Archiv für das Tag 'Islamismus'

Syrien: Die FSA muss bewaffnet werden!

19. Juli 2013

Im syrischen Aleppo hat ein dschihadistisches Kommando auf offener Straße einen 14-jährigen Jungen hingerichtet, weil er „den Propheten Mohammed beleidigt“ haben soll. Das zeigt dramatisch, wie die (durch Waffenlieferungen vor allem aus Katar) bis an die Zähne bewaffneten islamistischen Extremisten immer mehr das Kommando in den von der Herrschaft des Assad-Regimes befreiten Gebieten zu übernehmen drohen. Erstmals ist es nun zu ersten Gefechten zwischen der Freien Syrischen Armee (FSA) und den Dschihadisten gekommen. Zugleich scheint sich das Kriegsglück im Bürgerkrieg immer mehr zugunsten des Regimes in Damaskus zu wenden. Die Entwicklung spielt diesem auch propagandistisch in die Hände, hat es doch von Anfang an behauptet, die Opposition gegen die Diktatur sei nichts als eine Ansammlung von Terroristen. Den ganzen Beitrag lesen »

Alle Kräfte für den Sturz der Muslimbrüder!

2. Juli 2013

Der Aufruhr in Ägypten gegen die Herrschaft der Muslimbruderschaft ist die vielleicht letzte Chance, die Etablierung einer totalitären Macht zu verhindern. Diese muss mit allen Kräften abgewendet werden  – notfalls mit Hilfe des Militärs. Der Westen darf dabei nicht unparteiisch bleiben.

Über die Zukunft der ägyptischen Demokratie sollte sich niemand Illusionen machen. Das gilt auch für den Fall, dass die beeindruckende Massenbewegung, die derzeit auf den Straßen Ägyptens den Rücktritt von Staatspräsident Mohammed Mursi verlangt, erfolgreich sein sollte. Niemand sollte die Oppositionsbewegung zu rosig sehen, die sich keineswegs nur aus lupenreinen liberalen Demokraten zusammensetzt (wie viele davon gibt es in Ägypten überhaupt?), sondern in der sich auch jede Menge Anhänger des alten Regimes ebenso tummeln wie extreme Nationalisten und Kommunisten, ja selbst „abweichlerische“ Islamisten. (Selbst “liberale”  Ägypter frönen im übrigen häufig einem berserkerischen Antisemitismus.) Dennoch wäre die Entmachtung der Muslimbruderschaft ein enormer Sieg für die Freiheitsbestrebungen in der arabischen Welt – und das sogar, wenn sie nur unter Mithilfe des Militärs zu erzwingen wäre. Den ganzen Beitrag lesen »

Der Widerstand gegen die Islamisierung wächst

28. Juni 2013

Ägypten steht ein gewalttätiges Wochenende bevor. Die liberal-säkularen Kräfte der ägyptischen Gesellschaft, die sich jetzt offenbar endlich zu gemeinsamem Widerstand zusammengefunden haben, planen Massendemonstrationen gegen das autoritäre Regiment der Muslimbruderschaft und ihres Regierungschefs Mohammed Mursi, dessen Rücktritt sie erzwingen wollen. Die Islamisten jedoch organisieren Gegendemonstrationen und verdammen die oppositionellen Kundgebungen als „unislamisch“. Mursi soll auch das Militär angewiesen haben, gegen die regierungskritischen Demonstrationen vorzugehen. Wie loyal das Militär freilich zu dem islamistischen Staatspräsidenten steht, ist fraglich. Dessen Oberkommandierender drohte den Anhängern der Regierung kürzlich mit einem Eingreifen der Armee, um zu verhindern, dass das Land in „einen dunklen Tunnel“ gerät. Den ganzen Beitrag lesen »

Femen: Nicht ohne meine nackten Brüste

24. Juni 2013

Wenn die Aktivistinnen von Femen gegen Barbie statt gegen Diktatoren protestieren, balancieren sie am Rande der Lächerlichkeit. Doch wenn neuerdings selbst etablierte Feministinnen über sie herfallen, weil sie angeblich den Islam beleidigen, ist Solidarität mit dem Individualanarchismus der Oben-ohne-Frauenrechtlerinnen geboten.

