In Pasewalk haben Menschen aus Vorpommern ein deutliches Zeichen gegen Neonazis gesetzt. Aufgerufen zu den Protesten hatte ein zivilgesellschaftliches Aktionsbündnis von Vereinen, Verbänden und Bürgern. Das Bündnis protestierte unter anderem mit einer Menschenkette gegen eine Veranstaltung der rechtsextremen NPD.. Verlag sitzt in Sachsen Die "Deutsche Stimme" ist die Partei-Zeitung der NPD. Wie NDR 1 Radio MV berichtete, hat die Zeitung eine Auflage von etwa 20.000 Exemplaren im Monat und verbreitet auf 28 Seiten rechtsextreme Propaganda. Sie erscheint seit 1976 im gleichnamigen Verlag, der seinen Sitz im sächsischen Riesa hat. Von dort wird aber nicht nur die Zeitung vertrieben: Über die eigenen Internetseiten werden auch szenetypische Waren und Devotionalien verkauft, wie etwa Kleidung, Musik-CDs und Bücher. Lange Zeit hatte damit der Verlag und somit die NPD Geld verdienen können. Wirtschaftliche Schwierigkeiten seit 2008 Seit 2008 ist der Verlag wirtschaftlich angeschlagen. 2009 sind die Betriebsmittel des Verlages noch einmal deutlich zurückgegangen. Um diese zu stärken, hat Ende des Jahres 2011 der Verlag eine Grundschuld in das Grundbuch der Immobilie in Riesa eintragen lassen - zu Gunsten des NPD-Landesverbandes Sachsen. Die Partei hat dem Blatt daraufhin 140.000 Euro geliehen. Im Gegenzug hat der Verlagsgeschäftsführer dem NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel und seinem Vize Udo Pastörs eine Weisungsbefugnis bei wichtigen Entscheidungen eingeräumt, wie aus einem ...

• published: 11 Aug 2012
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• author: themenspiel