Wärmepumpen
Kostenlose Wärme aus der Kühlung
Die Abwärme, die bei der Kühlung von Lebensmitteln entsteht, kann ganze Supermärkte heizen – das spart CO₂ und Heizkosten
Carsten Buschkühle hat schon 2011 auf die Zukunft gesetzt und die Energiewende für sich kurzerhand vorgezogen. In seinen Edeka-Supermärkten im ostwestfälischen Wadersloh und in Bad Waldliesborn sorgt seitdem das Komplettsystem Conveni-Pack von DAIKIN für die richtigen Temperaturen.
Es integriert Normal- und Tiefkühlung sowie Klimatisierung in einem Kreislauf und macht so Kältemaschinenraum, Kondensator und Heizungsraum überflüssig. Die bei der Lebensmittelkühlung produzierte Abwärme wird vollständig zur Beheizung und im Sommer zur Kühlung der Märkte genutzt: "Üblicherweise wird diese wertvolle Energie einfach ins Freie geblasen", sagt Buschkühle.
Allein in Wadersloh habe er durch das Conveni-Pack nach zwei Monaten bereits rund 3000 Euro an Energiekosten eingespart, erklärt der Edeka-Händler. Zudem werde der CO₂-Ausstoß pro Jahr um bis zu 134 Tonnen reduziert.
Diese Vorteile haben auch denn's Biomarkt überzeugt. 60 Filialen wurden mit dem Conveni-Pack ausgestattet: "Es integriert sich sehr gut in unser Gesamtkonzept und bedarf einer kleineren Aufstellfläche", sagt Torsten Meiler, der Leiter der Bauabteilung.
"Die Investitionskosten für ein Conveni-Pack liegen im Bereich von konventionellen Wärme-, Lüftungs- und Gewerbekälteanlagen", erklärt Gunther Gamst, Geschäftsführer der DAIKIN Airconditioning Germany GmbH, und betont: "Im gewerblichen Bereich ist das CO₂-Einsparpotenzial durch den Einsatz energieeffizienter Anlagen besonders hoch."
Mit Hilfe von Luft-/Luft-Wärmepumpen und durch Wärmerückgewinnung lasse sich im Vergleich zu konventionellen Heiz- und Kühlanlagen pro Jahr mehr als ein Drittel der CO₂-Emissionen einsparen. Die Drogeriemarktkette dm etwa setze in 285 Filialen Luft-/Luft-Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen ein und senke den CO₂-Ausstoß pro Filiale so um etwa 30 Prozent. "Wenn wir an den richtigen Stellschrauben drehen, die Energieeffizienz steigern und erneuerbare Energien einsetzen, ist in Deutschland bereits eine CO₂-Reduktion um mindestens 20 Prozent möglich", sagt Gamst. Mit der heutigen Wärmepumpen- und Klimatechnologie seien technische Lösungen bereits vorhanden und ausgereift: "Sie müssen nur eingesetzt werden."
Das gilt auch für den privaten Bereich: Bis 2030 könnten Wärmepumpen, die gasbetriebene Wärmeerzeuger ersetzen, die Emissionen von rund 155 Millionen Tonnen CO₂ vermeiden, betont Gamst – zudem sinken die Heizkosten deutlich.
Agnes und Heinrich Wienker aus Coesfeld beispielsweise heizen seit gut drei Jahren überwiegend mit kostenlos zur Verfügung stehender Energie aus der Luft. Ihre alte Ölheizung haben sie durch eine Altherma Luft-/Wasser-Wärmepumpe von DAIKIN ersetzt und sparen jetzt zwei Drittel der Heizkosten. "Die neue 16-Kilowatt-Anlage heizt die 240 Quadratmeter Wohnfläche und bereitet das Brauchwasser auf", sagt Heinrich Wienker. Der Abbau der Altanlage und die Installation der Wärmepumpe seien nach zwei Tagen erledigt gewesen. Einen Nachteil gebe es aber doch, sagt Wienker und lacht: "Der Heizungskeller ist jetzt viel zu kalt, um dort heimlich zu rauchen."
- Erneuerbare Energie
Die Umgebungsluft ist ein kostenloser und unerschöpflicher, nachhaltiger Rohstoff, der jederzeit für uns alle zur Verfügung steht. Moderne Wärmepumpen und Klimasysteme generieren ¾ der benötigten Energie aus diesem erneuerbaren Rohstoff. Wärmepumpen für Heizen und Kühlen sind ökologisch und ökonomisch sinnvoll, denn sie machen unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas und deren Preissteigerungen.
- Heizenergie
Im Prinzip arbeitet eine Wärmepumpen-Heizungsanlage wie ein Kühlschrank – nur umgekehrt: Sie entzieht dem Außenbereich Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. Wirtschaftlich sinnvoll ist das bei Außentemperaturen von bis zu minus 20 Grad.
- Außenluft
Die Anlage besteht aus drei Teilen: Die Wärmequellanlage entzieht der Umgebung die benötigte Energie. Dazu zirkuliert eine Flüssigkeit in der Anlage, die Umweltwärme zum Beispiel aus dem Erdreich oder dem Grundwasser aufnimmt. Bei Luft-Wärmepumpen saugen Ventilatoren die Außenluft an, die die Umgebungswärme der Wärmepumpe zuführt.