Die ganze Aktion dauerte gerade mal ein paar Sekunden. Als Barack Obama beim Besuch in Berlin in seiner gepanzerten Limousine die Siegessäule passierte, rissen sich am Straßenrand zwei Aktivistinnen der feministischen Organisation Femen ihr T-Shirt vom Leib und wollten barbusig in Richtung des US-Präsidenten stürmen. Doch in Windeseile wurden sie von – auf Derartiges bereits gut vorbereiteten – Polizisten zu Boden geworfen und abgeführt. Den ganzen Beitrag lesen »

Der Westen muss in Syrien intervenieren

29. April 2013

In dem Maße, wie sich Berichte über Giftgaseinsätze der syrischen Armee gegen die Rebellen und die Zivilbevölkerung verdichten, wächst der Druck auf US-Präsident Obama, in Syrien zu intervenieren. Hat er doch vor Monaten den Gebrauch chemischer Waffen durch das Assad-Regime als einen „game changer“ bezeichnet, mit dem sich die Frage nach einem Eingreifen der USA neu stellen würde. Jetzt laviert seine Regierung und antwortet auf die Frage, ob die „rote Linie“, von der an die USA zum Handeln veranlasst würden, bereits überschritten sei, einstweilen mit einem gedehnten „Jein“. Verteidigungsminister Chuck Hagel spricht von der Wahrscheinlichkeit, dass das Nervengas Sarin „in geringem Umfang“ eingesetzt worden sei, definitiv bestätigt sei diese Tatsache jedoch noch nicht. Ab welcher Menge Giftgas und ab welchem Bestätigunggrad seines Gebrauchs aber wäre jene von Obama gezogene „rote Linie“ erreicht, jenseits derer es sich die USA nicht mehr leisten könnten, dem Blutvergießen in Syrien passiv zuzusehen?

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Mali: Bravo, Frankreich! Schande, Deutschland!

5. Februar 2013

Francois Hollande “lässt sich in Timbuktu als Freiheitsheld feiern”, hieß es am Wochenende mit dem notorischen “kritischen”, in Wahrheit selbstgerecht-hämischen Tonfall im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Na und? Der französische Präsident konnte sich mit vollem Recht als Freiheitsheld feiern lassen, denn er hat die Befreier Malis von der Geißel des Islamismus in das afrikanische Land befehligt. Dafür kann ihm nicht genug gedankt werden. Und dass ér in Mali gefeiert wurde,  liegt nicht etwa daran, dass er – wie es die süffisante Formulierung des ach so “kritischen” deutschen Journalismus imsinuiert – die Jubelfeiern der Befreiten zwecks medienwirksamer Selbstinszenierung bestellt hätte, sondern vielmehr  daran, dass die von der islamistischen Terrorherrschaft erlösten Menschen in Mali tatsächlich allen Grund zum Jubeln haben.

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Mali: Frankreich kämpft für die gesamte freie Menschheit

25. Januar 2013

Frankreichs Militäreinsatz in Mali verdient jede Unterstützung der westlichen Welt. Die Ausbreitung des islamistischen Terrorismus in Nord- und Westafrika stellt eine akute Bedrohung für Europa dar. Reichen die dortigen dschihadistischen Netzwerke, die sich nicht zuletzt durch Drogen- und Menschenhandel finanzieren, doch längst weit in den europäischen Kontinent hinein. Ihn einzukreisen und anzugreifen ist ihr mittelfristiges strategisches Ziel. Bei der französischen Intervention, die jetzt erste Erfolge zeitigt, handelt es sich keineswegs um eine überstürzte Aktion. Ein Eingreifen war vielmehr überfällig. Viel zu lange schon hat der Westen hingenommen, dass eine bis an die Zähne bewaffnete Bande von “Gotteskriegern” die Bevölkerung im Norden Malis versklavt und einer grausamen Terrorherrschaft unterworfen hat, die dem einstigen Regime der Taliban in Afghanistan ähnelt.

