Die Debatten im Vorfeld des nächsten Reports des Weltklimarates IPCC werden langsam spannend. Laut dem Nachrichtendienst Bloomberg wird derzeit heiß darüber diskutiert, ob in dem „5. Assessment Report“ (AR 5), der Ende September vorgelegt wird, die inzwischen 15 Jahre andauernde Pause in der Erderwärmung erwähnt werden soll oder ob man sie lieber ignoriert, um den sogenannten „Klimaskeptikern“ nicht unnötig Munition zu liefern. Die Frage ist allerdings, ob eine schlichte Nichtbehandlung dieses Themas den Skeptikern, die sich gegen allzu großen Alarmismus in der Klimafrage wenden, womöglich willkommene Munition in der Auseinandersetzung liefert, weil ein offensichtlich existierendes und breit debattiertes Phänomen verdrängt würde.
Laut Bloomberg regen sich in den USA und auch der EU Stimmen, die eine Berücksichtigung des Themas in einem der offiziellen Dokumente des IPCC einfordern. Bislang allerdings ist es offenbar nicht vorgesehen, den Stopp der Erderwärmung in der entscheidenden „Summary for Policy Makers“ anzusprechen. Bob Ward, Direktor am Grantham Institut für Klimaforschung