ist, daß er dich deshalb nicht verläßt
Daß er trotzdem zu dir steht, auch wenn du ihn oft verschmähst.
Wieder mal
Ich stemm die Dose auf, na jetzt endlich komm ich ran
Ich schmeiß es in den Topf - und den Ofen an
Die Brühe ist so dünn, da muss noch Maggi-Fix dazu
O Mann, fühlt man sich gut, wenn man "kochen" kann !
Die Dose ist Verlierer in unserem Gefecht
Meine Nase und mein Magen finden das gar nicht so schlecht
Endlich ist die Suppe fertig, daß ich mit der Zunge schnalz
Ich probiere sie und muß fast spein Denn in der Suppe fehlt das
Ooo - in der Suppe fehlt das Salz
Es ist Dezembermorgen,
Mann ist das schon wieder kalt
Die Autotür ist zugefrorn -
also mit Gewalt!
Endlich ist die Türe offen,
meine Finger frier'n fast ab
Ich schau auf meine Uhr:
"Scheiße, wird das knapp!"
Ich steige in mein Auto
und gebe kräftig Gas
Doch statt zu fahren, rutsch' ich,
langsam werd ich blaß
Na toll, das geht ja gut los,
ich brech mir fast den Hals.
Es hat gefrorn und ist sauglatt,
und auf der Straße fehlt das Salz!
Ooo - in der Suppe fehlt das Salz
Du bist echt o.k.
und bist auch ganz schön fromm
Du gehst in Deine Kirche rein
und bringst auch niemand um
Zu deutsch:
Du bist ein guter Mensch,
du bist ein guter Christ
Du bist ein guter Mensch
und Christ,
an dem man nichts vermißt
Was hast jetzt Du mit Suppe und mit
Glatteis eigentlich zu schaffen
Na gut, ich will es Dir erklär'n,
ich hoff' Du wirst es raffen
Wie der Suppe und der Straße
etwas fehlt, so fehlst auch Du
Du selbst sollst nämlich würzen
in der Welt da fehlst nur Du
Ooo - in der Suppe fehlt das Salz
Sein Name war Johannes und er war ziemlich abgefahrn
Er schlachtete sich Heuschrecken, hatte 'ne Camel-Jacke an
Die Leute kamen zu ihm weil er so ein Schreihals war
Und die Message, die er für sie hatte, war so hart wie klar
Soldaten und Gelehrten sagte er, was Sache ist
Und auch den ander'n rief er zu: "Kehrt um von eurem Mist !"
Johannes hatte keine Angst und blieb deshalb nicht stumm
Stattdessen schrie er es heraus "Leute, kehrt jetzt um!"
Krieg den Arsch hoch
"O.K., Mann das war gestern, doch was soll damit noch sein
Was Johnnyboy da sagte, das betrifft doch heut kein Schwein!"
Irrtum! Irrtum! sag ich Dir,
komm laß mich kurz ein Beispiel machen
Dann wirst Du sehn, über Johnny kannst Du heut nicht lachen!
Sie lesen Bravo und tun wirklich alles, nur um "in" zu sein
In den Konferunterricht gehn sie bloß wegen Kohle rein
Sie haben noch nicht ganz kapiert, was wirklich wichtig ist
Und vergessen daß es Gott gibt, der sie wahnsinnig vermißt
Die Eltern haben längst verschlafen, daß sie für ihr Kind
Der erste Ansprechpartner und dazu noch Vorbild sind
Du siehst, dies kleine Beispiel zeigt es: Gott ist uns egal
Und damit es wirklich alle hörn, sag ich es nochmal:
Kürzlich ist mir was komisches passiert:
In der Kirche sitz ich und bin ordentlich gekämmt
Doch innen siehts ganz anders aus, mein Herz ist wie gelähmt
Der Pfarrer predigt wieder, doch, o shit, es ist ein Graus
Das Wort geht zwar hinein, doch geht zum andern Ohr heraus!
Ich frag mich jetzt und frag Dich auch: sind wir so hirnverbrannt?
Daß wir heute nicht erkennen was der Johnny längst erkannt'!
All das gilt nicht nur für jene, es gilt für Mann und Frau
Es gilt für alle Menschen und nicht die Muppetshow
Er ward geboren einst in einem großen Palast
Viele Diener und auch Mägde dienten ihm ohne Rast
Die Kissen warn aus Seide, das Bett aus reinem Gold
Nur ein Laut aus seinem Munde und die Dienerschaft rollt
Man nannte ihn den Kaiser, er war mächtig, er war groß
Nur ein Schnipsen mit dem Finger und seine Streitmacht zog los
Daß Menschen vor ihn stürzten, das sah er wirklich gern
Besonders gern ließ er sich nämlich als ein Gott verehrn!
Viel zu viele Menschen wollten Götter sein
Doch nur ein einziger Gott wollte Mensch sein
Viel zu viele Menschen wollten größer sein
Doch nur ein einziger Gott wurde ganz klein.
In Judäa war er König, hatte Reichtum, hatte Macht
An alles, was dem Volk gefiel, hatte er gedacht
Dieser Mann, Herodes, konnte, denn Juda wollt' es sehn
Durch Tötung des Jakobus auch aber Leichen gehn
Als er dann eines Tages dort in Caeserea stand
Da wirkte er so göttlich, hob göttlich seine Hand
Die Menge beugt' sich betend, schaute betend zu ihm auf
Da blieb plötzlich sein Herz stehn und daran ging er drauf.
Er ward geboren einst in einem kleinen Stall
Ochs und Esel mit dabei, der Dreck lag wirklich überall
Statt Pampers gab es nur ein reines, weißes Leinentuch
Vergeblich hat der Vater ein Zimmer für die Nacht gesucht
Die ersten, die ihn sahen, waren Arbeiter vom Feld
Es ist nicht easy, wenn so einer auf die Knie fällt
Sie verehrten ihn, man glaubt es kaum, als König dieser Welt
Er ist der reichste König, reich an Liebe, arm an Geld
Verehre ihn, komm mach doch mit, als König und als Held
Er ist der reichste König, reich an Liebe für die Welt.