Die teuerste Uhr der Welt: Hublot "Big Bang $ 5 Million"
Kaum zu überbieten – das Funkeln dieses Zeitmessers: Die "Big Bang $ 5 Million" von Hublot ist die teuerste Uhr der Welt. Das liegt allerdings weniger an den technischen Besonderheiten, als an den scheinbar unzähligen Diamanten auf dem Zeitmesser. Insgesamt 1282 Juwelen besitzt die Fünf-Millionen-Dollar-Uhr.
Zwölf Diamantenschleifer, fünf Diamantenfasser und eine Vielzahl an Uhrmachern haben 14 Monate lang Arbeit in die Fünf-Millionen-Dollar-Uhr von Hublot investiert. Dabei ist das Uhrwerk des im vergangenen Jahr in Basel vorgestellten Zeitmesser relativ simpel: Ein automatischer Aufzug sorgt für die Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige. Selbstredend bestehen die zweitweisenden Indizes wiederum aus Diamanten. Auch die Formensprache der Uhr ist, einmal abgesehen von den Juwelen, eher zurückgenommen. Zudem wirkt das Gehäuse mit seinen 44 Milimeter in Anbetracht der Anzahl an Diamanten nahezu schlank. Dafür ist jede einzelne Stelle des Weißgold-Gehäuses mit einem Juwel besetzt. Gleiches gilt für Zifferblatt und Armband. „Invisible Setting“ nennt sich die Arbeitstechnik, mit denen die Baguette-Diamanten auf bestimmte Art und Weise eingesetzt wurden, damit die Fassungen der Edelsteine nicht sichtbar sind. Allerdings: Durch ablenkendes Funkeln und Glitzern der Diamanten wird das exakte Ablesen der Zeit bei der Big Bang $ 5 Million erschwert. Doch das ist bei diesem Zeitmesser wohl ohnehin Nebensache.
Die "Big Bang $5 Million" in Singapur
Wer sich nun fragt, wer das Einzelexemplar, das, wie der Name vermuten lässt, exakt Fünf Millionen Dollar kostet, sich leistet: Bereits kurz nach der Lancierung des Stückes auf der Baselword, ging die Uhr nach Singapur. Hier ist sie in der „The Hour Glass“-Boutique auf der luxuriösen Shoppingmeile Orchard Road ausgestellt.
Der Rekord wird gehalten
Die Schweizer Uhrenmanufaktur Hublot hält auch 2013 den Rekord mit der teuersten Uhr der Welt. Zwar präsentierte die deutsche Traditionsmarke A. Lange und Söhne mit der Grand Complication dieses Jahr ebenfalls eine Millionenuhr, allerdings kostet der Zeitmesser „nur“ rund zwei Millionen Euro. Im Gegensatz zu der diamantenbesetzten Hublot-Uhr, weist die A. Lange und Söhne keinen einzigen Edelstein am Gehäuse oder Armband auf. Der Preis soll sich wiederum über die bemerkenswerte Vielzahl an Komplikationen, also den technischen Besonderheiten einer Uhr, rechtfertigen. Zudem handelt es sich bei der Grand Complication nicht um ein Einzelstück. Bereits sechs Exemplare existieren, weitere können auf Anfrage gefertigt werden.
Der Schweizer Uhrenmarke Hublot ging es vornehmlich darum, mit dem Einzelstück einen Rekord aufzustellen, der nur schwer zu knacken ist. Und tatsächlich: Bisher wurde von keiner anderen Uhren-Luxusmanufaktur ein Zeitmesser lanciert, der den Preis von 5 Millionen Dollar (umgerechnet rund 3.8 Millionen Euro) brechen konnte.