viva con agua
FC St. Pauli - Viva con Agua

Viva con Agua!

 

Weltweit haben fast eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mit Musik-, Sport- und Kunstveranstaltungen möchte der Verein Viva con Agua auf diesen Missstand hinweisen und konkrete Hilfe leisten.

Seit 2006 ist der gemeinnützige Verein Viva con Agua de Sankt Pauli aktiv und sammelt mit
ungewöhnlichen Aktionen Spenden für Wasser- und Bildungsprojekte. Die Idee dazu entsteht 2005 nach einem Trainingslager des FC St. Pauli auf Kuba. Nach der Vereinsgründung ein Jahr später finden erste Veranstaltungen wie die Wassertage in Hamburg oder der Wasser!Marsch von Hamburg nach Basel in 39 Tagen statt. 2009 erhält Mitbegründer und ehemaliger FC St. Pauli-Spieler Benjamin Adrion das Bundesverdienstkreuz am Bande. Ein Jahr später wird die gleichnamige Stiftung eingetragen, laut deren Satzungszweck WASH-Projekte (Water, Sanitation, Hygiene), Bildungsarbeit und Sportprojekte förderungswürdig sind.

Gründungsstifter sind Die Ärzte-Drummer Bela B, Mark Tavassol von Wir sind Helden, Marcel Eger (ehemals Spieler des FC St. Pauli) und Unternehmerin Renate Eger. Im gleichen Jahr gründen der Verein und die Stiftung das Unternehmen Wasser GmbH dessen Sinn und Zweck es ist mit den erzielten Gewinnen langfristig Wasserprojekte zu unterstützen.

Konzerte, Fußballspiele, Lesungen, Hochzeitsfeiern, Auktionen, Street Art, Kunstaktionen, Parties, Poetry Slams, Flash Mobs, Pfandbechersammlungen auf Festivals oder das Tramprennen – über 400 Aktionen finden mittlerweile pro Jahr für Viva con Agua statt.

Aber was bewirkt Viva con Agua konkret?
Der Verein ist eine Initiative, die sich auf das Fundraising für Trinkwasser- und Sanitärprojekte in Entwicklungsländern spezialisiert hat. Er organisiert zusammen mit Eventagenturen und Location-Betreibern diverse Benefizveranstaltungen und sammelt so Spenden für geplante Trinkwasserprojekte. Viva con Agua arbeitet mit Partnern wie der Welthungerhilfe (WHH) zusammen. Diese führt die Projekte durch und berichtet kontinuierlich über den aktuellen Stand in den jeweiligen Projektländern. In Deutschland leistet der Verein Aufklärungsarbeit über die globale Trinkwasserproblematik, z. B. an Schulen und Universitäten in Hamburg und anderen deutschen Städten.

Die Viva con Agua-Projekte
Die bisher umgesetzten Projekte (21 in 14 Projektländern) können sich sehen lassen. In Kubas Hauptstadt Havanna wurden im Jahr 2006 153 Kindergärten und vier Sportstätten mit
Trinkwasserspendern ausgestattet, die den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen.
In Äthiopien wurden bis heute zwölf Tiefbohrbrunnen gebaut, die das Millenniumsdorf Sodo dauerhaft mit sauberem Trinkwasser versorgen und die Wegstrecken zu den Wasserversorgungsstellen für die Bevölkerung deutlich reduzieren. Mit der Finanzierung eines Brunnenbauprojekts in Kanat Toch, Kambodscha, hat Viva con Agua seinen Part an der Millenniumskampagne der Welthungerhilfe, nämlich die Realisierung der Trinkwasserkomponente in sieben Millenniumsdörfern, abgeschlossen. In Burundi werden durch die Hilfe von Viva con Agua Grundschulen mit sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen versorgt. Anfang 2011 finanzierte Viva con Agua für 200 neu gebaute Häuser im einer vom Erdbeben besonders schwer getroffenen Region in Haiti Regenwasser-Sammel-Systeme und eine Wasser-Pipeline.

Die Zwischenbilanz des Vereins: Binnen sechs Jahren brachte Viva con Agua Spenden in Höhe von 1,5 Millionen Euro auf, durch die Vereinsarbeit finden heute weltweit rund 130.000 Menschen bessere Lebensbedingungen vor.
 

Wenn Ihr Viva con Agua mit eurer Tatkraft und/oder Euren Ideen, Aktionen oder Events unterstützen möchtet, dann schreibt an: kontakt@vivaconagua.org!

Alle aktuellen Infos zum Projekt und kommenden Aktionen findet Ihr unter http://www.vivaconagua.org.

 
Viva con Agua – das Spenderherz von Sankt Pauli!