- Wärmetauscher
Dort zirkuliert ein flüssiges Kältemittel, das in einem Wärmetauscher verdampft. In einem Verdichter/Kompressor wird der Dampf unter hohen Druck gesetzt und heiß, um dann in einem zweiten Wärmetauscher (Verflüssiger) zu kondensieren. Dabei gibt das Gas seine Wärme an das Wärmeverteil- und Speichersystem im zu heizenden Gebäude ab. Darin zirkuliert meist Wasser, das die Wärme an Heizkörper oder einen Warmwasserspeicher leitet.
- Komfort
An heißen Sommertagen sind klimatisierte Räume ein Segen – inzwischen auch verstärkt im privaten Bereich. Doch wenn die Klimaanlage fehlerhaft bedient wird, kann die Gesundheit leiden. Zu kalte oder zu warme Räume belasten den Organismus. Bei exakter Temperierung und optimaler Luftfeuchtigkeit dagegen schläft man nicht nur besser, es lässt sich auch effektiver arbeiten. Moderne Klimageräte sind zudem mit Filtern ausgestattet, von denen insbesondere Allergiker profitieren.
- Temperatur-Unterschied
Damit es zu Hause keine bösen Überraschungen durch Zugluft oder zu kalte Räume gibt, haben die Experten der DAIKIN Airconditioning GmbH ein paar Tipps zusammengestellt: Wichtig ist beispielsweise nicht die absolute Temperatur im Raum, sondern der Temperatur-Unterschied zum Aufenthalt im Freien.
- Erkältungsgefahr
Die Differenz zwischen der Außen- und Innentemperatur sollte nicht zu groß gewählt werden, da sonst Erkältungsgefahr besteht. Die Empfehlung lautet: maximaler Temperaturunterschied von 6° C. Bei einer Außentemperatur von 32° C beispielsweise sollte die Raumtemperatur nicht tiefer als 26° C eingestellt werden. Wird diese Regel angewendet, hat das positive Folgen: Der menschliche Organismus regeneriert und erholt sich nach einem heißen Sommertag schneller.
- Platzierung
Das Klimagerät beziehungsweise dessen Luftaustritt sollte nicht direkt auf Personen gerichtet sein, denn jede Klimaanlage bewegt die Luft im Raum. Ist der Standort richtig gewählt, merkt man davon allerdings kaum etwas. Die meisten modernen Geräte wie zum Beispiel „Emura“ von Daikin bieten einen zusätzlichen Komfortmodus. Dabei wird die kühle Luft direkt nach oben gelenkt beziehungsweise durch eine Swing-Funktion in verschiedene Richtungen ausgeblasen und dezent verteilt.
- Wartung
Wie sauber oder hygienisch die Geräte arbeiten, hängt von der regelmäßigen Wartung und der Reinigung des Systems ab. Diese sollte mindestens einmal jährlich durch einen kompetenten Fachbetrieb durchgeführt werden.
- Filterfunktion
Moderne Klimaanlagen sind mit leistungsstarken Aktiv-Filtern ausgestattet, die die Luft reinigen. Pollen, Tierhaare und Staub, aber auch Bakterien, Schimmel, Pilze und Milben werden aus der Raumluft entfernt.
- Wärmen
An kühleren Sommertagen oder in der Übergangszeit können die Geräte problemlos auch auf Heizbetrieb umschalten. So lassen sich kurzfristige Kälteperioden überbrücken, ohne dass die zentrale Heizungsanlage hochgefahren werden muss. Lange Anlaufzeiten entfallen – das erhöht den Komfort und spart Energie und damit auch Geld.
- Betriebszeiten
Moderne Klimaanlagen können über Zeitschaltuhren rechtzeitig vor der Benutzung des Raumes eingeschaltet werden. Das persönliche Wohlfühlklima lässt sich für jede Tageszeit programmieren. Eine Infrarot-Fernbedienung macht den Komfort perfekt. Ein Bewegungsmelder sorgt dafür, dass die Anlage auf Sparbetrieb schaltet, wenn 20 Minuten lang niemand den Raum betritt.
- Befeuchtungsfunktion
Klimaanlagen beeinflussen das Raumklima ganzheitlich. Es geht nicht nur darum, Temperatur abzusenken – die meisten Daikin-Geräte können auch die relative Luftfeuchtigkeit individuell regeln. Neben den typischen Funktionen Kühlen, Heizen, Entfeuchten und Luftreinigung bietet beispielsweise das Split-Gerät „Ururu Multi“ Frischluftzufuhr und sorgt für ein komfortables, geregeltes Feuchtigkeitsniveau ohne separate Wasserzufuhr.
Immer mehr Menschen ziehen bei der Energieerzeugung ökologische Alternativen in Betracht. Luft/Wasser-Wärmepumpen beispielsweise nutzen die unbegrenzte erneuerbare Energie aus der Natur mit einer sehr hohen Ausnutzung. DAIKIN bietet je nach Einsatzort, technischen Voraussetzungen und persönlichen Wünschen die richtige Luft/Wasser-Wärmepumpe. www.daikin.de
Die DAIKIN Airconditioning Germany GmbH in Unterhaching vertreibt energieeffiziente Luft-/Wasser-Wärmepumpen sowie Klimaanlagen für Privatleute, Gewerbe und Industrie. Das Unternehmen gehört zur DAIKIN Industrie Ltd. (Japan), die als weltweiter Marktführer im Bereich Klimaanlagen seit mehr als 50 Jahren das Potenzial der Luft als erneuerbare Energie nutzt.
www.daikin.de
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