FAU News - 29.06.13Anarcho-Syndikalismus in AktionTerminübersicht für Juli/August 2013 (Region West)Mit dieser Terminübersicht wollen wir euch die Gelegenheit geben, an einigen interessanten Diskussionen, informativen Vorträgen, leider notwendigen Demonstrationen und ungewöhnlichen Aktionen teilzunehmen. Bitte achtet auch immer auf die Homepages und Blogs der Syndikate in eurer Nähe!Auch dieses mal gibt es eine große Bandbreite an Veranstaltungen, was sowohl die Inhalte als auch die Formen betrifft. Wir hoffen, dass das eine oder andere für euch dabei ist. |
Aufruf - 24.06.13Leiharbeit abschaffen!Kundgebung in Berlin: Gegen Prekäre Arbeitsbedingungen in der Heinrich-Böll-StiftungDie Heinrich-Böll-Stiftung, die Parteistiftung der Grünen, beschäftigt seit Jahren Mitarbeiter_innen über Outsourcing-Firmen zu prekären Bedingungen. Nachdem sich jetzt Betroffene wehren, will die Geschäftsführung aber nicht etwa die miesen Beschäftigungsverhältnisse abschaffen, die so schlecht zu grünen Forderungen nach Partizipation und Mindestlohn passen wollen, sondern sie will sie anscheinend rechtlich absichern und die aufmüpfigen Kolleg_innen durch neue Leiharbeiter_innen ersetzen.Wann?: 27.06.2013 von 18:30 bis 20:30 Wo?: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8 (U6 Oranienburger Tor) |
News - 19.06.13FAU Hannover verteilt Flugblätter und Rosen an Arbeitnehmer_innenSolidaritätsaktion mit den Beschäftigten im EinzelhandelUnter dem Motto „Solidarität und Brot und Rosen für die Beschäftigten im Einzelhandel“ verteilte das Allgemeine Syndikat der FAU Hannover am Dienstag Vormittag, den 18. Juni 2013, Rosen an Arbeitnehmer_innen. Anlass war die einseitige Kündigung der Tarifverträge im Einzelhandel durch den Arbeitgeberverband am 30. April 2013. Die Aktion startete in der Nordstadt in der Nähe des Engelbosteler Damms und endete mit Zwischenstationen auf der Königsworther Straße schließlich auf der Limmer Straße in Linden-Nord. Besucht wurden vor allem Supermarktketten wie „Rewe“ und „Netto“, Bäckereifilialen, aber auch Bekleidungsgeschäfte und der Bio-Discounter „denn's“. Vor den Geschäften wurden Flyer verteilt, um Passant_innen und Kund_innen über die prekäre Situation der Angestellten zu informieren. Drinnen überreichte man Rosen als Zeichen der Solidarität, des Respekts und des Danks an die Beschäftigten. |
News - 16.06.13Zehntausende demonstrieren gegen die Schließung der öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt ERTGriechenland – Selbstverwaltetes StaatsfernsehenNachdem die griechische Regierung am Dienstag, den 11. Juni am Nachmittag ohne Vorwarnung das Aus für alle staatlichen Fernseh- und Radiosender verkündet hatte, übernahmen die Angestellten der „Griechischen Radio- und Fernsehanstalt“ (Ellinikí Radiofonía Tileórasi, ERT) die Programmgestaltung in Eigenregie. Im Laufe des Abends sammelten sich vor dem Gebäude im Athener Stadtteil Agía Paraskeví – und überall wo Zweigstellen der ERT existieren – Tausende Menschen, um gegen die Schließung der einzigen konzernunabhängigen Medienanstalt zu protestieren.Auch die nach und nach erfolgte Abschaltung der Frequenzen im ganzen Land und kurz darauf die Sperrung des Internetzugangs konnte die Fortsetzung des Programms nicht verhindern. Private Radiostationen, Internetportale und der zur KKE gehörende Fernsehkanal 902 sprangen solidarisch in die Bresche und übernahmen die Ausstrahlung des Programms. |
News - 14.06.13Interview mit Fred Alpi aus ParisDer Mord an Clément MéricAm 5. Juni 2013 wurde der 18 jährige Antifaschist Clément Méric von einem Naziskin in Paris erschlagen. Die Tat ereignete sich an einem Nachmittag im 9. Arrondissement im Stadtteil Haussmann - Saint-Lazare. Mitten in der Stadt. Clément war für sein Studium der Politikwissenschaft an der Science-Po von Brest nach Paris gezogen und engagierte sich dort in verschiedenen linken Gruppierungen. Sein Mörder ist der 20 jährige Estaban Morillo, der aus der französischen Picardie nach Paris zog. Schon in seinem Heimatort agierte er als Nazi. Er gehört zum Umfeld der “Jeunesses Nationalistes Révolutionnaires” und des „Troisième Voie“ (Dritter Weg) unter Serge Ayoubs.Ein Interview mit Fred Alpi aus Paris. Fred Alpi ist Bandmitglied der „The Angry Cats“ und vielen noch bekannt über die anarchistische Street-Punk Band „Brigada Flores Magon“. Er ist Mitglied der anarchosyndikalistischen CNT bei der auch Clement aktiv gewesen war. |
