Die besten Clubs und Bars in New York: Die Rose Bar
In den Räumen dieser Bar könnte man glauben, man befände sich in einem Künstler-Atelier. Und das kommt nicht von ungefähr: Die Rose Bar im feinen New Yorker Gramercy Park Hotel lockt seit jeher Literaten, Filme- und Modemacher, Models und Künstler an. Und irgendwie fühlt man sich zwischen viel Holz und schwarz-weiß gekacheltem Boden fast selbst wie ein Teil der New Yorker Bohème.
Es ist eine der populärsten After-Party-Adressen der New Yorker Fashion Week, prominente Musiker wie die Rock-Legende Axl Rose oder die Diva Liza Minnelli treten hier regelmäßig zur „Rose-Bar-Session" auf und jeden Abend sorgen bekannte DJ’s aus New York, Los Angeles, Miami, Paris oder London für einen Musik-Mix aus House-Beats, Soul und Jazz. Die Rose Bar zählt in Manhattan zu den bekanntesten Adressen, nicht zuletzt, weil sie seit der Eröffnung in den 1920er Jahren die New Yorker Bohème anlockt. Dass sich kreative Köpfe in der Rose Bar wohl fühlen, ist in Anbetracht des Interieurs kaum verwunderlich, macht es die Bar in Manhattan doch wahrlich einzigartig.
Klassische Exzentrik in der Rose-Bar
Das Innere ist eine Mischung aus Exzentrik und Understatement: Echte Warhol-Werke und Exponate anderer Künstler des 20. Jahrhunderts hängen an den zum Teil unverputzte Wänden. Schwere, antike Möbel und knisterndes Kaminfeuer treffen auf Kachelboden, aufwendige Kronleuchter-Konstrukionen und ein gigantisches, hölzernes Spirituosenregal hinter der Bar. Einige Möbel wurden speziell für die Rose Bar von Julian Schnabel, dem US-amerikanischen Regisseur und Maler, entworfen.
Ähnlich dem Interieur, sind auch die Drinks ausgefallen und klassisch zugleich. Da steht ein schlichter Martini ebenso auf der Karte wie ein Ananas-Zimt-Mojito für den exzentrischeren Gaumen. Besonders empfehlenswert: Der Rose Bellini mit Pfirsichpüree und Rosensirup, aufgegossen mit Champagner.
Ein Manhattan mit Blick über Manhattan
Seit 1924 beherbergt das New Yorker Gramercy Park Hotel die Kreativen dieser Welt. 2006 eröffnete das Hotel in neuem Gewand und gilt als eine der ersten Adressen in Manhattan. Die Rose Bar mit ihrem eindrucksvollen Dekor ist regelmäßig gut gefüllt. Wer es etwas intimer und privater bevorzugt, kann sich in die Jade Bar, einem abgeschlossenen Bereich, den man anmieten kann, zurückziehen. Das elegante Séparée geht von der Rose Bar ab und ist vor allem bei prominenten Persönlichkeiten beliebt.
Allen Gästen, ob bekannt oder nicht, sei allerdings empfohlen, auch bei kühleren Temperaturen, einen Drink auf der Dachterrasse zu nehmen. Mit Blick über Manhattan schmeckt der Manhattan-Cocktail nämlich noch ein bisschen besser.