Bernd Riexinger und Klaus Ernst haben heute ein 5-Punkte-Programm vorgestellt, mit dem DIE LINKE bestehende Lohnbremsen im Arbeits- und Sozialrecht lösen will. Das Ziel des Programms ist eine Steigerung der Reallöhne um zehn Prozent bis zum Jahr 2017. Hauptforderungen des Programms sind neben der Einführung eines Mindestlohnes von zehn Euro Beschränkungen bei Leiharbeit, Befristung und Minijobs.
Mediathek: Statement als Audio und Video (Youtube)
Download: Lohnoffensive der LINKEN (pdf-Datei, ca 560 kB)
Im Berliner Karl-Liebknecht-Haus, der Parteizentrale der LINKEN, waren heute zum Girls’ Day wieder 20 Mädchen ab der 5. Klasse zu Gast. Zum Girls’ Day schnuppern Mächen in Berufe aus Handwerk, IT und Naturwissenschaften hinein, in denen Frauen (noch) selten vertreten sind.
Gegner der Vermögens- und Millionärssteuer argumentieren, dass Vermögende ihr Geld ins Ausland schaffen, wenn solche Steuern erhoben würden. Der Fall Hoeneß zeigt jedoch: Auch ohne Besteuerung fließen große Summen statt in den Steuersäckel ins Ausland. DIE LINKE wird am Freitag nun einen Antrag in den Bundestag einbringen, der das Ziel verfolgt, Steueroasen im In- und Ausland trockenzulegen. Dazu soll eine Bundesfinanzpolizei die Steuerfahndung verstärken. Nach dem Vorbild der USA will DIE LINKE zudem Auslandseinkommen und Auslandsvermögen deutscher Staatsbürger steuerlich anteilig erfassen und die Banken zur Auskunft verpflichten.
Sahra Wagenknecht: Liberale Warmherzigkeit für Diebe
Antrag: Steueroasen trockenlegen – offshore und hierzulande (PDF-Datei)
Gregor Gysi: Steuerflucht bekämpfen (Pressestatement auf Youtube)
Matthias Höhn: »Die Politik hat es Hoeneß zu einfach gemacht« (Youtube)
Themen A bis Z: Internationale Steuerhinterziehung
Nach dem Attentat auf den Marathon in Boston war es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Innenminister zur Wort meldet und eine Verschärfung der Überwachung in Deutschland fordert. Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn hält entgegen, dass mit Videoüberwachung kein Verbrechen verhindert werden kann. Stattdessen sei eine gut ausgebildete und bürgernahe Polizei notwendig. Höhn erinnerte an die Diskussion in Norwegen nach den Anschlägen Breiviks, wo mehr Freiheit und mehr Offenheit statt ein Abbau der Demokratie die Losung waren. Weitere Themen der Pressekonferenz waren die Steueraffäre um Uli Hoeneß und die Ankündigung Oskar Lafontaines, nicht für den Bundestag zu kandidieren.
Mediathek: Statement als Audio und Video (Youtube)
Halina Wawzyniak: Es gibt keine absolute Sicherheit
Kleine Anfrage: Ausmaß staatlicher und privater videoüberwachung (PDF)
Unter dem Motto "100% sozial" haben Katja Kipping, Bernd Riexinger und Gregor Gysi heute den Entwurf des Wahlprogramms der LINKEN der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Parteivorstand hatte am vergangenen Wochenende das 96-seitige Papier einmütig verabschiedet. Ein Parteitag im Juni wird endgültig über das Programm der LINKEN zur Bundestagswahl entscheiden. "Neben unseren konkreten und kurzfristig umsetzbaren Sofortforderungen zeigen wir immer wieder gesellschaftsverändernde Perspektiven auf. Wir treten gemeinsam mit vielen anderen für eine andere, solidarische Gesellschaft ein", hieß es bei der Präsentation.
Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat April erklärt der Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE, Matthias Höhn: weiterlesen
Anlässlich des heutigen Welttages des Tanzes erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Katja Kipping: weiterlesen
"Das Attentat von Boston wurde weder durch das elektronische Einreiseregister der USA noch durch Videoüberwachung verhindert. Es ist absurd, wenn Hans-Peter Friedrich aus dem Anschlag die Folgerung z...mehr
Zu Aussagen des DGB-Vorsitzenden Sommer zu einer großen Koalition im Bund bemerken der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert und der stellvertetende Landesvorsitzende Andreas Höppner: weiterlesen
Nach Ansicht der energie- und umweltpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Mignon Schwenke, besteht durch das Agieren der Bundesregierung tatsächlich die Gefahr, dass die Energiewende nicht nur das Unwort des Jahres, sondern darüber hinaus zum Schreckgespenst verkommen wir weiterlesen
Die Bundesagentur für Arbeit hat ihre MitarbeiterInnen angewiesen, Krankmeldungen von Hartz-IV-Beziehenden strikter zu kontrollieren. Sogar ärztliche Atteste sollen bei Vorlage von den Jobcentern geprüft werden. Peter Erlanson, sozial- und gesundheitspolitischer Sprecher der Frak weiterlesen