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Wehrhafte Demokraten in Libyen geben ein Beispiel

22. September 2012

Libyen bleibt inmitten des Grauens der “Arabellion” ein Leuchtfunke der Hoffnung. In Bengasi demonstrierten nach dem islamistischen Überfall auf das dortige US-Botschaftsgebäude und der Ermordung des US-Botschafters Chris Stevens sowie drei anderer US-Diplomaten Zehntausende gegen den islamistischen Terror. Im Anschluss an die Demonstration wurde die Kaserne einer salafistischen Miliz gestürmt und niedergebrannt. “´Nach dem, was im amerikanischen Konsulat geschehen ist, haben wir genug von den Extremisten`, sagte ein Demonstrant laut Al-Dschasira. Die Demonstranten trauerten auch um Stevens und die anderen drei Amerikaner. Einige trugen Schilder mit der Aufschrift: ´Der Botschafter war Libyens Freund´ und ´Libyen hat einen Freund verloren´”, berichtet AFP. Statt sich in Zerknirschung über angebliche Verletzungen religiöser Gefühle im freien Westen zu wälzen und zu versuchen, mit winselnden Distanzierungen von einem vollständig irrelevanten, läppischen Videoclip den terroristischen Lynchmob gnädig zu stimmen, sollten die führenden westlichen Staatenlenker geschlossen vor die Kameras treten, den libyschen Freiheitsfreunden zu ihrem großartigen Beispiel gratulieren und alle freiheitsliebenden Menschen im arabischen Raum dazu aufrufen, es ihnen nachzutun und sich zu erheben, um das islamistische Mordgesindel und seine anmaßenden, scheinheiligen Anstifter in die Höllenlöcher zurückzutreiben, aus denen sie gekrochen sind.

Die deutsche Politik weicht eilfertig islamistischer Gewalt

18. September 2012

Die Eilfertigkeit, mit der die Bundesregierung versucht, die Aufführung jenes ominösen, als “Schmähfilm” bezeichneten Streifens zu verbieten, der angeblich die Gewaltorgie des islamistischen Mobs in arabischen Ländern “provoziert” haben soll, ist beschämend und beängstigend zugleich. Willfährig versucht man damit, der Forderung von Gewalttätern nachzukommen und sie zu besänftigen, indem man ihre Lesart von Meinungs- und Kunstfreiheit übernimmt, derzufolge diese Grundrechte nicht für die Darstellung des Propheten Mohammed oder anderer islamischer Glaubensinhalte gelten dürften, von der sich religiöse Extremisten “beleidigt” oder “erniedrigt” fühlen könnten. Ob dieser Film, der von führenden Politikern und in der medialen Öffentlichkeit unisono als “abscheulich”, “idiotisch” in jedem Fall aber völlig inakzeptabel bezeichnet wird, obwohl ihn wohl noch kaum jemand in voller Länge gesehen hat, gegen Straftatbestände wie Volksverhetzung oder Störung des Religionsfriedens verstößt, haben in der rechtsstaatlichen Demokratie ausschließlich unabhängige Gerichte zu entscheiden. Wer sich also in diesem Sinne von dem Film herabgesetzt fühlt, kann Klage bei der Justiz einreichen, er oder sie darf natürlich auch lautstark gegen den Film protestieren und demonstrieren – jedoch nur mit friedlichen Mitteln. Jeder hat freilich auch das Recht, sich das potenzielle Ärgernis ganz einfach nicht anzusehen.

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Amerika auf dem Rückzug – aber wohin?

6. Mai 2012

Seinen Überraschungsbesuch in Afghanistan in der vergangenen Woche nutzte Barack Obama, um thriumphal zu erklären, der Sieg über die al-Qaida sei “in Reichweite”. Ein paar Stunden später explodierte mitten in Kabul eine Autobombe und riss mehrere Menschen in den Tod. Der Selbstmordanschlag ging freilich auf das Konto der Taliban. Denen aber hatte Obama in seiner Rede soeben noch zugesichert, sie könnten “Teil der Zukunft Afghanistans” sein. “Es ist nicht unser Ziel, hier ein Land nach amerikanischem Vorbild aufzubauen oder jede Spur der Taliban auszulöschen”, fasste der Präsident seine Kapitulationserklärung vor den Steinzeitislamisten zusammen. Dass er hinzufügte, die Taliban müssten aber mit al-Qaida brechen, der Gewalt abschwören und Afghanistans Gesetze anerkennen, ist nichts als schönfärberische Phraseologie, denn darauf kann der Präsident lange warten. Nicht nur, dass die religiösen Fundamentalisten nicht mehr sie selbst wären, würden sie Obama diese seine Herzenswünsche erfüllen. Es besteht für sie auch nicht der geringste aktuelle Anlass, irgendwelche Konzessionen zu machen, wird ihnen nach dem Abzug der Nato vom Hindukusch doch ohnehin die ganze Macht zumindest in großen Teilen des Landes zufallen. Und Barack Obama hat ihnen dafür faktisch den Freifahrtschein gegeben.

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