News - 09.06.13Elf AktivistInnen verlassen die Soziale Krankenstation der Solidarität ThessaloníkiKritischer AusstiegElf AktivistInnen verlassen die Soziale Krankenstation der Solidarität Thessaloníki (Koinonikó Iatrío Allilengíis, KIA) nachdem sie von der Mitarbeit eines pensionierten Polizisten erfahren haben. Dass Polizeiangehörige Zugang zu Patientendaten haben, verletzt für die ausgestiegenen ÄrztInnen und PflegerInnen den Schutz der PatientInnen und ist politisch untragbar. Das Projekt versorgt unter anderem auch Menschen ohne Papiere. Im September 2012 veröffentlichten die FAU und die anarchistische Graswurzelrevolution ein Interview mit Serafía Kalamítsou. Die 37jährige Anarchistin ist Kinderärztin und war von Anfang an in der KIA aktiv. Sie ist eine der AktivistInnen, die nun ihren Ausstieg erklärt haben. Wir dokumentieren den Text, weil die beschriebenen Entwicklungen für viele politisch begonnene Projekte symptomatisch sind – nicht nur in Griechenland. Seit Wochen gibt es politische Auseinandersetzungen zwischen parteiunabhängigen Strukturen und dem Linksbündnis Syriza, der größten Oppositionspartei im Parlament, der antiautoritäre AktivistInnen vorwerfen die Initiativen für Parteizwecke instrumentalisieren zu wollen. Erklärungen des Sozialen Zentrums Mikrópolis in Thessaloníki und der Offenen Stadtteilversammlung Petrálona sind auf deutsch unter http://de.indymedia.org/2013/05/344938.shtml zu lesen. |
News - 08.06.13Arbeiter beschädigen mehr als 30 NeuwagenSabotage bei FIAT Kragujevac in SerbienNach Informationen der ASI, der serbischen Sektion der IAA, kam es in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai 2013 im FIAT-Werk in Kragujevac zur Sabotage an über 30 Fahrzeugen des Modells Fiat 500 L. Mit einem scharfen Werkzeug wurden Sprüche gegen die Eigentümer der Fabrik in die Karosserie geritzt. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Sabotage ging nach Informationen der ASI von einer Gruppe von Arbeitern aus, die unzufrieden mit den niedrigen Löhnen und den fehlenden Pausenmöglichkeiten ist. Polizei und Werksleitung versuchen die Täter zu finden, bisher ohne Erfolg. |
News - 03.06.13FAU Berlin kritisiert ParteistiftungPrekäre Arbeit gibt’s auch in GrünDie Heinrich-Böll-Stiftung ist die parteinahe Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen und orientiert sich nach eigenen Angaben an dem Grundwert Gerechtigkeit. Weniger gerecht sind allerdings die prekären Beschäftigungsverhältnisse, unter denen einige KollegInnen in der Stiftung derzeit arbeiten: Seit Jahren beschäftigt die Stiftung im größeren Stil Arbeitskräfte, die nicht direkt bei ihr angestellt sind und dadurch zum Teil deutlich weniger verdienen als ihnen bei Entlohnung nach Tarif zustünde. Viele verdienen nicht einmal den von den Grünen im aktuellen Wahlkampf geforderten Mindestlohn von 8,50 EUR! |
Demo - 03.06.13Presseerklärung der FAU Frankfurt zu der Blockupy-Demonstration am Samstag den 1. Juni 2013Die Krise ist in Deutschland angekommen. Irrelevante Gerichtsentscheidungen, brutale Polizeigewalt und Kriminalisierung gefährden GrundrechtDas brutale und eigenmächtige Verhalten der Polizeibehörden gegen die Blockupy-Demonstration am Samstag, den 1.6.2013 hat vor allem eines gezeigt: Die Krise ist in Deutschland angekommen. Während Demokratiebewegungen in anderen Ländern von politischer Seite begrüßt werden, ist von Gewaltenteilung in Deutschland immer weniger zu spüren. Missliebige Meinungen sollen unterbunden werden. |
Internationales - 21.05.13CNT-IAA: Solidarität mit den Arbeiter/innen bei CapgeminiInfolge des Aufrufs der „Sektion Telekommunikation und Informationsdienste“ der CNT-IAA Madrid zu einem Solidaritätstag für ihre Mitgliedern und die Arbeiter/innen beim IT-Unternehmen Capgemini haben am 17. Mai 2013 mehrere Gewerkschaften und europäische Sektionen der Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation verschiedene Aktionen durchgeführt. Es ging darum die Entlassungspläne zu stoppen, mit denen das Management dieses Unternehmens die 370 Arbeiter/innen konfrontiert hatte.Dieser Solidaritätstag war als Teil eines 24-Stunden-Streiks geplant worden, den die subventionierten Gewerkschaften als Teil ihres Aktionsprogrammes ausgerufen hatten. Dieses sieht vor, ab dem 23. Mai mit einem unbefristeten Streik zu beginnen, falls Capgemini den Sozialplan (ERE) nicht zurückzieht. |
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